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Das Buch ist ein Klassiker, der mit einem liebenswerten Jungen aufwartet, der trotz all des Elends in seinem Leben niemals aufgibt und sich sein gutes Herz bewahrt. Der Handlungsverlauf fängt zwar recht traurig mit Olivers Start ins Leben und seinem Heranwachsen im Waisenhaus an, entwickelt sich aber mehr und mehr zu einem regelrechten Krimi mit Hang zum Melodramatischen und einem abschließendem recht rosaroten Ende in dem so gut wie jeder bekommt was er verdient. Der Schluss ist dann eine recht geballte Ladung an Informationen zur Auflösung. Die Geschichte reißt mit und man erlebt Höhen und Tiefen mit Oliver und freut sich für ihn, dass er doch ein paar Menschen findet, die ihn in ihr Herz schließen und sich liebevoll um ihn kümmern. Ein Klassiker, der mit interessanten Figuren aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten, Romantik, Melodrama, Unterhaltung, Emotion, Brutalität, Sozialkritik und einer gehörigen Portion an Zufällen aufwartet. Das Buch auf dem Sprachniveau B1 bietet eine parallele Übersetzung, die es dem Leser ermöglicht, die italienische Sprache in kürzerer Zeit zu lernen. Auf einen Blick lässt sich hier sofort erkennen, was unbekannte Wörter bedeuten. Die Audiodateien sind inklusive und online erhältlich. Mit Hilfe von QR-Codes kann man im Handumdrehen auf eine Audiodatei zugreifen, ohne manuell Webadressen eintippen zu müssen.
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Charles Dickens
Le Avventure di Oliver Twist
Stufe B1 mit Italienisch-deutscher Übersetzung Vereinfachte und gekürzte Fassung von Valentino Armani
Impressum
Le Avventure di Oliver Twist
von Charles Dickens, verfasst von Valentino Armani
Übersetzung von Valentino Armani
Audiodateien und Illustrationen von Audiolego
Gestufte Italienische Lesebücher, Band 20
Homepage www.audiolego.com
Images by Freepik and Canstockphoto
Copyright © 2023 Language Practice Publishing
Copyright © 2023 Audiolego
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Wiedergabegeschwindigkeit der Audiodateien
Capítolo 1: La nascita DI Oliver Olivers Geburt
Capítolo 2: I primi anni Die frühen Jahre
Capítolo 3: Oliver chiede DI più Oliver fragt nach mehr
Capítolo 4: Il signor Gamfield Mr. Gamfield
Capítolo 5: La nuova casa DI Oliver Olivers neues Zuhause
Capítolo 6: Noah Noah
Capítolo 7: Noah va a chiamare il signor Bumble Noah holt Mr. Bumble
Capítolo 8: Addio a Dick Auf Wiedersehen, Dick
Capítolo 9: Oliver va a Londra Oliver Läuft nach London
Capítolo 10: L'abile Furbacchione Der Atrful Dodger
Capítolo 11: La casa del vecchio Das Haus des alten Mannes
Capítolo 12: Strani giochi Seltsame Spiele
Capítolo 13: A passeggio Raus für einen Spaziergang
Capítolo 14: Un buon amico per Oliver Ein guter Freund für Oliver
Capítolo 15: Oliver va alla libreria Oliver geht zum Bücherstand
Capítolo 16: Nancy e Sikes trovano Oliver Nancy und Sikes finden Oliver
Capítolo 17: Ritorno da Fagin Zurück zu Fagin
Capítolo 18: Ricompensa DI cinque ghinee Fünf Guineen-Belohnung
Capítolo 19: Cuori tristi Traurige Herzen
Capítolo 20: Oliver viene consegnato a Sikes Oliver wird an Sikes geliefert
Capítolo 21: Sulla strada Unterwegs
Capítolo 22: Il furto con scasso Der Einbruch
Capítolo 23: Inseguito! Verfolgt!
Capítolo 24: Chi ha paura? Wer hat Angst?
Capítolo 25: Soli Allein
Capítolo 26: Oliver viene catturato Oliver ist gefangen
Capítolo 27: Nuovi amici per Oliver Neue Freunde für Oliver
Capítolo 28: Un momento felice per Oliver Eine glückliche Zeit für Oliver
Capítolo 29: Un felice incontro Ein glückliches Treffen
Capítolo 30: Monks Monks
Epilogo Schlussworte
Buchtipps
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Capítolo 1: La nascita DI Oliver Olivers Geburt
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Capítolo 30. Monks Monks
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Capítolo 1
La nascita di Oliver Olivers Geburt
Molto tempo fa, in un ospizio situato in una povera città dell'Inghilterra, nacque un bambino. Era piccolo e pallido e respirava a fatica.
„Fatemi vedere il mio bambino prima di morire“, disse la fragile voce della madre da dove giaceva stanca e debole come un gattino.
Il medico, seduto accanto al camino, si accigliò: „Non devi ancora parlare di morte“.
L'infermiera depose il piccolo Oliver tra le braccia della madre. Dopo averlo tenuto stretto al petto per qualche minuto, la donna si accasciò sul letto e morì.
„Da dove viene?“, disse il medico guardando la povera donna.
„Nessuno lo sa“, rispose un'infermiera, „L'abbiamo portata qui ieri sera. Aveva un aspetto malato e sembrava quasi senza vita. I suoi piedi erano feriti e sanguinavano. Nessuno sa dove fosse diretta“. Mentre parlava, avvolse il bambino in un panno, scuotendo la testa tristemente per il destino che avrebbe inevitabilmente subito.
Vor langer Zeit wurde in einem Arbeiterhaus in einer ärmlichen Stadt in England ein kleiner Junge geboren. Er war winzig und blass und kämpfte um seine ersten paar Atemzüge.
„Lass mich mein Kind sehen, bevor ich sterbe“, sprach die schwache Stimme seiner Mutter von dort, wo sie müde und schwach lag, wie ein Kätzchen.
Der Arzt, der am Kamin saß, runzelte die Stirn: „Sie dürfen noch nicht vom Sterben sprechen.“
Die Krankenschwester legte den kleinen Oliver in den Arm seiner Mutter. Nachdem sie ihn ein paar Minuten fest an ihre Brust drückte, fiel sie zurück in ihr Bett und starb.
„Wo kommt sie her?“ sagte der Arzt und sah die arme Frau an.
„Niemand weiß es“, antwortete eine Krankenschwester, „wir haben sie letzte Nacht aufgenommen. Sie sah völlig erschöpft und fast leblos aus. Ihre Füße waren verletzt und bluteten. Niemand weiß, wohin sie unterwegs war.“ Während sie sprach, wickelte sie den kleinen Jungen in ein Tuch und schüttelte traurig den Kopf angesichts des Schicksals, das er unweigerlich erleiden würde.
Capítolo 2
I primi anni Die frühen Jahre
Quando Oliver aveva nove mesi, fu portato dall’ospizio a un orfanotrofio. Questo orfanotrofio era gestito da una donna il cui nome era signora Mann. La signora Mann veniva pagata per vestire e nutrire i venticinque bambini affidati alle sue cure. Ma lei teneva i soldi per sé e faceva morire di fame i poveri bambini. Quasi sempre i bambini andavano a letto affamati. L'unico momento in cui potevano mangiare un pasto completo era quando arrivava un'ispezione dall'ospizio.
Il giorno in cui Oliver Twist compì nove anni, il signor Bumble fece una visita a sorpresa alla signora Mann. Il signor Bumble era il direttore dell’ospizio. Il suo lavoro consisteva nell'aiutare i bambini dell'ospizio. Il signor Bumble era un uomo grasso. Indossava un cappello alto. Si avvicinò al cancello del giardino e cercò di aprirlo. Ma non si aprì. Il signor Bumble cercò di aprire il cancello per un minuto o due quando la signora Mann lo notò e accorse.
„È lei, signor Bumble?“ disse la signora Mann. „Il cancello era chiuso dall'interno a causa dei bambini. Entri, signore, per favore!“.
Als Oliver neun Monate alt war, wurde er vom Arbeiterhaus zu einer Babyfarm gebracht. Diese Babyfarm wurde von einer Frau namens Mrs. Mann geführt. Frau Mann wurde dafür bezahlt, die fünfundzwanzig Kinder, die sie auf der Babyfarm betreute, einzukleiden und zu ernähren. Aber sie behielt das Geld für sich und ließ die armen Kinder hungern. Meistens gingen die Kinder hungrig ins Bett. Das einzige Mal, dass sie ein komplettes Menü zu sich nehmen durften, war, wenn eine Inspektion aus dem Arbeiterhaus anstand.
An dem Tag, an dem Oliver Twist neun Jahre alt wurde, stattete Mr. Bumble Mrs. Mann einen Überraschungsbesuch ab. Mr. Bumble war ein Büttel im Arbeiterhaus. Seine Arbeit bestand darin, Kindern des Arbeiterhauses zu helfen. Mr. Bumble war ein dicker Mann. Er trug einen großen Hut. Er kam zum Gartentor und versuchte, es zu öffnen. Aber es öffnete sich nicht. Mr. Bumble versuchte ein oder zwei Minuten lang, das Tor zu öffnen, als Mrs. Mann ihn bemerkte und angerannt kam.
„Sind Sie das, Mr. Bumble, Herr?“ sagte Mrs. Mann. „Das Tor war wegen Kindern von innen verschlossen. Treten Sie ein, Herr, bitte!“
Ma prima che lei finisse, il signor Bumble diede al cancello un calcio così indispettito che solo un direttore può dare. Il cancello si aprì di schianto.
Il signor Bumble voleva dimostrare la sua importanza, così disse: „Ti ho aspettato troppo a lungo“.
La signora Mann lo condusse in una piccola sala.
„Si accomodi, prego“. Offrì al signor Bumble una sedia e depositò il suo alto cappello sul tavolo davanti a lui. Il signor Bumble guardò il suo cappello alto e sorrise. Anche i direttori sono uomini: sorrise.
„Oliver Twist compie oggi nove anni“, disse il signor Bumble. „Ma non abbiamo mai saputo chi fossero i suoi veri genitori“.
La signora Mann alzò le mani per la sorpresa. „E allora come fa ad avere un nome?“.
„Gli ho dato un nome“, disse il signor Bumble. „Noi chiamiamo i bambini in ordine alfabetico. Il bambino precedente a lui era Swubble. Poi c’era la T. Così l'ho chiamato Twist. Oliver è troppo grande per restare qui. Sono venuto a portarlo con me all’ospizio“.
La signora Mann andò a prendere Oliver dopo averlo lavato per bene e lo presentò all'uomo.
Aber bevor sie fertig war, gab Mr. Bumble dem Tor einen so angemessenen Tritt, wie ihn nur ein Büttel geben kann. Das Tor öffnete sich krachend.
Mr. Bumble wollte seine Wichtigkeit zeigen, also sagte er: „Ich habe zu lange auf Sie gewartet.“
Mrs. Mann führte ihn in einen kleinen Saal.
„Setzen Sie sich bitte.” Sie bot Mr. Bumble einen Stuhl an und legte seinen großen Hut vor ihm auf den Tisch. Mr. Bumble sah auf seinen hohen Hut und lächelte. Büttel sind auch Leute: er lächelte.
„Oliver Twist ist heute neun “, sagte Mr. Bumble. „Aber wir haben nie erfahren, wer seine wahren Eltern waren. “
Frau Mann hob überrascht die Hände. „Woher hat er dann einen Namen? “
„Ich habe ihm einen Namen gegeben “, sagte Mr. Bumble. „Wir benennen die Kinder in alphabetischer Reihenfolge. Das Kind vor ihm war Swubble. Dann war ein T fällig. Also, nannte ich ihn Twist. Oliver ist zu alt, um hier zu bleiben. Ich bin gekommen, um ihn mit ins Arbeiterhaus zu nehmen. “
Prompt holte Mrs. Mann Oliver, nachdem sie ihn ordentlich gewaschen hatte, und stellte ihn dem Mann vor.
„Fai un inchino al signore, Oliver“, disse la signora Mann. Oliver fece un inchino, che fu condiviso tra il signor Bumble sulla sedia e il suo alto cappello sul tavolo.
„Vuoi seguirmi all'ospizio, Oliver?“. Chiese il signor Bumble.
Oliver era entusiasta di essere libero dall'avida signora Mann. Ma non osò darlo a vedere. La donna, che si era messa dietro la sedia del direttore, continuava a lanciargli occhiate e ad agitare i pugni in segno di minaccia.
„Verbeuge dich vor dem Herrn, Oliver“, sagte Mrs. Mann. Oliver machte eine Verbeugung, die zwischen Mr. Bumble auf dem Stuhl und seinem großen Hut auf dem Tisch aufgeteilt wurde.
„Folgst du mir zum Arbeiterhaus, Oliver?“ fragte Herr Bumble.
Oliver war aufgeregt, von der gierigen Mrs. Mann befreit zu sein. Aber er wagte es nicht, es zu zeigen. Die Frau, die sich hinter den Stuhl des Büttels gestellt hatte, warf ihm andauernd böse Blicke zu und drohte ihm mit geballten Fäusten.
„Verrà con me?“ chiese.
„No, non può“, rispose il signor Bumble. „Ma verrà a trovarti qualche volta“. Sebbene Oliver fosse felice di lasciare la signora Mann, finse di essere triste a causa delle continue minacce della donna. Fingendo di essere commossa, abbracciò Oliver molte volte. Gli diede un pezzo di pane e burro in modo che non sembrasse molto affamato.
In tutti gli anni che Oliver aveva trascorso nell’orfanotrofio, non aveva mai sentito una parola gentile. Eppure, scoppiò a piangere quando seguì il signor Bumble. L’orfanotrofio era l'unica casa che avesse mai conosciuto.
„Wird sie mit mir kommen?“ er hat gefragt.
„Nein, das kann sie nicht “, antwortete Mr. Bumble. „Aber sie kommt dich manchmal besuchen. “ Obwohl Oliver froh war, Frau Mann zu verlassen, tat er wegen der ständigen Drohungen der Frau so, als wäre er traurig. Sie gab vor, gerührt zu sein, und umarmte Oliver viele Male. Sie gab ihm ein Stück Brot und Butter, damit er nicht so hungrig aussah.
In all den Jahren, die Oliver auf der Babyfarm verbracht hatte, hatte er noch nie ein freundliches Wort gehört. Und doch brach er in Tränen aus, als er Mr. Bumble folgte. Die Farm war das einzige Zuhause, das er je kannte.
Capítolo 3
Oliver chiede di più Oliver fragt nach mehr
Oliver fu immediatamente portato davanti al consiglio dell’ospizio. Il consiglio era composto da diversi uomini. Decisero subito che avrebbe dovuto iniziare a lavorare il giorno successivo.
La vita nell’ospizio era dura. Ai ragazzi veniva dato un pasto a base di zuppa - farina d'avena annacquata. Oliver e gli altri ragazzi soffrivano la fame perché ricevevano troppa poca zuppa. A poco a poco, Oliver e i suoi amici si abituarono alla fame.