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- Herausgeber: BoD - Books on Demand
- Kategorie: Ratgeber
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2024
Leadership in der Pferdewelt umfasst im Grunde nichts anderes wie in der Wirtschaft - ein ehrliches Miteinander, Zusammenhalt und stärkende Worte. ...so stellt es sich zumindest der ein oder andere von uns vor.
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Seitenzahl: 25
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Inhaltsverzeichnis:
1.
Vorwort
2.
Definition
3.
Pferde und ihre Persönlichkeiten
3.1 verschiedene Persönlichkeitstypen
3.1.1 links extrovertiert
3.1.2 rechts extrovertiert
3.1.3 links introvertiert
3.1.4 rechts introvertiert
3.2 Einordnen einer Pferdepersönlichkeit
4.
Aggression und Dominanz beim Pferd durch fehlgesteuerte Kommunikation
5.
Vertrauensaufbau zwischen Pferd und Mensch durch richtige Kommunikation
5.1 nonverbale Kommunikation des Pferdes
5.2 nonverbale Kommunikationsweisen zwischen Mensch und Pferd
6.
Leadership in der Praxis angewendet
6.1 Zeit der Veränderung
7.
Schlusswort
8.
Inspiration
1. Vorwort
Management in der Tradition der Betriebswirtschaften umfasst vor allem analytische Fähigkeiten zur Planung von Organisationen, Strukturen, Prozessen und Kapazitäten. Krisenhafte Situationen und Phasen des tiefgreifenden Wandels machen besonders deutlich, dass nicht nur die Herleitung, sondern vor allem die Durchsetzung von Entscheidungen eine zentrale Herausforderung des Managements darstellt.
Analog dazu beinhaltet eine gute Leadership einerseits Eigenschaften, wie z.B. Charisma, Persönlichkeit und Empathie und andererseits Fähigkeiten, wie z.B. Motivationsfähigkeit, Rhetorik und Überzeugungskraft.
Beides mündet in einer indikationsbezogenen und verhaltensbeeinflussenden Managementkompetenz als zentrale Charakteristika einer gelungenen Leadership.
Bei genauerer Betrachtung wollen wir aber von unseren Pferden nichts anderes:
Vertrauen, ein gutes Miteinander, Kernkompetenzen erarbeiten, Konsequenz und Disziplin vermitteln, sowie die Tatsache, dass Mensch und Pferd ständig voneinander lernen können.
Im Folgenden möchte ich auf die daraus resultierenden Fragen noch genauer eingehen:
Wie kann ich dem Pferd Sicherheit und Vertrauen vermitteln?
Welche Instrumente kann ich dafür einsetzen?
Warum ist es so wichtig, ein gutes Verhältnis zum Pferd aufzubauen?
2. Definition „Leadership“
Der Begriff „Leadership“ (Wikipedia, 2021) im wirtschaftlichen Management hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Weg von der reinen dominierenden Führungspersönlichkeit, hin zu einem moderierenden, motivierenden und letztlich führenden Entscheidungsträger.
In der Zusammenarbeit mit Pferden bedeutet Leadership jedoch durch klar kommuniziertes Verhalten des Leaders, beim Pferd Vertrauen und Respekt zu erzielen, ohne ungerecht oder gar bösartig zu agieren.
Mustang, Houston Texas
3. Pferdepersönlichkeiten
Unter dem Begriff „Persönlichkeit“ versteht man die Gesamtheit der individuellen Ausprägung eines Lebewesens. In Bezug auf Leadership liegt das Hauptaugenmerk auf Verhaltensweisen, Denkmustern und Emotionen eines Pferdes. Die alten Meister haben diesbezüglich von „Reitertakt“ gesprochen. Die Rede ist von Reitern, die das Zeug dazu haben, Pferde einer mentalen Stärken-Schwächen-Analyse zu unterziehen und ihre Persönlichkeiten richtig einzuordnen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen extrovertierten und introvertierten mentalen Profilen bei Pferden.
Introvertierte Pferde haben in der Regel weniger „Go“, sind eher langsam unterwegs und lassen sich besser anhalten als beschleunigen. Sie sind nicht besonders kommunikationsfreudig.
Extrovertierte Pferde haben in der Regel mehr Energie, lieben es zu rennen, sich zu bewegen und zu spielen. Sie sind von Natur aus kommunikationsfreudig.
3.1 links extrovertiert
Zu links extrovertierten Charakteren gehören verspielte Pferde mit einem ausgeprägten Charakter. Sie lernen schnell, sind clever und brauchen viel Abwechslung, damit sie nicht selbst zu viele Ideen einbringen. Solche Pferde lassen sich sehr gut clickern, was bedeutet, dass sie auf einen einmal gelernten Impuls immer gleich reagieren. Für diese Pferdetypen muss innerhalb der Lektionen für Abwechslung gesorgt werden, damit sie sich nicht langweilen.
3.2 rechts extrovertiert
