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Die kirchliche Tradition kennt viele Gebetsformen, die seit Jahrhunderten in Gebrauch sind. Ungezählte Menschen aller Zeiten und Kulturen sind diese Wege gegangen und haben sie als Quelle tiefer Spiritualität erfahren. Ein neuer Blick auf die klassischen Gebetsformen der katholischen Kirche ermöglicht einen kreativen und intensiven Zugang zu spiritueller Fülle. Diese Fülle trägt nicht nur im eigenen Leben, sie öffnet auch für den Austausch mit Gläubigen anderer Religionen.
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Seitenzahl: 241
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Beda Maria Sonnenberg OSB
Leben aus dem Ursprung
Sieben Wege zu Gott
© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2013
Alle Rechte vorbehalten
www.herder.de
Umschlaggestaltung: Agentur IDee
Umschlagmotiv: © Sr. Chantal Hug OSB
ISBN (E-Book) 978-3-451-34597-5
ISBN (Buch) 978-3-451-32583-0
Inhalt
Leben aus dem Ursprung – Sieben Wege zu Gott
Wer ist Gott?
Wie zeigt sich Gott?
Wie heißt Gott?
1. Gewissenserforschung Mit dem inneren Auge das Wirken Gottes sehen
Rückblick auf den Tag halten
Das Ziel beginnt am Anfang
Loslassen
Im Raum ankommen
Der Rückblick vom Gipfel
Den Fluss des Lebens anschauen
Der zweite Blick – das österliche Schauen
Der Fluss eines Tages
In die Tiefe schauen …
… und zur Ruhe kommen
Das Gute sehen!
Mit dem zweiten Blick die Zukunft gestalten
Gewissenserforschung – die Suche nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit
Den inneren Wandel einleiten
2. Lectio divinaDie Quelle suchen
Die Heilige Schrift lesen
Warum haben die Mönchsväter die Heilige Schrift gelesen?
Hindernisse, die Heilige Schrift zu lesen und zu verstehen
Mit welcher Einstellung soll ich an die Lectio divina herantreten?
Wie hat Jesus die Botschaft des Alten Testaments gelesen?
Die Auferweckung Jesu aus dem Grab der Schrift
Die Erkenntnis Jesu Christi in den Schriften des Alten Testaments
Wie kann nun die Heilige Schrift gelesen werden? 52
Was bringt es uns, in der Heiligen Schrift zu lesen? 54
3. Empfang der EucharistieIm Leib des Herrn beten
Mit Seele und Leib Jesus Christus empfangen
Eucharistie – die Gemeinschaft mit Gott und den Menschen erneuern
Lob der vielgestaltigen Schöpfung
Eucharistie – sich im anderen erkennen
Aus dem Geist der Vergebung den anderen begegnen
Jesus Christus lässt das eigene Innere wiedererkennen
Jesus Christus sehnt sich nach den Menschen
Die Verwandlung des Menschen
Christus lebt in uns
4. Das Herzensgebet Ganz mit Gott in Berührung kommen
Beten im Lebensstrom des Leibes Christi
Wer sind wir? Freunde Gottes!
Geborgen in der Liebe des Vaters
Das Hören als Grundhaltung des Herzensgebetes
Biblische Stoßgebete
Die himmlische Liturgie im Herzen und im Mund 85
Das immerwährende Gebet bei den Mönchs- und Kirchenvätern
Das Herzensgebet – Gebet der liebenden Sehnsucht 93
Beten mit einer festen Wendung
Beten aus einer Stimmung heraus
Beten in einer besonderen Situation
Die Gaben Gottes
Herzensgebet und Stundengebet
5. StundengebetIn Ruhe Jesus Christus begegnen
Entschleunigung inmitten des Alltags
Anverwandlung, Konsum und Entfremdung
Weg aus dem Beschleunigungskarussell
Das Stundengebet als Ort der Muße und der Entschleunigung
Die Begegnung mit dem leidenden, sterbenden und auferstandenen Christus als Zentrum des Stundengebets
Die Prägung der Wochentage
Die Nacht und die Morgendämmerung – die Zeit des Geheimnisses Gottes
Der Vormittag – Seht die Menschen!
Die Mittagszeit – Gemeinschaft erleben
Der Nachmittag – die Versöhnung suchen
Der Abend und die anbrechende Nacht – in den Frieden eingehen
Das Stundengebet als heilsamer Resonanzgrund
6. Der RosenkranzAuf Jesus schauen
Ein Gebet aus dem Kloster
Liebe und Gemeinschaft – im Raum der Dreifaltigkeit
Quelle der Geheimnisse – das Leben Jesu Christi
Der Rosenkranz und die Lectio divina
Der freudenreiche Rosenkranz
Der lichtreiche Rosenkranz
Der schmerzhafte Rosenkranz
Der glorreiche Rosenkranz
Der trostreiche Rosenkranz
Den Rosenkranz kreativ beten
Orientierung am Kirchenjahr und an Festtagen
Orientierung an bestimmten Wochentagen
Orientierung an bestimmten Stunden
Der Rosenkranz für bestimmte Situationen
Maria – Königin des Rosenkranzes
Exkurs – Unser Beten inmitten der Religionen
Der Rosenkranz
Die Gebetsschnur, die uns verbindet
aksamâlâ – die Gebetsschnur der Hindus
mala – die Gebetsschnur der Buddhisten
mishaba – die Gebetsschnur der Muslime
Der Rosenkranz des Christentums
Der Komboskini – die Gebetsschnurder Orthodoxie
Die Perlen des Glaubens – die Meditationskette des Protestantismus
Gebetsschnüre – Bänder der Sehnsucht nach Frieden
7. AnbetungIn Gottes Gegenwart leben
Gott „er-fahren“
Anbetung – eine Gebetsweise, die uns erwartet
Die Anbetung in der jungen Kirche
Auf den Spuren der Anbetung im Alten Testament 166
Rückblick auf das Neue Testament
Epilog – Ankommen bei Gott
Anmerkungen
Leben aus dem UrsprungSieben Wege zu Gott
Liebe Leserin, lieber Leser!
„Leben aus dem Ursprung. Sieben Wege zu Gott“ heißt dieses Buch, das Sie in Ihren Händen halten. Wege können auch als Formen oder Weisen verstanden werden, über Gott nachzudenken oder mit ihm ins Gespräch zu kommen. Aber: Kann ich überhaupt „über ihn“ nachdenken? Der unendliche Gott und seine Kreatur – jedes menschliche Denken wird hinter ihm zurückbleiben! Sollte ich nicht einfach nur auf seine Stimme, auf sein Wort hören, ihm „nach-denken“, ihm „nach-sinnen“ und ihm „nach-sprechen“, damit ich seine Gedanken und seine Sprache kennenlerne, damit ich mit ihm sprechen kann, um ihn zu verstehen? Doch wer ist eigentlich dieser Gott?
Nicht selten geben unsere Gefühle dem Gebet eine eigene Klangfarbe. Jede Situation hält ihre eigene Sprachwelt bereit, aus der ich als Beter meine eigenen Worte schöpfen kann, um Gottes Wirken auszudrücken. Erfahre ich Gottes Herausreißen aus der Not, bewege ich mich in einer Sprachwelt, in der mir Worte des Dankes, des Jubels und des Lobpreises zur Verfügung stehen. Stehe ich der überwältigenden Welt der Natur gegenüber, suche ich nach Worten des Preisens und der Ehre. Widerfährt mir Enttäuschung, so werde ich klagen und weinen. Gott nimmt mich an die Hand und führt mich von Lebenswelt zu Lebenswelt, durch Stimmungen und Gefühlslagen, in denen ich Worte und Ausdrücke vorfinde, mit denen ich meinem Erleben eine sprachliche Gestalt geben kann.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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