Lebensimpressionen - Andrea Bietz - E-Book

Lebensimpressionen E-Book

Andrea Bietz

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Beschreibung

Das Buch "Lebensimpressionen" ist eine Präsentation von Gedichten, Aphorismen und Gedanken mit malerischen Bildern, die zum Nachdenken und Träumen anregen. Das Leben spielt oftmals anders als man denkt, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und verarbeitet diese auf seine eigene Weise. Diese Individualität des Verarbeitens spiegelt sich in meinen Texten wider.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Gedichte

Natur

Erleben

Gesellschaft

Kunst

Liebesgedichte

Krieg

Zeit

Eltern

Aphorismen und Gedanken

Gesellschaft

Liebe

Natur und Tiere

Wahrheit

Erleben

Verantwortung

Selbstfindung

Dichter

Entwicklung

Vorwort

Mit steigendem Interesse an der Liebe und mit beginnenden Schwärmereien begann ich mit 11 Jahren erste Gedichte zu schreiben.

Eines dieser ersten Werke ist das Gedicht „Vertrauen“, dass ich mit 15 geschrieben habe.

Es spiegelt eine Situation wider, in der ich mich damals befunden habe.

Je nach Lebenssituation sind Neue dazugekommen. Die Sammlung ist viele Jahre kontinuierlich gewachsen, daher habe ich mich dazu entschieden, ein Buch zu veröffentlichen, um den Interessierten diese Sammlung zu präsentieren und die Werke in einer anschaulichen Form darzustellen.

Das Leben spielt oftmals anders als man denkt, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und verarbeitet diese auf seine ganz eigene Weise. Diese Individualität des Verarbeitens spiegelt sich in meinen Texten wider, deshalb besitzen sie auch keine Allgemeingültigkeit sondern sind meine eigenen Beobachtungen, Gedanken und Einschätzungen.

Rainer W. Pagel danke ich herzlich für die Bereitstellung seiner Bilder.

Für die Buchbearbeitung und Gestaltung danke ich meinem Mann Danilo Lohse, der mich immer wieder ermutigt und dabei hilfreich unterstützt hat.

Meinen Eltern danke ich in vielerlei Hinsicht für ihre Unterstützung.

Ich wünsche viel Freude beim Lesen und Träumen in meinen Zeilen.

Andrea Bietz

Weimar, den 08.05.2015

Gedichte

Natur

Am Bärenhügel

Götterdämmerung

In dem wahrhaft goldenen Schein

spiegelt sich der Welten Sein.

Vom Himmel her jauchzet der Götter Pein,

wollen sorgsam erwähnet sein.

Drohen mit nässetriefenden Ungetümen

die sich in den Lüften wiegen.

In den goldenen Schein

reihen sich auch die Bäume ein.

Säuseln des Lebens Ungemach,

tragen des Natures wichtigsten Stoff

in jedes kleinste Loch,

Düfte,

die sprühen,

hüllen ein,

dass Erschaffende und Fließende so soll es sein.

Unendlichkeit liegt in der Luft,

doch zwischen den Elementen steht die Kluft.

Und ewig währet der Kampf der ihren

des Erdens Herrschaft zu negieren.

Vollersroda

Im Tale

Es klingt ein Glöcklein sanft im Tale.

Süße Klänge steigen empor.

Mitzureißen gar die Menge wär doch ein

musikalisches Gedränge.

Gräser,

Bäume gar die ganze Welt,

steigen ein in diesen Chor,

treiben lassen zu den Wellen der Musik,

ganz den Sorgen noch entrückt.

Bildet sich am frühen Morgen,

zauberhafter Melodienklang.

Nimmt er mit die Pein der Nacht,

hat mich um den Schlaf gebracht.

Zufrieden mit der Welten Klang,

der Tag auch neu beginnen kann.

Schlehenblüte

Blütenzauber

Welch wundervolle Blüte verzaubert doch die

Welt,

emporsteigend wohl ihre Düfte,

macht sie die Pein der Welt,

wie sie einem gefällt.

Als gäb’s kein Leid und keine Klagen,

ragt sie zum Himmel hoch empor.

Kein Regentropfen mag sie plagen,

sie strahlt in einem einz’gen Licht.

Was heute Dich noch rügt,

jetzt fällt es nicht mehr ins Gewicht.

Eingehüllt von ihrer Wärme,

empfängt einer jeder Lebenslust,

sie schwelgt im Taumel dieser Welt,

nur strahlend ist das rechte Maß,

so das auch Du den Schmerz erträgst.

Welch Kraft sie ausstrahlt,

welch Würde noch dazu,

schau her,

gefangen bist auch Du.

Winter am Bodden

Ilmwiesen am frühen Morgen

Die Kälte der Nacht ist noch zu spüren,

langsam hebt sich die Sonne am Horizont,

Spinnenweben, in denen der Tau der Nacht

hängt,

senkt sich die Kühle,

Nebelschleier streifen die Wiesen,

bedecken das Gras,

bauen ein Zelt der Welt,

dieser morgendlichen Welt wie sie da hin

schwelgt.

Spätsommer,

Blätter schon fallen,

noch grün dabei,

Winter lässt grüßen,

ihm ist es einerlei.

Sonne erwärmt das Gras,

schmilzt den Tau,

Tag erwacht in Freuden blau.

Kirschblüte

Rosengarten

Schwelgst in meinen Gedanken,

schon der Name ein Gedicht.

Zartrosa,

Pfirsich und gar rot tragen deine Blüten.

Weiße,

gelbe und auch schwarze zieren das Spalier.

Erst der Duft in meiner Nase

bringt Verwirrung wegen Dir.

Träumend nimmt mich mit,

der Anblick deiner wildgewachsnen Rosen

gleich wieder in Beschlag.

Näher zu riechen,

meine Lust,

erfüllt mich ganz der Rosenduft,

weckt Lebensfreude tief berührt,

mein Herz

es ist nun weitgeschnürt.

Am Possendorfer Weg

Morgens

Nebelschleier hüllen ein,

Wiesen genießen,

sich auszubreitend,

ganze Herrlichkeit der Natur.

Dämpfe emporsteigend,

die schwache Sonne erreichend.

Die wärmende Mittagssonne schon im Blick.

Dem Himmel entrückt.

Knospen erwachend,

sich öffnend,

sprießende Herrlichkeit übergießend,

Mehr Fließendes,

Wallungen sich überschlagend,

Mitreißend doch zärtlich berührt,

Grüne Düfte

und zarte Rosen erstrecken sich in volle Blüte.

Natur die da wüte.

Stumme Beobachter und Genießer ereifern sich.

Einziges Erwachen

und emporsteigen in himmlische Göttlichkeit,

wie einzig und lebenswert

der Morgen

noch so ohne Sorgen.

Ostsee

Wellen rauschend,

blaue Weite,

wild und gleichsam,

stetig nimmst in Empfang.

Mitreißen deine Spezialität.

Ewig in meinen Gedanken.

Sehnsucht mich quälend.

Bringst mich ins Wanken.

Pulsierend und fordernd.

Mich beherrschend seit Geburt an.

Prägend und Weite suchend,

das hast du mir zugetan.

Rau und wild,

Ruhe täuschend, zur Abkühlung einladend,

ziehst du ein jeden in deinen Bann.

Wann,

wann wieder deine Frische genießen

und Lebensgeister in mir sprießen.

In deine Arme mich stürzend,

wie zieht es mich hin.