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Das Buch "Lebensimpressionen" ist eine Präsentation von Gedichten, Aphorismen und Gedanken mit malerischen Bildern, die zum Nachdenken und Träumen anregen. Das Leben spielt oftmals anders als man denkt, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und verarbeitet diese auf seine eigene Weise. Diese Individualität des Verarbeitens spiegelt sich in meinen Texten wider.
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Seitenzahl: 41
Vorwort
Gedichte
Natur
Erleben
Gesellschaft
Kunst
Liebesgedichte
Krieg
Zeit
Eltern
Aphorismen und Gedanken
Gesellschaft
Liebe
Natur und Tiere
Wahrheit
Erleben
Verantwortung
Selbstfindung
Dichter
Entwicklung
Mit steigendem Interesse an der Liebe und mit beginnenden Schwärmereien begann ich mit 11 Jahren erste Gedichte zu schreiben.
Eines dieser ersten Werke ist das Gedicht „Vertrauen“, dass ich mit 15 geschrieben habe.
Es spiegelt eine Situation wider, in der ich mich damals befunden habe.
Je nach Lebenssituation sind Neue dazugekommen. Die Sammlung ist viele Jahre kontinuierlich gewachsen, daher habe ich mich dazu entschieden, ein Buch zu veröffentlichen, um den Interessierten diese Sammlung zu präsentieren und die Werke in einer anschaulichen Form darzustellen.
Das Leben spielt oftmals anders als man denkt, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und verarbeitet diese auf seine ganz eigene Weise. Diese Individualität des Verarbeitens spiegelt sich in meinen Texten wider, deshalb besitzen sie auch keine Allgemeingültigkeit sondern sind meine eigenen Beobachtungen, Gedanken und Einschätzungen.
Rainer W. Pagel danke ich herzlich für die Bereitstellung seiner Bilder.
Für die Buchbearbeitung und Gestaltung danke ich meinem Mann Danilo Lohse, der mich immer wieder ermutigt und dabei hilfreich unterstützt hat.
Meinen Eltern danke ich in vielerlei Hinsicht für ihre Unterstützung.
Ich wünsche viel Freude beim Lesen und Träumen in meinen Zeilen.
Andrea Bietz
Weimar, den 08.05.2015
Am Bärenhügel
In dem wahrhaft goldenen Schein
spiegelt sich der Welten Sein.
Vom Himmel her jauchzet der Götter Pein,
wollen sorgsam erwähnet sein.
Drohen mit nässetriefenden Ungetümen
die sich in den Lüften wiegen.
In den goldenen Schein
reihen sich auch die Bäume ein.
Säuseln des Lebens Ungemach,
tragen des Natures wichtigsten Stoff
in jedes kleinste Loch,
Düfte,
die sprühen,
hüllen ein,
dass Erschaffende und Fließende so soll es sein.
Unendlichkeit liegt in der Luft,
doch zwischen den Elementen steht die Kluft.
Und ewig währet der Kampf der ihren
des Erdens Herrschaft zu negieren.
Vollersroda
Es klingt ein Glöcklein sanft im Tale.
Süße Klänge steigen empor.
Mitzureißen gar die Menge wär doch ein
musikalisches Gedränge.
Gräser,
Bäume gar die ganze Welt,
steigen ein in diesen Chor,
treiben lassen zu den Wellen der Musik,
ganz den Sorgen noch entrückt.
Bildet sich am frühen Morgen,
zauberhafter Melodienklang.
Nimmt er mit die Pein der Nacht,
hat mich um den Schlaf gebracht.
Zufrieden mit der Welten Klang,
der Tag auch neu beginnen kann.
Schlehenblüte
Welch wundervolle Blüte verzaubert doch die
Welt,
emporsteigend wohl ihre Düfte,
macht sie die Pein der Welt,
wie sie einem gefällt.
Als gäb’s kein Leid und keine Klagen,
ragt sie zum Himmel hoch empor.
Kein Regentropfen mag sie plagen,
sie strahlt in einem einz’gen Licht.
Was heute Dich noch rügt,
jetzt fällt es nicht mehr ins Gewicht.
Eingehüllt von ihrer Wärme,
empfängt einer jeder Lebenslust,
sie schwelgt im Taumel dieser Welt,
nur strahlend ist das rechte Maß,
so das auch Du den Schmerz erträgst.
Welch Kraft sie ausstrahlt,
welch Würde noch dazu,
schau her,
gefangen bist auch Du.
Winter am Bodden
Die Kälte der Nacht ist noch zu spüren,
langsam hebt sich die Sonne am Horizont,
Spinnenweben, in denen der Tau der Nacht
hängt,
senkt sich die Kühle,
Nebelschleier streifen die Wiesen,
bedecken das Gras,
bauen ein Zelt der Welt,
dieser morgendlichen Welt wie sie da hin
schwelgt.
Spätsommer,
Blätter schon fallen,
noch grün dabei,
Winter lässt grüßen,
ihm ist es einerlei.
Sonne erwärmt das Gras,
schmilzt den Tau,
Tag erwacht in Freuden blau.
Kirschblüte
Schwelgst in meinen Gedanken,
schon der Name ein Gedicht.
Zartrosa,
Pfirsich und gar rot tragen deine Blüten.
Weiße,
gelbe und auch schwarze zieren das Spalier.
Erst der Duft in meiner Nase
bringt Verwirrung wegen Dir.
Träumend nimmt mich mit,
der Anblick deiner wildgewachsnen Rosen
gleich wieder in Beschlag.
Näher zu riechen,
meine Lust,
erfüllt mich ganz der Rosenduft,
weckt Lebensfreude tief berührt,
mein Herz
es ist nun weitgeschnürt.
Am Possendorfer Weg
Nebelschleier hüllen ein,
Wiesen genießen,
sich auszubreitend,
ganze Herrlichkeit der Natur.
Dämpfe emporsteigend,
die schwache Sonne erreichend.
Die wärmende Mittagssonne schon im Blick.
Dem Himmel entrückt.
Knospen erwachend,
sich öffnend,
sprießende Herrlichkeit übergießend,
Mehr Fließendes,
Wallungen sich überschlagend,
Mitreißend doch zärtlich berührt,
Grüne Düfte
und zarte Rosen erstrecken sich in volle Blüte.
Natur die da wüte.
Stumme Beobachter und Genießer ereifern sich.
Einziges Erwachen
und emporsteigen in himmlische Göttlichkeit,
wie einzig und lebenswert
der Morgen
noch so ohne Sorgen.
Wellen rauschend,
blaue Weite,
wild und gleichsam,
stetig nimmst in Empfang.
Mitreißen deine Spezialität.
Ewig in meinen Gedanken.
Sehnsucht mich quälend.
Bringst mich ins Wanken.
Pulsierend und fordernd.
Mich beherrschend seit Geburt an.
Prägend und Weite suchend,
das hast du mir zugetan.
Rau und wild,
Ruhe täuschend, zur Abkühlung einladend,
ziehst du ein jeden in deinen Bann.
Wann,
wann wieder deine Frische genießen
und Lebensgeister in mir sprießen.
In deine Arme mich stürzend,
wie zieht es mich hin.