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Lyrik im klassischen Stil. Liebe, Freude, Schmerz - Empfindsames und Rebellisches Aus einem langen Leben.
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Seitenzahl: 33
Kino 2
Zwiespalt
Sonett an das Leben
Sannyas
Lied an den Mond
Messias
Frau Erde
Normal
USA
Frau im Sozialismus
Am Anfang war das Wort
Nur Du
Nina
Herbst
Einen Faden dem Herz
Abschied
Der Fluss
Arche Noah 3000
Allein
Die Kerze
Manchmal steht die Welt in Flammen
Abendgebet
Nachtgesang
Zornig
Elisabeth
Anne
Grenzland
Eine Nacht lang
Gabi
Am See
Bernsteinauge
Traumhaus
Lass mich los
Elsa
Sangit
Deine Stimme am Telefon
Claudia
Dankbar
Beginn und Ende
Der Engel
Neugeburt
Deepam
Indische Weihnacht
Meera
Malen
Du bist zurück
Ein Gebet
Verwundet
Für Dich
Nachts
Sonett an die Freiheit
Am Morgen
Die Zeit ist da
Gebet
Nataraj
Liebe
Noch immer ….
Liebestanz
Nataraj
Ehrungen
70. Geburtstag
Goldene Hochzeit
Firmenjubiläum
Lieder
Du bist hier
Osho
Feuer, Wasser, Luft und Erde
Oshos Lied
Es läuft im Kino nebenan
ein Stück aus Zauberland.
Dort setzt sich fort, was hier begann,
auf weißes Tuch gebannt.
Zwei Sessel sind seit langer Zeit
für uns schon vorbestellt.
Vielleicht spielt vorn die Wirklichkeit,
und hier ist Schattenwelt.
Die Wirklichkeit, das ist für mich
dein süßer Mund, dein Blick.
Der Traum wird wahr. Ich liebe dich
und finde nicht zurück.
Was ich mir wünsche:
Dass Dein Blick
nicht prüfend auf mir ruht,
sondern Wärme ausstrahlt
und Vertrauen.
Ein liebevoller Blick,
nicht abwägend.
Klar und entschlossen.
Was ich mir wünsche:
Dass Dein Herz
die Liebe neu entdeckt,
die Du mir einst schenktest,
und die ich stets
erwidert habe.
Nicht ahnend,
wie schnell es endet.
Was mich schmerzt:
Dass Dein Weg
an mir vorbeiführte.
Du nicht mit mir teiltest,
einem anderen vertrautest.
Und Dein Mann,
den Du bewusst erwähltest,
war wertlos für Dich.
Was mich schmerzt:
Die Erinnerung
an vertraute Gespräche,
an das Erwachen neben Dir,
an die liebe Hand,
die unter der Decke
vorm Einschlafen
meine Hand suchte.
Ich habe meine Frau verloren.
Ich habe meine Geliebte verloren.
Ich wünsche,
das der Schmerz sich wandelt
Ich wünsche,
dass ich einst verzeihen kann.
Quer durch bunte Wiesen streifen.
An der Blüten Duft berauschen.
Einer süßen Stimme lauschen.
Andachtsvoll zum Herzen greifen.
Hier und dort ein Mädchen lieben.
Weich im warmen Grase träumen.
Unter frisch begrünten Bäumen
Leid und Sorgen sacht verschieben.
Zwischen alten Tannen stehen.
Tief im feuchten Moos versinken.
Aus der kühlen Quelle trinken.
Pferde auf der Weide sehen.
Ruhen dann im stillen Garten.
Abends noch das Licht begleiten
und dem Mond entgegen streben.
Aufgelöst die Nacht erwarten.
Unter Sternen heimwärts schreiten.
Nun leb wohl, geliebtes Leben.
Zuerst habe ich die Farbe gewechselt,
zum Freudigen hin, zum lebensfroh Bunten.
Langsam wich die Schwere
und machte befreitem Lachen Platz
Später verließ ich den Schoß der Familie
Mit zögerndem Schritt und ängstlichem Tasten.
Nichts war jetzt mehr sicher.
Adieu, liebe Frau, ich bleibe dir fern.
Entfernt euch von mir, ihr geliebten Kinder.
So wie ihr euch löst, erlöst ihr auch mich.
Lasst den Vater sterben,
damit ihr den Freund in mir findet.
Ich habe gewählt und für mich entschieden
den Weg zu benutzen, der schilderlos bleibt.
Lachen, weinen, tanzen, schreien.
Die Grenze mit liebendem Herzen erreichen.
Du, bleicher Mond, warst Zeuge dieser Stunde.
Doch silbriger war damals noch dein Glanz.
Es war ein Traum, geträumt an ihrem Munde,
ein kurzes Glück bei mitternächt’gem Tanz.
Heut ruht dein Licht auf dürren Birkenzweigen
und niemand weint mit mir um den Verlust.
Kein liebes Wort zerteilt des Waldes Schweigen,
kein zarter Arm umschließt die wunde Brust.
Verlass mich nicht, mein nächtlicher Begleiter,
denn sie ging fort, so bleibe du bei mir.