Lebenslyrik - Frank Ansula Kollien - E-Book

Lebenslyrik E-Book

Frank Ansula Kollien

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Beschreibung

Lyrik im klassischen Stil. Liebe, Freude, Schmerz - Empfindsames und Rebellisches Aus einem langen Leben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 33

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Inhaltsverzeichnis

Kino 2

Zwiespalt

Sonett an das Leben

Sannyas

Lied an den Mond

Messias

Frau Erde

Normal

USA

Frau im Sozialismus

Am Anfang war das Wort

Nur Du

Nina

Herbst

Einen Faden dem Herz

Abschied

Der Fluss

Arche Noah 3000

Allein

Die Kerze

Manchmal steht die Welt in Flammen

Abendgebet

Nachtgesang

Zornig

Elisabeth

Anne

Grenzland

Eine Nacht lang

Gabi

Am See

Bernsteinauge

Traumhaus

Lass mich los

Elsa

Sangit

Deine Stimme am Telefon

Claudia

Dankbar

Beginn und Ende

Der Engel

Neugeburt

Deepam

Indische Weihnacht

Meera

Malen

Du bist zurück

Ein Gebet

Verwundet

Für Dich

Nachts

Sonett an die Freiheit

Am Morgen

Die Zeit ist da

Gebet

Nataraj

Liebe

Noch immer ….

Liebestanz

Nataraj

Ehrungen

70. Geburtstag

Goldene Hochzeit

Firmenjubiläum

Lieder

Du bist hier

Osho

Feuer, Wasser, Luft und Erde

Oshos Lied

Kino 2

Es läuft im Kino nebenan

ein Stück aus Zauberland.

Dort setzt sich fort, was hier begann,

auf weißes Tuch gebannt.

Zwei Sessel sind seit langer Zeit

für uns schon vorbestellt.

Vielleicht spielt vorn die Wirklichkeit,

und hier ist Schattenwelt.

Die Wirklichkeit, das ist für mich

dein süßer Mund, dein Blick.

Der Traum wird wahr. Ich liebe dich

und finde nicht zurück.

Zwiespalt

Was ich mir wünsche:

Dass Dein Blick

nicht prüfend auf mir ruht,

sondern Wärme ausstrahlt

und Vertrauen.

Ein liebevoller Blick,

nicht abwägend.

Klar und entschlossen.

Was ich mir wünsche:

Dass Dein Herz

die Liebe neu entdeckt,

die Du mir einst schenktest,

und die ich stets

erwidert habe.

Nicht ahnend,

wie schnell es endet.

Was mich schmerzt:

Dass Dein Weg

an mir vorbeiführte.

Du nicht mit mir teiltest,

einem anderen vertrautest.

Und Dein Mann,

den Du bewusst erwähltest,

war wertlos für Dich.

Was mich schmerzt:

Die Erinnerung

an vertraute Gespräche,

an das Erwachen neben Dir,

an die liebe Hand,

die unter der Decke

vorm Einschlafen

meine Hand suchte.

Ich habe meine Frau verloren.

Ich habe meine Geliebte verloren.

Ich wünsche,

das der Schmerz sich wandelt

Ich wünsche,

dass ich einst verzeihen kann.

Sonett an das Leben

Quer durch bunte Wiesen streifen.

An der Blüten Duft berauschen.

Einer süßen Stimme lauschen.

Andachtsvoll zum Herzen greifen.

Hier und dort ein Mädchen lieben.

Weich im warmen Grase träumen.

Unter frisch begrünten Bäumen

Leid und Sorgen sacht verschieben.

Zwischen alten Tannen stehen.

Tief im feuchten Moos versinken.

Aus der kühlen Quelle trinken.

Pferde auf der Weide sehen.

Ruhen dann im stillen Garten.

Abends noch das Licht begleiten

und dem Mond entgegen streben.

Aufgelöst die Nacht erwarten.

Unter Sternen heimwärts schreiten.

Nun leb wohl, geliebtes Leben.

Sannyas

Zuerst habe ich die Farbe gewechselt,

zum Freudigen hin, zum lebensfroh Bunten.

Langsam wich die Schwere

und machte befreitem Lachen Platz

Später verließ ich den Schoß der Familie

Mit zögerndem Schritt und ängstlichem Tasten.

Nichts war jetzt mehr sicher.

Adieu, liebe Frau, ich bleibe dir fern.

Entfernt euch von mir, ihr geliebten Kinder.

So wie ihr euch löst, erlöst ihr auch mich.

Lasst den Vater sterben,

damit ihr den Freund in mir findet.

Ich habe gewählt und für mich entschieden

den Weg zu benutzen, der schilderlos bleibt.

Lachen, weinen, tanzen, schreien.

Die Grenze mit liebendem Herzen erreichen.

Lied an den Mond

Du, bleicher Mond, warst Zeuge dieser Stunde.

Doch silbriger war damals noch dein Glanz.

Es war ein Traum, geträumt an ihrem Munde,

ein kurzes Glück bei mitternächt’gem Tanz.

Heut ruht dein Licht auf dürren Birkenzweigen

und niemand weint mit mir um den Verlust.

Kein liebes Wort zerteilt des Waldes Schweigen,

kein zarter Arm umschließt die wunde Brust.

Verlass mich nicht, mein nächtlicher Begleiter,

denn sie ging fort, so bleibe du bei mir.