Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Einer alten schottischen Sage nach, existieren in Schottland auch heute noch Erdgeister und Kobolde. Diese Erdgeister nennt man dort BROWNIES. Sie sind nicht zu verwechseln mit den Leckereien. Die Brownies sind liebenswerte, gutmütige Wesen. Sie leben in Dalriada, einem Kontinent ähnlich unserem Schottland, zusammen mit Kobolden, Orks und weiteren Wesen. Dieses Zusammenleben wird eines Tages durch die Wiederkehr von Drachen gestört. Eigentlich waren die Drachen vor Jahrhunderten ausgestorben, aber jemand hatte an falscher Stelle Dracheneier vergraben und gehofft, das diese nie schlüpfen würden. Es kam anders. Damit nicht genug werden die Brownies nicht nur von den Drachen mit einer Drachenkönigin und ihrer schwarzen Armee bedroht. Parallel holt sie eine weitere dunkle Macht ein, die Zuflucht in einem Piratennest gesucht hatte. Diese Geschichte beschreibt den fast aussichtslosen Kampf gegen die dunklen Mächte. Werden sie auch diesen Kampf bestehen?
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 318
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Ihr aber seht und sagt: Warum?
Aber ich träume und sage: Warum nicht?
George Bernard Shaw, 26.07.1856-02.11.1950
Irischer Dramatiker, Schriftsteller und Nobelpreisträger
Wer dieses Buch liest, wird wahrscheinlich schon einiges über
Brownies und Kobolde wissen.
Für diejenigen, die Brownies immer noch für eine Leckerei halten, lest dieses Buch und ihr werdet ein liebenswertes Volk kennenlernen.
Wer dieses Buch liest, sollte sich trennen von der Realität und Grübeleien.
Hier beginnt die reine Phantasie.
So lasst euch wieder fallen in meine Welt aus Phantasie und Träumen.
Ich danke Dir, dass Du dieses Abenteuer mit mir erleben möchtest.
Auch für dieses Buch gilt:
Wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten ;-)
Solltest Du der Meinung sein, ein Text/Bild/Geräusch gehöre Dir und ich habe diese Tatsache nicht genügend hervorgehoben, so sprich mich bitte darauf an, bevor Du mich verklagst.
(unter: [email protected]).
Ich habe versucht, freie Bilder als Unterstützung zu finden.
Gerne höre ich auch von Dir, ob Dir diese Geschichte gefallen hat, oder nicht. Jede Kritik kann den letzten Teil der Trilogie noch spannender machen. Also danke ich Dir auch dafür im Voraus.
Lass uns in dieses Abenteuer starten…..
Der abgelegene Teil im Westen von Dalriada. Auf der Gullfoss Insel kommen die Kobolde auf dem Floß mit Gnurk an….
Dalriada und das neue Nordvolk der Kobolde, Orks, Trolle und Goblins
Inhaltsverzeichnis
BEGEGNUNG MIT EINEM DRACHEN
EIN ERKLÄRENDER BLICK ZURÜCK
DALRIADA UND DAS NORDVOLK
BESUCH MIT ÜBERRASCHUNG
NEUE BEWOHNER
HOFFNUNG KEHRT ZURÜCK
„ER IST ES! Er ist es. “
ARTEPHIUS UND FERGUS
ERINNERUNGEN AN ALTE ZEITEN
EIN ABENTEUER
ABGETRIEBEN
EIN PLAN ENTSTEHT
EIN FEUERSCHEIN
ERFINDUNGEN
SCHATTEN ÜBER FOREST MORAY
SKARA BRAE
GNURK UNTERNIMMT ETWAS
VERWIRRUNGEN
EINE NEUE ERFINDUNG
EIN NEUER CÄPTN
DIE LANGE LEITUNG
DIE BANISHED SOUL
DRACHEN RÜSTEN SICH
SKARA BRAE IST VORGEWARNT
ENDLICH MEERWASSER UNTERM KIEL
DAS VERFLUCHTE ARMBAND
VERHÄNGNISVOLLE NEUGIER
EINE BITTERE MELDUNG
EINE ALTE MACHT WIRD ERWECKT
EINE NACHRICHT AUS ALBA
ZEIT ZU HANDELN
ENDLICH FREI - BEUTER
WAS FÜR EINE ENTDECKUNG
DER GLAUBE AN GEISTER
DAN’s NEUGIER
NUR EIN CÄPTN
EIN WEITERES ABENTEUER
KLAR ZUM ENTERN
MATSCHMASKEN
ZUVIELE VERMISSTE, ABER AUCH NEUE HOFFNUNG
DUNKLE ZEITEN
HOFFNUNG
EIN NEUER TROLL
DIE SCHWARZE ARMEE
CÄPTN AUREA
ALBA
BIS ZUM LETZTEN ATEMZUG
WIEDER ZURÜCK
UMBRA
SCHIFF VORAUS, DRACHE VORAUS
UNENDLICHE HEERSCHAREN
UNTERIRDISCH
GERADE NOCH ANGEKOMMEN
MACHT ODER NICHT
DRYBURGH ABBEY
KEIN ERFOLG AUF DER INSEL
EIN KLEINER HELFER
VIELE WEGE ZUM DUN EIDYN CASTLE
EIN NEUES ZIEL
EIN GROßER ZAUBERER
GEWONNEN?
BEGEGNUNG MIT EINEM DRACHEN
Der Drache sah Ihm direkt in die Augen.
Er fixierte ihn, wartete ab.
Warum nur?
Heißer Dampf quoll aus den Drachennüstern.
Die Hörner auf der Drachenschnauze waren zum Greifen nah.
Es stank erbärmlich.
Nach Verwesung? Nach Schwefel?
Er wusste es nicht einzuschätzen.
Es stimmte also nicht, dass Drachen einen
nur sehen konnten, wenn man sich bewegt.
Aber das würde er nicht mehr erzählen können.
So langsam wich die pure Angst in Artephius und er besann sich auf seine Lage.
Er war den Weg entlang gegangen und war, so meinte er, gut vorbereitet den Drachen zu finden.
Es wurde plötzlich dunkel über ihm.
Direkt vor ihm schlug ein Drache auf.
Die Flügel zur maximalsten Spannweite ausgebreitet streckte er sich in die Höhe.
Höher als der höchste Baum den Artephius in Dalriada kannte.
Aber es war immer noch Nichts gegen den markerschütternden Schrei begleitet von einem Feuerstrahl der in vielen Metern Entfernungnoch Bäume und Sträucher entzündete.
Artephius erstarrte.
Er war gefangen.
Rechts und links starrte er auf die großen Krallen, die der Drache am Flügelgelenk hatte und die direkt auf Artephius Körper zielten.“
Direkt vor ihm, als wenn der Drache nun vorher noch einmal seine Beute riechen wollte, war die Drachenschnauze so nah, dass er sie berühren konnte.
Wenn er es denn gewollt hätte.
„Was hat er vor? “, ging es ihm durch den Kopf.
Er hätte mich doch sofort töten können.
Jetzt merkte er, dass er auf etwas Hartem lag.
Es war nicht das Schwert, denn das lag unerreichbar ein paar Meter weiter.
Es war ihm vor Schreck aus der Hand gefallen.
Das unter seinem Hinterteil war ein armlanger Stock.
Ganz langsam bewegte sich Artephius auf dem Boden sitzend und sich mit den Armen nach hinten abstützend.
Der Drache wich immer noch abwartend ein wenig zurück und es schien fast, als ob er mit seiner Beute spielen wollte.
Grinste dieser Drache?
Stück für Stück rückte Artephius zurück und sah aus den Augenwinkeln einen Stock aus dunklem Holz. Oben am Stockende war eine Spitze aus irgendeinem Stein mit Lederband befestigt. Vom Stein, oder besser der Steinspitze tropfte etwas sehr Schleimiges.
In dem Moment als Artephius sah worauf er gesessen hatte, sah auch der Drache das Artefakt.
Er riss die Augen auf, bäumte sich zu voller Größe auf um Luft für den letzten Feuerstrahl einzusaugen.
Er stützte sich mit den Krallen auf den Flügeln ab.
Sein Kopf sauste qualmend und schon von kleinen Feuern aus den Nüstern begleitet auf Artephius herab.
Er öffnete sein Maul und setzte zum Feuerstrahl an.
Artephius hatte sich das Artefakt geschnappt, hielt es nun mit beiden Händen fest umklammert und rammte es dem auf ihn niedersausenden Drachenschädel direkt in das aufgerissene Maul, so dass es von innen krachend durch die Knochen und durch die Augenhöhle in das Drachengehirn drang. Es schien ohne Widerstand durchzudringen.
Aber es half nichts.
Das Drachenfeuer war schon unterwegs.
Ein gleißendes Licht strömte auf Artephius ein.
Seine Kleidung fing sofort Feuer.
Die komplette Haut stand in Flammen.
Schmerzen, unsagbare Schmerzen durchströmten ihn.
Er krümmte sich.
Zusätzlich brach der Drache direkt über Ihm zusammen.
Zusätzlich zu den Schmerzen kam nun noch Druck.
Das war nicht gut.
Artephius starb nur einen Moment später als der Drache.
„Raah, raah, raah “, Artephius öffnete die Augen.
Er lebte noch?
Was war geschehen?
Er lebte noch und hörte seinen Raben.
Der Rabe saß am Turmfenster und rief nach Ihm.
Artephius seufzte tief und blickte zur Decke.
„Gott sei Dank, nur ein Traum. Fergus, mein Freund. Gott sei Dank, nur ein Traum. Wenn Du wüsstest.“
Er setze sich in seinem Bett auf die Kante und kontrollierte mit wachsender Freude, das alles unverletzt war.
Dann sah er an dem Raben vorbei durch das Turmfenster.
Blutrot ging die Sonne auf.
Nur ein Traum.
Artephius war froh, aber gleichsam sollte ihn dieser Traum noch lange beschäftigen.
DALRIADA UND DAS NORDVOLK
Fünfhundert Jahre später (zur jetzigen Zeit) im Kingdom of Dalriada.
Das Kingdom of Dalriada war die alte Welt.
Eine Parallelwelt zu unserer, in der Brownies und Kobolde mal mehr, mal weniger friedlich lebten.
Dereinst war die alte Welt durch viele Steinkreise in ganz Schottland mit der Welt die wir kennen, mit der neuen Welt, verbunden.
Die alte Welt bzw. dieses eine Land war nicht sehr groß, denn man konnte es in drei Tagen von Norden bis Süden durchwandern, aber den Brownies war Dalriada groß genug.
Den Kobolden reichte Dalriada aber nicht, sie wollten mehr. Im Norden des Landes hatten sie sich tief in die Berge gegraben, aber auch das reichte ihnen nicht.
Sie hätten sich am liebsten in der Menschenwelt eingerichtet.
Durch die Steinkreise gelangten die Kobolde in unsere Welt um hier so manches Unheil und Chaos anzustellen.
Kobolde sind kleine, grünhäutige Gestalten, die uns Menschen als Bösewichte die gemeinsten und hinterhältigsten Streiche spielen.
Ihre Streiche sind meistens nicht lebensbedrohlich, aber es gab schon Menschen, die durch die Häufigkeit der Streiche in den Wahnsinn getrieben wurden.
Das letzte was man dann hörte, war das Gekicher des Koboldes, der sich dann ein neues Opfer suchte.
Es machte ihnen einen riesigen Spaß ihre schlechte Laune und Miesgrähmigkeit an der Menschenwelt auszulassen, also schlicht Chaos zu verbreiten.
Es erklärt bestimmt so einiges was uns so tagtäglich wiederfährt.
Die Brownies hingegen waren seit jeher die guten Geister.
Diese kleinen, freundlichen Wesen werden als ehrliche und hilfreiche Wesen beschrieben.
Ihren Namen erhielten sie von Ihrem meist etwas schäbig wirkenden, braunen Lederumhang.
Ihr höchstes Ziel ist es mit aufrichtigen, ehrlichen Menschen in Harmonie und Frieden zu leben.
Sie sind nicht besonders hübsch, klein, behaart, haben einen Wuschelkopf, flache Gesichter und nur einen Nasenansatz mit zwei Löchern statt einer Nase.
Sie halten sich mit Vorliebe an warmen Orten wie einem Lagerfeuer, Herd oder der Heizung auf.
Man sollte sich aber nie bei Ihnen für Ihre Hilfe bedanken, denn das würde sie sehr verärgern. Stattdessen kann man Ihnen Gutes tun mit einem Schälchen kaltem Tee, oder etwas Leckereien.
Jegliche andere Art von Danksagung, würde einen Brownie für immer verscheuchen.
Zufriedene Brownies schlossen sich den Familien an und bereinigten alles Chaos das ein Kobold angestellt hatte und halten sogar nur durch ihre Anwesenheit Kobolde von Haus und Hof fern.
Sie sind so schnell und geschickt, dass ein Mensch nichts von der Anwesenheit eines Koboldes bemerkt.
Am einfachsten gelingt es Kindern, mit Brownies in Kontakt zu treten.
Brownies lieben es, Kindern Mythen und Märchen zu erzählen, aber sie verschwinden sofort, wenn sich ein Erwachsener nähert.
Einige Erwachsene, die sich ein freundliches, friedliches Gemüt bewahrt haben, können Brownies ebenfalls sehen.
Allerdings sind Menschen mit dieser Gabe die Ausnahme. Hast Du schon einen Brownie gesehen? Dann hast Du großes Glück gehabt.
Beide Völker gehören zu den sogenannten Erdgeistern und doch könnten sie Unterschiedlicher nicht sein.
Dank der Brownies versinkt unsere Welt nicht im Chaos und wenn wir an die Brownies glauben, wird uns geholfen.
In vielen Ländern kennt man sie und hat die unterschiedlichsten Namen für sie.
Wichtel oder Heinzelmännchen sind nur ein paar Beispiele.
Letztendlich beschreiben die Namen das Volk der Brownies.
Wir Menschen entscheiden durch unsere Taten, ob sie uns helfen oder schaden können.
Der beste Schutz gegen einen Kobold ist ein Brownie.
Vor einiger Zeit war dieses Gleichgewicht bedroht worden, als die Kobolde die Unterstützung eines Menschen mit gleichem, miesem Charakter bekamen.
Taran, so war sein Name, versammelte nicht nur die Kobolde, sondern alle Kreaturen, die den Brownies nicht wohlgesonnen waren. So gab es unter ihnen auch Stämme der Orks und sogenannte Goblins, Trolle, Oger und Gnome.
Sie waren in Dalriada schon sehr mächtig geworden und die Städte der Brownies waren kurz davor in die Hände des Feindes zu fallen.
Doch auch hier wussten sich die Brownies zu helfen und konnten mit der Unterstützung von drei hilfsbereiten Menschen diesen Plan vereiteln.
Durch die gemeinsamen Erlebnisse waren sie zu Freunden geworden.
Die letzte Rebellion der Kobolde (erstes Buch) in Glen Croe war abschließend in die Geschichtsbücher übernommen worden und Julie, Dan und Dan‘s Vater, Jack Gordon (das waren die Drei) waren noch Tage nach den Kämpfen in der alten Welt verblieben.
Dan’s Vater und Julie waren vor einiger Zeit eher zufällig in das Land Dalriada „reingebrochen“, als sie ein Bohrloch vertiefen wollten und in einen Tunnel der Brownies fielen.
Die anfängliche Vorsicht zwischen Brownies und den beiden eingedrungenen Menschen wich schnell, als beide Seiten merkten, dass kombinierte Fähigkeiten in der „Zaubermittel-Herstellung “große Vorteile gegenüber den damals noch herumstreifenden Koboldbanden brachten.
Als Dan’s Vater schwer verletzt wurde, beschlossen die Brownies, Dan nach Schottland zu holen und ihn nach Dalriada zu schleusen.
Dan erwies sich mit seinen Ideen und Taktiken damals als der Retter Brownies.
So konnten sie den machthungrigen Anführer der Kobolde besiegen und den Frieden in Dalriada wiederherstellen.
Leider mussten sie aber auch einen schmerzlichen Verlust akzeptieren.
Colinax, der Dan aus der neuen Welt geholt hatte und in den wenigen Wochen zu einem wahren Freund geworden war, wurde in einer letzten sinnlosen Aktion von Taran so schwer verletzt, dass er starb.
Zu jeder Zeit, in der Dan sich in den folgenden Tagen an ihn erinnerte wuchs ein großer Knoten in seinem Hals.
Colinax, sein Freund, fehlte ihm. Immer noch.
Fehlte ihm mehr als er zugeben wollte und er fühlte sich verantwortlich.
Dan’s Vater hatte sich einige Wochen, nachdem wieder Frieden eingekehrt war, zum Dun Eidyn Castle aufgemacht und hatte von dem Übergang dort (aus der neuen Welt) seine Firma angerufen um wieder zurückzukehren.
Julie wollte in der alten Welt bleiben.
Dans Vater war der Ansicht, dass er nicht für die Abenteuer in der alten Welt „geschaffen wäre .”
Dan hatte in den ersten Tagen nach der Aufgabe der Kobolde und dem Wiederaufbau in Dalriada ein Paket zu seinem Chef geschickt und diesen hierher eingeladen.
Dan’s Chef hatte vor vielen Jahren Kontakt mit einem Brownie, ohne zu wissen, wen er da vor sich hatte.
Er hatte Dan die Freiheiten und die Ausrüstung gegeben, damit Dan damals nach Schottland kommen konnte. Nun wollte er sich bedanken.
Master Peebles (der Clan-Chef der Brownies) hatte nichts dagegen und da er jetzt das höchste Ratsmitglied war, versprach er ein großes Fest zu geben, wenn der Gast hier eintreffen würden.
Master Peebles lenkte und führte die Geschicke der Brownies und war ein sehr wichtiger Ratgeber.
Mit seinem grauen Bart, seiner schottischen Kleidung inklusive Kilt in den Farben rot und grün und seinem lila-farbenem Umhang unterschied er sich schon von den anderen meist bräunlich gekleideten Brownies.
Die Kleider saßen zwar nie so richtig, weil ein Teil mal zu groß und ein anderes Kleidungsstück mal zu klein ausfiel, aber das störte weder ihn noch „seine Brownies “.
Viel wichtiger war seine Ausstrahlung.
Sein liebenswerter Charakter, der immer versucht, dass alle gut miteinander auskommen, war eine viel wichtigere Eigenschaft.
Dan zählte auch Master Peebles zu seinen Freunden in der alten Welt und auch für Dan war Master Peebles „sein “Clan-Chef.
Dalriada war inzwischen von den Taten Tarans geheilt.
Damals war der Himmel von dunklen Wolken erstickt.
Es stank damals überall bestialisch. Taran hatte mit allem was brennbar war seine Öfen geheizt, damit er aus dem Eisenerz Waffen herstellen konnte.
Das Material was dann herauskam war nicht vergleichbar mit dem, was die neue Welt zu bieten hatte.
Für die Kobolde in Dalriada reichte es aber.
Der Preis dafür war eine in kürzester Zeit verpestete Umwelt die genauso ekelig stank wie die Kobolde selbst es taten.
Im südlichen Teil Dalriadas, z.B. in Alba und Dun Eidyn Castle war die Luft wieder klar und rein und die Sonnen trugen viel dazu bei, die Tage wieder genießen zu können.
Da jetzt wieder alle Brownies in Ihrer Heimatstadt vereint waren, stellte man schnell fest, dass Alba eigentlich zu klein für so viele Brownies war.
Das Problem bestand allerdings nur sehr kurz, denn schnell fand sich eine Clan-Gruppe, die gerne im Dun Eidyn Castle leben wollte.
Ebenso gab es eine Clan-Gruppe, die gebannt und fasziniert den Geschichten von Master Peebles und seinen Erlebnissen in der Dryburgh Abbey zugehört hatten und nun beschlossen, sich der Forschung in der Abbey zu widmen.
Die Verbindungswege, die einst auf Grund der Gefahrensituation mit den Kobolden nur wenig genutzt wurden, waren jetzt keine schmalen Sandwege mehr.
Sie hatten sich zu breiten Verkehrsrouten entwickelt.
Letztlich waren es immer noch Sandwege, aber nun konnten auch vier Brownies nebeneinander auf die Wanderschaft von einem Ort zum anderen gehen. Mit Hilfe von Dan entstanden größere und stabilere Karren auf denen viel mehr transportiert werden konnte und so trugen diese Karren sehr dazu bei, dass die Ortschaften sich schlagartig vergrößerten.
Es wandelte sich die Welt Dalriadas ein weiteres Mal.
Alba war jetzt keine Stadt von Steinmauern umgeben, sondern vor den Toren entstanden viele kleine Hütten und ein weiterer Markplatz.
Einzig die Gegend um Skara Brae bis hinunter nach Glen Croe war immer noch von Kobolden, Orks, Goblins, Trollen, Oger und Gnomen bestimmt.
Sie hatten zwar einer Art Friedenspakt mit den Brownies zugestimmt, aber so ganz trauten sie den Brownies immer noch nicht.
So hatten sie in kürzester Zeit eine das Land teilende, riesige schwarze Mauer aus großen Steinquadern errichtet.
Es gab nur ein großes Tor, das durch noch stärkere Türen als
Alba sie hatte geschützt wurde.
Massive Eichenbalken verriegelten diese Tore des Nachts.
Um sich noch weiter abzugrenzen, hatten sie den Brownies mitgeteilt, dass dieses Land hinter der Mauer im Norden jetzt „NORDVOLK “ genannt werden wollte.
Da es die Brownies nicht groß interessierte, beschloss der Rat der Brownies schnell, dass es dann nun mal so sein sollte.
Die Brownies hatten sogar Handelsbeziehungen mit dem Nordvolk aufgenommen, denn in der Metallbearbeitung konnten sie nichts Gleichwertiges herstellen.