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Über 500 Gedichte führen lyrisch durch die Jahreszeiten. Dieser Sammelband enthält die Bände: Frühlingsmomente, Sommermomente, Herbstmomente, Wintermomente, Weihnachtsmomente und neue Gedichte zum Jahreskreislauf. Alltagsbeobachtungen, Glücksmomente, Humoriges und Melancholisches werden gefühlvoll eingefangen.
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Seitenzahl: 147
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Alle vier
Baumjahr
Ein Jahr
Erdwanderung
Früher mal
Jahreslauf
Jahresringe
Jahresweg
Jahreszeitenlied
Lebensweg
Lichtgestalten
Liebeskarussell
Monate
Morgen schon
Reigen der Natur
Tageslänge
Veränderung
Vergänglichkeit
Vogelgesang
Wandel
Warten
Wind
Abendglanz
Abendröte
Ameiseneifer
Apfelblüte
Aprilwetter
Aufblühen
Barfuß laufen
Bienenmusik
Blattgrün
Blauer Himmel
Blühfrisch
Blumengrüße
Blumenkranz
Blumenstrauß
Blütenmeer
Blütenpracht
Blütenvielfalt
Bootsfahrt
Bummeln gehen
Das erste Eis
Die Eisheiligen
Drahtesel
Duft des Frühlings
Erdbeeren
Erwachen
Farbenpracht
Frische
Frühjahrsputz
Frühlingsatem
Frühlingsbote
Frühlingsbuch
Frühlingsduft
Frühlingserwachen
Frühlingsfest
Frühlingsgekitzel
Frühlingskleid
Frühlingslied
Frühlingsluft
Frühlingspracht
Frühlingsschwimmen
Frühlingsspaziergang
Frühlingstraum
Frühlingswunder
Frühtau
Gartenmöbel
Gartenzeit
Gartenzimmer
Genuss
Grillabend
Grüne Wiese
Hängemattenblues
Heimkehr der Zugvögel
Heuschnupfen
Im Cafe`
Im Park
Insektenerwachen
Kaffee im Garten
Kirschblüte
Kleiner Spatz
Knospen
Kräuterbeet
Maibaum
Marienkäfer
Mittagsstille
Mondscheinfrühling
Morgengesang
Morgenglanz
Narzissenlied
Neue Freude
Neues Leben
Osterfeuer
Osternest
Ostersuche
Picknick
Raus aus den vier Wänden.
Regenbogenlicht
Sandalen
Schmeicheldüfte
Schmetterling
Schneeglöckchen
Schneeschmelze
Silberglöckchen
Sonne auf dem Gesicht
Sonnenbrille
Sonnenmalerei
Sonnenschein
Sonnenstäubchen
T- Shirt
Tulpenarmee
Vogelgruß
Waldesduft
Wanderzeit
Wärme
Warmes Herz
Wehmutsstille
Winterkleidung
Wochenmarkt
Wolkenwatte
Zauberlicht
Abkühlung
Am Meer
Badefreuden
Badehose
Baggersee
Bald
Barfuß
Bienen
Bienenrettung
Bikini
Blitzlichtgewitter
Blumenkopf
Brennnesseln
Bullenhitze
Butterblumen
Campingplatz
Der Grillen Gesang
Eiscreme
Eisdiele
Eisttee
Eiswürfel
Ferienzeit
Flieder
Flipflops
Für Christina
Gartenparty
Glühwürmchen
Grillfest
Hitzefrei Erinnerung
Hitzefrei
Hornissenbau
Im Hotel
Inselzeit
Johannisbeeren
Kleeblattglück
Krebsrot
Kühltasche
Libellenzauber
Liegestuhl
Melone
Minigolf
Mohnblumen
Mückenplage
Muscheln sammeln
Nichts tun.
Obstsalat
Picknick
Platzregen
Pusteblume
Rapsfelder
Regenbogen
Regenwurm
Rose
Sandburg bauen
Sandburg
Schattenplatz
Schaukelgedicht
Schneckenplage
Schweißbäche
Seegeflüster
Softeis
Sommerabend
Sommerbrise
Sommerferien
Sommerflaute
Sommerfreude
Sommergarten
Sommergewitter
Sommerglanz
Sommerhauch
Sommerhut
Sommerkleid
Sommerregen
Sommersterne
Sommerwärme
Sommerwehmut
Sonnenbrand
Sonnencreme
Sonnenhoheit
Sonnenhut
Sonnenschirm
Sonnenstich
Spätsommer
Sternschnuppe
Strohhut
Swimmingpool
Taucherbrille
Treibholz
Tretboot
Trockene Erde
Unter freiem Himmel
Urlaubswonne
Ventilator
Vogelfreundschaft
Waldbrand
Wärme
Wasserball
Wespenvolk
Zeltplatz
Zitroneneis
Zitronenlimonadenstand
Abschiedsfeuer
Abschiedslied
Apfelernte
Apfelliebe
Besinnlichkeit
Blätter fegen
Blätterhaufen
Bunte Pracht
Bunte Tupfen
Der Erde Gaben
Des Herbstes Schlafgemach
Des Sommers Abschiedsschmerz
Die Blätter fallen
Die bunte Herrlichkeit
Die bunte Pracht
Die letzten warmen Nächte
Drachenflug
Eichhörnchengruß
Ein Tässchen Tee
Eintopf
Farbexplosion
Filmabend
Frühnebel
Gang der Zeit
Gartenschreck
Geschenk
Goldener Oktober
Gruselfilm
Halloween
Herbstdämmerung
Herbstduft
Herbstfreuden
Herbstgesang
Herbstgesicht
Herbstgewitter
Herbstglühen
Herbsthimmel
Herbstintro
Herbstkühle
Herbstlied
Herbstmelodie
Herbstmorgen
Herbstnebel
Herbstpicknick
Herbstruhe
Herbstschäumender Fluss
Herbstsonne
Herbststimmung
Herbsttag
Herbstzauber
Hexenzeit
Igelnase
Kalte Hände
Kaminfeuer zum Herbstbeginn
Kastanienmännchen
Kürbiskopf
Kuschelzeit
Laternenzug
Laub
Lebenskarussell
Lesezeit
Lichtertanz
Mondspaziergang
Nebelversteck
Nebelwald
Nebelwelt
Novembergedanken
Novembergrau
Oktobergold
Pilzgeruch
Regenwetter
Rosenblatt
Schal und Handschuh
Sommerende
Sommerkind
Sommerliebe
Sommerschlaf
Sonnengesicht
Sonnenkuss
Sonntag im Herbst
Spätherbstmorgen
Sturmkönig
Traubenpracht
Trauerzeit
Traurigkeit im Herbstgesicht
Vergangener Sommer
Vergänglichkeit
Vertrauen
Vogelhaus
Waldspaziergang
Windzerzaust
Winters Hand
Am See
Am Vogelhaus
Bettgeflüster
Bratapfelduft
Dauerfrost
Der erste Schnee
Der Moment
Der Winter naht,
Des Winters Kind
Des Winters Lied
Des Winters Melancholie
Diamantzapfen
Die Eiche
Einsamkeit
Eisblume
Eiskönigin
Eiskratzer
Eiskruste
Eiskunstläuferin
Eislaufen
Eisschwimmen
Eisskulptur
Faulenzen (Winteredition)
Flockentanz
Frosthauch
Frühkälte
Geblendet
Heiße Maroni
Hinterm Ofen
In der Therme
Klar
Kneipenbummel
Knisterfeuer
Marzipan
Mondgeflüster
Nach Hause
Neubeginn
Pudelmütze
Pulverschnee
Rauhreif
Räumdienst
Ruhezeit
Saunaabend
Schneeballschlacht
Schneedecke
Schneeengel
Schneeflockenliebe
Schneeflockensturm
Schneewolke
Schnupfennase
Sessellift
Spuren im Schnee
Sternbilder
Streitfrage
Sturmzeit
Tanne
Verlassen
Verschneite Welt
Weißes Haus
Wellnestag
Winter
Winterabend
Winterbild
Winterbuden
Winterfilm
Winterhimmel
Winterkönig
Winterkrähe
Winterliche Straßen
Winterlichter
Winterliebe
Winterlust
Wintermärchen
Wintermärchenzeit
Wintersonne
Wintersonnwende
Winterspaß
Winterstiefel
Winterstille
Wintertraum
Winterträume
Winterurlaub
Winterwald
Winterwanderung
Winterwind
Winterwinde
Winterwonne
Winterwucht
Winterzauber
Wipfelwanken
Wunderstill
Zimt und Zucker
Adventsfeier
Adventskonzert
Adventsmuffel
Am Kinderkarussell
Bescherung
Besinnlichkeit
Budenzauber
Christbaumkugeln
Christbaumständer
Christfestzauber
Christkind
Dekolust
Der letzte Tag im Jahr
Der Weihnachtsbaum
Die vierte Kerze
Engelshaar
Eisenbahn
Engelsgleich
Erinnerung an alte Tage
Es ist so weit (Advent)
Familientreffen
Familienzeit
Festessen
Festlichkeit
Feuerzangenbowle
Freude schenken
Frohe Weihnachten
Frohe Weihnachten euch
Gänsebraten (mag ich nicht)
Geborgenheit zur Weihnachtszeit
Geschenke
Geschenkpapier
Glockenklang
Goldbeglänzt
Herzenswärme
Hirtenfeuer
Hoch oben
Honigkuchenpferd
Jahresende
Kerzenschimmer
Krampus
Krippenspiel
Kugelmagie
Lebkuchenhaus
Leierkastenmann
Lichterkette
Märchenwald
Marzipankartoffel
Neubeginn
Neujahrsgebet
Neujahrswunsch
Nikolaustag
Nussknacker
Ochs und Esel
Plätzchenduft
Postkarte
Rauschgoldengel
Schaufenster
Silvester
Silvesterknaller
Sternenzeit
Tannenbaum
Tannenduft
Tannenwald
Traumstille
Warten
Weihnachtsabend
Weihnachtsbude
Weihnachtsfilm
Weihnachtsgeflüster
Weihnachtsglück
Weihnachtsgruß
Weihnachtsküche
Weihnachtskuscheln
Weihnachtsliebe
Weihnachtsmagie
Weihnachtsmann
Weihnachtsmärchen
Weihnachtspost
Weihnachtstrunken
Weihnachtswelt
Weihnachtswonne
Weihnachtszeit ist da
Weihnachtszeit
Wichtelzeit
Winters Hand
Winterzeit, die dritte Kerze
Wundergolden
Wunschzettel
Zeit für Wunder
Zuckerzeug
Zum 2. Advent
Zwischen den Jahren
Ich liebe alle Jahreszeiten,
ich liebe alle vier.
Sie uns sanft durch das Jahr begleiten,
wir feiern sie dafür.
Allein stünde jede für sich,
wär keine Besonderheit,
doch gemeinsam sicherlich,
bringen sie Heiterkeit.
Der Frühling wäre nicht so schön,
vertrieb er nicht den Frost.
An Sommerszeit ich mich gewöhn,
bringt Herbst doch kühlre Kost.
Dort hinterm Haus steht still
ein Kirschbaum Jahr für Jahr,
ich gern beschreiben will,
wie`s Tag für Tag wohl war.
Im Sommer wachsen ihm,
die Blüten weiß und zart,
s´ist Feuer noch im Kamin,
der letzte Winter war hart.
Schon bietet Bienen er ein Zuhaus,
sie umschwärmen seine Blüten,
auch Schmetterlinge ziehen aus,
wollten das Haus nicht hüten.
Bald wird sein Dach so grün und dicht,
bietet Schatten uns nun an,
so dass im hellen Sommerlicht,
unter ihm ich lesen kann.
Doch schon eilt Herbstwind um sein Geäst,
lässt seine Blätter fallen,
während er mich schon frieren lässt,
hör ich seine Stürme hallen.
Im Winter steht er so allein,
seh durch das Fenster zu ihm hin.
Am liebsten holte ich ihn rein,
doch hätte das ja keinen Sinn.
Ein Jahr ist viel zu schnell vorbei,
verweht in Windeseile,
so mancher Tag wiegt schwer wie Blei,
ich nicht bei ihm verweile.
Die Monate ziehen dahin,
schreib kaum ihre Namen,
sehe mich nicht darin,
kann ihren Lauf nicht glauben.
Da ist das Jahr Vergangenheit,
verklungen sind die Lieder,
ich vermiss die Jugendzeit
und ihre frischen Glieder.
Die Erde bleibt nicht statisch stehen,
man hats vom Himmel aus gesehen.
Sie wandert langsam um die Sonne,
lässt uns erleben manche Wonne.
Auch um sich selbst dreht sie sich noch,
verheißt uns manches dunkle Loch,
in finsterer Nacht sehen wir nur die Sterne,
wähnen sie in weiter Ferne.
Ach liebe Erde, ich danke dir,
so wunderbares schenkst du mir.
Die Jahreszeiten, Nacht und Tag,
all das ich ja so gerne mag.
Früher mal war endlos die Zeit,
ein neues Jahr lag fern und weit,
das Alter war nicht abzusehen,
konnte auf Kindesbeinen gehen.
Ferien dauerten wundervoll lang,
vorm neuen Tag war mir nicht bang,
der Sommer war endlos, der Himmel weit,
die ganze Welt stand mir bereit.
Den stetgen Jahreslauf,
nehm gerne ich in Kauf.
Die Abwechslung tut gut,
bringt immer neuen Mut.
Auf Kälte folgt doch Sonnenschein,
nach Dunkelheit muss Licht es sein.
Den stetgen Jahreslauf,
nehm gerne ich in Kauf.
Dort drüben liegt ein dicker Stamm,
es sind kaum Äste an ihm dran.
Wer hat ihn wohl gefällt?
Seine Jahre waren gezählt.
Ich seh es noch an all den Ringen,
die ihm das Lied des Alters singen.
Kann zählen jedes Jahr,
das einst bestimmt ihm war.
Was hat der Baum wohl so erlebt?
Was wohl an seiner Rinde klebt?
Wer lehnte einst an ihm?
Brennt bald er im Kamin?
Wieder beginnt der Jahresweg,
so frisch im Januar.
Ein unbeschrittener Steg,
so war`s auch letztes Jahr.
Doch schon vergeht der erste Tag,
verstreicht so mache Woche,
ich mich darüber nicht beklag,
über die neue Epoche.
Doch viel zu schnell ist es geschehen,
das Frühjahr lacht uns an.
Der Wind lässt es zu schnell verwehen,
bringt uns den Sommer dann.
Kaum waren wir ein paar mal schwimmen,
kühlt der Herbst uns ab,
will uns schon für den Winter trimmen,
die Zeit wird ja schon knapp.
Schon wieder ruft des Jahres Ende,
schon kommt ein neues Jahr.
Wird diesmal es die große Wende,
die man doch kommen sah?
Ich hör das Lied der Jahreszeiten,
jede hat ihre Strophe,
ich lass die Natur die Instrumente leiten,
bin doch nur ihre Zofe.
Frühling singt mit tausend Stimmen,
hat den bunten Vogelchor,
lässt uns durch Sonnenstrahlen schwimmen,
legt Gezwitscher uns ins Ohr.
Sommer bringt uns lautes Gebrumme,
Hummeln fliegen an uns vorbei,
Bienen stimmen ein, mit ihrem Gesumme,
Schmetterlinge fliegen frei.
Herbstwind saust ein schnelles Lied,
lässt die Äste knarren,
fährt ins schnell in Leib und Glied,
lässt uns in Kälte harren.
Des Winters Gesang ist still und klar,
Schneeflocken dämpfen den Lärm,
verzaubern alles wunderbar,
wie ich von ihnen schwärm.
So wie ein Jahr vergeht das Leben,
zieht der Natur Veränderung,
es ist ein Nehmen und ein Geben,
Zukunftstraum und Erinnerung.
So jung und neu beginnt man doch,
wie Blüten im Frühlingserwachen.
So unbedacht ist man ja noch,
voll unschuldigem Lachen.
Die Liebe lässt uns taumeln,
erahnen Glück und Leid,
lassen die Seele baumeln,
alles andre bringt die Zeit.
Neues Leben kann in uns entstehen,
der Kreislauf beginnt erneut,
dürfen ihm beim wachsen zusehen,
was unser Herz erfreut.
Schon sieht man auch die ersten Falten,
das erste graue Haar,
wir die Erinnerung verwalten,
wie war es wunderbar.
Im Alter wird dann mancher weiser,
der andre nur verbissen.
Unsre Stimme wird immer leiser,
wir sind nunmehr verschlissen.
Der Winter lässt uns endlich schlafen,
vergangen ist des Lebens Zeit.
Wir wollen uns nicht selber strafen,
wolln friedlich gehen, ist es so weit.
Wie wundervolle Lichtgestalten,
den Jahreskreislauf uns gestalten,
davon kann ich ein Liedchen singen,
muss gar nicht mit den Versen ringen.
Im Frühling ist es sanft und hell,
malt bunte Muster uns so schnell.
Im Sommer wird es etwas greller,
die Schattenwürfe immer schneller.
Der Herbst malt uns orange und rot,
bringt manche Lichtgestalt ins Lot.
Der Winter macht das Licht nun weicher,
und die Gestalten um uns bleicher.
Im Frühling lernte ich dich kennen,
wir blühten auf, wie die Natur.
Gemeinsam durch die Wiesen rennen,
wir spürten uns ungeschönt und pur.
Im Sommer war es auch noch leicht,
Genossen wir das leichte Leben.
Gespräche waren ach so seicht,
hatten doch viel zu geben.
Im Herbst zog dann die Schwere ein,
die Worte wogen wuchtiger.
Manch Treffen ließen wir lieber sein,
die Weine wurden fruchtiger.
Im Winter war ich dann allein,
wir passten nicht zusammen.
Manchmal muss es wohl so sein,
hats auch gut angefangen.
Wer hat die Monate erfunden?
Wer hat sie so benannt?
Wer hat die Zeit uns angebunden?
Seit wann ist sie gerannt?
Würden wir sie nicht benennen,
verging sie auch so schnell?
Würden wir Tageszeit nicht kennen,
wär`s dunkel nur und hell.
Morgen schon wird Frühling sein,
werden die Vögel uns wecken,
gerade war die Welt noch klein,
nun wolln wir sie entdecken.
Morgen schon kommt Sommerzeit,
die Sonne steht schon hoch,
fürs Schwimmbad stehen wir bereit,
bald kommt das Sommerloch.
Morgen schon kommt Herbst heran,
singt uns mit lauen Winden,
vom lang ersehntem Jahresplan,
wolln seine Ernte finden.
Morgen schon wird alles weiß,
der Winter zieht doch ein.
Vergangen ist der warme Schweiß,
wollen nun drinnen sein.
Morgen schon wird’s Christkind kommen,
der Baum erleuchtet hell,
des Jahres Zenit ist nun erklommen,
ach, wie vergeht es schnell.
Die Vegetation ist abhängig,
vom Kreislauf unsrer Welt,
wie Regelwerk so gängig,
wie`s der Natur gefällt.
Auf Winter folgt der Frühling schon,
kurz drauf lacht uns der Sommer an.
Herbst schenkt uns darauf seinen Lohn,
dann klopft der Winter an.
Ein jedes Blümlein geht doch mit,
gleicht sich dem Reigen an.
Ein jedes Tier läuft Schritt für Schritt,
niemals dagegen an.
Im Jahr bleibt manches gleich,
doch andres ändert sich.
Wann die Sonne den Zenit erreicht,
das wandert sicherlich.
Die Tageslänge, im Sommer so lang,
wirkt sich doch immer aus.
Wenn man das Licht genießen kann,
bleibt Traurigkeit doch aus.
Doch wenn die Tage kürzer werden,
wenn Dunkelheit umhüllt das Sein,
verstecken sich die Menschenherden
und fühlen sich allein.
Der Jahreskreislauf bringt es mit,
treibt weiter uns mit jedem Schritt.
Schon sprießen die Blumen, lacht uns der Mai,
schon ist der Winter einerlei.
Schnell wächst der Sonne Kraft heran,
lässt schwitzen uns im Sommerwahn.
Kaum hat man sich daran gewöhnt,
der Herbst uns doch wieder entwöhnt.
Bringt kühle Winde schon mit sich,
verheißt den Winter sicherlich.
So geht es auch im Lebenskreis,
schon flüstert der Herbst des Lebens leis.
Im Kreislauf der Natur,
spiegelt Vergänglichkeit,
spiegelt das Leben pur,
eigene Ergebenheit.
Ein jedes Blümlein wächst so frisch,
zur warmen Frühlingszeit,
ziert uns im Sommer Heim und Tisch,
doch bald ist es so weit.
Die Blüte hängt schon schlaff herab,
der Stiel kann nicht mehr tragen,
die Blütenblätter fallen schlapp,
Im Frühjahr mir der Vogelgesang,
so wunderlich frisch erklang.
Im Sommer wurde matter er,
klang wie von weiter her.
Im Herbst vermischte er sich mit dem Wind
und mit deinem Lachen, mein Kind.
Im Winter sangen sie so leis,
das war der Kälte ärgster Preis.
Wie wundervoll ist doch der Wandel,
der Natur beschlossener Handel.
Nichts bleibt immer, wie es war,
bald wird der Wolkenhimmel klar.
Auf Kälte folgt doch Sonnenschein,
nach Dunkelheit wird hell es sein.
Wir wandeln uns mit der Natur,
fühlen uns selbst, so nah und pur.
Im Jahreskreislauf wartet man,
so manches mal zu lang.
Als Kind schon winkt der Osterhas,
sitzt Tage später erst im Gras.
Geburtstag lässt zu lange warten,
auch das Grillfest in unsrem Garten.
Ob Nikolaus oder Weihnachtsfest,
ob Fasching oder Osternest,
immer gibt es was zu warten,
niemals kann man direkt starten.
Ach lieber Wind, du singst mir doch,
des Frühlings warmes Lied.
Bringst warme Luft ins Winterloch,
wärmst mir ein jedes Glied.
Bald wehst den Sommer du herbei,
lässt all die Blüten fallen,
welch bunte Luftmalerei,
lässt grüne Blätter wallen.
Im Herbst bist du besonders stark,
befreist die Bäume nun,
lässt nackt sie stehen in Wald und Park,
lässt sie nun leise ruhn.
Im Winter lässt du die Flocken tanzen,
in wundersamen Reigen,
kannst Eisblumen ans Fenster pflanzen,
oder auch mal ausbleiben.
Frühlingsmomente
Für all die frohen Seelen, die das Frühlingserwachen herbeisehnen.
Goldner Glanz liegt überm Wald,
noch sind die Nächte hier zu kalt,
noch liegen Schneefelder über dem Land,
noch herrscht für uns des Winters Hand.
Doch Abendglanz zieht um die Welt,
legt sonnig sich über das Feld,
kündigt uns den Frühling an,
der bald zu uns kommen kann.
Abendröte überm Haus,
ich setz mich trotzdem nochmal raus.
Genieß die letzten Sonnenstrahlen,
die Lichter an die Hauswand malen.
Da liegt ein großer Käfer im Gras,
sein Leben ist vergangen,
ich ihn lieber liegen lass,
Kreislauf hat angefangen.
Da sehe ich sie kommen,
die kleinen schwarzen Helfer,
die Arbeit aufgenommen,
mit absolutem Eifer.
So winzig klein sind sie,
der Käfer viel zu groß,
doch mit viel Energie,
legen sie auch schon los.
Gemeinsam schaffen sie,
das Unmögliche schnell,
sie tragen dieses Vieh,
das ist sensationell.
Schon sind sie in ihrem Bau,
der Käfer ist verschwunden,
die Tierchen sind so schlau,
haben sich nicht mal geschunden.
Da summt es um den krummen Baum,
belebt ist er mit allerlei Getier,
er blüht wieder, man glaubt es kaum.
Das älteste Holz hat er doch hier.
Der alte Apfelbaum steht schon,
seit Omas Zeiten hier im Garten,