Leinwandpoesie Jahreszeiten - Alex C. Weiss - E-Book

Leinwandpoesie Jahreszeiten E-Book

Alex C. Weiss

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Beschreibung

Über 500 Gedichte führen lyrisch durch die Jahreszeiten. Dieser Sammelband enthält die Bände: Frühlingsmomente, Sommermomente, Herbstmomente, Wintermomente, Weihnachtsmomente und neue Gedichte zum Jahreskreislauf. Alltagsbeobachtungen, Glücksmomente, Humoriges und Melancholisches werden gefühlvoll eingefangen.

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Inhalt

Alle vier

Baumjahr

Ein Jahr

Erdwanderung

Früher mal

Jahreslauf

Jahresringe

Jahresweg

Jahreszeitenlied

Lebensweg

Lichtgestalten

Liebeskarussell

Monate

Morgen schon

Reigen der Natur

Tageslänge

Veränderung

Vergänglichkeit

Vogelgesang

Wandel

Warten

Wind

Abendglanz

Abendröte

Ameiseneifer

Apfelblüte

Aprilwetter

Aufblühen

Barfuß laufen

Bienenmusik

Blattgrün

Blauer Himmel

Blühfrisch

Blumengrüße

Blumenkranz

Blumenstrauß

Blütenmeer

Blütenpracht

Blütenvielfalt

Bootsfahrt

Bummeln gehen

Das erste Eis

Die Eisheiligen

Drahtesel

Duft des Frühlings

Erdbeeren

Erwachen

Farbenpracht

Frische

Frühjahrsputz

Frühlingsatem

Frühlingsbote

Frühlingsbuch

Frühlingsduft

Frühlingserwachen

Frühlingsfest

Frühlingsgekitzel

Frühlingskleid

Frühlingslied

Frühlingsluft

Frühlingspracht

Frühlingsschwimmen

Frühlingsspaziergang

Frühlingstraum

Frühlingswunder

Frühtau

Gartenmöbel

Gartenzeit

Gartenzimmer

Genuss

Grillabend

Grüne Wiese

Hängemattenblues

Heimkehr der Zugvögel

Heuschnupfen

Im Cafe`

Im Park

Insektenerwachen

Kaffee im Garten

Kirschblüte

Kleiner Spatz

Knospen

Kräuterbeet

Maibaum

Marienkäfer

Mittagsstille

Mondscheinfrühling

Morgengesang

Morgenglanz

Narzissenlied

Neue Freude

Neues Leben

Osterfeuer

Osternest

Ostersuche

Picknick

Raus aus den vier Wänden.

Regenbogenlicht

Sandalen

Schmeicheldüfte

Schmetterling

Schneeglöckchen

Schneeschmelze

Silberglöckchen

Sonne auf dem Gesicht

Sonnenbrille

Sonnenmalerei

Sonnenschein

Sonnenstäubchen

T- Shirt

Tulpenarmee

Vogelgruß

Waldesduft

Wanderzeit

Wärme

Warmes Herz

Wehmutsstille

Winterkleidung

Wochenmarkt

Wolkenwatte

Zauberlicht

Abkühlung

Am Meer

Badefreuden

Badehose

Baggersee

Bald

Barfuß

Bienen

Bienenrettung

Bikini

Blitzlichtgewitter

Blumenkopf

Brennnesseln

Bullenhitze

Butterblumen

Campingplatz

Der Grillen Gesang

Eiscreme

Eisdiele

Eisttee

Eiswürfel

Ferienzeit

Flieder

Flipflops

Für Christina

Gartenparty

Glühwürmchen

Grillfest

Hitzefrei Erinnerung

Hitzefrei

Hornissenbau

Im Hotel

Inselzeit

Johannisbeeren

Kleeblattglück

Krebsrot

Kühltasche

Libellenzauber

Liegestuhl

Melone

Minigolf

Mohnblumen

Mückenplage

Muscheln sammeln

Nichts tun.

Obstsalat

Picknick

Platzregen

Pusteblume

Rapsfelder

Regenbogen

Regenwurm

Rose

Sandburg bauen

Sandburg

Schattenplatz

Schaukelgedicht

Schneckenplage

Schweißbäche

Seegeflüster

Softeis

Sommerabend

Sommerbrise

Sommerferien

Sommerflaute

Sommerfreude

Sommergarten

Sommergewitter

Sommerglanz

Sommerhauch

Sommerhut

Sommerkleid

Sommerregen

Sommersterne

Sommerwärme

Sommerwehmut

Sonnenbrand

Sonnencreme

Sonnenhoheit

Sonnenhut

Sonnenschirm

Sonnenstich

Spätsommer

Sternschnuppe

Strohhut

Swimmingpool

Taucherbrille

Treibholz

Tretboot

Trockene Erde

Unter freiem Himmel

Urlaubswonne

Ventilator

Vogelfreundschaft

Waldbrand

Wärme

Wasserball

Wespenvolk

Zeltplatz

Zitroneneis

Zitronenlimonadenstand

Abschiedsfeuer

Abschiedslied

Apfelernte

Apfelliebe

Besinnlichkeit

Blätter fegen

Blätterhaufen

Bunte Pracht

Bunte Tupfen

Der Erde Gaben

Des Herbstes Schlafgemach

Des Sommers Abschiedsschmerz

Die Blätter fallen

Die bunte Herrlichkeit

Die bunte Pracht

Die letzten warmen Nächte

Drachenflug

Eichhörnchengruß

Ein Tässchen Tee

Eintopf

Farbexplosion

Filmabend

Frühnebel

Gang der Zeit

Gartenschreck

Geschenk

Goldener Oktober

Gruselfilm

Halloween

Herbstdämmerung

Herbstduft

Herbstfreuden

Herbstgesang

Herbstgesicht

Herbstgewitter

Herbstglühen

Herbsthimmel

Herbstintro

Herbstkühle

Herbstlied

Herbstmelodie

Herbstmorgen

Herbstnebel

Herbstpicknick

Herbstruhe

Herbstschäumender Fluss

Herbstsonne

Herbststimmung

Herbsttag

Herbstzauber

Hexenzeit

Igelnase

Kalte Hände

Kaminfeuer zum Herbstbeginn

Kastanienmännchen

Kürbiskopf

Kuschelzeit

Laternenzug

Laub

Lebenskarussell

Lesezeit

Lichtertanz

Mondspaziergang

Nebelversteck

Nebelwald

Nebelwelt

Novembergedanken

Novembergrau

Oktobergold

Pilzgeruch

Regenwetter

Rosenblatt

Schal und Handschuh

Sommerende

Sommerkind

Sommerliebe

Sommerschlaf

Sonnengesicht

Sonnenkuss

Sonntag im Herbst

Spätherbstmorgen

Sturmkönig

Traubenpracht

Trauerzeit

Traurigkeit im Herbstgesicht

Vergangener Sommer

Vergänglichkeit

Vertrauen

Vogelhaus

Waldspaziergang

Windzerzaust

Winters Hand

Am See

Am Vogelhaus

Bettgeflüster

Bratapfelduft

Dauerfrost

Der erste Schnee

Der Moment

Der Winter naht,

Des Winters Kind

Des Winters Lied

Des Winters Melancholie

Diamantzapfen

Die Eiche

Einsamkeit

Eisblume

Eiskönigin

Eiskratzer

Eiskruste

Eiskunstläuferin

Eislaufen

Eisschwimmen

Eisskulptur

Faulenzen (Winteredition)

Flockentanz

Frosthauch

Frühkälte

Geblendet

Heiße Maroni

Hinterm Ofen

In der Therme

Klar

Kneipenbummel

Knisterfeuer

Marzipan

Mondgeflüster

Nach Hause

Neubeginn

Pudelmütze

Pulverschnee

Rauhreif

Räumdienst

Ruhezeit

Saunaabend

Schneeballschlacht

Schneedecke

Schneeengel

Schneeflockenliebe

Schneeflockensturm

Schneewolke

Schnupfennase

Sessellift

Spuren im Schnee

Sternbilder

Streitfrage

Sturmzeit

Tanne

Verlassen

Verschneite Welt

Weißes Haus

Wellnestag

Winter

Winterabend

Winterbild

Winterbuden

Winterfilm

Winterhimmel

Winterkönig

Winterkrähe

Winterliche Straßen

Winterlichter

Winterliebe

Winterlust

Wintermärchen

Wintermärchenzeit

Wintersonne

Wintersonnwende

Winterspaß

Winterstiefel

Winterstille

Wintertraum

Winterträume

Winterurlaub

Winterwald

Winterwanderung

Winterwind

Winterwinde

Winterwonne

Winterwucht

Winterzauber

Wipfelwanken

Wunderstill

Zimt und Zucker

Adventsfeier

Adventskonzert

Adventsmuffel

Am Kinderkarussell

Bescherung

Besinnlichkeit

Budenzauber

Christbaumkugeln

Christbaumständer

Christfestzauber

Christkind

Dekolust

Der letzte Tag im Jahr

Der Weihnachtsbaum

Die vierte Kerze

Engelshaar

Eisenbahn

Engelsgleich

Erinnerung an alte Tage

Es ist so weit (Advent)

Familientreffen

Familienzeit

Festessen

Festlichkeit

Feuerzangenbowle

Freude schenken

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten euch

Gänsebraten (mag ich nicht)

Geborgenheit zur Weihnachtszeit

Geschenke

Geschenkpapier

Glockenklang

Goldbeglänzt

Herzenswärme

Hirtenfeuer

Hoch oben

Honigkuchenpferd

Jahresende

Kerzenschimmer

Krampus

Krippenspiel

Kugelmagie

Lebkuchenhaus

Leierkastenmann

Lichterkette

Märchenwald

Marzipankartoffel

Neubeginn

Neujahrsgebet

Neujahrswunsch

Nikolaustag

Nussknacker

Ochs und Esel

Plätzchenduft

Postkarte

Rauschgoldengel

Schaufenster

Silvester

Silvesterknaller

Sternenzeit

Tannenbaum

Tannenduft

Tannenwald

Traumstille

Warten

Weihnachtsabend

Weihnachtsbude

Weihnachtsfilm

Weihnachtsgeflüster

Weihnachtsglück

Weihnachtsgruß

Weihnachtsküche

Weihnachtskuscheln

Weihnachtsliebe

Weihnachtsmagie

Weihnachtsmann

Weihnachtsmärchen

Weihnachtspost

Weihnachtstrunken

Weihnachtswelt

Weihnachtswonne

Weihnachtszeit ist da

Weihnachtszeit

Wichtelzeit

Winters Hand

Winterzeit, die dritte Kerze

Wundergolden

Wunschzettel

Zeit für Wunder

Zuckerzeug

Zum 2. Advent

Zwischen den Jahren

Alle vier

Ich liebe alle Jahreszeiten,

ich liebe alle vier.

Sie uns sanft durch das Jahr begleiten,

wir feiern sie dafür.

Allein stünde jede für sich,

wär keine Besonderheit,

doch gemeinsam sicherlich,

bringen sie Heiterkeit.

Der Frühling wäre nicht so schön,

vertrieb er nicht den Frost.

An Sommerszeit ich mich gewöhn,

bringt Herbst doch kühlre Kost.

Baumjahr

Dort hinterm Haus steht still

ein Kirschbaum Jahr für Jahr,

ich gern beschreiben will,

wie`s Tag für Tag wohl war.

Im Sommer wachsen ihm,

die Blüten weiß und zart,

s´ist Feuer noch im Kamin,

der letzte Winter war hart.

Schon bietet Bienen er ein Zuhaus,

sie umschwärmen seine Blüten,

auch Schmetterlinge ziehen aus,

wollten das Haus nicht hüten.

Bald wird sein Dach so grün und dicht,

bietet Schatten uns nun an,

so dass im hellen Sommerlicht,

unter ihm ich lesen kann.

Doch schon eilt Herbstwind um sein Geäst,

lässt seine Blätter fallen,

während er mich schon frieren lässt,

hör ich seine Stürme hallen.

Im Winter steht er so allein,

seh durch das Fenster zu ihm hin.

Am liebsten holte ich ihn rein,

doch hätte das ja keinen Sinn.

Ein Jahr

Ein Jahr ist viel zu schnell vorbei,

verweht in Windeseile,

so mancher Tag wiegt schwer wie Blei,

ich nicht bei ihm verweile.

Die Monate ziehen dahin,

schreib kaum ihre Namen,

sehe mich nicht darin,

kann ihren Lauf nicht glauben.

Da ist das Jahr Vergangenheit,

verklungen sind die Lieder,

ich vermiss die Jugendzeit

und ihre frischen Glieder.

Erdwanderung

Die Erde bleibt nicht statisch stehen,

man hats vom Himmel aus gesehen.

Sie wandert langsam um die Sonne,

lässt uns erleben manche Wonne.

Auch um sich selbst dreht sie sich noch,

verheißt uns manches dunkle Loch,

in finsterer Nacht sehen wir nur die Sterne,

wähnen sie in weiter Ferne.

Ach liebe Erde, ich danke dir,

so wunderbares schenkst du mir.

Die Jahreszeiten, Nacht und Tag,

all das ich ja so gerne mag.

Früher mal

Früher mal war endlos die Zeit,

ein neues Jahr lag fern und weit,

das Alter war nicht abzusehen,

konnte auf Kindesbeinen gehen.

Ferien dauerten wundervoll lang,

vorm neuen Tag war mir nicht bang,

der Sommer war endlos, der Himmel weit,

die ganze Welt stand mir bereit.

Jahreslauf

Den stetgen Jahreslauf,

nehm gerne ich in Kauf.

Die Abwechslung tut gut,

bringt immer neuen Mut.

Auf Kälte folgt doch Sonnenschein,

nach Dunkelheit muss Licht es sein.

Den stetgen Jahreslauf,

nehm gerne ich in Kauf.

Jahresringe

Dort drüben liegt ein dicker Stamm,

es sind kaum Äste an ihm dran.

Wer hat ihn wohl gefällt?

Seine Jahre waren gezählt.

Ich seh es noch an all den Ringen,

die ihm das Lied des Alters singen.

Kann zählen jedes Jahr,

das einst bestimmt ihm war.

Was hat der Baum wohl so erlebt?

Was wohl an seiner Rinde klebt?

Wer lehnte einst an ihm?

Brennt bald er im Kamin?

Jahresweg

Wieder beginnt der Jahresweg,

so frisch im Januar.

Ein unbeschrittener Steg,

so war`s auch letztes Jahr.

Doch schon vergeht der erste Tag,

verstreicht so mache Woche,

ich mich darüber nicht beklag,

über die neue Epoche.

Doch viel zu schnell ist es geschehen,

das Frühjahr lacht uns an.

Der Wind lässt es zu schnell verwehen,

bringt uns den Sommer dann.

Kaum waren wir ein paar mal schwimmen,

kühlt der Herbst uns ab,

will uns schon für den Winter trimmen,

die Zeit wird ja schon knapp.

Schon wieder ruft des Jahres Ende,

schon kommt ein neues Jahr.

Wird diesmal es die große Wende,

die man doch kommen sah?

Jahreszeitenlied

Ich hör das Lied der Jahreszeiten,

jede hat ihre Strophe,

ich lass die Natur die Instrumente leiten,

bin doch nur ihre Zofe.

Frühling singt mit tausend Stimmen,

hat den bunten Vogelchor,

lässt uns durch Sonnenstrahlen schwimmen,

legt Gezwitscher uns ins Ohr.

Sommer bringt uns lautes Gebrumme,

Hummeln fliegen an uns vorbei,

Bienen stimmen ein, mit ihrem Gesumme,

Schmetterlinge fliegen frei.

Herbstwind saust ein schnelles Lied,

lässt die Äste knarren,

fährt ins schnell in Leib und Glied,

lässt uns in Kälte harren.

Des Winters Gesang ist still und klar,

Schneeflocken dämpfen den Lärm,

verzaubern alles wunderbar,

wie ich von ihnen schwärm.

Lebensweg

So wie ein Jahr vergeht das Leben,

zieht der Natur Veränderung,

es ist ein Nehmen und ein Geben,

Zukunftstraum und Erinnerung.

So jung und neu beginnt man doch,

wie Blüten im Frühlingserwachen.

So unbedacht ist man ja noch,

voll unschuldigem Lachen.

Die Liebe lässt uns taumeln,

erahnen Glück und Leid,

lassen die Seele baumeln,

alles andre bringt die Zeit.

Neues Leben kann in uns entstehen,

der Kreislauf beginnt erneut,

dürfen ihm beim wachsen zusehen,

was unser Herz erfreut.

Schon sieht man auch die ersten Falten,

das erste graue Haar,

wir die Erinnerung verwalten,

wie war es wunderbar.

Im Alter wird dann mancher weiser,

der andre nur verbissen.

Unsre Stimme wird immer leiser,

wir sind nunmehr verschlissen.

Der Winter lässt uns endlich schlafen,

vergangen ist des Lebens Zeit.

Wir wollen uns nicht selber strafen,

wolln friedlich gehen, ist es so weit.

Lichtgestalten

Wie wundervolle Lichtgestalten,

den Jahreskreislauf uns gestalten,

davon kann ich ein Liedchen singen,

muss gar nicht mit den Versen ringen.

Im Frühling ist es sanft und hell,

malt bunte Muster uns so schnell.

Im Sommer wird es etwas greller,

die Schattenwürfe immer schneller.

Der Herbst malt uns orange und rot,

bringt manche Lichtgestalt ins Lot.

Der Winter macht das Licht nun weicher,

und die Gestalten um uns bleicher.

Liebeskarussell

Im Frühling lernte ich dich kennen,

wir blühten auf, wie die Natur.

Gemeinsam durch die Wiesen rennen,

wir spürten uns ungeschönt und pur.

Im Sommer war es auch noch leicht,

Genossen wir das leichte Leben.

Gespräche waren ach so seicht,

hatten doch viel zu geben.

Im Herbst zog dann die Schwere ein,

die Worte wogen wuchtiger.

Manch Treffen ließen wir lieber sein,

die Weine wurden fruchtiger.

Im Winter war ich dann allein,

wir passten nicht zusammen.

Manchmal muss es wohl so sein,

hats auch gut angefangen.

Monate

Wer hat die Monate erfunden?

Wer hat sie so benannt?

Wer hat die Zeit uns angebunden?

Seit wann ist sie gerannt?

Würden wir sie nicht benennen,

verging sie auch so schnell?

Würden wir Tageszeit nicht kennen,

wär`s dunkel nur und hell.

Morgen schon

Morgen schon wird Frühling sein,

werden die Vögel uns wecken,

gerade war die Welt noch klein,

nun wolln wir sie entdecken.

Morgen schon kommt Sommerzeit,

die Sonne steht schon hoch,

fürs Schwimmbad stehen wir bereit,

bald kommt das Sommerloch.

Morgen schon kommt Herbst heran,

singt uns mit lauen Winden,

vom lang ersehntem Jahresplan,

wolln seine Ernte finden.

Morgen schon wird alles weiß,

der Winter zieht doch ein.

Vergangen ist der warme Schweiß,

wollen nun drinnen sein.

Morgen schon wird’s Christkind kommen,

der Baum erleuchtet hell,

des Jahres Zenit ist nun erklommen,

ach, wie vergeht es schnell.

Reigen der Natur

Die Vegetation ist abhängig,

vom Kreislauf unsrer Welt,

wie Regelwerk so gängig,

wie`s der Natur gefällt.

Auf Winter folgt der Frühling schon,

kurz drauf lacht uns der Sommer an.

Herbst schenkt uns darauf seinen Lohn,

dann klopft der Winter an.

Ein jedes Blümlein geht doch mit,

gleicht sich dem Reigen an.

Ein jedes Tier läuft Schritt für Schritt,

niemals dagegen an.

Tageslänge

Im Jahr bleibt manches gleich,

doch andres ändert sich.

Wann die Sonne den Zenit erreicht,

das wandert sicherlich.

Die Tageslänge, im Sommer so lang,

wirkt sich doch immer aus.

Wenn man das Licht genießen kann,

bleibt Traurigkeit doch aus.

Doch wenn die Tage kürzer werden,

wenn Dunkelheit umhüllt das Sein,

verstecken sich die Menschenherden

und fühlen sich allein.

Veränderung

Der Jahreskreislauf bringt es mit,

treibt weiter uns mit jedem Schritt.

Schon sprießen die Blumen, lacht uns der Mai,

schon ist der Winter einerlei.

Schnell wächst der Sonne Kraft heran,

lässt schwitzen uns im Sommerwahn.

Kaum hat man sich daran gewöhnt,

der Herbst uns doch wieder entwöhnt.

Bringt kühle Winde schon mit sich,

verheißt den Winter sicherlich.

So geht es auch im Lebenskreis,

schon flüstert der Herbst des Lebens leis.

Vergänglichkeit

Im Kreislauf der Natur,

spiegelt Vergänglichkeit,

spiegelt das Leben pur,

eigene Ergebenheit.

Ein jedes Blümlein wächst so frisch,

zur warmen Frühlingszeit,

ziert uns im Sommer Heim und Tisch,

doch bald ist es so weit.

Die Blüte hängt schon schlaff herab,

der Stiel kann nicht mehr tragen,

die Blütenblätter fallen schlapp,

Vogelgesang

Im Frühjahr mir der Vogelgesang,

so wunderlich frisch erklang.

Im Sommer wurde matter er,

klang wie von weiter her.

Im Herbst vermischte er sich mit dem Wind

und mit deinem Lachen, mein Kind.

Im Winter sangen sie so leis,

das war der Kälte ärgster Preis.

Wandel

Wie wundervoll ist doch der Wandel,

der Natur beschlossener Handel.

Nichts bleibt immer, wie es war,

bald wird der Wolkenhimmel klar.

Auf Kälte folgt doch Sonnenschein,

nach Dunkelheit wird hell es sein.

Wir wandeln uns mit der Natur,

fühlen uns selbst, so nah und pur.

Warten

Im Jahreskreislauf wartet man,

so manches mal zu lang.

Als Kind schon winkt der Osterhas,

sitzt Tage später erst im Gras.

Geburtstag lässt zu lange warten,

auch das Grillfest in unsrem Garten.

Ob Nikolaus oder Weihnachtsfest,

ob Fasching oder Osternest,

immer gibt es was zu warten,

niemals kann man direkt starten.

Wind

Ach lieber Wind, du singst mir doch,

des Frühlings warmes Lied.

Bringst warme Luft ins Winterloch,

wärmst mir ein jedes Glied.

Bald wehst den Sommer du herbei,

lässt all die Blüten fallen,

welch bunte Luftmalerei,

lässt grüne Blätter wallen.

Im Herbst bist du besonders stark,

befreist die Bäume nun,

lässt nackt sie stehen in Wald und Park,

lässt sie nun leise ruhn.

Im Winter lässt du die Flocken tanzen,

in wundersamen Reigen,

kannst Eisblumen ans Fenster pflanzen,

oder auch mal ausbleiben.

Frühlingsmomente

Für all die frohen Seelen, die das Frühlingserwachen herbeisehnen.

Abendglanz

Goldner Glanz liegt überm Wald,

noch sind die Nächte hier zu kalt,

noch liegen Schneefelder über dem Land,

noch herrscht für uns des Winters Hand.

Doch Abendglanz zieht um die Welt,

legt sonnig sich über das Feld,

kündigt uns den Frühling an,

der bald zu uns kommen kann.

Abendröte

Abendröte überm Haus,

ich setz mich trotzdem nochmal raus.

Genieß die letzten Sonnenstrahlen,

die Lichter an die Hauswand malen.

Ameiseneifer

Da liegt ein großer Käfer im Gras,

sein Leben ist vergangen,

ich ihn lieber liegen lass,

Kreislauf hat angefangen.

Da sehe ich sie kommen,

die kleinen schwarzen Helfer,

die Arbeit aufgenommen,

mit absolutem Eifer.

So winzig klein sind sie,

der Käfer viel zu groß,

doch mit viel Energie,

legen sie auch schon los.

Gemeinsam schaffen sie,

das Unmögliche schnell,

sie tragen dieses Vieh,

das ist sensationell.

Schon sind sie in ihrem Bau,

der Käfer ist verschwunden,

die Tierchen sind so schlau,

haben sich nicht mal geschunden.

Apfelblüte

Da summt es um den krummen Baum,

belebt ist er mit allerlei Getier,

er blüht wieder, man glaubt es kaum.

Das älteste Holz hat er doch hier.

Der alte Apfelbaum steht schon,

seit Omas Zeiten hier im Garten,