Licht in dunklen Stunden - Jürgen Ambros - E-Book

Licht in dunklen Stunden E-Book

Jürgen Ambros

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Beschreibung

Diese Sammlung von Adventsgedichten und spirituellen Texten lädt dazu ein, in der besinnlichen Zeit des Jahres innezuhalten. Mit Worten, die Hoffnung schenken und Freude verbreiten, führen die Texte durch die dunklen Tage hin zu Licht und Wärme. Sie bieten Raum für Reflexion und schenken inspirierende Impulse für die Seele, um die Adventszeit bewusst und voller Zuversicht zu erleben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 39

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Adventsgedanken

Erster Advent

Zweiter Advent

Dritter Advent

Vierter Advent

Jesus Christus - dies Gedicht

Ich bin Erde

Aus Erde geboren

Sonnenuntergang

Der Sonne vertrauen

Sonnengebet

Der erste Sonnenstrahl

Die Welt entstand durch einen Knall

Zufällige Welt

Lichtträger

Lebenslicht

Lichtgeboren

Geformtes Licht

Wir schreiten voran

Gefallene Engel

Ich bin ein Baum

Baumrindenduft

Leben hinter dem Leben

Sieht man die Welt von oben

Körperkraft

Bewegungslust

Vater im Himmel

Lob des Leibes

Von Gott behütet

Die ungezählten Federn

Die Stimme Gottes

Liebeszauber

Abschied

Ich bin der Tod

Sterbezimmer

Zerfallendes Haus

Das siebzigste Jahr

Schuld durch Ungeduld

Auf Erden gelandet

Am Ankerplatz

Befreites Licht

Der Kopf

Die Mitte

Unten

Das Schweigen

Die Stille

Glaubensbekenntnis

Den Geist erkunden

Die Erde retten

Geschenkte Nacht

Unsichtbarer Geist

Träume werden Wirklichkeit

Die Innenwelt der Außenwelt

Der eigene Weg

Vorwort

In der Traumstadt wächst auf einem Baum

jede Nacht

ein frisch geträumter Traum.

Alle diese Träume

sind Produkte

eines Geistes,

den es nächtens juckte,

sitzend, stehend,

oder auf den Knien:

Herr zu werden

seiner Phantasien.

Die geträumten Bilder

sind nicht kurz und bündig,

keinesfalls verwerflich

oder sündig,

denn sie steigen auf

aus tiefen Gründen,

die sich hinter

der Bewusstseinswelt befinden

und geboren werden

aus der Sehnsucht

jenes Geistes,

der sich selbst

erkennen möchte, heißt es.

(für Peter Paul Althaus)

Licht in dunklen Stunden

Adventsgedanken

Am 1. Dezember wird von uns erwartet,

dass jetzt etwas ziemlich

Erfreuliches startet.

Wer es noch nicht kennt:

Man nennt es Advent

und bringt in die Dunkelheit

wärmendes Licht.

Ein Vorgang, der Hoffnung

und Heilung verspricht.

Sobald wir uns

mit dieser Hoffnung verbinden,

entbindet sie uns

von begangenen Sünden

des schwindenden Jahres.

Wir denken: "Das war es!"

und sind nun,

von allen Bedenken befreit,

ab Neujahr

zu neuen Schandtaten bereit.

Erster Advent

Was sind denn das für Scherze?

Warum brennt da 'ne Kerze

auf diesem Kranz?

Seid ihr noch ganz dicht?

Nicht?

Wir haben Advent?

Das hab' ich verpennt.

Tut mir leid, ihr lieben Leute,

darum leuchte ich erst heute!

Zweiter Advent

Adventskalendertüren

führen

uns weiter durch die Dunkelheit,

in der ab nun zwei Lichter brennen.

So können wir vor uns erkennen: das Licht, das wir noch nicht verstehen,

als Kraft in uns'rem Geist zu sehen.

Auch dazu dient uns der Advent: uns dieser Dunkelheit zu stellen, hilft uns, die Seele zu erhellen.

Dritter Advent

"Lasst mich in eurem Bund

sein die Dritte!"

So stand er vor uns

mit dieser Bitte:

ein ausgemusterter

Kerzenstumpen,

gekleidet in

runtergekommene Lumpen.

"Ich war mal ein König

und leuchtete hell,

doch im Laufe der

Jahre ist mein Fell

ausgebrannt und durch Feuer

stets dünner geworden.

Früher leuchtete ich

auch im finsteren Norden!

Für den dritten Advent

neben euch auf dem Kranz

wär' ich gerne bereit

für den vorletzten Tanz."

Wir traten zur Seite,

die EINS und die ZWEI

und gaben den Platz

für den Lichtkönig frei.

Durch Freude und Leid ging er,

so wie wir alle.

Seine Strahlen erleuchten

die winzige Halle

und zum dritten Advent

- lassen sie uns erkennen:

"Was immer auch war!

Wir werden verbrennen!

Und es ist besser,

sein Leben zu leben,

als die Kerze am Schluss

unverbrannt abzugeben!“

Vierter Advent

Die vierte Kerze bleibt verschwunden. Der Sucher hat sie nicht gefunden. Kein Mittel ließ er unversucht. Fast überall hat er gesucht: in Höhlen unten, hoch auf Bergen, im Friedhof zwischen leeren Särgen, in eisig kalten Meerestiefen, wo Meeresungeheuer schliefen. Er mühte sich bei Tag und Nacht und schlug so manche schwere Schlacht.

Als jede Hoffnung ihn verließ und er sich einfach treiben ließ,

entspannt dem Schicksal hingegeben,

ohne noch etwas anzustreben, erscheint plötzlich ein warmes Licht,

das aus der Stille zu ihm spricht:

"Die vierte Kerze ist schon hier.

Sie leuchtet allzeit über dir, denn du bist in die Welt gestellt,

damit dein Licht die Welt erhellt.“

So strahlt im nun erreichten Glanz

vollständig unser runder Kranz!

Jesus Christus - dies Gedicht

Jesus Christus

dies Gedicht,

bei Pilatus

vor Gericht.

Menschen rufen

voller Hohn:

"Du bist also

Gottes Sohn?"

Zum Erstaunen

aller Spötter

spricht er:

"Ihr seid alle Götter!

Doch ihr wisst es

jetzt noch nicht!"

Dann durchkreuzt

man das Gedicht.-

Werdende Erde

Ich bin Erde

Ich bin Erde.

Ich werde.

Ich bin

voller Sinn

bis zu meiner glühenden Mitte hin.

Durch meine schöpferisch

wirkende Kraft

bin ich das Wesen,

das Leben erschafft,

das Geschöpfe gebärt,

sie erhält und ernährt.

Eure Sehnsucht erschuf