Lichtbringer Vampire: Manifest eines Opfers - Diantha Stern - kostenlos E-Book

Lichtbringer Vampire: Manifest eines Opfers E-Book

Diantha Stern

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Beschreibung

KURZGESCHICHTE

 

 

Ich erschrak, als ich Füße auf dem Boden entdeckte. Versteckte sich da jemand neben dem Bett auf dem Boden?

 



Du wachst mitten in der Nacht auf, hörst seltsame Geräusche aus dem Elternschlafzimmer und bist dir sicher, dass das Monster im anderen Raum nicht nur deiner Fantasie entsprungen ist...

Ein kleines Mädchen gerät in eine verstörende Situation, die ihr ganzes Leben umkrempelt.

 

Du hast immer die Wahl: entweder versteckst du dich, oder du siehst dem, was sich vor dir abspielt, ins Auge. Eine spannende und nervenaufreibende Vampir-Kurzgeschichte für Jugendliche und Erwachsene.




Lies jetzt die Urban-Fantasy Kurzgeschichte zu der Lichtbringer Vampire-Reihe, die schon zahlreiche jugendliche Leser in ihren Bann gezogen hat!

 

 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 14

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Diantha Stern

Lichtbringer Vampire:

MANIFEST

EINES OPFERS

Urban Fantasy -Kurzgeschichte

Klappentext

Ich erschrak, als ich Füße auf dem Boden entdeckte. Versteckte sich da jemand neben dem Bett auf dem Boden?

Du wachst mitten in der Nacht auf, hörst seltsame Geräusche aus dem Elternschlafzimmer und bist dir sicher, dass das Monster im anderen Raum nicht nur deiner Fantasie entsprungen ist...Ein kleines Mädchen gerät in eine verstörende Situation, die ihr ganzes Leben umkrempelt.

Du hast immer die Wahl: entweder versteckst du dich, oder du siehst dem, was sich vor dir abspielt, ins Auge.

Eine spannende und nervenaufreibende Vampir-Kurzgeschichte für Jugendliche und Erwachsene.

Sterne für Diantha

Liebe Fledermaus,

bevor du diese Kurzgeschichte liest, möchte ich dir noch kurz etwas sagen:

Du liebst sicherlich Vampire?

Ich liebe Sterne!

Schaust du dir vor dem Kauf eines Buches oder Kurzgeschichten auch die Bewertungen an, zumindest ob es eine gewisse Anzahl an Sternen vorzuweisen hat?

Viele Leser:innen halten dies so. Gerade für uns kleinere Autor:innen ist es wichtig, Bewertungen zu erhalten.

Du würdest mir sehr helfen, wenn du nach dem Lesen ein paar Sterne an mich vergibst. Dies hilft anderen Leser:innen und insbesondere mir. Ich bin für jedes Feedback dankbar und sei es auch nur ein kurzer Satz.

Jetzt aber erst mal viel Spaß mit Manifest eines Opfers!

MANIFEST EINES OPFERS

 

 

 

I

ch war noch ein Kind, als der Vampir meine Eltern tötete. Damals wusste ich nicht, weshalb er mich zurückgelassen hat. Ich wusste gar nichts. Ich war einfach nur klein, dünn, schwach und verängstigt.

Wie versteinert lag ich in meinem Bett im Kinderzimmer, die Decke über den Kopf gezogen und obwohl es ohnehin binnen Sekunden absolut stickig war, hielt ich die Luft an. Ich wollte mich keinen Millimeter bewegen – wer immer da war, sollte denken ich existiere nicht. Schon bald schnappte ich verzweifelt nach Luft und bohrte mit dem Finger eine kleine Öffnung in die Decke, direkt vor meinem Mund, so dass ich die Luft dadurch inhalieren konnte. Ich hörte das widerliche Schmatzen und Kauen aus dem Schlafzimmer gegenüber. Meine Tür stand einen Spalt offen, doch ich wagte keinen einzigen Blick.

Die Schreie meiner Eltern hatten mich aufgeweckt. Zuerst waren Mamas Schreie verstummt, zwei Sekunden später hörte ich auch Papa nicht mehr. Ich lauschte, während ich in meinem Bett lag und mir die schlimmsten Dinge ausmalte. Ich wusste, mit meinen Eltern war es vorbei.

Das Schmatzen verging und ich wartete auf mein Ende. Sicher würde der Eindringling jeden Augenblick die Decke von meinem Körper reißen und mich auffressen. So wie er es mit Mama und Papa machte.

Ob es wehtun würde? Oder würde es ganz schnell gehen?

Ich hatte so schreckliche Angst, dass ich am ganzen Leib zitterte. Ich hörte ein Rascheln und dann einen plumpen Aufprall, als wäre ein Körper auf dem Boden gelandet. Danach war es lange Zeit still. Ich wagte nicht, unter der Decke hervorzusehen. Ich wusste nicht, wie viel Zeit verging, deshalb begann ich im Geiste die Sekunden zu zählen. Wenn der Eindringling bei 60 nicht bei mir war, hatte er mich vermutlich gar nicht bemerkt. Als ich bei 60 ankam, verlängerte ich die Frist auf 120. Vielleicht musste er sich noch genauer in unserer Wohnung umsehen. Doch auch, nachdem ich bis 120 gezählt hatte, tat sich nichts. Ich begann wieder von vorne, denn weiter konnte ich noch nicht zählen.

Plötzlich durchschnitt ein Niesen die Stille. Das war meine kleine Schwester. Sie war noch ein Baby, noch nicht einmal ein Jahr alt. Ihre Wiege stand gleich neben dem Bett unserer Eltern. Angespannt lag ich unter meinem Schutzwall aus Daunen und lauschte. Noch ein kleines Niesen aus der Wiege, doch sonst nichts.

Er war weg. Wer immer meine Eltern im Schlaf überrascht und getötet hatte – denn dessen war ich mir sicher – war nicht mehr da. Dennoch lag ich stocksteif im Bett und konnte mich nicht rühren.