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Kennst du Jesus Christus als deinen Retter? Liebst du ihn? Wenn ja, dann liebst du auch deine Mitmenschen, die verloren gehen, wenn sie nicht rechtzeitig zu Gott umkehren und an Christus glauben. Deine Liebe zu Jesus und zu den Verlorenen macht erfinderisch. Sie lässt dich Wege suchen, um Menschen für Christus zu gewinnen. Davon gibt es viele und jeder kann dabei mitmachen: Kinder und Senioren, Männer und Frauen, Extrovertierte und Introvertierte, Mutige und Ängstliche, Organisatoren und Redner … Dieses Buch zeigt 50 konkrete Ideen, um Menschen mit dem Evangelium Gottes zu erreichen.
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Seitenzahl: 99
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LIEBE MACHT ERFINDERISCH
Kennst du Jesus Christus als deinen Retter? Liebst du ihn? Wenn ja, dann liebst du auch deine Mitmenschen, die ewig verloren gehen, wenn sie nicht rechtzeitig zu Gott umkehren und an Christus glauben.
Deine Liebe zu Jesus und zu den Verlorenen macht erfinderisch. Sie lässt dich Wege suchen, um Menschen für Christus zu gewinnen. Davon gibt es viele und jeder kann dabei mitmachen: Kinder und Senioren, Männer und Frauen, Extrovertierte und Introvertierte, Mutige und Ängstliche, Organisatoren und Redner …
In diesem Buch findest du 50 Ideen, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
Lass dich inspirieren und hilf mit, die wichtigste Botschaft der Welt zu verbreiten – damit noch viele gerettet werden!
„Ich glaube, ich kann sagen, dass ich nie einen Morgen aufgestanden bin, ohne zu überlegen, wie ich mehr Seelen zu Christus bringen könnte.“
Die Bibelstellen sind nach der im gleichen Verlag erschienen „Elberfelder Übersetzung“ (Edition CSV Hückeswagen) angeführt.
1. Auflage 2024
© by Christliche Schriftenverbreitung, Hückeswagen, 2024
Umschlaggestaltung: Madeleine Heinrich; Satz und Layout: Christliche Schriftenverbreitung; Fotos (sofern nicht am Bild ausgewiesen): M. Krüger; A. Schneider; Icons: Freepik.com
E-Book-Erstellung: CPI books GmbH, Leck
ISBN E-Book 978-3-98838-059-3
Einleitung
Ein Hinweis vorneweg
Ein weiterer Hinweis vorneweg
Eine Geschichte vorneweg
Briefkastenjogging
Gottes Wort durch Traktate/Flyer weitergeben
Kleidung (T-Shirt/Pulli) mit Botschaft tragen
Evangeliumsarbeit in der Party-/Clubszene
„Dankeschön“
Orte, wo Leute gelangweilt warten
Suppenzelt –die drei s
Spruch am Auto
Briefkasten/Mitnahmebox mit Traktaten und Flyern
Einkaufchips
Kinderstunde
Menschen am Rand der Gesellschaft
Kalenderarbeit
Ehrenamtliche Jobs
Gefängnisarbeit
Buchgeschenke
Büchertisch
Christliches Café
Schaukasten
Klingelnde Personen
Stille Boten im Alltag
Evangelisation auf Autobahnraststätten
Evangelisation unter Ausländern in Deutschland
Gesellschaftliche Anlässe im Bekanntenkreis
Musikevangelisation
Zeltmission
Flyerbox am Auto
An Wander- und Radwegen
Oster-Wege
Ferienpass
Freizeiten
Roll-Ups
Lebendige Litfaßsäule – „JESUS RETTET“-Schilder
Grüne gemütliche Ecken in einer Großstadt
Kinderfeste
Straßenpredigt
Anonyme Aufsteller
Stand am Weihnachtsmarkt
Im und am Haus
Mietunterkünfte
Internet-Evangelisation
Obdachlosenhilfe
Am Arbeitsplatz
Kleinanzeigen
Luftwerbung
Plakatflächen
Zeitungsannoncen
Reaktion auf Geburts- und Todesanzeigen
Öffentliche Bücherschränke
Abschluss
50 Ideen – alphabetische Reihenfolge
… AUF DEN NAMEN DES VATERS UND DES SOHNES UND DES HEILIGEN GEISTES UND LEHRT SIE, ALLES ZU BEWAHREN, WAS ICH EUCH GEBOTEN HABE. UND SIEHE, ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE BIS ZUR VOLLENDUNG DES ZEITALTERS.“(Mt 28,19)
Absolut kein Durchkommen! Der Weg ist versperrt! Das Haus ist brechend voll, die Leute stauen sich bis auf die Straße, und selbst wenn man nachfragt: „Entschuldigung, dürften wir bitte durch?“, macht niemand Platz. Dabei müssen die vier Freunde unbedingt in das Haus hinein – immerhin haben sie ihren gelähmten Freund auf einer Trage dabei, um ihn von Jesus Christus heilen zu lassen.
„Na, da können wir nichts machen“, meint der Erste. – „Genau, wir haben es ja immerhin versucht“, bestärkt ihn der Zweite, während der Dritte sagt: „Richtig, er kann uns keinen Vorwurf machen, wir hätten es nicht probiert“. – „Lasst uns wieder umkehren“ – und die vier Freunde tragen ihren armen, kranken Kameraden wieder zurück. Es geht einfach nicht!
So hätte die Situation in Markus 2,1-12 möglicherweise ausgesehen, wenn wir unter den vier Freunden gewesen wären. Damals jedoch geschah das Gegenteil! Sie ließen sich von diesem Hindernis auf dem Weg zur Heilung ihres geliebten Freundes nicht aufhalten. Kurzerhand kletterten sie auf das Flachdach und deckten es mühsam ab, um den Gelähmten direkt vor die Füße Jesu hinabzulassen. Man kann sich die Verwunderung und möglicherweise Fassungslosigkeit der anderen Menschen im Haus gut vorstellen.
Für die Freunde war klar: „Unser Freund braucht Hilfe – und wir finden einen Weg!“ Es ist genau so, wie jemand einmal sagte: „Liebe wird einen Weg finden, Gleichgültigkeit eine Ausrede.“
Der Titel dieses Buches ist „Liebe macht erfinderisch“. Wir kennen die originale Aussage „Not macht erfinderisch“ – wenn man in einer wirklichen Not ist, versucht man alles Erdenkliche und (Un-)Mögliche, um aus ihr herauszukommen.
Und wenn man jemanden liebt? Dann ist es ebenso: Man versucht alles Erdenkliche und (Un-)Mögliche, um dieser Person zu helfen. Man wird kreativ, überlegt hin und her, unternimmt alles Erdenkliche. Nichts bleibt unversucht.
Neben der allergrößten Motivation, unseren Mitmenschen das Evangelium zu verkündigen – der Liebe zu unserem Herrn Jesus – ist Liebe zu den Verlorenen der zweite große Schlüssel für uns! Wenn uns die Ungläubigen wirklich wichtig sind und wenn wir mit ihrem Höllenschicksal mitleiden, werden wir alles Mögliche versuchen, um sie zu Christus zu bringen – und wir werden uns auch von Hindernissen nicht aufhalten lassen. Wenn wir Mitleid mit ihnen haben, weil sie auf dem Weg zur Hölle sind, werden wir sie auf diesem Weg stoppen wollen. Wenn unser Herz aufgrund ihres Verlorenseins blutet, werden wir ihnen die Möglichkeit der Errettung vorstellen!
Unsere persönliche Evangelisation steht und fällt mit der Liebe zu den Verlorenen!
Um Menschen für Christus zu gewinnen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Jeder und Jede kann mitarbeiten: Es gibt Wege für Kinder und Senioren, Brüder und Schwestern, Extrovertierte und Introvertierte, Mutige und Ängstliche, Organisatoren und Redner …
Vielleicht denkst du jetzt: „Aber ich kann doch nicht einfach als Missionar nach Afrika gehen“. Nun, dein persönliches Missionsfeld ist genau dort, wo du bist. Dein netter Nachbar, der typische Gutmensch mit dem Motto „Tue recht und scheue niemand“, deine Klassenkameradin, die jedes Wochenende auf Partys geht sowie die Kassiererin des nächsten Supermarkts brauchen alle genauso Frieden mit Gott wie der Abergläubige im tiefsten Afrika, der sich vor lauter Geisterangst im Dunkeln nicht vor die Tür traut und von Dämonen geknechtet wird.
Teilweise wissen deine Mitmenschen in Deutschland von Gott weniger als er. Vielleicht haben sie schon einmal etwas davon gehört, dass dieser Jesus am Kreuz gestorben sei – aber noch nie im Leben hat jemand ihnen deutlich das Evangelium erklärt. Stell dir das einmal vor: Du könntest der Erste sein, der einem dieser Menschen den Weg zum Himmel erklärt. Vielleicht hat er seit Jahren Albträume und Angst vor der Hölle, ohne es zuzugeben, und wartet sehnlichst auf jemanden, der ihm helfen kann. Fünf Meter vor deiner Haustür betrittst du Heidenland – dein Missionsfeld.
Aiden W. Tozer (1897–1963) schreibt ermunternd: „In der ganzen Welt hat der Herr seine Leute, die unter den Unbekehrten leben, im gleichen Bus oder Zug fahren und neben ihnen in Fabriken und Büros, auf landwirtschaftlichen Gütern und Farmen, in Universitäten und in Schulen arbeiten. Die meisten Christen verbringen ihr Arbeitsleben an Orten, wo kein Pastor oder Missionar je hinkommen wird. Was für eine Möglichkeit, das Evangelium weiterzugeben!“ Chuck Swindoll ruft uns allen in ähnlicher Weise zu: „Gott hat dich dort hingestellt, wo Er sonst keinen hingestellt hat. Niemand sonst weltweit hat dieselben Beziehungen wie du. Niemand sonst steht im selben Moment in derselben Schlange im Supermarkt wie du. Niemand sonst begegnet dem hungrigen Menschen in der Wüste zur selben Zeit wie du. Sei dir der Gelegenheiten bewusst, wo der Herr nur dich jetzt gerade hinsenden kann.“
Hier noch ein bemerkenswertes Beispiel: Ein zum Tod verurteilter Mörder kam im Gefängnis zum Glauben. Bald wurde seine Strafe auf lebenslang reduziert, und weil die Wärter die gewaltige Veränderung in seinem Leben bemerkten, bekam er mehr Freiheiten. Er nutzte diese, um Bibeln und Traktate ins Gefängnis zu schaffen. Einige seiner Kameraden fanden zu Gott. Er selbst sagt: „Ich habe hier noch eine Mission zu erfüllen.“ Nie kam er in seinem Dienst über die Gefängnismauern hinaus, doch die Gitter hielten ihn nicht davon ab, einen Weg zu finden, um seine Mitmenschen zu erreichen!
Dieses Buch1 möchte 50 dieser Wege vorstellen. Wenn wir alle unsere Mitmenschen mehr lieben und mehr Mitleid mit ihnen haben, werden wir sicher Gelegenheiten wahrnehmen, das Evangelium weiterzugeben. Die 50 Hinweise sollen dich auch zum Weiterdenken sowie Finden und Nutzen weiterer Wege inspirieren. Der Herr helfe uns dabei, in unserer Liebe erfinderisch zu sein.
„Eine ernsthafte Schwierigkeit vieler Mitarbeiter ist der Mangel an Liebe zu den Menschen, mangelnde Achtung vor den Menschen und ein mangelndes Wissen um den Wert, den jeder Mensch in den Augen Gottes hat. Wir brauchen einen weiten Horizont. Unsere Liebe soll alle Menschen umschließen, denn alle Menschen sind für Gott wertvoll … In welchem Maß sind wir an unseren Mitmenschen interessiert? Es ist eine betrübliche Sache, dass sich viele Kinder Gottes wenig um andere Menschen kümmern. Unser Bemühen, den Menschen das Evangelium zu predigen, ist [ohne Liebe] zur Ergebnislosigkeit verurteilt.“
(Watchman Nee, 1903–1972)
„Die Liebe ist die wichtigste Eigenschaft, die ein Missionar aufweisen muss, den Gott gebraucht. Wenn du nicht diese aufrichtige Liebe zu den Menschen besitzt, zu denen du als Missionar gerufen worden bist [ob im Inland oder Ausland], dann solltest du besser die Finger davon lassen und nach Hause fahren.“
(unbekannt)
„Derjenige ist am ehesten für Gott dafür zu gebrauchen, Seelen zu gewinnen, der sie am meisten bemitleidet. Ich glaube, dass der am besten predigt, der am besten liebt; und der Segen steht immer im Verhältnis zu unserem Verlangen danach. Paulus wurde ein Seelenretter, weil es seine Herzenssehnsucht und sein Gebet war, dass Menschen errettet würden. Wenn du damit leben kannst, dass Seelen nicht errettet werden, wirst du auch damit leben müssen, dass niemand errettet wird; aber wenn dein Herz zerbrochen ist wegen der Sehnsucht nach Gottes Ehre und der Errettung der Gottlosen – so wie der Bibelspruch: ‚Gib mir Kinder, oder ich sterbe‘ –, dann wird dein unersättlicher Hunger gesättigt, und das Verlangen deines Geistes wird befriedigt werden.“
(Charles H. Spurgeon, 1834–1892)
Welche der 50 vorgestellten Wege ist der beste? Sollten wir ökonomisch denken, wie wir mit möglichst wenig Zeit, Geld und Personal möglichst viele Menschen erreichen? Lohnen sich nur große, spektakuläre Aktionen? Ist ein YouTube™-Video nicht viel besser als ein einzelnes kleines Traktat? Ein Event mit 30 Mitarbeitern nicht viel lohnenswerter als ein einzelnes Gespräch im Bus? Erhalten öffentliche Prediger nicht mehr Belohnung als jemand, der nur ein simples Zeugnis ablegt?
Unsere Antwort: Überlasse diese Fragen dem Herrn der Ernte! Er ist souverän, „durch viele zu retten oder durch wenige“ (1. Sam 14,6). Wir pflanzen, wir gießen (vielleicht 1000-mal), aber nur Er „gibt das Wachstum“ (1. Kor 3,6) – und zwar zu seiner Zeit! Er kann durch die Angel erretten – oder durch das Netz. Er hat unzählige Möglichkeiten, zu einem Menschen zu sprechen. Jeder einzelne Dienst, ob klein oder groß, kann dabei ein Puzzlestück auf dem Weg zur Errettung einer einzigen Seele sein. Wichtig ist, dass du nach Gottes Willen fragst und darin leben möchtest – und das täglich, Schritt für Schritt, Augenblick für Augenblick. Gott hat die guten Werke bereits vorbereitet, damit du in ihnen wandelst (Eph 2,10). Er wird dir zeigen, wann du was wie und mit wem für Ihn tun darfst!
Und wenn sich in 80 Jahren nur eine einzige Person bekehrt? Dann hat es sich gelohnt!
Erledige die Aufgabe, die der Herr dir aufs Herz und vor die Füße legt. Bitte den Herrn um Bewahrung, weder hochmütig noch neidisch auf andere Mitarbeiter im Evangelium zu blicken. Letztendlich geht es um zwei Dinge:
1. nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Liebe – zum Herrn und zu den Verlorenen – das Evangelium weiterzugeben, und
2. darin treu zu sein.
Den Rest überlassen wir Gott!
In dieser Haltung handeln wir zu Seiner Ehre.Und darum geht es in unserem Leben! (1. Kor 10,31)
Das vorliegende Buch behandelt die Frage „Was kann ich tun?“, während es noch viele weitere, zentrale Fragestellungen gibt, die das Evangelisieren betreffen. Dazu gehören beispielsweise:
• „In welchem inneren Zustand sollte ich sein, bevor ich auf die Straße gehe?“
• „Welche Rolle spielt das Gebet?“
• „Wie wichtig ist es, die evangelistische Arbeit nicht nur aus Pflichtgefühl zu tun?“
• „Was ist der Inhalt der Gespräche, was genau muss man dem Gegenüber unbedingt mitteilen?“
• „Gilt der Missionsbefehl jedem einzelnen Christen?“
• „Was genau ist eigentlich eine Bekehrung?“
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