4,99 €
Wenn du mein Tagebuch liest, wirst du mich vielleicht für verrückt halten. Ich sage dir sofort, ja ich habe vielleicht einen kleinen Knacks weg. Aber vielleicht wirst du mich sogar lustig finden und vielleicht verstehst du, wieso ich diesen Knacks weg habe. Aber eigentlich bin ich zuversichtlich, dass ich das Leben liebe, unter meinen Bedingungen. Der Titel ruft dazu auf, über sich selbst und sein Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen zu reflektieren und dass es normal ist, auch mal schlecht über sich zu denken. Ich fühlte mich so, als würde ein Dämon von innen aus mir herausbrechen wollen und dabei meine äußere Fassade zerreißen. Dieser erste Band zeigt einen schönen Überblick über meine persönliche Entwicklung auf, die sich Kapitel für Kapitel beobachten lässt. Sich zu verändern, heißt, dass man sich weiter bewegt und nicht an einer Stelle stecken geblieben ist.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 203
Ich richte dieses Buch aber auch an die Lehrkräfte und pädagogisch engagierten Menschen da draußen.
Ihr könnt darauf Einfluss nehmen, dass es künftigen SchülerInnen in ihrem Schulalltag nicht so ergeht, wie mir.
Ich möchte mit diesen Exzerpten meiner Gedanken zeigen, was mit der Psyche alles passieren kann, wenn achtlose Worte zu einem gesagt werden – es müssen nicht einmal Worte sein, Blicke oder andere Gesten reichen auch schon aus, jemandem ein Gefühl zu vermitteln das triviale Folgen haben kann, wenn nicht eingeschritten wird.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen, bei meinen Eltern und meinem Partner, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben, sodass ich letztendlich den Mut ergriffen habe und nun dieses Buch in meinen Händen halten kann.
Lebenssinn.
Leben, wie es scheint.
Liebesbrief
Hinterfragen ist nicht erwünscht
Morgens
Schwach sein.
Ein Versprechen
An einem gewissen Punkt
Auf Abstand
„Lass den Kopf nicht hängen."
Mai
Wie?
Tage
Was ist mit mir?
01:58 Uhr
00:00 Uhr
Veränderung ist gut, oder?
Du und ich.
Kann ich das aushalten?
Meine Gefühle nehmen Überhand.
Gedicht aus Langeweile
08.07.18, 23:55
Dies geht an so manche Mütter.
Vielleicht das Ende?
Du und meine Welt.
14:19, 03.08.
Warum lieben wir Menschen?
Schmerz, der nie endet.
8 Monate, 1 Tag
I miss you.
I'm sorry
In love with a stranger
Thoughts; 02.10.2018
Songs:
Nicht mehr dieselbe.
Herbstgedanken
Auf hoher See
Meine erste beste Freundin
Ich weiss nicht wieso
Die Geschichten anderer
Weil heute der Tag ist
Warum sind wir manchmal unglücklich, obwohl wir alles haben, was wir brauchen?
Dezembergedanken
Menschen sterben.
5 Tage vor meinem Geburtstag – es ist jetzt 6 Tage her.
Nicht schon wieder
25.02.19 // 00:43
Diese Welt ist mysteriös.
28.02.2019
Was wir tun, für unsere Liebsten
Die „soziale Marktwirtschaft"
Erneuter Niederschlag
Tag der Scherben
No right to love you
Talking and writing
Treibendes Boot
Zur späten Stunde
Egoismus in unseren Köpfen
Das Auf und Ab des Lebens.
Bilder bei Nacht
Pillow Thoughts
Ich weiß es.
Palmen, Meer und Sonnenschein
Eigentlich weiß ich heute gar nicht was ich schreiben möchte.
„You forgot who you are"
Can you trust me?
„sleeping anxiety“
What do people do when feeling like crap?
Gefühle an Orten
Such a mess
29/09/2019
My little anxiety
Cheers to authentic people
Write a speech.
mistakes on repeat
Ein süßer Text
Ich bin gebrochen
Safe place
Abseits der Realität
Poem with meaning
14/12/19
why are we two-faced?
Jeden Tag aufs Neue. Each day the same.
Happy 2020
(Un-)Sterblichkeit
poem
school poetry
Sonnet Feb
Their toxic laugh
More peaceful
Sun's energy
Life hurts me
What Corona does to us
10.06.2020
Über den 05.09.
Wir sterben, mit jedem Verlust
Volle Isolation
Liebes Tagebuch,
Titellos
Was ist der Sinn des Lebens?
Wofür leben wir?
Was bringt das alles?
So oft gerät man in tiefe Löcher der Gefühle.
Oft weiß man nicht weiter.
Oft stellt man sich die Frage: warum immer ich?
Unsere Eltern haben uns entweder absichtlich auf die
Welt gesetzt oder eben unabsichtlich.
Im Normalfall haben Sie uns aber so oder so lieb.
Manche haben kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern aber manche schon. Manche haben viel Glück in jeglichen Lebenssituationen, manche eben nicht. Also warum leben wir?
Warum lebe ich?
Egal was ich tue oder mache, irgendwie bin ich nie zufrieden mit dem was ich schaffe.
Es ist alles so sinnlos.
Ich kann mir so viel Mühe geben oder aber auch keine Mühe geben und es käme nichts raus.
Nichts.
Ich bin mir nicht sicher ob ich auf die Welt gekommen bin, um das Leben in Frage zu stellen oder ob ich in irgendeiner Weise die Welt verändern soll/kann. Ich bin mir nur sicher, dass viele diese Gefühlstiefen leugnen.
Behaupten ihr Leben wäre perfekt.
So tun als ob.
Das ist nicht der Sinn des Lebens.
Der Sinn des Lebens ist ...für jeden anders definierbar. Für mich ist der Sinn des Lebens, eine Person zu finden, mit der ich alt werden kann, mit der ich Kinder bekommen kann, der ich vertrauen kann.
Eine Person, die ich ohne Bedenken lieben kann und zurück geliebt werde.
Mein Sinn des Lebens ist andere mit dem was ich sage zu helfen und versuchen glücklich zu machen.
Ich will nicht vergessen werden.
Leben ist anstrengend.
Leben ist voller Gefühle.
Leben hat Spannung.
Leben hat Höhen.
Leben hat Tiefen.
—
Das Leben, das wir Menschen leben wird von jedem einzelnen anders wahrgenommen.
Anders gut. Anders schlecht.
„Everyone deserves a life full of happiness & positivity!", aber was ist, wenn das nicht für jeden so funktioniert?
Jeder verdient es, jeder wünscht es sich aber nicht jeder schafft es ein erfülltes und zufriedenes, friedliches Leben zu führen.
Niemandes Leben ist leicht, aber lebenswürdig ist das von vielen.
Was ist, wenn einer nicht mehr Leben kann? Aber es möchte?
Was tut man, wenn das Schicksal eines Menschen praktisch nichts Gutes für einen übrig hat? Was tut man, wenn man mit sich selbst nicht mehr auskommt? Was tut man, wenn wir keinen Halt sehen obwohl es so viele schöne Menschen und Dinge da draußen gibt, für die wir dankbar sind und sein sollten?
Was tut man also, wenn sich das Leben gegen einen richtet, wenn es keinen Spaß mehr macht? Was, wenn die positiven Aspekte nicht reichen, wenn das Negative überwiegt?
Wenn man sich so verändert, dass man nicht mehr weiß was Glücklich-sein ist?
Wenn man sich alleine fühlt in einem Raum voller Menschen? Wenn du anderen nicht so viel bedeutest, wie sie dir?
Was tust du dann?
Was tust du, wenn das Leben dich nicht akzeptiert, du zu schwach bist, um zu kämpfen?
Wie erreichst du trotzdem dein Level-up?
Wie lebst du „einfach" weiter?
Oder funktionierst du dann nur noch?
Und wenn du zurzeit nur funktionierst, was fehlt damit du wieder lebst?
Irgendwie leben wir alle aber wer bestimmt eigentlich was uns das Leben so bringt?
Karma?
Und wer oder was ist Karma?
Gibt es überhaupt ein Schicksal?
Ist es wirklich so, dass alles was ich tue und sage eine Wirkung hat, auf das was noch kommt?
Oder bilden wir uns das nur ein, um der möglichen Enttäuschung von sich zu entkommen?
Gott? Und wer oder was ist Gott?
Uns werden Sachen vorgemacht und vorgelebt und keiner macht sich Gedanken ob er das wirklich will. Man passt sich einfach so an.
Aber warum passt man sich an?
Warum ist das so vorgesehen, dass man ein 'guter'
Mensch ist, wenn man sich anpasst und ein 'schlechter', wenn man sich nicht anpasst?
Die Sache mit dem Glauben ist schwierig und total komplex.
Aber glauben wir Menschen wirklich, weil wir denken es gibt etwas?
Oder ist das alles nur Hirnwäsche, weil niemand sich das Leben erklären kann?
Wir zwei sind wie Magneten.
Gehst du weg, will ich wie auch immer in deiner Nähe sein.
Es brennt und zieht innerlich, weil du fehlst.
Sobald du außerhalb meiner Reichweite bist, fühle ich mich schlecht.
Ich fühle mich schlecht, weil du das einzige bist, das mir die nötige Kraft gibt, immer weiter zu machen und nicht direkt aufzugeben.
Wenn du nicht bei mir bist, fühle ich mich schwach und zerbrechlich.
Deswegen will ich, dass du mich niemals verlässt, weil ich es ohne dich nicht ertragen würde.
Du kennst mich inzwischen besser als jeder andere Mensch und ich will, dass du der letzte bleibst, der mich so gut kennt.
Und ich will dich ebenfalls am besten kennen.
Ich will nie auf das Gefühl verzichten müssen, das du mir gibst, wenn ich dich sehe und berühre.
Ich habe noch nie Drogen genommen, aber ich bin mir sicher, du bist besser als jede einzige von Ihnen und selbst Alkohol macht mich nicht so zufrieden wie du.
Ich kann alle meine Sorgen vergessen, wenn du da bist und weißt du wie verdammt viel das ist?
Du rettest meinen Arsch jeden Tag aufs Neue.
Du bedeutest mir so wahnsinnig viel, dass es eigentlich nicht genug Worte dafür gibt.
Ich will wissen, wann es dir schlecht geht, ohne, dass du es mir sagen musst.
Ich will immer wissen was dann zu tun ist, damit du wieder glücklich bist und ich will der Grund sein, weshalb du morgens aufstehst und glücklich bist.
Ich will daran arbeiten können, egal wie schlecht ich darin bin dich aufzuheitern.
Ich kann ohne dich nichts mit mir anfangen.
Meine Zukunft sehe ich nur mit dir an meiner Seite, denn alles andere wäre die Hölle.
Und ich will, dass du das niemals vergisst und niemals sagst, dass es mir ohne dich besser gehen würde, denn das ist einfach nicht die Wahrheit, weil ich bis jetzt nicht wusste was bedingungslose Liebe ist.
Du bist meine Familie und wenn wir Scheiße bauen dann finden wir zueinander, weil wir uns glücklich machen müssen und uns am Leben halten müssen.
Ohne dich würde ich garantiert auseinanderbrechen und mich für alle Zeit betäubt fühlen müssen und das will ich nicht.
Kein Muskelkater und kein Beinbruch und was weiß ich was noch schmerzhaft ist, wäre so schmerzhaft wie dein Verlust.
Ich liebe dich mehr als mich selbst.
Du bist meine Familie, mein Himmel auf Erden und ein Leben ohne dich will und kann ich mir verdammt nochmal nicht vorstellen.
Ich will immer deins sein.
„Trübsal blasen bringt nichts", sagen sie.
„Aber was bringt denn überhaupt was?", frage ich,
„Was, wenn ich einfach nicht so stark bin, wie ich sollte?"
Wie übersetzt man Social anxiety? Soziale Angst? Warum klingt es auf deutsch so harmlos? Vermutlich liegt es daran, dass wir Menschen das Wort Angst so häufig sagen.
Ich kann es erst seit ein paar Wochen benennen was all die Jahre in mir geschehen ist. Irgendwie hatte ich es wohl überbrückt, hatte Spaß mit Freunden, trank eine Menge Alkohol, um mich zu betäuben und irgendwie war alles ganz cool so.
Dann bin ich sitzen geblieben und das hat alles verändert.
Ich begann über mich nachzudenken, sehr viel. Warum? Wieso hat es nicht gereicht? War das beabsichtigt? Und eine Weile später habe ich mich verliebt. So wahnsinnig verliebt. Und das ist meine Rettung gewesen.
Vermutlich hätte ich das nicht überlebt.
Es ist so viel passiert das mein Inneres immer noch am Verarbeiten ist. Wahrscheinlich wird der Vorgang für immer dauern, denn akzeptieren kann ich nicht, dass ich nochmal in der 10. klasse sitzen muss. Ich habe seitdem solche Selbstzweifel und die Erwartungen sind auch zuhause eher gewachsen als geschrumpft.
Ich hasse das.
Ich hasse nichts mehr als jeden Tag nachhause zu kommen und zu hören, dass ich ja angeblich nichts Schweres tue (heißt lernen und Haushalt) und ich keine Beschwerden haben sollte. Ich kann das nicht, ich kann niemandem erklären, wie ich mich fühle ohne, dass es dann heißt „überwinde deine Angst" oder „du jammerst so viel, obwohl du es nicht nötig hast".
Ich habe ehrlich gesagt keine Kraft dagegen anzukämpfen Tag für Tag.
Rechtfertige dich mal für dein Wesen. Rechtfertige dich, für die vielen fehlstunden in Musik, weil du die Blicke spürst. Du kennst die Menschen nicht und dein Puls rast, dass man glatt denken könnte das Herz würde mit einem Schwung rausspringen und nie wieder zurückkehren, weil es nicht mehr will.
Mir ist es so unangenehm unter fremden Menschen zu sein, besonders wenn ich es alleine muss, ich bekomme diese ätzenden roten Flecken und möchte am liebsten weinen.
Dann fragen mich Mitschüler „Was ist los? Warum bist du so rot?" oder „Hast du eine Allergie?".
Was soll man denn dazu schon sagen?
Etwa, dass ich allergisch gegen fremde Menschen bin?
Dass ich Angst davor habe, dass Menschen mich komisch finden?
Dass mich keiner versteht? Dass ich an einem Ort bin, an dem kaum einer so fühlen und denken kann wie ich?
Dass ich mich krank fühle?
Dass ich mich hilflos fühle? Dass ich lieber sterben würde als unter den ganzen „Fake“ Menschen zu sein?
Dass der einzige Mensch, der mir meine Lebensenergie gibt, mein Freund ist?
Dass ich so unfassbar sensibel bin und mir absolut alles irgendwie zu Herzen nehme?
Was sagt man den Menschen, die nicht in meiner Haut stecken?
Oder kann ich dem für immer aus dem weggehen?
Kann ich so eine Zukunft führen?
Ich fühle mich wie eine vom Aussterben bedrohte Rasse, hasse mich fast selbst dafür, dass ich nicht so leichtsinnig und gedankenlos sein kann, weil es das Leben so viel leichter machen würde.
Kaum einer fühlt und denkt so wie ich, weil fast niemand in die Tiefe geht und nachdenkt über all das.
Über all die Existenz.
Über den Sinn dahinter.
Und wenn es schon so wenige sind, zu denen ich mich hingezogen fühle, wo gehöre ich hin, wenn ich zuhause keine vollkommene Ruhe finde?
Wo gehöre ich hin, wenn ich mich wie ein Tier im Zoo fühle? In der Lage vieles zu tun aber die Möglichkeiten sind nicht gegeben.
Ich fühle mich psychisch eingeschränkt, so als ob ich nicht fähig wäre das Leben so zu leben, wie es für den Menschen bestimmt ist.
Ich kann von Glück reden, dass ich weiß was liebe ist, vielleicht weiß ich es mehr als die, die nicht in die Tiefe fühlen und denken können.
Vielleicht ist liebe das einzige, das mich am Leben hält.
Vielleicht werde ich für immer abhängig von ihm sein.
Vielleicht wird er der einzige sein, von dem ich jede Unterstützung erwarten kann.
Und wenn ich ihn dann doch verlieren sollte, so verliere ich auch mich selbst.
Ich glaube, wenn das irgendwann der Fall ist, dann will ich nicht mehr leben.
Ich will nicht leben, ohne zu lieben und geliebt zu werden.
Ich will nicht leben müssen.
Ich bin von Emotionen gesteuert und das hasse ich.
Ich habe Angst.
Angst vor meinen Gefühlen und meiner Schmerzgrenze.
Angst ihn zu verlieren.
Angst davor alleine mit dieser Angst zu sein.
Angst vor Menschen von denen ich selbst einer bin.
Morgens im Bett wache ich auf und es gab selten einen morgen an dem ich motiviert war mein Leben zu leben.
Die Ausnahme: morgens sehe ich als erstes meinen Freund. Aber heute war dem nicht so.
Sobald ich daran denke, dass ich zur Schule muss will ich weinen und aufgeben.
Aber ich wünsche mir mehr für die Zukunft.
Wenn das Leben doch schon so mies zu einem ist, sollte man dann nicht mehr erwarten als den üppigen Durchschnitt?
Damit sich all das Leiden lohnt?
Der Teil, in dem ich im Bus bin und Musik höre, vielleicht alleine auf einem Platz sitze und aus dem Fenster gucken kann.
Der ist ganz angenehm.
Der Rest vom Tag verläuft furchtbar.
Ist das vielleicht meine persönliche Hölle?
Kann ich keinen Schritt ohne meinen Freund gehen, ohne, dass es sich anfühlt als würde ich in einer Zwangsjacke stecken?
Nennt man etwas schwach, dann wird es sofort negativ verstanden.
Ist ja auch gerechtfertigt
oder?
Schwäche zu zeigen, als menschliches Wesen hat meines Erachtens noch nie etwas positives bewirkt.
Ich wollte nie eine schwache Person sein, so wurde ich auch nicht großgezogen.
Selbst mit Fieber und laufender Nase und sonstigen Umständen musste ich zur Schule gehen und die beste Version meiner selbst sein.
Und es hat niemanden gekümmert.
Doch ich bin mit jeder schlechten Erfahrung, die dazu kam, schwach geworden.
Neige dazu schnell alles aufzugeben.
Mich aufzugeben.
Vielleicht sieht man es mir nicht an, aber ich bin es.
Ich zeige Schwäche.
Stopp mal.
Vielleicht klingt es paradox, aber ist Schwäche nicht zugleich auch Stärke?
Die Stärke sich selber zu kritisieren haben einige.
Aber sich selbst zu erlauben auch mal schwach zu sein, Das machen nur ein paar.
Demnach bin ich also auch auf eine Weise stark, wenn ich von mir selbst sage, ich sei schwach.
Und du auch.
Allein diese Erkenntnis, die Reflektion über die eigene Person.
Sollte das nicht irgendwie Stärke sein?
Ich verspreche dir,
Dir gegenüber immer loyal zu sein.
Ich werde mich immer um dich sorgen, wenn du das Haus verlässt.
Ich werde dafür sorgen, dass du dich in dunklen Zeiten nicht selbst vergisst.
Jeden Tag, zu jeder Zeit werde ich dir zeigen, was du mir wert bist.
Immer wieder werde ich dich daran erinnern, auf dich zu achten.
Ich verspreche dir, dass du die Person bist, die mich glücklich machen kann.
Ich verspreche dir, dir zu vertrauen und immer ehrlich zu dir zu sein.
Ich verspreche, dich zu lieben auch in Zeiten der Stille.
Ich werde für dich da sein, egal wann.
Ich verspreche, dass mir nichts egal ist, was dich berührt.
Ich möchte jeden Tag versuchen, dir das Leben zu verschönern.
Ich möchte, dass du in jeder Situation auf mich zählen kannst.
Ich möchte, dass du offen mit mir sprichst, wenn dich etwas bedrückt.
Ich möchte dich und alles dazu Gehörige.
In meinem Leben habe ich mich gefragt, ob es der physische Schmerz ist oder der psychische, der uns am meisten quält.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es der psychische sein müsse, denn gegen den kann man nicht wirklich ankämpfen.
Insbesondere erlebe ich es selbst.
Der psychische Schmerz ist mein täglicher Begleiter.
Er ist sogar so ausgeprägt, dass es sogar physische Schmerzen zusätzlich auslösen kann.
Wenn ich irgendwie spüre, dass ich dir nicht guttue, dass ich schlechte Laune verbreite, dann werde ich mich distanzieren.
Selbst wenn es für mich ein großer Verlust ist, vermutlich mein Abgrund, mein Untergang, ich möchte keinem Menschen bewusst zur Last fallen.
Anderen zur Last zu fallen gehört an sich irgendwie immer dazu, jedoch sollte man es nicht zu spüren bekommen.
Es ist verletzend. Sehr.
Ich wäre froh, wenn mir sich jemand gänzlich anvertraut und mir so „zur Last" fällt.
Ich nehme jede Last in Kauf, wenn mir ein Mensch wichtig wird.
So fühle ich mich wichtig.
Es verleiht meiner Existenz einen Wert.
So bin ich weniger einsam.
Ein Satz, der mir von vielen oft gesagt wird.
Doch Leute, der Satz hilft leider so gar nicht.
Leider ist die menschliche Psyche nicht so, dass ich mir einfach sagen kann „Ey komm, hör auf zu leiden" und dann ist es wieder okay.
Solche Sprüche sind gut gemeint, helfen aber nicht.
Über die belastenden Dinge ernsthaft und gründlich zu reden, das könnte eher helfen.
Voraussetzung: Es gibt eine Lösung für das Anliegen.
Man muss zunächst feststellen, ob man wegen etwas Bestimmten leidet, zum Beispiel einer Erfahrung oder ob man von Natur aus negativ geprägt wurde und melancholisch ist und daher der ewige Schmerz und das Leid zu einem Charakterzug wird.
Ist es eine melancholische Ader, die durch dein Blut fließt, dann ist es Fluch oder Segen. Aber für den Zustand gibt es nur eine Alternative Überbrückung des Schmerzes aber keine Lösung von Dauer.
Ist es die melancholische Ader, das dauerhafte Traurigsein, dann hilft nur sich an den Schmerz zu gewöhnen.
Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Ein Leben lang.
Es ist die Kunst, sich weniger auf das innere Fühlen zu konzentrieren, die eine melancholische Ader betäuben oder hemmen kann.
Ein Wunsch, ein Ziel sei es Objekt oder Person.
Liegt der Fokus auf etwas Anderem, als das eigene Wohlbefinden der Seele, so kann das den Schmerz dämpfen.
Man darf sich dabei allerdings niemals gänzlich außer Acht lassen.
Die eigene Psyche/Seele zu untergraben kann eine noch größere Gefahr sein.
Meine Augen fühlen sich trocken an vom Weinen.
Etliche Tränen habe ich vergossen.
Ich weiß nicht, wie ich mein Leben in den Griff kriegen soll, wie ich meinem Leben Stabilität verleihen soll.
Ich habe keine Kraft mehr.
Ich weine viel öfter als sonst, es gab eine Zeit da weinte ich höchstens bei Filmen, sonst war ich mehr kalt.
Ich breche in Stücke.
Alles droht zu zerreißen und ich versuche mit aller Kraft alle Teile zusammenzuhalten...
Ich weiß nicht, wie lange ich das noch kann. Diesen Schmerz spüren.
„Deine Generation ist überhaupt nicht belastbar." sagte meine Mutter, als ich ihr versuchte zu erläutern, wie ich mich momentan fühle.
Ich bin in einem Loch der Verzweiflung, ich zweifle an mir selbst wie noch nie.
Es scheint, als würde alles falsch sein.
Ich will diesen Knopf, einfach alle Gefühle ausschalten.
Einfach nur existieren wie ein Roboter, so wie es viele tun.
Es wäre leichter so und dennoch ist es mir nicht möglich.
Mir geht alles so nah.
Ich ertrage keine Kritik, ich ertrage inzwischen überhaupt keine Niederlage mehr.
Ich ertrage es nicht andauernd zu scheitern, trotz der Tatsache, dass ich immer alles gebe und leide, wie ein Hund und im wahrsten Sinne des Wortes brenne und tausende Tränen vergieße, für ein friedliches Leben...
Alles nicht genug.
Es wird nicht von selbst besser.
Der Zustand reguliert sich nicht wieder, wie schlechtes Wetter.
Ich weiß nicht weiter.
Kennst du das Gefühl, wenn du von allen verstoßen wirst?
Wenn du beäugt wirst, wie die Maus, die deine Katze neulich erlegt hat?
Kennst du das, wenn du alles tun kannst und ganz genau weißt, es ist sowieso das falsche?
Wenn du das Gefühl hast nicht zu wissen, wie sich glücklich sein anfühlt, nur für einen Augenblick?
Ich fasse es nicht, selbst meine Eltern wollen mich nicht verstehen.
Sie möchten, dass ich meinen Fokus allein auf die Schule und Leistung lege.
Sie wollen nicht, dass ich ein von Emotionen erfülltes Wesen bin.
Aber sie können nur das haben.
Ich bin die missratene Tochter.
Die Tochter, die Liebe als erste Priorität setzt.
Die Tochter, die vielleicht die Liebe ihres Lebens gefunden hat.
Vielleicht bin ich verblendet von meiner Liebe zu ihm, dennoch finde ich es richtig, dass unsere Beziehung das wichtigste in meiner Welt sein sollte.
Und das ist sie.
Denn nichts anderes gibt mir auch nur ein Fünkchen Hoffnung und macht mein Leben etwas mehr lebenswert.
Nichts.
Sie spielen ein falsches Spiel.
Sie können supernett sein, doch aktuell sind sie die Hölle auf Erden.
Sie wollen mir das einzig Gute auf dieser Welt nehmen.
Ich darf meinen Freund nie wiedersehen, doch irgendwann kommt der Tag und dann werden sie mich nicht wiedersehen.
Niemand auf dieser Welt darf sich erlauben, sich der wahren Liebe in den Weg zu stellen.
Niemand darf mir meinen Freund nehmen, mein Licht in der Dunkelheit, meinen Lebenssinn.
-
Ich bin hier nicht mehr zuhause.
Hier bin ich nicht mehr willkommen.
Hier fühle ich mich nicht mehr sicher.
Hier gehöre ich nicht mehr hin.
Ich will nur noch bei dir sein, für immer.
Irgendwas sagte mir schon, dass dieser Monat ein schrecklicher werden würde. Alles ist schön, das Wetter und sogar die meisten Umstände aber nicht das, worauf es mir wirklich ankommt.
Mein Selbstempfinden und wie ich alles wahrnehme und wie all das was passiert mich beeinflussen kann. Und ich sehne mich so sehr nach Anerkennung.
Es zerstört mein Leben, meine ganze Struktur.
Ich hasse es. Ich hasse alles.
Ich will fast sterben, weil ich alles auf mich beziehe, weil ich immer die bin die alles falsch macht, weil ich die Tochter bin, die niemand haben will.
Weil der Schmerz wie ein dauernder Zahnschmerz ist, der sich über den ganzen Körper bis in die Seele zieht.
Und weil mir das alles nicht einfach egal sein kann.
Wenn ich das Recht habe zu leben, dann sollte ich auch das Recht haben zu sterben.
Doch dieses Recht nahm ich mir selber, als ich mich in eine Beziehung begab.
Jetzt kann ich nicht einfach aufgeben und friedlich sein, ihn im Stich lassen.
Der einzige Mensch, bei dem ich abschalten kann und den Druck, die Depression hinter mir lassen kann.
Wie ein Knopf.
Für mich ist das Leben nur schön, wenn die Sonne scheint oder wenn ich die Augen schließe und all das hässliche nicht sehen muss.
Oder wenn mein Freund mir gegenübersteht.
Für ihn muss ich leiden so penetrant das Leben auch zu mir ist, ich muss weiterkämpfen.
Ein bisschen tue ich es auch für mich, in der Hoffnung, dass bald eine Erleuchtung kommt.
Dass alles leichter wird und nicht mehr so auf mir lastet, wie ein Felsen.