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Lass dich mit über 40 Rezepten in die Welt der Wiener Walzer, der Mozartkugeln und der Mehlspeisen entführen! Österreicher essen für ihr Leben gern. Na ja, zumindest unserer in Wien geborenen Autorin geht für genussvolles Leben nichts über ein leckeres Essen! Was lag da für sie näher, als die Rezepte ihrer Heimat fit für den Thermomix® zu machen? Vom Apfelstrudel bis zum Zwetschgenknödel, von den Klassikern Kärntner Kasnudeln und Kaiserschmarrn bis hin zu Salzburger Nockerln und (natürlich!) der Sachertorte ist hier alles zu finden, was Genießer glücklich macht. Und wer mit Begriffen wie Biskuitschöberl oder Ochsenschlepp noch nicht viel anfangen kann: Keine Panik, ein Wörterbuch übersetzt dir alles ins Hochdeutsche!
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Seitenzahl: 65
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IMPRESSUM
Math. Lempertz GmbH
Hauptstraße 354
53639 Königswinter
Tel.: 02223 / 90 00 36
Fax: 02223 / 90 00 38
www.edition-lempertz.de
© 2017 Mathias Lempertz GmbH
Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus zu vervielfältigen oder auf Datenträger aufzuzeichnen.
Dieses Kochbuch wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Weder der Verlag noch die Autorin tragen die Verantwortung für ungewollte Reaktionen oder Beeinträchtigungen, die aus der Verarbeitung der Zutaten entstehen. Der Markenname „Thermomix®“ ist rechtlich geschützt und wird nur als Bestandteil der Rezepte verwendet. Für Schäden, die bei der Zubereitung der Gerichte an Personen oder Küchengeräten entstehen, wird keine Haftung übernommen. Bitte beachten Sie die Anwendungshinweise der Gebrauchsanweisung Ihres Thermomix®-Gerätes.
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Titelbild: Fotolia
Lektorat: Edition Lempertz, Christina Meuser
Layout/Satz: Christine Mertens
Gesamtherstellung: CPI
ISBN: 978-3-96058-111-6
eISBN: 978-3-96058-207-6
Fotos: © Patrizia Berkholz © StockFood: Koeb, Ulrike; Eising Studio – Food Photo & Video; Kröger & Gross © Fotolia: fotofund, Joshua Resnick, Silvia Bogdanski, Ben, Daorson, Ars Ulrikusch, alex9500, blende40, Angel Simon, A_Lein, Gordana Sermek, creative studio, Dmitriy, babsi_w, kab-vision, sabris, FF Cucina Liz Collet, Ideenkoch, Kitty, Sergiogen, sljubisa, filipbjorkman, Natalya Levish, Alexander Pleshko, marinavorona, disq, sborisov, Nikolai Sorokin, alexey_fedoren, a21, VRD, adisa, fottoo, mRGB, A. Karnholz, and.one, saiko3p, Tilo Grellmann, Hans und Christa Ede, hachri, Frank, Andreas P, Arpad, Nikolai Korzhov, pure-life-pictures
Vorwort
Glossar
Einleitung
SUPPEN
Kassuppe
Steirische Klachlsuppe
Knofisuppe
Paradeisersuppe
Schwammerlsuppe
Schwarzbrotsuppe
Rindsuppe
Biskuitschöberl
Fritatten
Fritattenrouladen
HAUPTSPEISEN & BEILAGEN
Stelze mit Erdäpfelpuffer
Beiried
Ochsenschlepp
Tafelspitz
Zellersalat
Wiener Kohl
Rahmnockerl
Waldviertler-Knödel
SCHMANKERL
Kärntner Kasnudeln
Krautfleckerln
Schinkenfleckerln
Faschierte Laberln
Grober Leberkäse
Liptauer
MEHLSPEISEN
Dukatenbuchteln
Kaiserschmarren
Rhabarberkompott
Nusspalatschinken
Topfenpalatschinken
Polsterzipfe
Salzburger Nockerl
ZUM KAFFEE
Topfenknödel
Apfelstrudel
Milchrahmstrudel
Mohnstrudel
Cremeschnitte
Topfengolatschen
Schlagobers-Guglhupf
Sachertorte
Linzer Torte
Linzer Augen
Vanillekipferl
Der erfolgreiche erste Band „Leibspeisen – Hausmannskost aus dem Thermomix®“ unserer Autorin Patrizia Berkholz bekommt einen Nachfolger. Diesmal nimmt uns die geborene Wienerin mit in die Küche ihrer Heimat. Natürlich serviert sie euch Palatschinken, Mehlspeisen und Leckereien zum Kaffee, denn die Wiener Kaffeehauskultur genießt weltweit Kultstatus. Aber auch Freunde der herzhaften Küche kommen auf ihre Kosten, denn Suppen, Schmankerl sowie Hauptgerichte und typische Beilagen werden zubereitet. Alle Rezepte sind sowohl für den TM 5 als auch für den TM 31 geeignet und während ihr mit euren Gästen eine gepflegte Gaudi habt, übernimmt der Thermomix® in der Küche die Arbeit.
Ich wünsche euch viel Spaß auf der Entdeckungsreise durch die österreichische Küche!
Herausgeberin, Edition Lempertz
GLOSSAR
Beiried
Roastbeef
Brösel
Paniermehl
Eidotter
Eigelb
Eiklar
Eiweiß
Erdapfel
Kartoffel
Faschiertes
Gehacktes, halb und halb
Fleckerl
quadratische Nudelform
Germ
Hefe
Geselchtes
Geräuchertes
Karotte
Möhre
KL, Kaffeelöffel
TL, Teelöffel
Kochschokolade
Blockschokolade
Kraut
Weißkraut
Kren
Meerrettich
Laberl, faschiertes
Frikadelle
Marille
Aprikosen
Ochsenschlepp
Ochsenschwanz
Paradeiser
Tomate
rasten
ruhen
Ribisel
Johannisbeeren
Rindsuppe
Fleischbrühe
Sauerrahm
Saure Sahne
Schlagobers
Schlagsahne
Schwammerl, Eierschwammerl
Pilze, Pfifferlinge
Staubzucker
Puderzucker
Stelze
Schweinshaxe
Suppenbund
Suppengrün
Topfen
Quark
Zeller
Sellerie
Zwetschke
Pflaume
LIEBE LESER!
Willkommen in meinem zweiten Buch der mixtipp-Reihe! Die Vorbereitung zu diesem Buch hat wirklich Spaß gemacht: Ein halbes Jahr lang habe ich in Geschmackserinnerungen geschwelgt, vieles hat mich an meine Kindheit erinnert, einiges habe ich neu entdeckt und nur weniges musste ich variieren.
Bei meinen Besuchen in Wien ist es zur Tradition geworden, dass meine Oma Fritattensuppe macht, denn die lange Autofahrt macht hungrig. Mittlerweile erwarten es sogar meine Töchter – die Uroma macht Suppe. Suppe ist ein Ritual, sie kocht lange und hüllt das ganze Haus mit ihrem Duft ein. Mir fehlt es, bei jedem Besuch im Gasthaus erstmal Fritattensuppe zu essen und damit die Qualität des Essens zu überprüfen. Meine Töchter haben mir in den letzten Wochen auch ein Ritual abgerungen: Einmal pro Woche gibt es Palatschinken – die Variante mit Marmelade und Nutella®. Tatsächlich hat diese Leckerei auch den Nudeln mit Tomatensauce den Rang abgelaufen.
Im Wiener Prater gibt es das Schweizerhaus – ein traditionelles Gasthaus, wo es im Minutentakt Stelze mit Erdäpfelpuffer gibt. Der Prater ist ein kleiner Freizeitpark und auch hier habe ich es mir nicht nehmen lassen, genau diese Tradition in dieses Buch wandern zu lassen.
An eine Tatsache kann ich mich noch ganz genau erinnern: vom Teig der Linzer Augen wird einem furchtbar schlecht! So wie ich, haben sich aber auch meine Töchter nicht davon abhalten lassen, mehr zu naschen, als ihren Mägen gut getan hat.
Ich lebe nun seit 2008 in Berlin bzw. der Umgebung Berlins. Was ich wirklich vermisse sind die Berge. Mein österreichischer Dialekt ist nahezu verschwunden, meine Kinder, die in der Hauptstadt geboren sind, „berlinern“. Lediglich im logopädischen Befund steht, dass meine Kinder eine andere Sprachmelodie leben und erleben, und tatsächlich: meine Mädels haben Migrationshintergrund. Letztendlich sind sie aber stolz darauf, auch Österreicher zu sein. Das werden wir auch immer sein. Unser Zuhause ist und bleibt aber in Deutschland. Da sind nämlich unsere Herzen (und unsere Mägen) zuhause.
In meinem ersten Buch „Leibspeisen – Hausmannskost aus dem Thermomix®“ habe ich insbesondere meinem Mann gedankt, dem fleißigen Mixtopf-Wäscher, der zu Weihnachten einen zweiten und dritten Mixtopf anschaffen möchte – damit ich weniger Stress habe. Ich überlege im Gegenzug, herumliegende Socken und offene Zahnpastatuben zu ignorieren. Im nächsten Jahr sind wir 10 Jahre ein Paar und wollen uns nun endlich auch kirchlich trauen – in der neuen Heimat. Und hier schließt sich dann der Kreis…
Diejenigen, die mir auf Instagram folgen, wissen, dass mein Blog von weit mehr als nur vom Essen lebt. Ich habe meinen Followern auch einen kleinen Einblick in mein Familienleben gegeben: In meine Krebserkrankung, die Schwerbehinderung meiner Tochter, meine Meinung zu weltpolitischen Themen, wir mussten im letzten Jahr einige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens betrauern, mussten hier in Berlin einen Terroranschlag verkraften und und und. 2016 war für viele in unserem Bekanntenkreis ein *piep* Jahr. Warum ich das öffentlich mache? Ganz einfach: In schlechten Zeiten fühlt es sich so an, als ob man allein wäre, als ob der liebe Gott oder das Schicksal es besonders schlecht mit einem meint. Die Frage nach dem Warum? nimmt einen großen Stellenwert ein. Aber ich sage euch: Ihr seid nicht alleine! Jeder muss sein Päckchen tragen, jeder einzelne kann aber etwas dagegen tun, dass sich die Mitmenschen nicht alleine fühlen. Fragt nicht nur einfach, wie es jemandem geht – hört auch zu! Und irgendwann taucht irgendwo am Horizont ein Lichtlein auf…
Ich habe zum Erscheinungstermin der Leibspeisen auf Amazon sehr viele negative Bewertungen erhalten – eigentlich nur aus einem Grund. Dass die Fotos diesmal wohl sehr lieblos seien, dass es eines der schlechtesten Bücher des Verlags sei und dass entschieden wurde, das Buch zurück zu schicken. Zum Einen möchte ich hier die Edition Lempertz aus der Pflicht nehmen. Gemeinsam mit mir wurde entschieden, dass wir „echte“ Bilder nehmen. Zum Anderen: Ich bin keine Food-Fotografin, ich koche. Und ich fotografiere das, was bei uns zuhause auf den Tisch kommt. Meistens schmeckt es; das, was nicht schmeckt, landet nicht im Buch. Jedes einzelne Gericht wird auf euren Tellern genauso aussehen (oder sogar noch besser). Jeder, der dieses Buch in Händen hält, kennt es: etwas funktioniert nicht. Meistens genau dann, wenn es „um die Wurst geht“. Und doch landen genau diese Fotos dann im Buch. Um euch zu zeigen, dass es mir nicht anders geht als euch – zählen tut aber der Geschmack! Ich bitte euch, das vor einer negativen Bewertung meiner Fotos zu beachten, und danke jedem auf Instagram, der mir Mut zugesprochen hat. Eine Reaktion auf meine Antworten der Bewertungen auf Amazon gab es übrigens nicht mehr…