Literaturbericht über: Ikegami, Eiko: "The Taming of the Samurai. Honourific Individualism and the Making of Modern Japan." Cambridge: Havard University Press, 1995 -  - E-Book

Literaturbericht über: Ikegami, Eiko: "The Taming of the Samurai. Honourific Individualism and the Making of Modern Japan." Cambridge: Havard University Press, 1995 E-Book

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Beschreibung

Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: keine, Universität Leipzig (Ostasiatisches Institut), Veranstaltung: Grundkurs Geschichte der Gesellschaft und Kultur Japans , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Literaturbericht beschäftigt sich mit Eiko Ikegamis Standardwerk, "The Taming of the Samurai. Honourific Individualism and the Making of Modern Japan", in dem die Professorin für Soziologie an der renomierten Yale Universität, die Entstehung und Entwicklung der Samurai aus einem soziologischen Kontext heraus erzählt. Der Literaturbericht geht ausführlich auf ihre Darstellungen ein und gibt die komplexe Thematik der Entstehung dieser besonderen Kultur, deren gemeinschaftlichen Richtlinien auf einem strengen Kodex zur Regelung von Schuld und Dienst, dem sogenannten Ehrenkodex der Samurai,beruht, anschaulich wieder.

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Inhaltsverzeichnis
1 Honor, State Formation and Social Theories

Page 1

Literaturbericht: Taming of the Samurai

für die Vorlesungsreihe

Grundkurs Geschichte der Gesellschaft und Kultur Japans

I und II

Universität Leipzig

Ostasiatisches Institut

Literaturbericht über: Ikegami, Eiko: "The Taming of the Samurai. Honourific Individualism and the Making of Modern Japan." Cambridge: Havard University Press, 1995

Page 2

Eiko Ikegami, Professorin der Soziologie an der Yale Universität, hat ihr Buch, in dem sie den Status der Samurai von einem soziologischen Gesichtspunkt erklärt, in sechzehn Kapitel (1-16) untergliedert. Die sechzehn Kapitel wiederum sind noch einmal zu jeweils sieben Hauptthemen (I-VII) zusammengefasst und handeln von der Entstehung einer so genannten Ehrenkultur bis hin zu ihrer Zähmung durch die Tokugawa Regierung.

Die einzelnen Kapitel tragen alle einen eigenständigen Titel, welche ich nicht ins Deutsche übersetzt habe. Auch Orts- bzw. Personennamen sind von mir zum besseren Verständnis, wie im Original belassen, d.h. die japanischen Familiennamen stehen den Vornamen voran.I. A Social Approach

In der Einleitung beschäftigt sich Ikegami zunächst mit der generellen Begriffserklärung. und gibt dann einen kurzen Einblick, in ihre Vorgehensweise. hierbei stützt sie sich insbesondere auf kulturelle und soziologische Quellen betrachtet an Hand verschiedener Fallbeispiele (Case Studies) die Entwicklung der Samurai in einem soziologischen Kontext.

Im wesentlichen kritisiert Ikegami die fehlende Empathie###vgl. WERMKE (2001:265) "Empathie (gr.-engl.): Bereitschaft u. Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen."###früherer Historiker. So schreibt sie, (siehe IKEGAMI 1995:9), dass Robert Bellah in seinem Buch Tokugawa Religion (um 1950) versucht, die Geschichte Japans mit seinem christlich-europäischen Hintergrund zu analysieren, ohne jedoch zu begreifen, dass jegliches Handeln der Samurai aus einem ganz anderen Kulturkreis heraus entstanden. Dies ist der Hauptkritikpunkt, den Ikegami in ihrer definiert.