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Wir können im Buch unseres Lebens jederzeit ein neues Kapitel aufschlagen. Unsere Gedanken, Emotionen und Empfindungen unterstützen uns liebevoll, wenn wir uns ihrer bewusst sind. Unser beider Leben geben Beispiele und Impulse, wie Du mit unterschiedlichen Herausforderungen umgehen kannst auf der Suche nach Sinn, Wahrheit und Klarheit. Dieser Weg mag manchmal unlogisch erscheinen, doch ist er der einzige Kompass für Dein Sein und Wächter Deiner Berufung. Ein Mutmachbuch, das zeigt, wie schön das Leben ist, auch wenn es nicht immer einfach ist, aus dem Sumpf schwer zu bewältigender Herausforderungen wieder zurück in die Herzensweisheit zu kommen.
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Seitenzahl: 339
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DIE AUTORINNEN
El-asaria – Stephanie Kollwitz – ist am 24.10.1966 in Hamburg geboren und lebt heute mit ihren drei Kindern in Bad Bramstedt. Ursprünglich ausgebildet zur Fachwirtin für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, entdeckte sie 2005 durch Fortbildungen bei Frank Alper ihren Zugang zur Spiritualität wieder und arbeitet seit Jahren als zertifizierter Coach und freie Dozentin in der Jugendbildung. Ihr Lebensmotto: »Lebe, was du sagst, sage, was du fühlst, fühle, was du bist.«
Ra Isa – Maren Falkenstein – ist am 21.10.1961 in Enkendorf geboren und lebt heute in Boostedt. Sie arbeitete viele Jahre als Kosmetikerin. Durch eine Erkrankung erinnerte sie sich wieder daran, dass es außer der materiellen Welt auch noch die unsichtbare, spirituelle Welt gibt. Seit 2007 arbeitet sie mit Menschen und Tieren im energetischen Bereich und befindet sich zurzeit in einer Tierheilpraktiker-Ausbildung.
Vorwort
1. Erste Notsituation – Kindheit
(Channel Melchezedek)
2. Zweite Notsituation – Jugend
(Channel Marcella – Wir neuen Kinder)
3. Dritte Notsituation – Junge Erwach(s)en(d)e
(Channel Lucia)
4. Denkimpulse
(Channel Kryon)
5. Was will ich wirklich?
(Channel Maria und Channel Aborigines)
6. Stufen der Klarheit
(Channel Aletia und Siraya)
7. Freiheit, Frieden, Fülle
(Channel Sananda)
8. Innere Balance
(Channel Newahjac)
9. Unterstützung der
Spirits
(Channel Ivanor und St. Germain, Channel Aborigines)
10. Immer vorhanden
(Channel Salomon/Luzifer)
11. Bedingungslose Liebe
(Channel Aletia)
12. Weiblichkeit
(Channel Maria)
13. Männlichkeit
14. Beziehungen
(Channel Loreen, Hüter vom Sirius)
15. Stilles Wissen
(Channel Kryon)
16. Berufung
(Channel Ishmael, Marcella und Newahjac)
17. Heilungen (Wunder gibt es immer wieder)
(Channel Raphael)
18. Tierische Heiler/Helfer
19. Einfachheit
20. Selbstverantwortung
(Channel Methadron)
21. Loslassen
(Channel Aletia)
22. Dankbarkeit und Vergebung
Danksagung
Unser Seminarangebot
Jeder von uns stellt sich immer wieder die folgenden Fragen:
Woher komme ich?
Was soll ich hier auf Erden?
Welche Kraft treibt mein Leben eigentlich voran?
Wohin gehe ich?
Wir persönlich erheben nicht den Anspruch, einen wissenschaftlich nachweisbaren und gesamtgesellschaftlich akzeptierten Plan des Lebens vorlegen zu können. Unsere Leben und alle daran Beteiligten boten uns bislang ein unglaublich breites Spektrum an Lernvarianten an.
Der Hang zur Tiefe, bis zum Bodensatz Dinge ergründen zu wollen und doch keine allumfassende Lösung finden zu können, bescherte uns so manche überraschende Erkenntnis. Diese Suche zeichnet Engel aus – trotz aller merkwürdigen Begebenheiten nach dem dahinterliegenden Sinn zu suchen und in Geduld zu betrachten, was das Leben einem an Möglichkeiten präsentiert.
Deshalb möchten wir mit Dir unsere Erfahrungen, Überlegungen und auch Verwerfungen teilen – um Dir Mut zu machen, Deine eigene innere Kraft zu entfalten. Solltest Du eine innere Wahrnehmung, ein Zwiegespräch mit Deiner Seele, Deinem höheren Selbst, bereits gewohnt sein, wirst Du sicher schmunzelnd wiedererkennen, wie diffizil verwoben unsere menschlichen Irrungen sein können. Unsere Klarheit wächst mit unserem Bewusstsein im Laufe der Jahre.
Sofern Du in der Arbeit mit Deiner Seelenschwingung, Deinem Engelgewahrsein, ungeübter bist, reichen wir Dir mit diesem Handbuch unser Herz, um mutig voranzugehen auf dem Weg in Dein Herzbewusstsein.
Uns umgibt so viel Unterstützung aus so vielen verschiedenen Ebenen, dass für ausnahmslos jeden auf seinem individuellen Entwicklungsstand etwas dabei ist. Das Disclosure Project aus dem Jahr 2001 war Vorbote weiterer Publikationen, im Jahr 2008 gab es bei der UN und dem Vatikan ernsthafte Überlegungen, außerplanetare Lebensformen öffentlich anzuerkennen. Weißt Du, wie viele Planeten beseelt sind? Ahnst Du, wie viel Unterstützung wir bereits erhalten haben auf unserer Lebensreise in dieser »Zivilisation«?
Wir sind auf unseren persönlichen Wegen alle schon sehr weit gekommen und können unsere Kraft schon ganz gut zielgerichtet einsetzen – vom Kleinen zum Großen. Das Kleine bedeutet der persönliche Weg, Hausputz sozusagen. Der planetare Weg ist dann das Große. Setzen wir uns weiterhin gemeinsam ein für Frieden, Fülle, Wohlstand, Liebe, Respekt und Achtung. Dafür solltest Du Deine Kraft annehmen und beleben, um sie in Achtung und Respekt für alles Leben einsetzen zu können.
Dieses Buch ist absolut authentisch, wir geben Privates und Persönliches preis in der Hoffnung, anderen Menschen damit helfen zu können. Wenn die Mauern brechen und jemand so mutig ist, dass er oder sie über Dinge spricht, über die in der Regel nicht gesprochen wird, kann das Türen öffnen und auch Frieden bewirken bei denen, die vielleicht Ähnliches erlebt haben.
Wie Du bereits im Inhaltsverzeichnis gesehen hast, sind in diesem Buch Channels aufgenommen. Ein Channel ist eine mediale Durchgabe feinstofflicher Wesen, die ich, El-asaria, als Kanal in Worte fassen darf. Da es sich manchmal um eine Energiegruppe handelt, werden die Durchgaben mal in Wir-Form, mal in Ich-Form formuliert. Dies beeinflusst die Aussagekraft nicht und sollte Dich unbeeindruckt lassen. Es ist meine Art der Wahrnehmung und Übersetzung.
Begleite uns ein Stück durch unsere Erkenntnisse, um gemeinsam Kraft zu schöpfen, bewusst zu sein und zielgerichtet innerhalb der kosmischen Ordnung zu erschaffen. Sei mit uns.
Das wahre Licht ist das Licht, das aus dem Innern der menschlichen Seele hervorbricht, das den Anderen das Geheimnis seiner Seele offenbart und Andere glücklich macht, sodass sie singen im Namen des Geistes.
Khalil Gibran
»Wir sind Melchezedek und wir stehen Dir zu Diensten, wenn es um Kraft und Courage geht. Wie häufig wurde Dir erzählt, dass Du allein auf dieser Welt keinen Unterschied bewirken kannst? Wie oft wurde der Glaubenssatz in Dir genährt, Du seist bedeutungslos und Deine Ansichten völlig falsch? Du wurdest kleingemacht und kleingehalten, weil alle Menschen sich so fühlten, mit denen Du zu tun hattest. Auch sie haben von irgendwem zu hören bekommen, sie seien Unikate, die unwirksamer nicht sein könnten.
Geliebte Erdenkinder, ich stehe Euch mit meinem kristallinen Schwert zur Verfügung, welches von Euch aktiviert werden kann, wenn es um die Durchsetzung Eurer Interessen geht. Dabei ist nicht die kämpferische Handlung gemeint, sondern die liebevolle Durchsetzung aufgrund Eurer Seelenpräsenz, die Ihr über Jahre intensiver Arbeit entstaubt und freigelegt habt. Lasst Euch von der Illusion Angst nicht beeindrucken. Nutzt mein Schwert, welches durch seine reine Existenz dafür sorgen wird, dass sich Widerstände auflösen.
In welchem Bereich auch immer Du Unterstützung benötigst, wird Dich die kristalline Struktur meines Schwertes daran erinnern, auf Deinem eingeschlagenen Seelenweg mutig vorwärtszuschreiten. Lasse nur die höchste Wahrheit gelten, deren Ziel eine Lösung zum Wohle aller Beteiligten hervorbringen wird. Auseinandersetzungen, die nur um des Kampfes willen geführt werden, meide. Bei ihnen ist von vornherein kein Lösungswille gegeben, sondern es handelt sich um den Kampf auf Verstandesebene, in der es um verbale Künste geht.
Dem solltest Du entsagen und Herausforderungen auf diesem Niveau grundsätzlich die Stirn bieten, die Auseinandersetzungen ansehen, auf ihren Gehalt prüfen, zur Seite treten und sie weiter ziehen lassen. In einer ellipsenartigen Bewegung wird die ausgesandte Aggression zum Absender zurückkehren und dort ihren Zweck erfüllen.
Ich jedoch stehe an Deiner Seite, wenn es darum geht, Seelenwahrheiten durchzusetzen, die Dir sehr am Herzen liegen. Dann verleihe ich Dir die erforderliche Kraft, um ausreichend Disziplin und Durchhaltevermögen zu mobilisieren, um Deine Ziele erreichen zu können. Dann durchstrahle ich Deinen gesamten physischen Körper mit meinem kristallinen Licht, auf dass Du Deine Dir innewohnenden Kräfte freisetzen kannst.
Was auch immer Du zu erreichen wünschst, wird Dir ermöglicht, solange es mit den kosmischen Gesetzen übereinstimmt. Du hast recht, es geht in Deinem Leben nicht um Spaß, Konsum, Macht, sondern um die Aktivierung Deines hohen Selbstes. Je mehr Dir die Kraft Deiner Essenz bewusst und aus frühkindlichen Anwendungen erhalten geblieben ist, umso präziser kannst Du sie fortlaufend einsetzen. Alles, was Du zu tun hast, ist, meine Unterstützung zu erbitten, und dann ist die Unendlichkeit das Maß Deiner Seelenfähigkeiten. Unseren Gruß an Dich, Kind des Universums, und Respekt für den Erhalt Deiner Fähigkeiten.«
Dass uns der Esel nicht im Galopp verloren hat – obwohl unsere Eltern wohl alle diesen blöden Spruch benutzten –, beweist unsere Geburtsurkunde. Ein Indiz dafür, dass unsere physischen Eltern ihre Zellen zur Verfügung stellten, damit wir daraus erwachsen können.
Irgendwann stellten wir uns die Frage, wieso wir in unserer Wahrnehmung und unserem Empfinden so aus der Art geschlagen waren. Ganz anders als alle anderen Familienmitglieder zu sein, erweist sich erst nach einigen zig Jahren als Prädikat. Wieso sah ich auf körperlicher Ebene so anders aus als jene, die mich während meiner Kindheit immer wieder konsultierten, um nach meinem Befinden zu schauen?
Das Überleben in den Familienstrukturen unserer biologischen Ursprungsfamilien verbrauchte beinahe unsere gesamte Energie, weil die Wahrnehmungen viel umfangreicher gewesen sind als die Anleitungen und Gespräche der Menschen, bei denen wir aufwuchsen.
Als Erstes war kennzeichnend, dass es auf der Erde sehr kalt ist. Es ist eine echte Notsituation, hier in diese materielle Ebene hineingeboren zu werden, besonders wenn man nicht erwünscht ist. Von meinem Vater jedenfalls. Er war Soldat und unterbrach seinen Lehrgang wegen meiner Geburt. Als er nach Hause kam, sagte er zu meiner Mutter, dass sie zehn Jahre älter aussehe. Als sie ihn fragte, ob er den Namen ›Maren‹ auch schön finde, sagte er: »Es ist mir egal, wie du sie nennst.« Kein schönes Gefühl.
Ich wurde kleingemacht. Die Möglichkeiten, mich zu entwickeln oder mich zu erinnern, woher ich kam, wurden vom ersten Tag an kleingemacht. Es hat Jahre gedauert, bis ich mich wieder an meine Essenz und meinen Wert zu erinnern begann.
Da schon in den Kindheitstagen Glaubenssätze gebildet werden, ist es sehr schwer, wieder in die Göttlichkeit zu gehen. Ich bin immer weiter in die Dunkelheit, in den Sumpf hineingerauscht und habe Dinge gemacht, die absolut nicht in der Liebe und im Vertrauen waren. Nichtsdestotrotz ging ich weiter durch die Hölle, durch den schweren Morast, weil ich nichts anderes kannte: Ich fühlte mich wertlos, nicht geliebt und alleine gelassen.
Meine Mutter war damals selber noch so jung und so verletzt, dass sie nicht auf mich eingehen konnte. Sie hat ihr Bestes gegeben, das sehe ich heute mit meinen erwachsenen Augen. Früher habe ich sie gehasst, heute ist sie meine allerbeste Freundin. Wir haben immer wieder miteinander gestritten, aber auch viel geredet, was uns letztlich zueinandergebracht hat. Ich liebe sie bedingungslos.
Als ich klein war, hatte ich das Gefühl, ich gehöre hier nicht auf diese Erde, sie ist nicht mein Zuhause. Ich habe sogar gedacht, meine Eltern haben mich adoptiert. Es ist schwierig, mit dieser Andersartigkeit klarzukommen. Ich habe immer wieder gedacht: »Hey, ich bin hier gar nicht richtig. Die anderen sind so anders als ich. Irgendetwas stimmt hier nicht.«
Ich begann an mir selbst zu zweifeln, fühlte mich fremdbestimmt und machte aus Minderwertigkeitsgefühlen heraus Dinge, die ich eigentlich gar nicht machen wollte. Ich selber, meine Essenz, war für mich nicht mehr sicht- und fühlbar, sie war weg. Ich erfüllte die Erwartungen der anderen, der Gesellschaft, der Familie, der Lehrer, der Freunde und Bekannten, der Nachbarn. Ich versuchte mich unsichtbar zu machen und mich zu verbiegen.
Als kleines Mädchen habe ich sehr viel und lebendig geträumt. Ich habe Geistwesen gesehen und das hat mich damals sehr geängstigt. Ich bin schnell in mein Bett gehuscht, habe mir die Decke über den Kopf gezogen, mochte meine Füße nicht rausstrecken, weil ich dachte, ein Geist könnte mich dann anfassen. Das war fürchterlich, weil ich die Verbindung, die ich zu meiner Essenz hatte, tatsächlich vergessen hatte. Ich hatte immer das Gefühl, ich bin fehl am Platz, fühle nicht richtig, bin nicht richtig, gehöre hier nicht dazu.
Wenn ich bei meiner Oma war, war es immer genial. Sie sprach meine Sprache und wir konnten auf Herzensebene miteinander kommunizieren. In ihrer Nähe fühlte ich Frieden und Harmonie, fühlte mich wohl, verstanden und angenommen – eine Wärme, die einfach nur schön war. Ansonsten habe ich in meiner Kindheit viel mit Tieren unternommen, war mit Hunden und Pferden unterwegs, war auf dem Bauernhof in der Nachbarschaft. Da gab es Kälbchen, die versorgt werden mussten, wenn sie krank waren, Hunde, Pferde, Katzen. Ich war schon damals sehr naturverbunden und habe mich als Kind mit den Tieren unterhalten.
Wenn ich in die Schule und zu meinen Eltern zurückmusste, hatte ich das Gefühl, gar nicht zu leben. Dann war ich besessen von Angst, weil ich mich als kleines Mädchen nicht wehren konnte. Alle haben auf mir rumgehackt, weil sie die Andersartigkeit, die Zartheit, die Empfindlichkeit gespürt haben, und ich konnte nicht nachvollziehen, wie man so gemein sein kann. Ich konnte nie so schlecht denken. Ich war, solange ich denken kann, viel zu gutmütig, weil ich so extrem negativ einfach nicht denken kann. Da Kinder sehr, sehr grausam untereinander sein können, habe ich darunter extrem gelitten. Ich wurde gehauen, mir wurde an den Haaren gezogen, ich wurde gehänselt und verfolgt von einem Jungen, wenn ich nach der Schule durch einen großen Park ging, um nach Hause zu kommen. Er hat es sehr lustig gefunden, mir Angst einzujagen.
Damals fühlte sich die Welt, in der ich lebte, absolut falsch an, eigentlich wollte ich hier nicht sein in dieser kalten egozentrischen Welt. Ich wollte Wärme, Verständnis, Leichtigkeit, Vertrauen, Miteinander und kein Gegeneinander, Lachen, Verspieltheit, Liebe, das Gefühl, angenommen zu werden, wie ich bin, Humor, Mut, Zärtlichkeit, Verbundenheit.
Manchmal war ich plötzlich in anderen Welten. Ich lag im Bett und war auf einmal mit Hexen zusammen an einem Lagerfeuer. Mir wurde gesagt, ich hätte eine reiche Fantasie. Ich war in meinen Welten unterwegs und habe mit Wesen gesprochen, aber das ist im Laufe der Jahre leider verloren gegangen. Je älter ich wurde, desto mehr Ängste manifestierten sich in mir, weil ich die Gewalt und Brutalität dieser Erde hautnah erleben musste.
Ich bin als Baby sehr krank gewesen, ich wäre fast gestorben. Da ich in Quarantäne in der Klinik war, durfte ich nicht bei meiner Mama sein. Aus psychologischer Sicht ist es fatal, da es die orale Phase ist, in der man seine Mama braucht. Die Entwicklung bis zur nächsten Phase, der analen Phase (2. bis 3. Lebensjahr) verläuft hauptsächlich in der Mutter-Kind-Beziehung.
Ich war 8 Wochen an mein Bett gefesselt und hatte das Gefühl, körperlich und seelisch misshandelt zu werden, indem mir Medikamente eingeflößt und mein Mund desinfiziert wurden, außerdem musste ich künstlich ernährt werden. Ich hatte damals eine Mundfäule, da ist der ganze Mund entzündet gewesen. Der behandelnde Arzt hat es nicht erkannt und es wurde sehr schlimm. Aufgrund dessen hatte ich jahrelang Albträume, ich wurde in meinen Träumen ständig von jemandem verfolgt und bin schweißgebadet und schreiend aufgewacht.
Durch kinesiologische Arbeit sind wir der Ursache auf die Spur gekommen: Ich habe ständig von der Krankenschwester geträumt, die mich ans Bett fixierte und die medizinischen Notwendigkeiten bei mir durchführte. Das zeigte sich in meinen Träumen in Form von nicht greifbaren Verfolgungen. Ich wollte nur weg.
Die Kinesiologin hat mich auf der Zeitschiene zurückgeführt. Ich war plötzlich mitten im Geschehen der damaligen Zeit, fühlte noch einmal die ganzen Schmerzen und die widrigen Umstände. Ich habe sogar den Geruch vom Desinfektionsmittel und vom Eiter gerochen. Ich musste mich fast übergeben, so präsent war dieses Trauma. Schon sehr erstaunlich. Die Kinesiologin hat das Trauma mit bestimmten Techniken abgelöst und diese Träume sind jetzt vorbei, es ist bearbeitet. Fabelhaft.
Wir können energetisch wirklich viele, viele, viele Traumata bearbeiten, wir müssen nur an den Ursprung herankommen. Das ist ein Segen und ein Geschenk. Heute bin ich dankbar für jedes Trauma, dass ich erleben durfte (sieht man natürlich zuerst nicht ein, wenn man diesen ganzen Mist durchleben muss. Es ist äußerst schmerzhaft – geht bis an die Grenzen). Letztlich haben mich diese Erlebnisse doch wieder zu meinem Ursprung zurückgebracht, in mein ganz tiefes Vertrauen, in die Freude und in die Liebe – meistens jedenfalls. Immer schaffe ich das noch nicht, denn wir sind ja ganz normale Menschen, leben hier auf dieser Erde und haben mit unserem Erdenleben richtig viel zu tun. Das ist ganz normal.
Während meiner Kindheit hatte ich ein Nahtoderlebnis. Ich lag im Bett und auf einmal wollte ich wohl sterben, keine Ahnung. Dann habe ich mir das wieder anders überlegt: Oh nein, ich will doch nicht sterben! Ich setzte mich nur hin, es muss so im Alter von 4 oder 5 Jahren gewesen sein, und habe gerufen: »Ich sterb, ich sterb!«, da ich keine Luft mehr bekam und fürchterliches Herzrasen hatte. Dann sah ich den Tunnel, von dem immer wieder die Rede ist, in weiter Ferne. Ich kannte diesen Tunnel aus Erinnerungen, aber ich wollte doch noch nicht in ihn hinein. Das wundert mich heute. Eigentlich hätte ich sagen müssen: »Ja, ich komme!« Aus der Ferne habe ich mir den Tunnel betrachtet und durfte nicht weiter hingehen. Diese schönen Gefühle, von denen viele Menschen mit ähnlichen Erlebnissen berichten, habe ich leider nicht erleben dürfen. Das Erlebnis war später mit Angst besetzt, weil ich als Kind gar nicht einordnen konnte, was mit mir geschah. Vielleicht hatte ich einen Atemstillstand oder etwas mit dem Herzen? Diese Überlegungen machten mir im Nachhinein Angst, mir ging es gar nicht gut körperlich.
Ich konnte seit diesem Vorfall nicht mehr auf der linken Seite liegen, mochte mein Herz nicht mehr schlagen hören. Und das in diesem Alter! So etwas glaubt einem niemand, insbesondere meine Eltern haben mir diese Geschichte überhaupt nicht abgenommen. Da wurde wieder meine blühende Fantasie als Erklärung herangezogen. Meine Oma hat mich schon getröstet, aber meine Mutter sagte nur: »Stell Dich nicht so an!« Heute weiß ich, dass sie sich hilflos mit so einem Kind fühlte und es so gemacht hat, wie sie es konnte. Sie wusste es zum damaligen Zeitpunkt nicht besser.
Dann kam die Vergewaltigung. Ich war ca. acht Jahre alt. Es war ein siebzehnjähriger Junge aus dem Dorf, in dem meine Oma lebte. Wir Kinder spielten viel miteinander. Eines Abends, als ich nach Hause ging, kam er mir entgegen und sagte: »Du, guck mal, in dem Gebüsch liegt eine Tasse, kannst du sie mir bringen?« Da ich ihn kannte, war ich total arglos und wollte die Tasse holen. Plötzlich war dieser Junge über mir, hielt mir ein Messer vor den Bauch und sagte, wenn ich schreie oder irgendjemandem ein Wort davon erzähle, was er mit mir macht, dann sticht er zu. Was er dann mit mir machte, diese Schilderung möchte ich euch ersparen. Ich war nicht die Einzige aus dem Dorf, die er vergewaltigt hat. Jahre später erfuhr ich, dass er eine Frau umgebracht hat – da habe ich doch wirklich Glück gehabt, oder?
Danach hatte ich ständig Herzrhythmusstörungen. Ich konnte immer noch nicht auf der linken Seite liegen, das machte mir Panik. Ich mochte diesen Puls des Lebens einfach nicht spüren, fühlte mich so unsicher hier auf dieser Erde. Nach diesem Gewalterlebnis mit einem Messer vor dem Bauch, wo es mir wirklich gefühlt ans Leben ging, ist es klar, dass bei einem kleinen Mädchen, das die Welt noch nicht kennen kann, Ängste ausgelöst werden. Und so zog es sich immer weiter durch mein Leben, dass ich mich ständig kleiner machte, die anderen Menschen immer größer wurden, auf mir herumhackten, mich gehauen haben in der Schule, an meinen Haaren gezogen haben – ich habe immer mehr Angst bekommen, habe mich mehr und mehr zurückgezogen. Das war anstrengend und ich möchte diese Zeit nicht noch einmal durchleben müssen. Doch war sie wichtig für mich, um zu erkennen, dass auch ich ein wertvoller Mensch bin.
Als Kind habe ich auch schon so viel gefühlt, wusste, was mit den Menschen los war. Wenn ich das dann angesprochen habe, wurde gesagt: »Das ist doch Quatsch.« »Das bildest du dir bloß ein.« Es wurde zeitlebens versucht, mir mein Fühlen zu nehmen. Das habe ich schlussendlich auch viele Jahre selbst geglaubt und dachte, nee komm, das bilde ich mir ein, meine Emotionen sind nicht richtig. Deswegen bin ich eine so große Zweiflerin geworden und habe mir meinen Weg ins Vertrauen wirklich ganz mühsam zurückerkämpfen müssen. Aber nun habe ich es geschafft und darüber bin ich sehr froh.
Aus diesen Minderwertigkeitsgefühlen heraus machte ich Dinge, wie soll ich es beschreiben, fremdbestimmte Dinge, in der Überzeugung, dass meine Eltern, Freunde, Lehrer, Nachbarn… es so von mir wollten. Das war nicht ich, die gehandelt hat. Meine Essenz, mein Kern, war vollkommen weg. Ich habe immer versucht, mich unsichtbar zu machen, mich anzupassen und mich zu verbiegen. Das hat noch weiter in die Tiefe, in den Schmerz, ins Leid geführt. Bis ich erkannt habe, wohin dieses Leid führt, hat es viele Jahre gebraucht. Jetzt, kann ich sagen, bin ich zu 90% erwacht und ich werde von Tag zu Tag bewusster. Vorher war ich einfach nicht ich.
Spontan fällt mir zu meiner Kindheit ein, dass ich sehr aktiv geträumt, im Schlaf gesprochen und gesungen habe und schlafgewandelt bin. Ich habe Auren gesehen und Wesen, die den Augen meiner Eltern und Großeltern verschlossen blieben. Immer wieder stellte ich mir die Frage, wie um Himmels Willen ich wohl in diese Familie gelangen konnte. Sicherlich war mir klar, dass mein Körper dem eines Kindes entsprach, mein Ausdrucksvermögen meinem Alter entsprach – allerdings hatte das keinen Einfluss auf meine Wahrnehmung und auf meine Gedanken. Meine Mutter äußerte oft, ich hätte eine viel zu blühende Fantasie, wenn ich von Erlebnissen mit dem kleinen Volk erzählte oder dass ein Baum mir gerade gesagt hätte, er sei über die neue Straße zu seinen Füßen sehr unglücklich.
Das Gefühl, ein bedrohlicher Revoluzzer in dem Körper eines kleinen Mädchens zu sein, machte sich sehr schnell breit. Ich gestehe, dass ich damit hin und wieder auch meine Freude hatte. Ein messerscharfer Verstand und eine glasklare Kommunikation kann bei einer Familienfeier anlässlich des Geburtstages einer 80-jährigen Tante sehr unterhaltsam sein, meint ihr nicht? Wenn dann eine 5-Jährige Sätze formuliert wie: »Warum gebt ihr eigentlich nicht offen und ehrlich zu, dass ihr alle jetzt gerade viel lieber etwas ganz anderes machen würdet, aber hier ja der Geburtstag der Erbtante zelebriert wird und jeder gern an dem Erbe beteiligt wäre?«
Die ersten Jahre meines Lebens fühlte ich mich allein, bis ich auf die famose Idee kam, meine geistigen Begleiter offener zu behandeln. Meine Eltern waren sicherlich dem Wahnsinn nah, als ich für den für sie unsichtbaren INCO den Tisch deckte, fröhlich mit ihm Verstecken spielte oder ernsthafte Debatten mit ihm führte. Heute weiß ich, dass es sich um meine Kommunikation auf Seelenebene mit meinem damals noch nicht geborenen Bruder handelte. So hatte ich schon in jungen Jahren einen verantwortungsvollen Posten als Wegbereiterin für ihn – ich habe jahrelang sehr auf diesen feinfühligen Burschen geachtet.
Denke ich an meine ersten Schuljahre, blicke ich auf nebulöse Bruchstücke. Für mein Empfinden war meine Kindheit überlagert von dem Gefühl, zutiefst falsch zu sein. Falsch in der Wahrnehmung, falsch in der Ausdrucksform, falsch in den Fragen und Wünschen. Okay, mit der Zeit kapitulierte ich nach außen hin und kam zu der Überzeugung, dass ich ganz auf mich allein gestellt bin. Es lag an mir, mich einzubringen, anzunehmen und mitzulaufen. Das trifft es wohl am ehesten.
Bis ungefähr zu meinem 10. Lebensjahr hatte ich zu meiner großen Verwunderung in meiner Herkunftsfamilie die Rolle der Ausgleichsmasse, hatte sehr häufig Rückenschmerzen und auch Herzschmerzen, weil mich dieser Auftrag sehr anstrengte. Die hohe Energie meiner Oma hat mich häufig wieder aufgerichtet. Sie war die Einzige, die in meiner Sprache sprach – direkt aus dem Herzen. Ich fühlte mich in der Unterhaltung mit Oma in jeder Faser meines Seins gesehen, geachtet, verstanden.
Da drängt sich uns natürlich die Frage auf: Was bedeutet Familie denn für uns?
Freude
Annahme
Miteinander
Ideen
Liebe
Individuen
Enge Bindungen
Waren wir als Kinder nicht alle ein Stück weit auf uns allein gestellt? Ich habe den Eindruck, wir fühlten uns alle am falschen Platz, auf dem falschen Planeten, in dem falschen Körper, zwischen den falschen Menschen. Unsere Eltern sind häufig in ihre eigenen misslichen Familienkonstrukten oder Partnerschaften so verwickelt gewesen, dass auch ihnen keine Luft zum Atmen, keine Zeit zum Nachdenken, zum Hinterfragen blieb. Es ging in den 60er und 70er Jahren im Westen um Wettbewerb im Job, um Normen, Dogmen, Erwartungen, hohe materielle Ziele, um angestrebtes Einkommen. Es ging immer um etwas, das noch erst erreicht werden musste – im Außen. Der Ist-Zustand war keinesfalls ausreichend, einfach nur sein absolut undenkbar. Der JETZT-Zustand war niemals ausreichend. Das Leben wurde auf künftige, kommende Tage, Wochen, Monate, Jahre verschoben.
Viele Eltern heute fordern eine ganztägige Betreuung für ihre Kinder. Warum ist das so? Sind die Kinder zu jeder Zeit so furchtbar, dass man sie möglichst wenig um sich haben möchte? In der Familie haben Kinder einen statistischen Betreuungsschlüssel von 1 Erwachsenen zu 1,6 Kindern (wenn die durchschnittliche Zahl an Kindern pro Familie noch bei 1,6 liegt). In Betreuungseinrichtungen liegt dieser Betreuungsschlüssel vielleicht bei 1 Erwachsenen zu 10 oder 20 Kindern. Logisch, dass eine herzliche, individuelle Betreuung und Förderung weder möglich noch angestrebt ist, oder?
Schule konnte auch zu keiner Zeit mit den unterschiedlichen Charakteren der Jugendlichen, des Kollegiums, der teils undurchführbaren ministerialen Vorgaben umgehen. Auch hier ist der Fokus auf später gerichtet, auf den zu erreichenden Schulabschluss, den angestrebten Ausbildungsplatz, die hoffentlich zu verwirklichende Karriere.
Wo sind sie, die Räume zum Träumen, zum Fassen von wirklichen Visionen? Wo ist die Bestätigung für Schülerinnen und Schüler, dass es einfach nur wunderbar ist, dass er/ sie existiert, dass alle neugierig auf die noch zu entfaltenden, einzigartigen Talente sind? Wozu muss es ein Schulsystem geben, welches für sich den Anspruch erhebt, alle Kinder- und Jugendbedürfnisse abzudecken, um sie fit für das Leben zu machen? Was macht ein Schüler denn in der Schule, wenn die spannende Zeit erst danach beginnt?
Das pädagogische Konzept der Schetinin-Schule, die bereits seit über 20 Jahren erfolgreich besteht, stellt ein interessantes Vorbild zur Weiterentwicklung für unser deutsches Schulsystem dar, und somit kann dieser Vortrag allen Interessierten wertvolle Denkanstöße bieten:
Hier ein Link für eine Doku über die Schetinin-Schule: https://ww.Youtube.com/watch?v=dpHB8kH3yVg
Uns wundert es da nicht, wenn die Jugend den Ort Schule als Freizeitpark missversteht, in dem es um einen Zeitvertreib geht. Das Leben der Eltern ist heute um die Abwesenheit der schulpflichtigen Kinder gestrickt, eröffnen ein zeitliches Fenster für ihre Berufstätigkeit. Ob es den Kindern als erstrebenswert erscheint, sich das Leben der Eltern als Vorbild anzusehen, wenn Zeit und Geld einen höheren Stellenwert haben als LIEBE?
Die Rahmenbedingungen empfinden wir als sehr interessant: Kinderrechte sollen gesetzlich nicht verankert werden, damit hieraus keine Rechtsansprüche abgeleitet werden können. Da fragen wir uns doch, mit welcher Wertschätzung Evolution und nachwachsende Generationen behandelt werden.
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich!
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart!
Wahrheit ohne Liebe macht kritiksüchtig!
Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll!
Klugheit ohne Liebe macht gerissen!
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch!
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich!
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch!
Macht ohne Liebe macht gewalttätig!
Ehre ohne Liebe macht hochmütig!
Besitz ohne Liebe macht geizig!
Ohne die Liebe ist alles in der Welt verkehrt.
Erst die Liebe macht alles gut
Laotse
Wir neuen Kinder
Seid gegrüßt aus dem kollektiven Bewusstsein von uns Kindern. Seid 1985 inkarnieren wir in immer größer werdender Zahl auf dem Planeten Erde, um Euch Menschen unsere Hilfe und Heilung zu schenken.
Wir sind in unserem Empfinden, in unserem Lernen, in unserem Fühlen und Wissen anders als vorherige Generationen. Wir würden uns selbst als eine neue Wurzelrasse bezeichnen, die für die Evolution von Euch Menschen ein unglaublich großes Geschenk bedeutet. Wir bringen Euch ein Bewusstsein, welches Euch fordert und führt. Systeme, mit denen Ihr groß geworden seid, beeindrucken uns nicht.
Seht auf Euer materialistisches System. Es liegt bereits am Boden und röchelt noch, mit schmerzverzerrtem Gesicht. »ICH WILL MEHR. ICH NEHME DIR ALLES. HINTERFRAGE MICH NICHT, SONST VERNICHTE ICH DICH.« Wir stehen staunend neben Euch. Mehr als deutlich signalisieren wir schon seit langem, dass wir unsere Aufgabe in anderen Bereichen sehen als in jenen, in die wir durch Euch geschoben werden sollen. Wir haben im Gegensatz zu so vielen von Euch einen direkten Draht zur Quelle und wissen um unsere Verbundenheit. Wir wissen um die weiteren Geschehnisse und sind deswegen absolut unbeeindruckt. Wir wissen, unsere Zeit kommt und unsere Aufgaben bilden sich langsam heraus.
9 verschiedene Grundausrichtungen brachten uns auf Euren Planeten:
Die zartgoldenen Kinder stellen ein Gleichgewicht zwischen der physischen Struktur und der Seele her. Eure Körperzentren erfahren emotionale Heilung durch uns.
Die pastell-pinken Kinder zeichnen sich durch Sanftheit, Liebe und Mitgefühl aus. Ihr gesamtes Wesen zwingt die Umgebung zum Einhalt und zum Hinterfragen der Lebensausrichtung.
Die Regenbogen-Kinder vereinen sämtliche Ausrichtungen und repräsentieren die kreative Liebe. Sie zeichnen sich häufig durch vielfältige Talente aus und wirken verbindend.
Die orange Kinder haben als Ziel, persönliche Freiheit zu leben; Selbstwert, Selbstliebe und Selbstgnade haben Vollständigkeit erreicht.
Die goldenen Kinder zeichnen sich durch einen höheren Intellekt aus, der in der Mathematik und Wissenschaft benötigt wird.
Die rostfarbenen Kinder sind kundig in der magnetischen Energie und arbeiten eng mit dem Ashtar-Kommando zusammen.
Die rosa-grünen Kinder unterstehen Newahjac, einem Erdmeister, und können als Erdenengel bezeichnet werden. Der Hang zu Natur und Tierreich ist bezeichnend.
Die Indigo-Kinder stehen für eine revolutionäre Heilfrequenz, sind sich ihres Auftrages sehr bewusst und sprengen sich die neuen Wege frei. Nie werden sie glauben, was ihnen aufgezwungen werden soll.
Die silberblauen Kinder wollen Liebe auf Euren Planeten bringen. Sie reagieren äußerst empfindlich, wenn Menschen lieblos miteinander umgehen, und übernehmen häufig bereits in sehr jungen Jahren Aufgaben in ihren Familien, um diese Liebesschwingung durchzusetzen.
Wir Kinder haben die Fähigkeit, all diese Grundausrichtungen miteinander zu vernetzen. Je bewusster unsere Eltern in den irdischen Familien mit unseren Fähigkeiten umgehen können, umso besser können wir unsere Inkarnationspläne erfüllen. Dinge, die für Euer Erwachsenen-Leben eine Wichtigkeit haben, sind uns gleichgültig. Wir streben nicht nach Besitz und Macht, denn in unserem Bewusstsein ist die Verbundenheit mit allem, was ist, voll entwickelt. Müssen wir Irrwege der Erwachsenen mit tragen, sei es in Beziehungsfragen oder Fragen zur Bestimmung im Arbeitsleben des eigenes Wertes, sind wir häufig ratlos. Wo sollen wir in unseren Erklärungen beginnen?
Durch Eure erschaffenen Systeme ist unser Geist gefangen in einer Beschulungsanstalt, die von uns kein selbstständiges Denken erwünscht. Wir sollen brav den vorgebeteten Stoff aufnehmen und auf Kommando wieder ausspucken. Ihr könnt Euch vorstellen, dass wir daran keine Freude haben. Jeder von uns kommt in dieses Leben mit ganz speziellen Fähigkeiten. Habt Ihr uns jemals danach gefragt?
Wir benötigen Eure tatkräftige Unterstützung, denn wir haben zwar Zugang zu Wissen, dennoch sind wir jung an Jahren und müssen Teamarbeit angeboten bekommen, damit sich unsere Vorschläge realisieren lassen.
So lieblos, wie Ihr Menschen miteinander umgeht, können wir Kinder an manchen Tagen kaum atmen, so erdrückend ist Eure Schwingung. Euer Humor ist verloren gegangen, im Laufe Eures Lebens, im Kampf um Anerkennung und Lebensgrundlage.
Doch wir sind stark und wir sind inzwischen sehr viele. Wir benötigen Raum und freien mentalen Fluss, um unser Wissen nach außen tragen zu können. Wir benötigen Eure Liebe, Euer bewusstes Sehen und wir wollen Eure Herzfrequenz. Im Austausch bieten wir Euch unseren Blickwinkel, unsere Kommunikationstechniken und unsere Lösungsvorschläge an.
Voraussetzung hierfür ist Eure ehrliche, offene Entscheidung FÜR einen Dialog auf Augenhöhe mit uns. Schenkt uns Eure Zeit, von der Ihr bald mehr als genug haben werdet, und arbeitet mit uns. Betrachtet Euch im Spiegel: Könnt Ihr sehen, wohin sich Eure Zeit geschlichen hat? Könnt Ihr sehen, was Ihr untereinander angerichtet habt? Seht Ihr, dass Ihr geballte Fäuste habt und auf einer Ebene der Grundbedürfnisse im Hamsterrad rennt? Könnt Ihr fühlen, was dabei verloren ging? Dies war Marcella, eine Große im Rat der Kleinen.
Natürlich musste auch ich die handelsübliche Schullaufbahn starten, bereits mit 5 Jahren wurde ich eingeschult, da mein häusliches Umfeld meinen Fragen nicht gewachsen war. Durch die Einschulung sollten meine Kräfte gebündelt werden und ich sollte mich sinnvoll beschäftigen. Nach insgesamt 13 Jahren Zugehörigkeit zur »Firma Schule« wurde mir attestiert, ich hätte einen erfrischenden Geist mit Tendenz zu anstrengendem Bohren. Tja, die Dinge, die mich wirklich interessiert hätten, wurden mir in der Schule nicht nahegebracht. Immer wieder ging ich frohen Mutes hin und wollte etwas über das echte Leben erfahren – aber nix!
Das Thema Schule hatte ich mit dem 18. Lebensjahr abgearbeitet. Über das Leben, über Energie, über Wahrheit, über Schöpferkraft, über Machtstrukturen hinter den offensichtlichen Strukturen erfuhr ich rein gar nichts. Mir war schnell klar, dass mein Ursprung nicht irdisch sein kann. Mein Geruchssinn ist nicht vorhanden, so ein Glück. Ich könnte hier vieles nicht riechen! Mein Blick scheint auch ungewöhnlich zu sein, da Menschen ihm oft nicht standhalten können.
Warum war ich bloß so anders? Wozu war ich hier auf dieser Erde? Um das herauszufinden, entschied ich mich für Extreme und hoffte, somit Essenzen des Lebens finden zu können. Ich kannte Kriminelle, jobbte in einer Fabrik und fand dieses Leben sehr zum Missfallen meiner Eltern lustig. Doch dieser Effekt war auch nicht von Dauer. Es war mir unmöglich, eine Zugehörigkeit zu den Menschen meiner Umgebung zu empfinden.
Ich sah den Menschen in die Augen und damit in die Seelen. Das ist so, als würde sich ein Tor öffnen und es tauchen Bilder aus der Chronik der Menschen auf. Damit hatte ich Einblicke in ihre Seelenerfahrungen oder blickte direkt in die Akasha-Chronik. Nur, damals wusste ich es schlicht nicht und konnte damit auch nicht angemessen umgehen. Oft sprach ich Dinge an, die mein Gegenüber direkt ins Herz trafen, und ich wunderte mich oft über den Schrecken, den ich damit anrichtete. Schmückende Konversation, Small Talk, waren mir schon immer ein Graus. Ich hatte Zugriff auf Empfindungen des Bewusstseins meines Gegenübers, die von demjenigen vielleicht noch gar nicht realisiert worden waren. Mir war klar, dass ich über eine Fähigkeit verfüge, die nicht allen Menschen verfügbar ist oder die einfach nicht genutzt wird. So trat ich sicher vielen Menschen ohne Vorwarnung viel zu nah und musste Ablehnung ernten, denn mir hatte niemand gesagt, dass in der 3. Dichte manches hinter einem Schleier versteckt wird.
Damals schon sehnte ich mich nach meiner wahren Familie, denn ich war der festen Überzeugung, man habe mich hier ausgesetzt, vergessen oder erlaube sich einen schlechten Scherz. Verbitterung machte sich breit, denn junge Menschen können nicht ohne Unterstützung Familienkonstrukte reformieren, Ahnenlasten auflösen, wenn die sie umgebenden älteren Menschen überhaupt keine Bereitschaft zur Bearbeitung dieser Themen signalisieren.
Oft fragte ich mich, ob ich für diese Inkarnation einfach den falschen Spielplan dabeihatte? Doch ich musste damit zurechtkommen, eine Alternative war ja nicht in Sicht. In den Augen der erwachsenen Menschen suchte ich weiterhin den Funken des Erkennens, einen Funken der allumfassenden Liebe, einen Funken der tiefen Weisheit, die mich unterstützen wollte. Wie gesagt, ich suchte jahrelang verzweifelt. Alles, was ich in jungen Jahren in den Augen der Menschen sehen konnte, waren Ängste, Sehnsüchte, Sprachlosigkeit, Lieblosigkeit, Egoexzesse.
In ganz jungen Jahren sah ich Farben rund um die Menschen – diese Fähigkeit ging schätzungsweise bis zum 10. Lebensjahr verloren. Bat ich ganz unbefangen meine Eltern um eine Erklärung derartige Phänomene, erntete ich Unverständnis bis hin zu Äußerungen, die meinen Geisteszustand in Frage stellten. Diese Fähigkeiten wurden einer viel zu regen Fantasie zugeordnet und ich blieb auf mich selbst reduziert zurück.
Ich sah Wesenheiten, die ich nicht zuordnen konnte, und wusste damals nicht, dass ich in besonders schlimmen, einsamen Momenten Besucher an meiner Seite hatte. Manche hatten keine menschlichen Körper, hatten andere Kopfformen. Andere sahen den Menschen sehr ähnlich, hatten lange Haare und trugen Kleidung, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Wie gesagt, ich war auf mich allein gestellt. Meine Eltern, insbesondere meine Mutter, waren mit meinen Fragen absolut überfordert. »Es gibt da niemanden. Wie sollte wohl jemand, der so aussieht, wie du sagst, ausgerechnet durch unsere geschlossene Haustür kommen können?« »Von so etwas habe ich ja noch nie gehört!« So wenig nützliche Bemerkungen wurden gemacht und sie machten mich noch sicherer, dass ich wohl nicht zu dieser Familie gehören könne.
Unbewusst lief ein Agreement mit meinen Eltern: Sie sorgen für meine physischen Bedürfnisse und den Rest muss ich woanders finden. Ich war sicher, es müsse weit mehr geben, als die Menschen um mich herum sehen und erklären konnten. Für mein Heranwachsen wäre es weit angenehmer gewesen, den spirituellen Funken nicht erst vergessen zu müssen. Im Nachhinein ergibt es wohl doch einen Sinn. In jüngsten Jahren begann ich alles in Frage zu stellen, was mir als dogmatische Erklärung vorkam. Viele Erläuterungen stellten meinen Wissensdrang nicht zufrieden, sondern erzeugten ein Vakuum, welches dafür sorgte, dass ich meine Neugier all die Jahre erhalten habe und lernte, zuerst mein Gefühl zu beachten.
Diese Technik sollte sich als sehr verlässlich erweisen, denn aus der Ebene des Verstandes bekommt man Wortgebilde seines Gegenübers, die dessen Bewusstsein widerspiegeln. Nicht mehr und nicht weniger. Das Gefühl befähigt den Menschen jedoch, alle Dinge, Worte, Taten einem Check-up zu unterziehen. Sei es in Bezug auf die Glaubwürdigkeit oder auf die Wahrhaftigkeit.
Mein Gefühl sagte mir schon in jungen Jahren, es gibt weit mehr als das ausgesprochene Wort. Obwohl ich als wunderliches Kind und sonderbarer Teenie galt, wurde ich in meiner Familie als Ratgeber und Auskunftei genutzt. Für die Lösung von Konflikten zwischen Eltern und Großeltern wurde ich vorgeschickt, für den Schutz meines Bruders entschied ich mich aus freien Stücken. Wie viel Verantwortung dabei auf meinen Schultern ruhte und wie sehr mich diese behinderte, stellte ich erst später fest, als ich aus diesen Strukturen entflohen war.
Als Familienkitt genutzt, aber nicht genährt in den spirituellen Belangen, ging ich durch meine Jugend, als hätte ich Blei an den Füßen. Grenzen konnte ich schlecht anerkennen, Meinungen niemals unbeleuchtet akzeptieren und einfach nur funktionieren schon gar nicht. Im Rückblick wundere ich mich manchmal, dass ich unter diesen Bedingungen überhaupt gedeihen konnte. Strebe ich an, mindestens 400 Jahre alt zu werden, dann ist die Abhängigkeit von den Eltern bis ca. zum 18. Lebensjahr der kleinste Anteil. Also lohnt es sich, die Augen zu schließen, die Sehnsüchte auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen und durchzuhalten in der freudigen Hoffnung, dass die Unterstützung der Seelenfamilie und der Engel mich nicht alleinlässt.
Alles und jeder um mich herum schien fest in ein System eingebunden zu sein, das auch nicht zu sehr in Frage gestellt wurde. Es hatte überhaupt nicht den Anschein für mich, als wären die Menschen glücklich mit den erschaffenen Umständen, doch konnte ich auch keine Ausbruchs- oder Veränderungsversuche erkennen. Häufig fühlte ich mich wie ein undefiniertes Blatt, das auf der Suche war nach dem heimatlichen Baum, um Kraft zu tanken, um eine Basis zu erkennen. Das Eingebundensein in Überzeugungen hätte mich fest verankern können. Hierfür wäre unverzichtbar gewesen, dass irgendjemand aus meiner Umgebung in sich selbst diesen Anker erkannt hätte und dann auch noch die Fähigkeit hätte haben müssen, dieses Wissen angemessen in mein Zellbewusstsein zu transportieren.
Meine Mitmenschen empfand ich damals als Mitläufer, die mir allerdings nicht sagen konnten, warum sie sich so und nicht anders verhielten. Oft wurde mir die Antwort gegeben: »MAN muss eben zur Schule gehen.« »MAN lernt halt nur für sich.« »Man muss sich eben so benehmen, weil ALLE es machen.« Wenn ich dann zaghaft entgegnete, wieso MAN denn die Wesen, die ich wahrnehme, nicht sehe könne, war Ruhe. Oder wenn ich hinterfragte: »Wenn MAN sich so verhalten muss, weil ALLE so leben, warum ist MAN dann nicht glücklich?« Die Antwort, die ihr sicher alle kennt, ist niederschmetternd und lässt keine Kommentare zu: »DAS IST EBEN SO!« Alle folgen Vorgaben und Strukturen, die sie weder verstanden noch im Herzen für gut befunden haben. Das Leben besteht aus viel harter Arbeit und nur derjenige hätte Bestand und Erfolg, der durch Leistungen hervorsticht. Stellt euch nur vor, wie angestrengt meine Eltern schauten, als ich nach deren herausragenden Leistungen fragte.
Dies mag auch ein Kennzeichen von Engeln der älteren Generation sein: Nestflucht. In der Herkunftsfamilie gab es irgendwann nichts mehr zu lernen, zu beobachten, zu analysieren. Also mussten wir raus in die Welt und schauen, ob wir irgendwo Wahrheit, Weisheit, Liebe finden können.
In meiner Jugendzeit erlebte ich dann diesen fürchterlichen, jahrelangen sexuellen Missbrauch. Meine Mutter hat bei diesem Typ gearbeitet und ich auch. Ich habe dort nebenbei gejobbt, ein bisschen geholfen als Taschengeldaufbesserung. Er fragte dann irgendwann meine Mutter, was mit mir los sei, weil ich oft gar nicht anwesend war, ich war mit meinen Gedanken sehr oft woanders. Man könnte es auch Tagträumerei nennen.
Ich fühlte mich von meiner Mutter absolut verraten, weil sie diesem Typen erzählt hat, dass ich vergewaltigt worden war und damit überhaupt nicht klarkam. Deshalb war ich damals sehr, sehr zurückgezogen und in mich gekehrt. Das nahm dieser Unmensch als Anlass, mich »in die Sexualität hineinzuführen«. Er hat nie meinen Körper bekommen, nur die Hände. Das hat schon gereicht, ich habe jahrelang – es grenzte schon fast an eine Psychose – Angst gehabt, in den Spiegel zu schauen, weil ich dachte, dort würde mich der Teufel angucken. Mein eigener Teufel, der so schmutzige Dinge macht.