Longing for heaven - Melina-Marguerite Schirmer - E-Book

Longing for heaven E-Book

Melina-Marguerite Schirmer

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Beschreibung

Der Gedichtband Longing for heaven ist eine Sammlung von überwiegend deutschen Gedichten über das Leben, die Liebe und das Licht, die durch einige englische Texte ergänzt werden. Mit ihren Zeilen ist es der Autorin gelungen, die Leser:innen auf eine Gedankenreise mitzunehmen, die einerseits tröstet und aufbaut, andererseits darstellt und aufzeigt. Ihre Worte sind die Brücken, die uns all diese Themen verstehen und fühlen lassen und uns letztlich auf wunderbare Weise umarmen.

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Inhaltsverzeichnis

Triggerwarnung und Vorwort

Reise zu mir

Inneres Kind

Stumm

Asphalt

Dein

Ferne

Auf der Suche

Abschied

Löcher

Stillstand

Komm’ zurück

Träumen

Ungewissheit

Wortlos

Warum?

Schwebezustand

Vergänglichkeit

Sinnlos

Stille

Angst

Fragen

Duett

Gedankenkilometer

Fremd

Leere Wände

Blumenstrauß

Nie mehr ohne dich

Luftlos

Nähe

Wachstumsschmerz

Wachstum

Strand

Vielleicht

Ego

Zerrissenheit

Deine Blicke

Jahrmarkt

Verblasst

Sternbilder

Verkehrte Richtung

Zwischen den Zeilen

Ewiger Kuss

Zeit

Schmetterling

Luftballon

Fahrtwind

Blei

Hoffnung

Kühl

Strandspaziergang

Zwilling

Albtraum

Fremdbestimmt

Wir

Bedingungslos

Dauerschleife

Wellen

Fort

Zusammen

1,50 m

Vakuum

Veranda

Kein Lebenszeichen

Watte

Märchen

Mama

Schimmer

Unendlichkeit

Scherbenblüten

Wo bist du bloß?

Schuld

Strömung

Grenze

17

Mauer

Windstill

Objekt

Fleckenlos

Zerrissen

Kein Sauerstoff

Moment

Drang

Sterne

Fliegen

Schweigen

Verstellt

Für mich

Vergebens

Die Suchende

Jahre her

Narben

Erschütterung

Schmerz

Gefühl

Viel

Abgrund

Zuhause

Fantasie

Meine Liebe zu dir

Verlassen

Depression

Pochen

Regentropfen

Flügel

Warum ich?

Fluch

Gedankenkarussell

Blick auf’s Meer

Existenzlos

Cafégeräuschkulisse

Drei Schritte

Gäbe es Wege, dein zu sein

Angekommen

Herbstgefühle

Kloß

Parfum

Liebe

Licht

Haus am Meer

Flucht

Wann?

„Bin ich genug?“

Irgendwann

Wolke 7

Lieblingsmomente

Du

Goldenes Licht

Risse

Morgentau

Herz voller Gefühl

Deine Unentschlossenheit

Leer

Dort

Stimmengewirr

Mit dir

Dein Lachen

Rettungsuntergang

Mittendrin

Starr

Sehnsucht

Teil von mir

Fäden

Zart

Gedankengang

Unerkannt

Zerrinnen

Blind

Ahnungslos

Kopflos

Papierflieger

Vermissen

Echo

Luftschlösser

Schmerz

Kilometerweit weg

Leicht

Herzklopfen

Beieinander

Ich vermiss’ mich

Schatten

Sonnenstrahl

Federmeer

Anziehung

Strom

Halt

Fehlen

Kein Zurück

Band

Zeilen

Mondlicht

Worte auf Papier

Gleis zwei

Allein

Seelenverwandte

Vergessenheit

Leben mit dir

Ferne Ufer

Meer voller Farben

Richtungen

Meer

Klang

Leuchten

Kribbeln

Achterbahn

Bahnhof

Schwerelos

Unter der Haut

Abstand

Platz für uns

Wolkenleer

Für dich

Earth faces

Hurt

Puzzle

Heal

Late july

Tell me

The night we met

The echo of walls

Widerhall

Anyway

Unforgettable

Away

Stars above

Frozen

Heartbeat

Shadows

Collision

Ocean deep eyes

Yours

Two hearts

Dark skies

Slow motion

One day

Eines Tages

Triggerwarnung und Vorwort

Liebe Leser:innen,

in diesem Gedichtband werden sensible Themen behandelt, die Menschen mit Traumata potenziell triggern können. So beschäftigen sich unter anderem die Gedichte Schuld, Strömung, Grenze, 17, Mauer, Objekt, Fleckenlos, Zerrissen und Leicht mit sexualisierter Gewalt, psychischem und physischem Missbrauch sowie Essstörungen.

Mein größter Wunsch ist und war es, mit meinen Texten Menschen zu erreichen, Seelen zu bewegen und Herzen zu berühren. Da es sich hierbei jedoch um Gefühle in Worten handelt, kann ich meine Gedichte nicht ohne eine Triggerwarnung in die Welt geben.

Selbstverständlich kann es sein, dass einige Menschen die oben genannten Gedichte nicht als Trigger empfinden, bei anderen Texten allerdings intensive Gefühle übernehmen, oder eben bei keinem Gedicht etwas empfinden - voraussagen kann das keiner, da jeder Mensch anders fühlt. Und das ist auch gut und richtig so. Dennoch wollte ich es nicht unerwähnt lassen, dass Gedichte Gefühle und Situationen beschreiben und übermitteln, die an einigen Stellen intensiver sein können als an anderen. Daher ist es mir ebenfalls schwergefallen, meine Gedichte in Kapitel oder Kategorien einzuteilen. Denn sind wir mal ehrlich: ein Mensch lässt sich auch nicht grundsätzlich als nur klug oder mutig charakterisieren, oder?! Deswegen auch hier noch die kleine Randnotiz, bevor ich euch endlich meine Zeilen lesen lasse: unter fast jedem meiner deutschen Gedichte sind einige Themenbereiche in Hashtags aufgeführt. Dieser Gedichtband ist eine Sammlung aus einigen meiner deutschen sowie englischen Texte der vergangenen Jahre.

Ich wünsche mir für euch ein bestmögliches Leseerlebnis mit meinem Buch und bedanke mich bei allen, die sich die Zeit nehmen, meine Zeilen zu lesen.

Vielen Dank für eure Unterstützung und für euer Vertrauen.

In Liebe, Melina-Marguerite

Für meine beiden Lieblingsmenschen, für mich und hoffentlich auch für dich.

Reise zu mir

Ich schreib‘,

doch ich schweig‘

und sag‘ dennoch, was ich fühl‘

bin bereit,

zu teilen, was mich aufwühlt

ich drück’s aus,

geh’ damit raus,

und doch bleib‘ ich stumm

bloß das geschriebene Wort

mein Universum

der Ort,

an dem ich ICH bin,

wo ich hinflieh‘,

wenn ich nicht weiß, wohin,

wo ich mich zurückzieh‘,

wenn er wieder fehlt, der Sinn,

wo ich ihn wieder spür’,

wenn ich ihn verlier‘,

den Glauben,

deswegen schließ’ ich die Augen

geb‘ ihm nach, dem Drang

setz‘ den Stift an

ein Wort auf Blatt Papier

die Reise zu mir.

Melina-Marguerite

_________________

#Gedanken #Sehnsucht #Wunsch #Selbstfindung

Inneres Kind

Ich stehe am Ufer des Sees

das Wetter wechselt wieder

keine Spur mehr des vorherigen Schnees

der Regen prasselt nieder.

Ich blicke hinaus

nehme die Tropfen wahr

sehe die Spiegelung heraus

dessen, was ich lang nicht mehr war.

Ein kleines Kind

blondes Haar

die Trauer, die es einnimmt

es ist doch nur 3 Jahr‘.

Die Luft entweicht

die Tränen laufen herab

der See wie ein Teich,

aus dem die Trauer schwappt.

Das Kind,

es schüttelt sich,

es gleicht dem Wind

... und es bricht.

Es bricht in tausend Teile

und verschließt sich der Welt

es wäre so gerne heile

so wie alles, was wirklich zählt.

So seh‘ ich das Kind im See

versuche, es zu fassen

es tut noch immer weh,

doch es muss loslassen.

Denn das Loch so groß,

so groß wie der Teich

im Hals, da sitzt der Kloß,

doch im Herzen ist es weich.

Ich nehme das Kind in den Arm

und halte es ganz fest

die Seele, sie wird warm

und es löst sich noch der Rest.

Denn das Loch,

es löst sich, und der Hals wird frei

nur noch

das Trauma bricht entzwei.

Also lasse ich es geh‘n

sehe nur noch mich am Ufer steh‘n

blicke es ein letztes Mal an

und durchbreche den Damm.

Die Tränen, sie fließen

nun über mein Gesicht

wie Blumen, die sprießen,

das Wachstum im Sonnenlicht.

Das Kind

ich sehe es, doch es verblasst

eine neue Zeit beginnt

neue Hoffnung erhascht.

Die Schmerzen,

sie verbinden.

Die Herzen,

sie finden.

Und es bleibt

Zusammenhalt

eine Seele, ein Körper, eine Gestalt.

„Ich

lass

los“,

rufe ich,

und sehe nur noch mich.

„Du

lässt

los“,

antwortet der Wind,

und trägt davon das Kind.

Melina-Marguerite

_________________

#Verarbeitung

Stumm

Meine Gedanken sind laut,

doch dein Handy bleibt still

ich lasse es, obwohl ich dir so viel sagen will

und meine Finger bleiben taub.

Ich beginne, zu tippen

und höre doch wieder auf

mein Herz hämmert gegen meine Rippen

wie nach `nem Hundert-Meter-Lauf.

Ich schreib dir also nicht

und weis‘ mich in die Schranken

vor meinem inneren Auge stets dein Gesicht,

doch ich ignoriere meine Gedanken.

Ich starre auf den Chat

sehe, dass du online bist

ich vergesse mich komplett,

während ich dich vermiss‘.

Meine Gedanken holen mich ein,

doch statt sie zu verbannen, lass ich sie rein

vielleicht überlegst du ja auch,

mir zu schreiben

vielleicht hast du auch dieses Gefühl im Bauch

und die Gedanken, die im Kopf bleiben.

Doch vielleicht bilde ich es mir nur ein,

und die drei Punkte, die unter deinem Namen erschein‘,

sind gar nicht existent,

sondern wieder nur die Hoffnung, die mich überschwemmt.

Also starre ich auf das Display

höre nichts als mein Herz

und eigentlich wart‘ ich nur auf dein Okay,

doch das Warten ist’s, was so schmerzt.

Melina-Marguerite

_________________

#Sehnsucht #Verliebtsein

Asphalt

Ich lege mich auf den Asphalt

der blaue Himmel über mir

die Luft um mich herum kalt,

während ich mich selbst verlier‘.

Ich liege einfach nur da

die Tränen verschwimmen meine Sicht

innerlich rekapituliere ich mein Jahr

und doch ich sehe nur noch dich.

Deine Finger streifen meinen Arm

meine Handflächen sind bereits warm,

doch dein Blick weicht zurück

du entfernst dich – Stück für Stück.

Wo du mal warst,

bleibt die Leere,

wo du jetzt verharrst,

ist, wo ich gerne wäre.

Also liege ich auf dem Asphalt

der verlassenen Straßen,

wo jetzt jedes einzelne Wort hallt

dort, wo wir einst gemeinsam saßen.

Melina-Marguerite

_________________

#Sehnsucht

Dein

Ich wache auf

dein Gesicht ist alles, was ich seh‘

egal, wie schnell ich lauf’,

oder wie weit ich geh‘.

Ich schlafe ein

und das Leben entgleist

selbst im Traum bin ich noch dein,

obwohl es mich zerreißt.

Melina-Marguerite

_________________

#Hoffnungslosverliebt

Ferne

Ich liebe den Blick in die Sterne

und in die weit entfernte Ferne,

doch irgendwie ist das alles nicht real,

denn das Leben verläuft nicht linear,

und ich bin traurig,

doch vielleicht auch wieder nicht,

denn am Ende des Tunnels wartet das Licht,

und das Leben ruft: „Trau’ dich“,

denn es zieht seine Schleifen,

während wir unsere Kreise drehen,

und versuchen, jede Chance zu ergreifen,

um bloß am richtigen Gleis zu stehen,

doch am Ende sind wir nichts,

als bloß noch Sternstaub

in einer weit entfernten Galaxie,

und wie ein Wort eines Gedichts,

wie das Blatt des Laubs,

werden wir verwischt

durch das Leben in seiner eigenen Melodie

wir beginnen

und wir enden,

wir gewinnen

und wir wenden,

wir drehen uns der Sonne entgegen,

doch der Schatten bleibt nicht aus,

lernen, uns hinzugeben,

und erwarten Applaus.

Doch das Leben ist kein Ziel,

sondern ein Zweck,

das Leben ist kein Spiel,

sondern ein volles Auto mit Gepäck,

wir sind hier,

um zu werden, wer wir wirklich sind,

und wir bleiben wir,

auch, wenn es uns die Hoffnung nimmt.

Melina-Marguerite

_________________

#Sehnsucht #Leben #Selbstfindung

Auf der Suche

Mein Blick durch das Fenster

schweift suchend umher

sieht eine Welt voller Gespenster

ein nie endendes Meer,

doch egal, was ich seh‘,

es ist nicht, was ich such‘,

denn wie ich hier steh‘,

gleicht mein Blick `nem Hilferuf,

denn ich kann dich nirgends erkennen

und ich weiß, du bist nicht da,

doch ich kann meine Hoffnung nicht hemmen

von dem Moment, als ich dich das erste Mal sah‘,

also steh‘ ich hier

Tag ein, Tag aus

such‘ bloß nach dir

und schau‘ hinaus.

Melina-Marguerite

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#Sehnsucht #AufderSuche

Abschied

Ich spüre deine Nähe,

ob ich möchte oder nicht,

doch ich glaube, dass ich gehe,

aus deinem Umfeld, deinem Leben, deiner Sicht

und doch wünschte ich, ich könnte bleiben,

für immer bei dir sein,

mein Leben mit dir teilen,

meine Zeit, meine Welt, mein Heim.

Melina-Marguerite

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#Sehnsucht #Hoffnungslosverliebt

Löcher

Ich treibe umher

wie die Wellen im Meer,

ich gleite dahin

wie eine Feder im Wind.

Ich bin überall und doch nicht hier,

höre den dumpfen Schall

von allem, was um mich passiert,

und doch ist es still.

Es ist still um mich herum

und auch mein Inneres ist stumm,

denn ich weiß nicht, woher,

doch ich fühl’ mich so leer,

dabei habe ich eigentlich Schmetterlinge im Bauch

und spüre jeden Hauch

von Liebe,

doch, wo kommen sie her,

diese Löcher, die sich so schwer

in meiner Seele wiegen?

Melina-Marguerite

_________________

#Selbstfindung #AufderSuche

Stillstand

Ich fühl‘ die Leere

und ich finde keinen Sinn,

denn ich weiß nicht, wo ich gerne wäre,

und vor allem nicht, wo ich gerade bin.

So fliehe ich mich durch die Zeit

und entziehe mich der Ewigkeit,

denn alles, was mir noch bleibt,

ist der Zeiger der Uhr, der sich vorantreibt,

Sekunden, Minuten und Stunden vergehen,