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Der Gedichtband Longing for heaven ist eine Sammlung von überwiegend deutschen Gedichten über das Leben, die Liebe und das Licht, die durch einige englische Texte ergänzt werden. Mit ihren Zeilen ist es der Autorin gelungen, die Leser:innen auf eine Gedankenreise mitzunehmen, die einerseits tröstet und aufbaut, andererseits darstellt und aufzeigt. Ihre Worte sind die Brücken, die uns all diese Themen verstehen und fühlen lassen und uns letztlich auf wunderbare Weise umarmen.
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Seitenzahl: 100
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Triggerwarnung und Vorwort
Reise zu mir
Inneres Kind
Stumm
Asphalt
Dein
Ferne
Auf der Suche
Abschied
Löcher
Stillstand
Komm’ zurück
Träumen
Ungewissheit
Wortlos
Warum?
Schwebezustand
Vergänglichkeit
Sinnlos
Stille
Angst
Fragen
Duett
Gedankenkilometer
Fremd
Leere Wände
Blumenstrauß
Nie mehr ohne dich
Luftlos
Nähe
Wachstumsschmerz
Wachstum
Strand
Vielleicht
Ego
Zerrissenheit
Deine Blicke
Jahrmarkt
Verblasst
Sternbilder
Verkehrte Richtung
Zwischen den Zeilen
Ewiger Kuss
Zeit
Schmetterling
Luftballon
Fahrtwind
Blei
Hoffnung
Kühl
Strandspaziergang
Zwilling
Albtraum
Fremdbestimmt
Wir
Bedingungslos
Dauerschleife
Wellen
Fort
Zusammen
1,50 m
Vakuum
Veranda
Kein Lebenszeichen
Watte
Märchen
Mama
Schimmer
Unendlichkeit
Scherbenblüten
Wo bist du bloß?
Schuld
Strömung
Grenze
17
Mauer
Windstill
Objekt
Fleckenlos
Zerrissen
Kein Sauerstoff
Moment
Drang
Sterne
Fliegen
Schweigen
Verstellt
Für mich
Vergebens
Die Suchende
Jahre her
Narben
Erschütterung
Schmerz
Gefühl
Viel
Abgrund
Zuhause
Fantasie
Meine Liebe zu dir
Verlassen
Depression
Pochen
Regentropfen
Flügel
Warum ich?
Fluch
Gedankenkarussell
Blick auf’s Meer
Existenzlos
Cafégeräuschkulisse
Drei Schritte
Gäbe es Wege, dein zu sein
Angekommen
Herbstgefühle
Kloß
Parfum
Liebe
Licht
Haus am Meer
Flucht
Wann?
„Bin ich genug?“
Irgendwann
Wolke 7
Lieblingsmomente
Du
Goldenes Licht
Risse
Morgentau
Herz voller Gefühl
Deine Unentschlossenheit
Leer
Dort
Stimmengewirr
Mit dir
Dein Lachen
Rettungsuntergang
Mittendrin
Starr
Sehnsucht
Teil von mir
Fäden
Zart
Gedankengang
Unerkannt
Zerrinnen
Blind
Ahnungslos
Kopflos
Papierflieger
Vermissen
Echo
Luftschlösser
Schmerz
Kilometerweit weg
Leicht
Herzklopfen
Beieinander
Ich vermiss’ mich
Schatten
Sonnenstrahl
Federmeer
Anziehung
Strom
Halt
Fehlen
Kein Zurück
Band
Zeilen
Mondlicht
Worte auf Papier
Gleis zwei
Allein
Seelenverwandte
Vergessenheit
Leben mit dir
Ferne Ufer
Meer voller Farben
Richtungen
Meer
Klang
Leuchten
Kribbeln
Achterbahn
Bahnhof
Schwerelos
Unter der Haut
Abstand
Platz für uns
Wolkenleer
Für dich
Earth faces
Hurt
Puzzle
Heal
Late july
Tell me
The night we met
The echo of walls
Widerhall
Anyway
Unforgettable
Away
Stars above
Frozen
Heartbeat
Shadows
Collision
Ocean deep eyes
Yours
Two hearts
Dark skies
Slow motion
One day
Eines Tages
Liebe Leser:innen,
in diesem Gedichtband werden sensible Themen behandelt, die Menschen mit Traumata potenziell triggern können. So beschäftigen sich unter anderem die Gedichte Schuld, Strömung, Grenze, 17, Mauer, Objekt, Fleckenlos, Zerrissen und Leicht mit sexualisierter Gewalt, psychischem und physischem Missbrauch sowie Essstörungen.
Mein größter Wunsch ist und war es, mit meinen Texten Menschen zu erreichen, Seelen zu bewegen und Herzen zu berühren. Da es sich hierbei jedoch um Gefühle in Worten handelt, kann ich meine Gedichte nicht ohne eine Triggerwarnung in die Welt geben.
Selbstverständlich kann es sein, dass einige Menschen die oben genannten Gedichte nicht als Trigger empfinden, bei anderen Texten allerdings intensive Gefühle übernehmen, oder eben bei keinem Gedicht etwas empfinden - voraussagen kann das keiner, da jeder Mensch anders fühlt. Und das ist auch gut und richtig so. Dennoch wollte ich es nicht unerwähnt lassen, dass Gedichte Gefühle und Situationen beschreiben und übermitteln, die an einigen Stellen intensiver sein können als an anderen. Daher ist es mir ebenfalls schwergefallen, meine Gedichte in Kapitel oder Kategorien einzuteilen. Denn sind wir mal ehrlich: ein Mensch lässt sich auch nicht grundsätzlich als nur klug oder mutig charakterisieren, oder?! Deswegen auch hier noch die kleine Randnotiz, bevor ich euch endlich meine Zeilen lesen lasse: unter fast jedem meiner deutschen Gedichte sind einige Themenbereiche in Hashtags aufgeführt. Dieser Gedichtband ist eine Sammlung aus einigen meiner deutschen sowie englischen Texte der vergangenen Jahre.
Ich wünsche mir für euch ein bestmögliches Leseerlebnis mit meinem Buch und bedanke mich bei allen, die sich die Zeit nehmen, meine Zeilen zu lesen.
Vielen Dank für eure Unterstützung und für euer Vertrauen.
In Liebe, Melina-Marguerite
Für meine beiden Lieblingsmenschen, für mich und hoffentlich auch für dich.
Ich schreib‘,
doch ich schweig‘
und sag‘ dennoch, was ich fühl‘
bin bereit,
zu teilen, was mich aufwühlt
ich drück’s aus,
geh’ damit raus,
und doch bleib‘ ich stumm
bloß das geschriebene Wort
mein Universum
der Ort,
an dem ich ICH bin,
wo ich hinflieh‘,
wenn ich nicht weiß, wohin,
wo ich mich zurückzieh‘,
wenn er wieder fehlt, der Sinn,
wo ich ihn wieder spür’,
wenn ich ihn verlier‘,
den Glauben,
deswegen schließ’ ich die Augen
geb‘ ihm nach, dem Drang
setz‘ den Stift an
ein Wort auf Blatt Papier
die Reise zu mir.
Melina-Marguerite
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#Gedanken #Sehnsucht #Wunsch #Selbstfindung
Ich stehe am Ufer des Sees
das Wetter wechselt wieder
keine Spur mehr des vorherigen Schnees
der Regen prasselt nieder.
Ich blicke hinaus
nehme die Tropfen wahr
sehe die Spiegelung heraus
dessen, was ich lang nicht mehr war.
Ein kleines Kind
blondes Haar
die Trauer, die es einnimmt
es ist doch nur 3 Jahr‘.
Die Luft entweicht
die Tränen laufen herab
der See wie ein Teich,
aus dem die Trauer schwappt.
Das Kind,
es schüttelt sich,
es gleicht dem Wind
... und es bricht.
Es bricht in tausend Teile
und verschließt sich der Welt
es wäre so gerne heile
so wie alles, was wirklich zählt.
So seh‘ ich das Kind im See
versuche, es zu fassen
es tut noch immer weh,
doch es muss loslassen.
Denn das Loch so groß,
so groß wie der Teich
im Hals, da sitzt der Kloß,
doch im Herzen ist es weich.
Ich nehme das Kind in den Arm
und halte es ganz fest
die Seele, sie wird warm
und es löst sich noch der Rest.
Denn das Loch,
es löst sich, und der Hals wird frei
nur noch
das Trauma bricht entzwei.
Also lasse ich es geh‘n
sehe nur noch mich am Ufer steh‘n
blicke es ein letztes Mal an
und durchbreche den Damm.
Die Tränen, sie fließen
nun über mein Gesicht
wie Blumen, die sprießen,
das Wachstum im Sonnenlicht.
Das Kind
ich sehe es, doch es verblasst
eine neue Zeit beginnt
neue Hoffnung erhascht.
Die Schmerzen,
sie verbinden.
Die Herzen,
sie finden.
Und es bleibt
Zusammenhalt
eine Seele, ein Körper, eine Gestalt.
„Ich
lass
los“,
rufe ich,
und sehe nur noch mich.
„Du
lässt
los“,
antwortet der Wind,
und trägt davon das Kind.
Melina-Marguerite
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#Verarbeitung
Meine Gedanken sind laut,
doch dein Handy bleibt still
ich lasse es, obwohl ich dir so viel sagen will
und meine Finger bleiben taub.
Ich beginne, zu tippen
und höre doch wieder auf
mein Herz hämmert gegen meine Rippen
wie nach `nem Hundert-Meter-Lauf.
Ich schreib dir also nicht
und weis‘ mich in die Schranken
vor meinem inneren Auge stets dein Gesicht,
doch ich ignoriere meine Gedanken.
Ich starre auf den Chat
sehe, dass du online bist
ich vergesse mich komplett,
während ich dich vermiss‘.
Meine Gedanken holen mich ein,
doch statt sie zu verbannen, lass ich sie rein
vielleicht überlegst du ja auch,
mir zu schreiben
vielleicht hast du auch dieses Gefühl im Bauch
und die Gedanken, die im Kopf bleiben.
Doch vielleicht bilde ich es mir nur ein,
und die drei Punkte, die unter deinem Namen erschein‘,
sind gar nicht existent,
sondern wieder nur die Hoffnung, die mich überschwemmt.
Also starre ich auf das Display
höre nichts als mein Herz
und eigentlich wart‘ ich nur auf dein Okay,
doch das Warten ist’s, was so schmerzt.
Melina-Marguerite
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#Sehnsucht #Verliebtsein
Ich lege mich auf den Asphalt
der blaue Himmel über mir
die Luft um mich herum kalt,
während ich mich selbst verlier‘.
Ich liege einfach nur da
die Tränen verschwimmen meine Sicht
innerlich rekapituliere ich mein Jahr
und doch ich sehe nur noch dich.
Deine Finger streifen meinen Arm
meine Handflächen sind bereits warm,
doch dein Blick weicht zurück
du entfernst dich – Stück für Stück.
Wo du mal warst,
bleibt die Leere,
wo du jetzt verharrst,
ist, wo ich gerne wäre.
Also liege ich auf dem Asphalt
der verlassenen Straßen,
wo jetzt jedes einzelne Wort hallt
dort, wo wir einst gemeinsam saßen.
Melina-Marguerite
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#Sehnsucht
Ich wache auf
dein Gesicht ist alles, was ich seh‘
egal, wie schnell ich lauf’,
oder wie weit ich geh‘.
Ich schlafe ein
und das Leben entgleist
selbst im Traum bin ich noch dein,
obwohl es mich zerreißt.
Melina-Marguerite
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#Hoffnungslosverliebt
Ich liebe den Blick in die Sterne
und in die weit entfernte Ferne,
doch irgendwie ist das alles nicht real,
denn das Leben verläuft nicht linear,
und ich bin traurig,
doch vielleicht auch wieder nicht,
denn am Ende des Tunnels wartet das Licht,
und das Leben ruft: „Trau’ dich“,
denn es zieht seine Schleifen,
während wir unsere Kreise drehen,
und versuchen, jede Chance zu ergreifen,
um bloß am richtigen Gleis zu stehen,
doch am Ende sind wir nichts,
als bloß noch Sternstaub
in einer weit entfernten Galaxie,
und wie ein Wort eines Gedichts,
wie das Blatt des Laubs,
werden wir verwischt
durch das Leben in seiner eigenen Melodie
wir beginnen
und wir enden,
wir gewinnen
und wir wenden,
wir drehen uns der Sonne entgegen,
doch der Schatten bleibt nicht aus,
lernen, uns hinzugeben,
und erwarten Applaus.
Doch das Leben ist kein Ziel,
sondern ein Zweck,
das Leben ist kein Spiel,
sondern ein volles Auto mit Gepäck,
wir sind hier,
um zu werden, wer wir wirklich sind,
und wir bleiben wir,
auch, wenn es uns die Hoffnung nimmt.
Melina-Marguerite
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#Sehnsucht #Leben #Selbstfindung
Mein Blick durch das Fenster
schweift suchend umher
sieht eine Welt voller Gespenster
ein nie endendes Meer,
doch egal, was ich seh‘,
es ist nicht, was ich such‘,
denn wie ich hier steh‘,
gleicht mein Blick `nem Hilferuf,
denn ich kann dich nirgends erkennen
und ich weiß, du bist nicht da,
doch ich kann meine Hoffnung nicht hemmen
von dem Moment, als ich dich das erste Mal sah‘,
also steh‘ ich hier
Tag ein, Tag aus
such‘ bloß nach dir
und schau‘ hinaus.
Melina-Marguerite
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#Sehnsucht #AufderSuche
Ich spüre deine Nähe,
ob ich möchte oder nicht,
doch ich glaube, dass ich gehe,
aus deinem Umfeld, deinem Leben, deiner Sicht
und doch wünschte ich, ich könnte bleiben,
für immer bei dir sein,
mein Leben mit dir teilen,
meine Zeit, meine Welt, mein Heim.
Melina-Marguerite
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#Sehnsucht #Hoffnungslosverliebt
Ich treibe umher
wie die Wellen im Meer,
ich gleite dahin
wie eine Feder im Wind.
Ich bin überall und doch nicht hier,
höre den dumpfen Schall
von allem, was um mich passiert,
und doch ist es still.
Es ist still um mich herum
und auch mein Inneres ist stumm,
denn ich weiß nicht, woher,
doch ich fühl’ mich so leer,
dabei habe ich eigentlich Schmetterlinge im Bauch
und spüre jeden Hauch
von Liebe,
doch, wo kommen sie her,
diese Löcher, die sich so schwer
in meiner Seele wiegen?
Melina-Marguerite
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#Selbstfindung #AufderSuche
Ich fühl‘ die Leere
und ich finde keinen Sinn,
denn ich weiß nicht, wo ich gerne wäre,
und vor allem nicht, wo ich gerade bin.
So fliehe ich mich durch die Zeit
und entziehe mich der Ewigkeit,
denn alles, was mir noch bleibt,
ist der Zeiger der Uhr, der sich vorantreibt,
Sekunden, Minuten und Stunden vergehen,