Lotta schläft - endlich! - Aylin Lenbet - E-Book

Lotta schläft - endlich! E-Book

Aylin Lenbet

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  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Das etwas andere Einschlafbuch Schlaflose Nächte mit Geschrei, hellwache Kinder zur Schlafenszeit, totale Erschöpfung und Hilflosigkeit - so erleben Eltern oft die ersten Monate mit dem neuen Familienmitglied. Schlafen ist nämlich gar nicht so einfach, wie man denkt - vor allem nicht für Babys. Lotta und ihre Eltern lassen Sie teilhaben an den Problemen einer ganz normalen Familie und geben Ihnen ehrliche und praktische Tipps rund um den Babyschlaf. Erleben Sie hautnah , wie kleine Kinder wirklich ticken und wie erholsamer Schlaf für alle Beteiligten möglich ist. - Beruhigend: Verwöhnen oder schreien lassen? Warum weint mein Kind überhaupt? Schläft es zu viel oder zu wenig? Hier bekommen Sie alle Antworten. - Pragmatisch: Mit vielen Beispielen und Anregungen aus Lottas Familie damit auch Sie in allen alltäglichen und allnächtlichen Situationen ganz gelassen leiben. - Unterhaltsam: Schmunzeln Sie, auch wenn die Nächte unruhig sind. Die niedlichen Illustrationen und der lockere, undogmatische Ton werden Ihnen einfach unglaublich viel Spaß machen. Aylin Lenbet ist Psychologin mit Schwerpunkt pädagogische Psychologie und lebt in Berlin. Ihre erste Tochter, heute 3 Jahre alt, war eine schwierige Schläferin. Sie beschäftigte sich deshalb ausgiebig mit dem Thema und lehnt z.B. die Ferber Methode ab.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 190

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Autorenportrait

Heidelberg – Ankara. Die Kindheit und Jugend von Aylin Lenbet spielte sich in zwei Städten und zwei Kulturen ab. Wie Menschen in unterschiedlichen Gesellschaften gleiche Dinge ganz unterschiedlich handhaben, das hat sie tagtäglich erfahren. Dogmen, unumstößliche Prinzipien und starre Regeln wirkten auf sie daher schon immer lebensfern. Als Aylin Lenbet mit Mitte 30 das erste Mal Mutter wurde, war sie überrascht, wie verunsichert viele Eltern in Deutschland mit ihren Kindern umgehen – besonders beim Thema Schlaf. Das beschäftigte sie so sehr, dass sie sich kurzerhand entschloss, ein Buch zu schreiben, in dem sie über die verbreiteten Irrtümer zum Babyschlaf aufklärt und junge Eltern darin bestärkt, sich selbst zu vertrauen. Die Diplom-Psychologin kommt beruflich eigentlich aus einer ganz anderen Ecke. Sie ist Coach und arbeitet mit Führungskräften zu Themen wie Kommunikation, Work-Life-Balance und berufliche Veränderung. Da wie dort – sie setzt sich immer dafür ein, dass Menschen wieder lernen, auf sich zu hören und nicht nur auf das, was Berater, der Markt oder sonstige Experten sagen. Aylin Lenbet lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Berlin-Kreuzberg.

Für Selma und Clara

Vielen Dank an Rhoda, Mirka, Ewa, Pamela, Marina, Noriko Ishida, Tomoko, Noriko, Annette, Vivien, Fabian, Boris, Michael und ganz besonders an Barbara – meine Mama

Aylin Lenbet

Lotta schläft – endlich!

Inhalt

Vorwort

Lotta schläft ein

Die Sehnsucht nach dem Patentrezept

Was für ein Typ sind Sie?

Babys schlafen (sich) klug

Lernen Sie Ihr Kind kennen

Den Rhythmus finden

Der Rhythmus steckt im Blut

Ein Rhythmus für alle

Das Gewohnheitstier

Selbstständig einschlafen – um jeden Preis?

Keine Angst vor dem Verwöhnen

Lotta schläft durch

Schläft das Kleine denn schon durch?

Gewohnheit oder echtes Bedürfnis?

Gründe fürs Aufwachen

Voraussetzungen für entspannte(re) Nächte

Schon wieder wach – und jetzt?

Schlaf, Kindchen, schlaf

Wenn alles nichts hilft

Lotta schon größer

Schlafengehen ist schön

Ich will nicht schlafen!

Mehr Selbstständigkeit muss her!

Dinge, die den Schlaf beeinflussen

Die Schrecken der Nacht

Veränderungen, die es in sich haben

Lotta schläft – und Mama?

Einfach zu wenig Schlaf …

Grenzen erkennen

Mehr schlafen

Auch Eltern haben Einschlafstörungen

Entspanntes Einschlafen

Special

Mission – Lotta beruhigen

Lotta und ihre Spießer-Eltern

Lotta und das Elternbett

Lotta reibt sich ihr Ohr

Katrin kann's – aber Christian will es auch können

Lotta schläft zu wenig

Lotta und ihre Eltern finden ihren Rhythmus

Lotta die Eule

Lottas Schlafritual

Lotta soll in ihrem Zimmer schlafen – meint Christian

Einschlafen in anderen Ländern

Bedürfnis oder Gewohnheit – Lotta und das Tragen

Lotta die Anspruchsvolle

Lotta wacht ständig auf – warum bloß?

Jetzt muss auch Christian ran

Jetzt ist Schluss mit den nächtlichen Drinks

Katrin lässt nicht locker – sie braucht mehr Schlaf

Durchschlafen in anderen Ländern

Lotta liebt Schlafengehen, schläft aber nicht

Lotta lernt alleine einschlafen

Lotta hat einen Albtraum

Lotta bekommt einen Bruder

Wie schlafen große Kinder in anderen Ländern?

Katrin braucht Zeit zum Schlafen

Katrin kann nicht einschlafen

Wie gehen Mütter in anderen Ländern mit Schlafproblemen um?

Liebe Leserinnen, liebe Leser

als sich die Chance auftat, für den Trias Verlag dieses Buch zu schreiben, war unsere Tochter, Clara, gerade drei Monate alt geworden. Ich dachte – spannendes Projekt, aber soll ich's tun? Clara ist noch so klein. Auf der anderen Seite ist genau das genial – ich durchlebe hautnah und in Echtzeit praktisch alles, was ich da zu Papier bringe. Außerdem schreibe ich ja nicht das erste Mal über den Babyschlaf und Clara ist auch nicht unser erstes Baby (Selma, unsere „Große“, ist vier). Ich tu's! Meine Mutter (ja, ich gehöre zu den Glücklichen, die eine tatkräftige Mutter an ihrer Seite haben) spielte mit. In der Zeit, in der ich schrieb, kümmerte sie sich um Clara.

In meiner Rechnung fehlte allerdings ein entscheidender Punkt. Als ich mit dem Schreiben startete, war ich davon ausgegangen, dass Clara und damit auch ich in Sachen Schlaf durch das Ärgste durch sind. Das war ein Irrtum. Es ging erst richtig los. Und ich war für die Nächte zuständig. Mein Mann musste schließlich „richtig“ arbeiten gehen. Ich hatte ja nur meine Schreiberei und die Kinder.

Manchmal fand ich's lustig, dass gerade ich ein Buch über den Babyschlaf schreiben sollte – wo doch mein Baby nachts überhaupt nicht schlafen wollte. Und manchmal habe ich geheult und war fest davon überzeugt, dass ich dieses Buch nicht schreiben kann – weil ich an Claras Schlaf fast verzweifelte. Ich sollte es mir wohl mit dem Thema nicht zu leicht machen. Das ist angekommen.

Mittlerweile ist Clara 14 Monate und schläft – ich traue dem Ganzen selbst noch nicht so recht – prima. So wurde die Sache dann doch noch rund und ich bin mit dem Babyschlaf wieder versöhnt. Nach neun Monaten ist das Buch zum Termin zur Welt gekommen – ich finde mein Baby toll, aber ich bin ja auch die Mutter. Ich hoffe, auch Sie werden Ihre Freude daran haben und an der einen oder anderen Stelle die passende Inspiration finden.

Berlin, im Sommer 2012 Aylin Lenbet

Lotta schläft ein

Ein Baby zum Schlafen zu bringen – das ist oft Schwerstarbeit für alle Beteiligten. Aber wo lohnt sich die Schufterei, wenn nicht hier?

Die Sehnsucht nach dem Patentrezept

Warum fällt es Babys bloß so unglaublich schwer, einzuschlafen? Ist das normal oder machen wir Eltern heutzutage irgendetwas grundlegend falsch? Also Oma hatte diese Probleme nicht!

Selma, unsere Erstgeborene, brachte uns an den Rand der Verzweiflung. Es dauerte immer eine Ewigkeit, bis sie eingeschlafen war und es verlangte dazu auch noch vollen Körpereinsatz. Ich will gar nicht wissen, wie viel Zeit mein Mann und ich in ihrem ersten Lebensjahr damit verbracht haben, sie durch die Wohnung zu tragen – tanzend, hüpfend und schlurfend –, geschweige denn, wie viele Kilometer dabei insgesamt zurückgelegt wurden. Und die gefühlt zehntausend vergeblichen Versuche, sie abzulegen …. Na ja, wer behauptet schon, dass es einfach ist, ein Baby aufzuziehen. Alles andere als hilfreich sind in dieser Lebenslage die vielen gut gemeinten Ratschläge, die man von allen Seiten – natürlich ungefragt – erhält. Die eigene Mutter, der Schwiegervater, die Nachbarin, der Kollege, die Kassiererin, der Kellner – jeder weiß es am besten, denn jeder ist schließlich Experte in Sachen Baby! „Lass das Kind bloß nicht an der Brust einschlafen. Trag es nicht so viel rum. Lass es ruhig mal liegen, es beruhigt sich schon wieder. Still es doch nicht ständig …“ Ich hätte manchen Experten am liebsten den Hals umgedreht, wahrscheinlich auch deshalb, weil die selbst ernannten Fachleute es oft genug geschafft haben, mich mit ihrem Gequatsche zu verunsichern.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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