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LOVE FOR FUTURE. DAS Buch über die Liebe! Für Frauen UND Männer! DAS 100 Seiten WORKOUT FÜR DIE LIEBE!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 102
Gewidmet den Menschen, die ich liebe.
Liebe
Liebe in Zeiten von Corona
Liebe ist…
Liebe kann sein…
Ist Liebe ein Gefühl oder eine Entscheidung – oder beides?
Frauen
Wann ist eine Frau eine Frau?
Frauen und Mütter
Frauen und Väter
Sich liebevoll annehmen statt abnehmen
Eine Frau kann weiblich sein – und noch vieles mehr!
Männer
Wann ist ein Mann ein Mann?
Männer und Mütter
Männer und Väter
Jungs dürfen auch Prinzessin sein!
Lonesome Rider oder treuer Familienpapa – Schluss mit den Klischees!
Frauen und Männer
Woman-Men-Balance
Weibliche Attribute
Männliche Attribute
Selbstliebe
Achtsamkeit und Wut
Bedürfnisse
Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten
Dating
Was macht Onlinedating mit uns?
Tipps für euer Profil
Tipps für euer Date
Ghosting
Onlinedating und Liebe – geht das?
Manieren
Sex
Frauenbewegung – nur nicht beim Sex?
If she knew what she wants...
Frauenversteher – Männer als Experten weiblicher Lust
polyamor versus dominant
Pornos
Dr. Sommer hat keine Ahnung!
Die potente Frau
Slow Sex
Kommunikation
Wirklich Zuhören
Miteinander reden
Freeze, flight, fight – unser Konfliktverhalten
Easy Tiger – Gelassenheit durch Dankbarkeit
Werte
Ups, I did it again!
Verantwortung – immer noch Frauensache?
Bis dass der Tod uns scheidet…?
Liebe wird aus Mut gemacht
Beziehung
Ist Bindungsangst ansteckend?
Der einzige Weg, wirklich eine Beziehung einzugehen
Die entscheidende Frage in einer Beziehung
Work-Life-Balance und Love-Sex-Balance
Fernbeziehung
Wie geht es dem Kind in dir?
Gleichberechtigung
Geld und Liebe – das geht gleichberechtigt
Augenhöhe auf allen Ebenen
Heilung
Es ist nie zu spät für eine schöne Kindheit
Literatur
Die ersten Zeilen dieses Buches entstehen in Woche drei der Kontaktbeschränkungen, die in Deutschland und den meisten Ländern der Welt aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie verhängt wurden.
Wir dürfen uns nur noch zum Spaziergang auf Abstand mit einer anderen Person treffen oder mit der Familie unterwegs sein, andernfalls drohen Bußgelder. Alle freundschaftlichen Kontakte werden verlegt auf Skype, Telefon oder E-mail.
Kein Mensch weiß momentan wie lange wir diesen Ausnahmezustand werden aushalten müssen. Die Welt steht still, große Metropolen wie New York erleben eine nie zuvor da gewesene Stimmung des fast kompletten Stillstands wie in einem Science Fiction-Film. Und sie erleben unfassbare menschliche Dramen aufgrund mangelnder medizinischer Versorgungskapazitäten.
Was macht das mit uns Menschen, diese beinahe „kriegsähnlichen“ Zustände? Seit Generationen haben wir so etwas in unserem Land glücklicherweise nicht mehr erleben müssen.
Was macht das mit der Liebe, den zwischenmenschlichen Kontakten, die in diesen für uns alle unvorstellbaren Zeiten doch umso wichtiger sind, wenn aufgrund von „Social Distancing“ körperliche Distanz herrschen muss?
Die Liebe ist etwas, das sich alle wünschen, wonach wir uns sehnen, und jetzt gerade besonders. Jede und jeder von uns möchte wertgeschätzt, respektiert, wahrgenommen und geliebt werden wie sie oder er ist. Und dieses menschliche Grundbedürfnis wird sich auch in den Zeiten nach Corona nicht ändern!
Aber wir können uns ändern! Wir können unsere Wahrnehmung für uns selbst und andere verändern!
Und dadurch mehr Liebe in die Welt bringen und zu uns selbst!
Heutzutage sind wir nahezu immer in Bewegung und wollen es bleiben, wir sind immer „on“. Und wenn nun außen alles still steht, was bleibt im Inneren? Worum geht es wirklich im Leben? Wenn alle anderen Ablenkungswege im Außen nicht mehr zu betreten sind?
Es geht um die Menschen, die uns wichtig sind!
Wie schaffen wir es in guter Beziehung zu ihnen zu sein und zu bleiben, wenn uns der Alltag wieder einnehmen wird?
Meine Hoffnung ist, dass wir in die Zukunft nach Corona etwas Wertvolles aus dieser bizarren Zeit mitnehmen werden.
Die Liebe ist komplex, weil wir individuelle Wesen sind. Doch wir können selbst sehr viel dafür tun, dass die Liebe einfacher fühlbar und lebbar für uns wird!
Liebe Frauen und Männer,
in welcher sexuellen Orientierung ihr auch leben solltet, es würde mich freuen, wenn euch meine Gedanken ansprechen.
Ich selbst lebe als heterosexuelle Frau in einer Großstadt und habe mich auch beruflich mit den Themen Liebe, Sex und Partnerschaft beschäftigt, Psychologie studiert und in einer Paarberatungsstelle gearbeitet. Im Privaten blicke ich auf einige Begegnungen mit dem anderen Geschlecht zurück. Viele davon wunderbar und traumhaft schön, andere wiederum schmerzhaft und aufwühlend. Doch diese emotionalen Krisen waren im Nachhinein betrachtet um so bereichernder für mich, weil ich durch sie immer mehr über mich gelernt, mich besser kennen- und lieben gelernt habe. Und heute weiß ich, was ich will – und was ich nicht mehr will in der Liebe.
Ich schreibe ganz subjektiv aus dem Blickwinkel einer erwachsenen Frau, die sich ihrer Hochsensibilität schon seit ihrer Jugend bewusst ist. Manchen von euch mag meine Sichtweise vielleicht zu direkt oder provokativ sein.
Tatsächlich habe ich manchmal wohl eine intensivere Wahrnehmung als andere Menschen. Geht es einigen von euch auch so? Denkt ihr dann, dass ihr falsch seid, dass ihr falsch fühlt, weil euer Gegenüber euer Empfinden, eure Wahrnehmung abwehrt?
Das ist völliger Bullshit!
Ich habe durch meine Beziehungen gelernt, dass nichts wertvoller für mich und mein Wohlbefinden mit einem anderen Menschen ist als meine innere Stimme, meine Intuition! Und ich muss mich selbst jeden Tag daran erinnern, auf sie zu hören!
Dazu möchte ich euch mit diesem Buch ermutigen und bestärken! Hört auf eure innere Stimme!
Wir alle haben diese intuitive Fähigkeit – Frauen und Männer!
Nur hören wir viel zu selten auf sie!
Vielleicht können euch meine Gedanken, Erfahrungen und Fragen zum Nachdenken anregen und zu einem neuen Blickwinkel1 inspirieren auf die typischen Frau- und Mann-Themen, auf euch und euer Leben.
Es würde mich von Herzen freuen!
MAKE LOVE – NOT SELBSTOPTIMIERUNG!
Wunderbarerweise habe ich in dieser verrückten Corona-Zeit einen besonderen Menschen kennengelernt, der mich dazu inspiriert hat, endlich dieses Buch zu schreiben.
Für diese Begegnung in meinem Leben bin ich unendlich dankbar, weil sie so heilsam ist und ich erst durch diese Erfahrung dem Mann meines Herzens begegnen konnte.
1 Um euch zu einem farblichen Perspektivenwechsel anzuregen, sind Botschaften für die Frauen in blau und für die Männer in pink. Denn so war die geschlechtliche Farbverteilung noch bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Das "Ladies' Home Journal" schrieb 1918: „Die allgemein akzeptierte Regel ist Rosa für Jungen und Blau für die Mädchen. Der Grund dafür ist, dass Rosa als eine entschlossenere und kräftigere Farbe besser zu Jungen passt, während Blau, weil es delikater und anmutiger ist, bei Mädchen hübscher aussieht."
Aufgrund des Lockdowns können derzeit Fernseh- und Filmproduktionen nur sehr eingeschränkt stattfinden. Daher ist man in der Branche dazu übergegangen, nur mit einzelnen oder zwei Personen zu drehen. Ich habe mir eine Serie über die Liebe in der Corona-Zeit angesehen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, sie hat mich etwas verstört zurück gelassen.
In den einzelnen Sequenzen sehen wir Paare und Singles aus dem Hier und Jetzt und wie sie versuchen, mit dieser seltsamen Zeit umzugehen. Man kann sie dabei beobachten, wie sie mehr oder weniger versuchen ihre Beziehungen zu leben. Meist eher weniger als mehr.
Was mich verstört hat, war das Neurotische und teilweise etwas zu Überzeichnete der Personen, die sich nur um sich selbst zu drehen schienen. Das mag als Spiegel unseres heutigen permanenten Selbstmarketings funktionieren. Aber was ist mit der Sichtweise auf die Liebe? Brauchen wir für die Liebe nicht grundsätzlich mehr Optimismus und einen bewussteren Blick?
Geht es uns wirklich besser, wenn wir uns neurotische Paare im Fernsehen ansehen und uns denken: „Zum Glück ist es bei uns nicht so krass, sondern normal!“ Ist das die Intention, die dahinter steht? Ist das Pendant zur Sensationsgeilheit in Film und Fernsehen, zu Sex & Crime einzig Rosamunde Pilcher?
Gibt es nichts dazwischen?
Oder wissen wir alle schon nicht mehr wie Liebe geht, wie Liebe sich anfühlt? Ist die Liebe für unsere heutige Zeit zu wenig selbstoptimiert, gar zu langweilig geworden?
Ist es heute etwa cool, eine toxische Beziehung zu führen und zu sagen: „Es ist kompliziert“?
Was wollen wir aus diesen Wochen der Isolation für die Liebe mitnehmen? Was ist das überhaupt – die Liebe?
Liebe ist... Zweisamkeit, Zärtlichkeit, Sex, Innigkeit, Küssen, Nähe, Extase, Leidenschaft, nächtelange Gespräche, tanzen gehen, gemeinsam Sport machen, ins Museum, Theater, Kino gehen, Zeit miteinander verbringen, sich kennen- und lieben lernen, zusammen kochen, zusammen genießen, in den Urlaub fahren, gemeinsame und eigene Kinder haben, berufliche Projekte teilen, sich gegenseitig unterstützen, füreinander da sein, sich helfen und unterstützen, sich pflegen, sich trösten, gemeinsam trauern, gemeinsam lachen, gemeinsam weinen, gemeinsam streiten, sich gesehen fühlen, sich unverstanden fühlen, sich versöhnen, aufeinander zu gehen, sich voneinander entfernen, dem anderen sein Herz zeigen und sich offenbaren, einen zuvor völlig fremden Menschen dafür lieben, dass es ihn gibt….
Dies ließe sich noch unendlich weiterführen und ihr habt alle eure eigenen Bilder, Erfahrungen und Vorstellungen im Kopf, was für euch Liebe bedeutet. Welche Arten von Liebe habt ihr schon erfahren in eurem Leben? Gab es mehrere große Lieben? Oder gibt es nur die eine große Liebe für euch?
Habt ihr trotz Verletzungen, Trennungen, Enttäuschungen immer noch die Hoffnung, die Liebe eures Lebens zu finden?
Ich kann euch nur sagen, gebt nicht auf! Kümmert euch gut um eurer Herz, verarbeitet eure Verletzungen und Wunden – und die Liebe wird (wieder) zu euch kommen!
Habt weiterhin Vertrauen und glaubt an die Liebe!
Vor gar nicht allzu langer Zeit und nach bereits einigen durchlebten Beziehungen habe ich selbst endlich verstanden, dass ich aufhören muss, um die Liebe zu kämpfen.
Das ist sinnlos, so funktioniert das nicht mit der Liebe!
Die Liebe kommt einfach so zu uns, wir müssen nicht um sie kämpfen! Wir dürfen gut für unser Herz sorgen und offen sein! Dann kommt auch ein anderes offenes Herz zu uns!
Aber – wir müssen das alles Wollen! Alles, was dazu gehört!
Was willst du in deinem Leben? Willst du wirklich die Liebe in deinem Leben? Willst du dir die Zeit nehmen für einen anderen Menschen, den du vorher nicht kanntest? Hast du dafür den Raum in deinem Herzen und in deinem Leben?
Bist du offen für alles, was dieser Mensch mit sich bringt? Seine Familie, seine Kinder, seine Meinung, seine Vorlieben und Abneigungen, seine Ängste, seine Krankheiten, seine Freunde, seine Hobbys, einfach alles…
Wünscht du dir von Herzen, dass dir ein neuer Mensch in deinem Leben einfach nur gut tut? Dass ihr einfach eine gute Zeit miteinander habt? Möchtest du es einfach mal wieder ausprobieren, wie es ist mit einem Menschen Tisch und Bett zu teilen und es so laufen lassen?
Möchtest du dein eigenes Leben so weiter leben wie zuvor, bevor ihr euch kanntet? Wünscht du dir das wunderbare Gefühl der Verliebtheit, das uns so unfassbar großartig fühlen lässt, diese Naturdroge? Willst du vor allem die schöne und leichte Zeit mit einem Menschen genießen, Spaß miteinander haben, nicht an morgen denken?
Was willst du von der Liebe? Wünscht du dir Liebe oder Verliebtheit? Was ist für dich der Unterschied? Hat beides automatisch miteinander zu tun?
Aus einem Liebesfilm habe ich den klugen Satz mitgenommen:
„Beim Verliebtsein geht es darum, dass es mir gut geht.
Bei der Liebe geht es darum, dass es dem anderen gut geht.“
Einer meiner Professoren an der Uni war der Meinung: „Verliebtsein ist ein Zustand, der in seinen Ausprägungen viele Ähnlichkeiten zu einer Psychose hat.“
Verrückt vor Liebe zu sein – ist doch wunderschön! Aber diesen Zustand hält kein Mensch auf Dauer durch. Dann wird es spannend, ob wir den Übergang zur Liebe schaffen und das auch wollen.
Das Buch „Lieben heißt wollen“ des Paartherapeuten Holger Kuntze hat mir neue Perspektiven auf die Liebe beschert. Zu Verliebtheit versus Liebe schreibt Kuntze: „Viele Menschen haben eine falsche Vorstellung von Liebe, verwechseln sie mit Verliebtheit. Verliebtheit passiert, Liebe muss man zulassen wollen. Verliebtheit ist eine Whatsapp-Nachricht. Liebe ist ein Roman."
Wollen wir uns entscheiden, die Liebe zu leben? Wollen wir Leidenschaft, Gemeinschaft und Freundschaft vereinen? Diese drei Bereiche sind laut Kuntze entscheidend für die Basis einer Beziehung. Seiner Meinung nach wird besonders der freundschaftliche Teil in vielen Beziehungen unterschätzt und zu sehr vernachlässigt.