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Weil Luca noch nicht volljährig ist, wird er vom Türsteher der Männer-Bar "Maskulin" abgewiesen. Fortan hat der Junge nur noch ein Ziel: An seinem 18. Geburtstag will er es dem muskulösen Typen heimzahlen. Denn Luca ist durchtriebener, als er aussieht. Die Natur hat ihn zwar mit einer unschuldigen Engelsmiene ausgestattet; sein wahres Format kommt aber zum Vorschein, wenn er die Hose aufknöpft ...
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Seitenzahl: 203
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Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.
Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.
Inhalt
Je später der Abend
Gesellschaftsbalz
Schattenmann
Bekenntnisse unter Freunden
Eingespieltes Team
Video-Kaiser
Lucas Loch
Nixenjunge Roman
Feierabend im Morgengrauen
Schatten im Licht
Endlich 18!
Über dieses Buch
Impressum
Je später der Abend …
Der Mann stand vor Luca wie ein Fels. Er überragte den Jungen um zwanzig bis dreißig Zentimeter. Luca musste den Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Ein markantes Gesicht war das: volle geschwungene Lippen, dunkler Dreitagebart, leuchtend grüne Augen. Die schwarzen Haare waren bis auf Höhe der dicken Brauen ausrasiert, weiter oben wurden sie länger und verdichteten sich zu einem akkurat gegelten Seitenscheitel. Ihre Gesichter waren so nah beieinander, dass Luca den Atem des Gegenübers schnuppern konnte. Ein mildes Duftgemisch aus Pfefferminz und Rauch entströmte den vollen Lippen, während der Typ mit einem kaum merklichen Lächeln den Kopf zur Seite legte und brummte: »Je später der Abend, desto jünger die Gäste, wie?«
Luca mochte den Unterton in der Stimme des Riesen. In seinen Worten schwang etwas Anzügliches und gleichzeitig Fürsorgliches mit. Verlegen senkte der Junge die Augen. Jetzt war es nicht mehr das markante Gesicht, an dem sein Blick hängenblieb, sondern die Brust des Hünen. Unter gemächlichen Atemzügen hob und senkte sie sich. Der weiße Stoff des Feinrippunterhemds wurde von zwei großen, kräftigen Muskeln gedehnt. An der Stelle der Brustwarzen zeichneten sich harte Spitzen ab. Im Ausschnitt kräuselten sich dunkle Haare. Die breiten, nackten Schultern waren rund und mächtig. Sie gingen in dicke, durchtrainierte Bizepse über. Im Gegenlicht des Kneipenschriftzugs schimmerte die braune Haut in mattem Glanz. Die Unterarme waren kegelförmig, die Gelenke mit breiten, schwarzen Lederarmbändern umwickelt. Dann kamen die Hände, die groß und einsatzbereit zu beiden Seiten der Lenden baumelten. Hinter der Knopfleiste der Jeans wölbte sich eine dicke Beule.
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