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Mit diesem kleinen Häschen wird Lesen ein magisches Vergnügen!
Dieses bezaubernde Kinderbuch der Bestsellerautorin Sue Bentley eignet sich perfekt für Grundschülerinnen ab der 2. Klasse und zum Vorlesen für die Kleinen. Die warmherzigen Geschichten um den verzauberten kleinen Hasen Pfeil sind das ideale Geschenk für Mädchen ab 7 Jahren.
Eine fantastische Geschichte eines verzauberten jungen Wildkaninchens und seiner menschlichen Freundin
Hanna ist ganz aufgeregt. Heute ist der erste Schultag an ihrer neuen Schule und ausgerechnet heute ist sie zu spät! Und dann sind auch die Mädchen in ihrer Klasse nicht nett zu ihr, sondern verspotten sie nur. Nie hat sich Hanna einsamer gefühlt. Traurig macht sie sich nach der Schule allein auf den Heimweg. Doch dann trifft sie ein süßes weißes Häschen und ein magisches Abenteuer nimmt seinen Lauf …
Über das Buch
Mit ihren magischen Geschichten verzaubert die Bestsellerautorin Sue Bentley die Herzen der Kinder. Das Zwergkaninchen Pfeil findet in jedem Abenteuer eine Freundin, die ihn beschützt und deren Leben er mit seiner Magie gehörig durcheinanderwirbelt. Mit Pfeil erlebt man jede Menge Abenteuer!
Geschichten, die zu Herzen gehen, verzaubern und Lust aufs Lesen machen!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 68
Vollständige eBook-Ausgabe der Hardcoverausgabe
Text copyright © Sue Bentley, 2010
Illustrations copyright © Angela Swan, 2010
Titel der Originalausgabe: Magic Bunny. Chocolate Wishes
Die Originalausgabe ist 2010 bei Puffin Books (Penguin Books Ltd), London, erschienen.
© 2017 arsEdition GmbH, Friedrichstraße 9, 80801 München
Alle Rechte vorbehalten
Text: Sue Bentley
Innenillustrationen: Angela Swan
Übersetzung: Katharina Jürgens
Umschlaggestaltung: Grafisches Atelier arsEdition unter Verwendung einer Illustration von Andrew Farley
Umsetzung eBook: Zeilenwert GmbH
ISBN ebook 978-3-8458-2180-1
ISBN Printausgabe 978-3-8458-1605-0
www.arsedition.de
Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
Cover
Titel
Impressum
Widmung
Die Wildkaninchen von der Mondschimmerwiese brauchen deine Hilfe!
PROLOG
KAPITEL EINS
KAPITEL ZWEI
KAPITEL DREI
KAPITEL VIER
KAPITEL FÜNF
KAPITEL SECHS
KAPITEL SIEBEN
KAPITEL ACHT
KAPITEL NEUN
Leseprobe zu "Traumhafte Ferien"
Weitere Titel
Für Roger – mit seinem wunderschönen, seidig glatten, kohlrabenschwarzen Fell
Unser tapferer und treu ergebener Freund Pfeil hat eine weite Reise auf sich genommen, um den magischen Schlüssel zu beschützen, der unser Reich vor den Finsterhasen bewahrt. Er ist weit weg von zu Hause und braucht deine Hilfe! Kannst du dich um ihn kümmern?
Es ist allerdings nicht leicht, das magische Kaninchen die unterschiedlichsten Farben annehmen. Aber du kannst es an den winzigen Regenbogen erkennen, die in seinen Augen schimmern.
Danke für deine Hilfe!
Oberhaupt der Mondschimmerkaninchen
Pfeil streckte den Kopf aus dem Bau und ließ seinen Blick über die Mondschimmerwiese schweifen. Winzige Regenbogen schimmerten in seinen warmen braunen Augen. Die Luft war erfüllt vom Duft süßer Wildblumen und grünes, saftiges Gras wiegte sich im Wind. Überall um ihn herum hoppelten magische Kaninchen im Mondschein über die Wiese, andere knabberten an knackigen Blättern.
Pfeil begann, sein silbergesprenkeltes weißes Fell zu putzen. Ein winziger Schlüssel baumelte an einer feinen Kette um seinen Hals und klingelte wie ein kleines Glöckchen. Seit die anderen Kaninchen ihn zum Hüter des magischen Schlüssels erkoren hatten, war er dafür verantwortlich, den Schlüssel zu bewachen. Das war eine sehr wichtige Aufgabe, und Pfeil war stolz, dass sie ihm übertragen wurde.
Ein älteres Kaninchen kam auf ihn zugehoppelt. Seine Nase war dunkler als die von Pfeil und auf seinem Gesicht lag ein weiser Ausdruck. Doch Pfeil fiel auf, dass Blitz müde wirkte und sein Fell voller Staub war.
„Du bist schon wieder zurück? Ich hatte noch gar nicht mit dir gerechnet.“ Grüßend senkte Pfeil den Kopf vor dem Oberhaupt der Kaninchenkolonie. „Wann kommen die Finsterhasen, um hier mit uns zu leben?“
Blitz schüttelte erschöpft den Kopf. „Sie haben das Angebot abgelehnt. Die Finsterhasen wollen nicht mit uns auf unserer Wiese leben.“
„Sie haben abgelehnt?“, fragte Pfeil ungläubig. Die Finsterhasen lebten in einem tiefen Flusstal in der Nähe der Mondschimmerwiese. Doch ihr Land war ausgetrocknet. Nichts wuchs dort mehr, und so mussten die Kaninchen Hunger leiden. „Wie wollen sie denn ohne unsere Hilfe überleben?“
„Indem sie unseren größten Schatz stehlen: den magischen Schlüssel!“, knurrte Blitz und ein dunkler Schatten zog über sein Gesicht. „Damit wollen sie ihr Tal wieder saftig und grün machen. Sie sind bereits auf dem Weg hierher und werden schon bald da sein.“
Pfeil schnappte nach Luft und sein Puschelschwanz zuckte nervös. „Aber ohne die Magie des Schlüssels wird sich die Mondschimmerwiese in eine Wüste verwandeln und wir werden verhungern. Was sollen wir nur tun?“
Blitz streckte seine kräftige Pfote aus und legte sie sanft auf Pfeils Schulter. „Du musst in die andere Welt gehen. Versteck dich dort, damit die Finsterhasen den Schlüssel nicht finden.“
Pfeil schluckte schwer bei dem Gedanken an all die unbekannten Gefahren, die dort auf ihn lauern mochten. Er fühlte sich klein und verängstigt, doch er atmete tief durch und hob dann den Kopf. „Ich werde es tun.“
Blitz lächelte ihn stolz und voller Zuneigung an. „Dann los! Wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Er hob den Kopf und stieß einen leisen, aber durchdringenden Schrei aus.
Sämtliche Kaninchen der Kolonie spitzten die Ohren. Sie kamen herübergeeilt und bildeten einen Kreis um Pfeil. Plötzlich leuchtete der Schlüssel um seinen Hals so hell auf, dass Pfeil kaum noch etwas sehen konnte. Dann wurde das Leuchten langsam schwächer, und dort, wo eben noch ein großes, silberweißes magisches Kaninchen gestanden hatte, kauerte nun ein kleines, schneeweißes Zwergkaninchen mit riesigen goldbraunen Augen, in denen winzige Regenbogen schimmerten.
„Nutze die Tarnung“, sagte Blitz. „Komm erst wieder, wenn die Mondschimmerwiese neue Magie braucht. Und nimm dich vor den Finsterhasen in Acht! Sie werden nach dir suchen, aber du darfst ihnen unter keinen Umständen in die Falle geraten.“
Pfeil straffte seine kleinen Schultern. „Ich werde euch nicht enttäuschen!“
Klopf! Klopf! Klopf! Die Kaninchen begannen, rhythmisch mit den Hinterläufen auf den Boden zu trommeln. Pfeil spürte, wie die Kraft in ihm wuchs. Eine Wolke aus Glitzerstaub erhob sich und wirbelte um ihn herum, und die Mondschimmerwiese begann langsam zu verschwimmen …
Hanna Kenton schlug das Herz bis zum Hals, als sie die Tür zum Klassenraum öffnete. Sie hoffte inständig, dass ihre neue Lehrerin sie neben jemand Nettes setzen würde. Sie vermisste ihre alte Schule und ihre Freunde jetzt schon.
Die Lehrerin ging gerade die Anwesenheitsliste durch. Hanna blieb zögernd in der Tür stehen, unschlüssig, ob sie höflich klopfen oder irgendetwas sagen sollte.
Na toll! Ausgerechnet an meinem ersten Tag in der neuen Schule bin ich zu spät,dachte sie undspürte, wie sie rot wurde, als sich die ganze Klasse zu ihr umdrehte.
Gerade als Hanna ihren gesamten Mut zusammennehmen und etwas sagen wollte, hob Miss Walker den Kopf und bemerkte sie. Sie hatte kurze braune Haare und trug eine Brille. Als Hanna vor ein paar Wochen schon einmal mit ihren Eltern hergekommen war, um sich die Schule anzusehen, war sie sehr nett zu ihr gewesen.