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Der kleine Weihnachtsbuchladen des Glücks: „Manchmal geschieht ein Wunder“ von Christine Weiner jetzt als eBook bei dotbooks. Maya träumt gern und sie liebt Bücher. Mit ihrer besten Freundin Valentina betreibt sie eine kleine altmodische Buchhandlung mitten in Heidelberg. Und ihre Kunden lieben sie, denn sie hat eine Gabe: Sie kann Bücher und Menschen auf besondere Weise zusammenbringen und findet für jede Lebenssituation die richtige Geschichte. Nur in der Liebe tut sie sich schwer – weder für sie noch für ihre Freundin ist ein Traummann in Sicht. Als aus der Buchhandlung ein Souvenirshop gemacht werden soll, gerät ihre kleine, verträumte Welt jäh ins Schwanken. Doch bald ist Weihnachten, das Fest der Liebe – und der kleinen und großen Wunder. Man muss nur dran glauben … Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der zauberhafte Adventsroman „Manchmal geschieht ein Wunder“ von Christine Weiner wird alle Fans der Wohlfühlromane von Debbie Macomber und Susanne Oswald begeistern! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 149
Über dieses Buch:
Maya träumt gern und sie liebt Bücher. Mit ihrer besten Freundin Valentina betreibt sie eine kleine altmodische Buchhandlung mitten in Heidelberg. Und ihre Kunden lieben sie, denn sie hat eine Gabe: Sie kann Bücher und Menschen auf besondere Weise zusammenbringen und findet für jede Lebenssituation die richtige Geschichte. Nur in der Liebe tut sie sich schwer – weder für sie noch für ihre Freundin ist ein Traummann in Sicht. Als aus der Buchhandlung ein Souvenirshop gemacht werden soll, gerät ihre kleine, verträumte Welt jäh ins Schwanken. Doch bald ist Weihnachten, das Fest der Liebe – und der kleinen und großen Wunder. Man muss nur dran glauben …
Über die Autorin:
Christine Weiner, geb. 1960, ist systemische Supervisorin, Coach und Beraterin. Sie begleitet seit 15 Jahren Talente, die Karriere machen wollen und Unternehmen, die ihre Rahmenbedingungen optimieren möchten. Sie ist Autorin vieler erfolgreicher Bücher. Christine Weiner lebt und arbeitet in Mannheim – wenn sie nicht gerade in Wien zu Hause ist.
Die Autorin im Internet: www.goernerweiner.de
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Neuausgabe November 2015
Copyright © der Originalausgabe Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2009
Copyright © der vorliegenden Ausgabe 2015 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung und Titelbildabbildung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/egg design
E-Book-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3- 95824-431-3
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Christine Weiner
Manchmal geschieht ein Wunder
Eine weihnachtliche Liebesgeschichte
dotbooks.
Für Marlen
Das Blech war heiß und es duftete süß. Reihe um Reihe goldgelbe Herzen, Engel, kleine Schweine, Tannenbäumchen. Maya besah sich mit staunenden Augen ihre eigene Bäckerei. Erst im dritten Anlauf waren die Plätzchen geraten! Keines von ihnen war angeklebt, und keine Ecke brach ab, als Maya Stück für Stück vom Blech ablöste. »Siehst du!«, sagte sie zu Max, ihrem Dackel, »man muss einfach dran bleiben. Mut haben.« Sie blickte sich in der Küche um. »Auch dann, wenn es erst einmal nicht nach einem Erfolg aussieht.«
In einer vollen Schüssel am Tischrand konnte man die vorangegangenen Backversuche begutachten: demolierte Sterne, verbrannte Schweine, Giraffen mit geknickten Hälsen, überzuckerte Glocken und verklebte Tannenbäume. Die erste Produktion der Weihnachtsbäckerei hatte Maya sogar komplett zerbröseln müssen. Im Hinterhof zankten sich nun die Spatzen um die Krümel.
Auch das zweite Blech war ein Desaster gewesen. Diesmal waren die Plätzchen zwar durchgebacken, hatten aber die Farbe von dunklem Schokoladengebäck. Die Sache war nur die, dass Maya gar keine Schokolade im Teig verwendet hatte. Nicht einen Streusel! Dieses Blech hatte Maya nahezu vollständig im Abfalleimer entsorgt.
Doch jetzt war Maya das Plätzchenwunder geglückt. »Alle guten Dinge sind drei«, murmelte sie und zog die dicken Handschuhe aus, die sie an Stelle von richtigen Topflappen benutzte. Es waren Gartenhandschuhe, die ihren Weg irgendwann einmal von einem Baumarkt in Mayas Küche gefunden hatten. Maya war erfinderisch, wenn es darum ging, den Dingen eine neue Aufgabe zu geben. Am liebsten waren ihr die Gegenstände, die scheinbar ohne Sinn waren und irgendwie unnütz oder überflüssig schienen. So wurden Wäscheklammern in Haarschmuck verwandelt und Haargummis als Lesezeichen eingesetzt, indem sie Maya über die gelesenen Seiten eines Buches spannte. Die Knöpfe ihrer Kommode waren alte, in der Mitte durchgesägte Holzspulen für Zwirn, und ihre alten Kerzenreste hatte Maya eingeschmolzen und daraus eine Büste geformt.
Maya war wirklich kreativ, wenn sie es sich erlaubte. Aber oft genug dachte sie einfach zu viel nach. Dann stand sie da, hielt den Kopf schief und schob die Ideen, Argumente und Gründe von einer Ecke ihres Gehirns in die andere. Wenn sie nachdachte, dann wurde sie still und bedächtig. Sie blieb einfach stehen, stierte Löcher in die Luft und ging nicht nur einen, sondern gleich drei Schritte langsamer. War sie mit anderen Menschen zusammen, dann wurden diese ungeduldig. »Nun sag doch!«, quengelten sie und stupsten Maya an. »Träum doch nicht! Sag doch endlich was!«
Eigentlich war Maya zu langsam für diese Welt. Da war es schon egal, ob sie nachdachte oder nicht, und es war auch egal, ob sie beim Nachdenken daheim oder im Buchladen war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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