Materielle Selbstermächtigung - Beate Kuby - E-Book

Materielle Selbstermächtigung E-Book

Beate Kuby

4,9

Beschreibung

Wir entwickeln uns geistig und spirituell stetig weiter. In unserem Denken über materielle Aspekte begehen wir jedoch immer wieder dieselben Fehler, die uns irreleiten und einschränken. Ein Großteil unserer Lebenskraft wird dadurch gefangen gehalten und gelangt nicht zu Entfaltung. Beate Kuby ermutigt den Leser, sich von alten Denkweisen zu befreien und einen entspannten Umgang mit Geld und Materiellem zu entwickeln. Zahlreiche Übungen und Anleitungen unterstützen ihn dabei, Vorurteile abzubauen, Prägungen zu lösen und sich endlich materiell zu ermächtigen.

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Seitenzahl: 244

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BEATE KUBY

Materielle Selbstermächtigung

Vom erlösten Umgang mit Geld und Materie

Haftungsausschluss

Die Übungen und Informationen in diesem Buch sind kein Ersatz für eine ärztliche, heilpraktische oder therapeutische Behandlung. Sie führen alle Übungen in eigener Verantwortung durch. Weder der Autor noch der Verlag können für eventuelle Folgen, die sich aus den im Buch gemachten praktischen Hinweisen ergeben, eine Haftung übernehmen. Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte weder der Autor noch der Verlag Einfluss haben. Für diese Inhalte wird keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6071-2

Beate Kuby:

Materielle Selbstermächtigung

Vom erlösten Umgang mit Geld und Materie

Copyright © 2012

Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Murat Karaçay, Schirner,

unter Verwendung von # 930447

(Samuel Knowles), www.fotolia.de

Redaktion: Claudia Simon, Schirner

E-Book-Erstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

1.E-Book-Auflage 2014

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und

sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe

Inhalt

Dank

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Kuby-Kombi-Methode: Gesundheit für Körper, Geist und Seele

Von der Nutzung dieses Buches

Einführung

Was ist Materie?

Was ist Selbstermächtigung?

Was ist materielle Selbstermächtigung (MSE)?

Übung zur Ehrlichkeit

Die Werkzeuge von MSE

Von der Beziehung zum Geld

Geld – nur ein Zahlungsmittel?

Große Übung »Mangel und Fülle«

Das gefühlte Geld: Die Macht der Prägung

Materialisation: Wünsche werden wahr

Materielle Kompensation: Geld statt Mitgefühl

Mitgefühl ist besser als Mitleid

Vom sinnvollen Umgang mit Reichtum

Die persönliche Definition von Reichtum

Übung: Wunschliste »Reichtum«

Armut ist relativ

Von der Existenzangst

Übung zur Existenzangst

Reichtum und Spiritualität

Die Bedeutung der Werte

Das Geschenk des Lebens

Selbstwert und Selbstsabotage

Übung: Die liegende Acht

Vom Burn-out und vom Hamsterrad

Vom Mangel aus Trotz

Bereit für Veränderung?

Über die Illusion, die Realität und den Mut, hinzusehen

Übung: Innere Befreiung – stummer Schrei

Übung zum Reichtum für Unentschlossene

Vom Willen zur Veränderung

Vom richtigen Zeitpunkt

Die Fessel der Abhängigkeit

Friede mit den Vorvätern

Übung: Ahnenehrung

Abhängigkeit und Selbstermächtigung

Ihr persönliches Ziel

Übung: Meine Ziel

Ihr persönlicher Weg

Übung zum persönlichen Weg

Ein selbstbestimmtes Leben

Befreiung von Schuld

Übung A: Entschulden im Innen

Übung B: Entschulden im Außen

Der gerechte Ausgleich

Die Wiedererweckung des inneren Gartens

Übung: Der alte Sack und die Freiheit

Vergessene Ressourcen im Inneren: Das reiche Land Zanubien

Gib deinem Namen Kraft

Eigene und fremde Glaubenssätze

Übung: Das Buch der Glaubenssätze

Auflösung der Ja-aber-Falle

Zwei Tricks, die es leichter machen

Auflösung von Wenn-dann-Blockaden

Übung: Das Körperpendel

Angst vor Menschen oder Situationen: Projektionen zurückgeben

Übung: »Ach, du bist’s nur!«

Die Torero-Übung: Von der Arbeit mit Angstgegnern

Altes Leben – neues Leben

Übung: Wer gehört zu Ihrem neuen Leben und wer nicht?

Übung: Bestandsaufnahme

Mehr Potenzial: Die Erhöhung der Eigenschwingung

Geführte Meditation »Lichtnahrung«

Werte nutzen und vermitteln

Nachwort

Damit es gut weitergeht

Anhang

Die Autorin

Fußnoten

Dank

Mein Dank gilt all jenen Menschen, die ich aus dem materiell unerlösten in das materiell erlöste Bewusstsein begleiten durfte. Sie haben mir gezeigt, dass nur so die Tür zum Frieden zu öffnen ist. Sie können jetzt ihr wahres Potenzial entfalten und sind frei für den tieferen Sinn ihres Lebens geworden:

Transformation

Mein Autorendank geht an Heidi und Markus Schirner vom Schirner Verlag, weil sie an mein Buch glauben und es verlegen. Mein ganz großer Dank geht an meine herzenswarme, kluge, kompetente und patente Lektorin Gunhild Hexamer, die übrigens selbst eine glänzende Autorin ist.

Mein ganz privater Dank gilt meinen Eltern, die mich auf den Planeten gesetzt haben, meiner wunderbaren Tochter Eliza-Maria Kuby, weil sie mir die Ehre gibt, in diesem Leben ihre Mutter zu sein, und meinem Mann Daniel Gasch, einem der bescheidensten und gütigsten Menschen, die ich kenne.

Mögen wir alle zusammen noch lange glücklich sein!

Liebe Leserin, lieber Leser

Es gibt unendlich viele Schlüssel zum Tor des Reichtums.

Einer davon gehört Ihnen. 

Sind Sie auch einer von diesen Menschen, die nichts von ihrem Potenzial ahnen und denken, Geld und Arbeit seien das Wichtigste auf Erden? Die sich immer wieder ablenken lassen und so ins Hadern und Straucheln geraten?

Arbeit für andere und Geld als Belohnung sind allenfalls Mittel des Übergangs in unsere eigene Lebensführung. Mit diesen Mitteln und durch sie können wir uns, wenn wir es nicht übertreiben, unserem wahren Lebensauftrag nähern und ihn erfüllen. Deshalb haben wir uns auf der Erde versammelt, oder nicht?

Alle Menschen haben das Geburtsrecht, in materieller Unabhängigkeit zu leben. Materielle Verstrickungen nehmen uns die Freiheit, lassen uns in Abhängigkeit Dinge tun, die wir uns und anderen mit freiem Willen niemals antun würden. Alle unerlösten Gefühle und Gedanken kommen auf den Plan, breiten sich aus und führen zu Krankheiten körperlicher, psychischer und zivilisatorischer Art bis hin zum Tod. Weltweit.

Doch wir können etwas dagegen tun. Der Aufwand ist gering, und der Gewinn ist Freiheit.

Leben Sie Ihr Recht, gehen Sie in die Selbstermächtigung! 

Warum schreibe nun gerade ich dieses Buch? Weil ich mich mein Leben lang mit dem Thema Materie und Fülle beschäftigt habe.

Meine Ahnen waren sehr wohlhabend und mit großem Besitz gesegnet. Sie waren nicht nur reich, sie führten auch viele Reformen durch, im sozialen Bereich und im Rechtswesen, und waren im Widerstand tätig. In zwei Weltkriegen aber verloren sie all ihre Besitztümer, all ihr Geld, die Heimat und den Einfluss in der Gesellschaft. Das kollektive Trauma führte in meiner Familie dazu, dass man nicht über den Verlust von Heimat und Besitz klagte und Geld und Gut fortan misstraute. Wer viel davon hatte und sich darüber freute galt als »unfein« und »peinlich«. Soziale und spirituelle Werte wurden weiter hochgehalten, die Materie hingegen negiert.

Als Kind der Kriegsgeneration versuchte ich, seit ich denken kann, die verlorene Fülle und Freiheit in meine Familie zurückzuholen, was mit den erlernten Glaubenssätzen vorerst ein Ding der Unmöglichkeit war. Doch ich gab nicht auf und dachte, dass es irgendwo eine Lösung geben musste.

Die Werkzeuge, die ich mir in meinem Beruf und in meiner Forschung erworben habe, führten mich auf den Weg der materiellen Selbstermächtigung.

In der Praxis ist es mir oft gelungen, die Lebensentwürfe und die materielle Einstellung meiner Klienten in den Erfolg zu bringen. Einige dieser Menschen hätten mich aber ein paarmal, ohne böse Absicht, fast materiell ruiniert. Meine Fehlannahme war der Grund: Über Geld spricht man nicht, es lässt sich nicht in eine Waagschale mit sozialem Engagement werfen.

Meine Klienten-Lehrmeister taten mir den Gefallen und bezahlten mir meine Rechnungen nicht. Sie führten mir gleichzeitig vor Augen, dass die Therapie ein voller Erfolg war und genossen ihr neues Leben. Seitdem sprechen wir von Beginn an genau ab, welchen Ausgleich ich für meine Leistungen bekomme, und meine Klienten bestätigen mir, dass sie sich so noch geborgener und sicherer fühlen als vorher, weil ein klarerer Rahmen abgesteckt ist.

Ganz viel geben wollen und gleichzeitig Geld und Besitz gering achten widerspricht sich in der Sache. Mit dieser Haltung zollt man Mutter Erde und ihren Geschenken keinen Respekt. Das habe ich für mich und andere erkannt und beziehe das in meine Philosophie und Arbeit mit ein. Seitdem läuft es rund.

Dieses Wissen, das mit der Eigenermächtigung, der Eigenverantwortung, beginnt, möchte ich an Sie zur praktischen Selbstanwendung weitergeben. Sie sind es wert, wir alle sind es wert.

In diesem Buch finden Sie Hilfe zur Selbsthilfe für Ihren persönlichen Weg. Ich habe Ihnen aus meiner Praxis eine Reihe von Texten und hochwirksamen Übungen zusammengestellt, die leicht in der Tasche mitzunehmen sind. Damit können Sie Ihr Bewusstsein erweitern und Ihre Fähigkeiten entspannter und hilfreicher einsetzen als bisher. Das gibt Ihnen Freiräume, in denen Sie Ihre Kreativität entdecken und ausleben können. Ihre Lebensqualität steigt.

Wer zufrieden ist, benötigt weniger Kompensationsmittel.

Wer keine Ersatzbefriedigung braucht, ist unabhängig. 

Ein Unabhängiger hat einen freien Geist.

Ein freier Geist sieht die Schönheit des Lebens.

Vielleicht wagt er es auch, sie zu leben. 

Das wäre ein echter Erfolg! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen reichen Gewinn beim Lesen.

Ihre Beate Kuby

Die Kuby-Kombi-Methode: Gesundheit für Körper, Geist und Seele

Der Mensch ist ein vielschichtiges, mehrdimensionales Wesen. Die herkömmlichen Beratungsmethoden zielen oft nur auf eine Ebene. Mit dem Ergebnis, dass Probleme sich nicht ganz auflösen bzw. Symptome sich lediglich verlagern und nach anfänglichen Erfolgen wieder erscheinen oder chronisch werden. Dies führt zu einer Einschränkung der Lebensqualität und kann Behandler wie Patient an der rein symptomorientierten Medizin zweifeln lassen.

Meine jahrelange Arbeit mit Menschen, die sich selbst aufgegeben hatten oder als austherapiert galten, gestaltete sich zwar anfangs als sehr schwierig, doch je mehr Methoden ich erlernte, je öfter ich altes überliefertes sowie ganzheitliches Wissen einsetzte, desto häufiger erwies sich die Arbeit als hilfreich und beglückend für alle Beteiligten.

Entscheidend ist, dass ich mich nicht darauf konzentriere, was nicht »funktioniert«, sondern auf dem aufbaue, was noch intakt ist.

Der kranke Mensch und ich sind Partner, es gibt keine Geheimnisse, sondern ich informiere genau über das, was ich als nächsten Arbeitsschritt plane.

Bei dieser Form der Therapie lernen Sie Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Psyche und somit sich selbst mit allen Aspekten und großartigen Möglichkeiten kennen, und zugleich lernen Sie, sich selbst anzunehmen.

Wir nehmen die Symptome wahr, und gemeinsam erfahren wir die Geschichte, die zu den Ursachen führt. Gern auch in Kooperation mit Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen, Lehrern, Partnern und anderen Personen, auch mit Helfern aus dem Tierreich (Hunde, Pferde, Lamas etc.), um eine manifeste Wiedererlangung des individuellen Wohlbefindens zu erreichen.

Ich als Partner meiner Klienten freue mich über die großen Erfolge, die mit dieser Methode zu erreichen sind. Jedes Schicksal fordert mich heraus, mein Bestes zu geben und meine Methodik stetig zu verbessern und somit immer schneller und effektiver zum Ziel zu kommen.

Von der Nutzung dieses Buches

Lesen Sie dieses Buch in Ihrem eigenen Tempo, und lassen Sie sich Zeit, das Erlebte und Erfahrene zu verdauen und zu erproben. Fangen Sie bei den Übungen ruhig mit den Kapiteln an, die Sie jetzt am meisten interessieren. Arbeiten Sie sich querbeet durch das gesamte Buch, doch lassen Sie kein Kapitel aus, denn es lohnt sich, alle Inhalte zu lesen. Sie ergänzen sich sinnvoll und ganzheitlich. Arbeiten Sie mit diesem Buch konsequent und diszipliniert, dann werden Sie Erfolg haben. Sie können die Übungen sooft Sie wollen wiederholen. Nehmen Sie sich für die Übungen einen Partner, der Sie anleitet. Auch können Sie das Buch zu zweit oder in einer Gruppe durcharbeiten. Kontrollieren Sie Ihre Erfolge, und protokollieren Sie sie, das wird Sie in Zeiten des Zweifelns motivieren. Bleiben Sie dran, es lohnt sich!

Hängen Sie Ihre ersten Erfolge nicht gleich an die große Glocke. Genießen Sie sie erst einmal selbst. Loben Sie sich regelmäßig für erfolgreiche Schritte auf dem Weg, und belohnen Sie sich dafür mit etwas, das Sie wirklich erfüllt. Es ist Ihr erarbeiteter Erfolg, lassen Sie ihn sich nicht von Kritikern und Neidern miesmachen.

Ich biete zum Erlernen der materiellen Selbstermächtigung (MSE) Seminargruppen und Einzelberatungen an. Bestimmte Themenbereiche werden so vertieft und/​oder können individuell angepasst werden. Der Vorteil der Gruppenarbeit ist: In einer Gruppe lernt es sich leichter. Alle sitzen im selben Boot, Sie sind in guter Gesellschaft. Erfahrungen, Motivationshilfen und Erfolge werden ausgetauscht. Man geht miteinander den Weg. Ihre soziale Kompetenz wächst.

Aus der gemeinsamen Arbeit entstehen soziale Netzwerke, und oft entwickeln sich tiefe Freundschaften, weil man sich von Anfang an ehrlich und nicht wertend begegnet. Alle wissen, worum es geht, Vertrauen und Öffnung sind möglich.

In dieser Gruppe freut sich jeder über Ihren Erfolg! 

Wenn Sie vom Schüler zum Meister geworden sind, können Sie lernen, selbst MSE-Seminare anzubieten, um auch anderen Menschen die Chance zu geben, diese Methode anzuwenden.

Zur Arbeit mit den Übungen

Nehmen Sie sich für jede Übung Raum und Zeit. Die Zeit, die Sie ins Üben investieren, bleibt Ihnen durch besonnenes, befreites Handeln im Anschluss übrig. Bedenken Sie: Jede Investition in die eigene Weiterentwicklung erspart Ihnen Fehlhandlungen und Verluste. Bereiten Sie die benötigten Materialien für die Übung vor. Stellen Sie sich emotional und geistig auf die Übung und Ihr Ziel ein. Geben Sie sich im Anschluss Zeit, das neu Erfahrene zu erproben. Lassen Sie sich nicht ablenken oder dazwischenreden, denn Sie sind der wichtigste Mensch in Ihrem Leben.

Wenn Sie das beherzigen und entsprechend in sich investieren, geht es auch allen anderen Menschen mit Ihnen gut, denn Sie sind mit sich im Reinen. Solche Menschen hat man beruflich und privat gern als Partner.

Sie können sich bei den Übungen auch von einer Person Ihres Vertrauens anleiten lassen. Wichtig: Lassen Sie sich nicht drängen oder hetzen. Nur Sie wissen ganz genau, wie und wann Sie neue Informationen verinnerlicht haben.

Nehmen Sie eventuelle Kommentare Ihres Partners wertfrei zur Kenntnis. Sie wissen, dass Kommentare anderer nicht unbedingt mit Ihnen zu tun haben müssen. Sie beschreiben eher die Sicht des anderen, seine Erfahrungen und Interpretationen als Ihre eigenen. Setzen Sie sich nur mit Kommentaren auseinander, die sich für Sie als treffend und absolut stimmig anfühlen. Alle anderen Kommentare lassen Sie getrost bei Ihrem Partner, da gehören sie hin. Ein wunderbares, effektives Übungsforum sind die Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe. Dort treffen Sie Gleichgesinnte. Sie können sich austauschen und Erfahrungen vergleichen. Ihre Selbsthilfegruppe stärkt und motiviert Sie auf dem Weg. Menschen, die ähnliche Ziele und Erfahrungen haben, können starke, tragende, verlässliche Netzwerke in allen Lebensbereichen bilden. Sie wissen, wovon sie sprechen, und handeln entsprechend. Hier und in den Seminaren sind Sie zum Üben immer an der richtigen Stelle. Wenn sich der Erfolg nicht sofort einstellt, machen Sie die Übung so oft, bis sie Ihnen wie von selbst gelingt.

Sie lösen mit jeder Übung »Knoten« auf und bringen Ihr Leben mehr und mehr in Fluss. Neue Türen öffnen sich.

Sie haben Ihr ganzes Leben mit bestimmten Glaubensmustern, Ansichten und Verhaltensweisen verbracht. Gehen Sie entspannt und wohlwollend mit sich selbst in die Veränderung. Alles braucht seine Zeit. Erzwingen Sie nichts, dann kommt der Erfolg schneller. Alle Übungen sind nebenwirkungsfrei und über viele Jahre klinisch und in der Praxis erprobt.

Alle Übungen wurden von mir, Beate Kuby, entwickelt. Anregungen, Ideen und Fragen hierzu können in meinen Seminaren besprochen werden. Oder Sie schauen auf meine Webseite.1

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen viel Erfolg und freudige Erkenntnisse.

Einführung

Was ist Materie?

In diesem Buch sind damit in erster Linie Geld und Besitz gemeint. Grundsätzlich ist Materie Energie, die fließt und/​oder sich in einer bestimmten Form verfestigt.

Wir können dieser Energie durch unser mentales System eine Richtung geben, sie durch unser physisches System in eine Form bringen und durch unser emotional-geistiges System füllen und beleben. So sehe ich das, doch alle anderen Erklärungen sind in sich genauso wahr und hilfreich.

Arthur Schopenhauer betrachtet die Materie als Erscheinung, Objektivation des »allgemeinen Willens zum Leben«. Ihr Sein ist »Wirken«. Aus der Vereinigung von Raum und Zeit entstehend, ist sie wie diese nur Vorstellung. »Der absolut ungeformte Stoff ist nur eine Idee, ein abstrakter Begriff. Alle konkrete Materie ist eine höhere, aktivere Form, eine (sichtbare) Formung.«2 Für Schopenhauer sind Menschen, Tiere, Pflanzen, auch Steine bzw. alle Form von Materie Teil dieses Prinzips.3

Wilhelm Rosenkrantz schreibt über das Gesetz von Ursache und Wirkung: »Soll überhaupt etwas werden, so muss immer schon etwas vorhanden sein, das entweder selbst etwas anderes wird, oder woran etwas anderes wird.«4 Der ursprüngliche (neutrale) Zustand der Materie kommt durch unser Zutun in die Form.

Metaphysisch ist die Materie Folgendes: der beharrende Träger der sinnlich wahrnehmbaren Erscheinungen, die Substanz der Körper. Wir betrachten die Materie als substanzielle Erscheinung der Schöpfung, und wir klassifizieren sie in Gut und Böse.

Durch die Berichterstattung der Medien und das daraus resultierende Weltbild sind Geld und Besitz etwas, das zu Unrecht erworben ist, charakterlosen Menschen gehört, Kriege entfacht, Armut verursacht, überhaupt an allem, was auf dem Planeten Erde schiefläuft, in irgendeiner Form beteiligt ist.

Es gibt die Gruppe der materiellen Täter und die der materiellen Opfer. Je mehr darüber berichtet wird, umso mehr identifizieren sich die Menschen mit diesen Rollen und sortieren sich in eine der beiden Gruppierungen ein.

Weil dieses Weltbild in unserem Bewusstsein 

so fest einzementiert ist, klafft die Schere 

zwischen Arm und Reich immer mehr auseinander.

Ein rein mentales Problem – mit den entsprechenden Gefühlen behaftet.

Viele – vor allem spirituelle – Menschen setzen gleich auf höhere Werte, meditieren über Fülle und sind trotzdem wenig wohlhabend, weil sie dies als ungerecht empfinden würden. Wenn ich aber ein Projekt verwirklichen will, geht das nicht ohne Form (Materie). Die heilige Mutter Teresa in Kalkutta wachte auch nicht jeden Tag auf einem goldenen Ei auf, das ihr half, ihr Projekt, die Ärmsten von der Straße zu holen, zu verwirklichen. Nein, sie machte sich engagiert auf die Suche nach Menschen, die ausgezeichnet mit der Materie umgehen konnten und mit dieser Materie dem Projekt Substanz und Form gaben. Den Inhalt gab sie dazu. So entstand eine wunderbare Synergie, die für alle Seiten bereichernd und erfüllend war.

Jeder Mensch hofft auf einen Sinn seines Daseins,  

auf kreative Lebensführung und die Erfüllung 

(Materialisierung) seiner Träume.

»Ich will reich sein« heißt im Grunde nichts anderes als: »Ich will frei sein, geborgen und erfüllt, dazugehören, anerkannt und gesehen, liebend und geliebt…«

Eine mentale Hybris lässt uns Imperien und Paläste schaffen, damit wir Respekt und Anerkennung erhalten. Was für ein belastender Umweg!

Wer diese Paläste besucht und bewundert, sich ihrer Pracht und Fülle hingibt, erkennt im Ideal seine eigene innere Schönheit darin wieder. Dann hat der Erbauer ein gutes Werk für seine Mitmenschen und alle, die nach ihm kamen, getan. Er selbst bleibt oft getrieben und unglücklich zurück. Ein Beispiel dafür ist König Ludwig II. von Bayern, dessen Schloss Neuschwanstein die ganze Welt kennt und besucht, das ihm aber nicht die sehnsüchtig erwartete Erfüllung brachte. Er verhinderte sogar Krieg, indem er die Kriegskasse für den Bau seiner legendären Schlösser plünderte. Hätte er sich damals schon coachen lassen können, wäre er sicher auch in die Selbstachtung, die Selbstliebe und den angestrebten Genuss seiner Materialisationen gekommen.

Was ist Selbstermächtigung?

Selbstermächtigung bedeutet, dass Sie sich selbst die Macht über Ihr Leben geben, in jeder Hinsicht, bei kleinen und bei großen Handlungen. Wer sollte denn der Herr in Ihrem Haus sein, wenn nicht Sie selbst?

Das, was so leicht klingt, ist keineswegs selbstverständlich. Unsere Herkunftsfamilie und unsere Kultur haben alle ihre Prägungen in uns hinterlassen.

Wenn wir eine Entscheidung treffen, wessen Wunsch folgen wir dabei? Wirklich unserem eigenen oder dem einer Person oder eines Kollektivs aus unserem Umfeld? Dabei ist es gleich, ob diese Personen tatsächlich in unsere Gegenwart gehören oder schon tot sind. Ihre Macht über uns kann auch nach ihrem Tod bestehen bleiben, und wir können unwissentlich die Programme ausführen, die sie zu irgendeinem Zeitpunkt in uns installiert haben.

Oder die Gesellschaft übt Druck auf uns aus, auch ganz ohne konkrete Person, und bestimmt, wie wir als Mädchen oder als Junge zu sein haben, als Frau oder Mann. Wie wir unsere Rollen in der Gesellschaft spielen sollen – und das oft, um die Bedürfnisse und Erwartungen anderer zu erfüllen und nicht unsere eigenen.

Selbstermächtigung heißt, dass wir genauer hinschauen und erkennen, wer eigentlich die Fäden in unserem Leben in der Hand hält – und diese dann in die eigenen Hände nehmen. Damit wir das schaffen, müssen wir wieder lernen, unsere Gefühle wahrzunehmen und ihnen auch zu vertrauen, denn der Verstand ist leicht zu manipulieren. Das, was unter logischen Gesichtspunkten richtig aussieht, muss auf der Gefühlsebene noch lange nicht stimmen.

Wenn Sie selbst die Macht über Ihr Leben ergreifen,

hat das nichts mit Egotrip und Rücksichtslosigkeit zu tun,  

sondern Sie nehmen ein Naturrecht wahr, dass Ihnen

nicht nur als Recht, sondern auch als Auftrag mit auf

den Weg gegeben worden ist. 

Was ist materielle Selbstermächtigung (MSE)?

Materielle Selbstermächtigung (MSE) ist ein von mir, Beate Kuby, geschaffener Begriff. Er bezeichnet den Prozess der Ablösung und Transformation erlernter Glaubensmuster, Denk- und Verhaltensweisen, die sich auf materielle Abhängigkeit beziehen. MSE nach Kuby ist ein Mittel zur Selbsthilfe.

Alle Menschen, die sich ein friedliches Dasein im Einklang mit der Schöpfung und mit der Erde wünschen, sollten materiell unabhängig sein.

MSE bezieht sich nur auf die Selbstermächtigung, das heißt die Ermächtigung der eigenen Person. Das Wissen sollte an andere weitergegeben, aber nie für andere angewendet werden. MSE ist ein Mittel zur Selbsthilfe.

MSE ist eine Art Ernährungsumstellung. Weg von den schlechten Gewohnheiten hin zu einer gesunden Existenz. Sie bleiben gesund, wenn Sie die neue, maßgeschneiderte »Ernährung« vollkommen selbstverständlich an den Platz der vorangegangenen »Mangelernährung« treten lassen.

Jetzt wissen Sie, was Ihnen guttut und Sie unabhängig macht. Jeden Tag entscheiden Sie sich neu für ein selbstbestimmtes, erfülltes Dasein.

MSE ist kein Werkzeug zur Manipulation, zum Machtmissbrauch oder zur Bereicherung auf Kosten anderer. MSE gehört keiner Glaubensrichtung an.

Wer kann MSE nutzen?

Jeder, der sich aus der materiellen und der damit einhergehenden Abhängigkeit von anderen Menschen befreien will. Jeder, der selbst über seinen Wert bestimmen will. Alle, die zu ihrem wahren Wesen und ihrem wahren Auftrag zurückfinden wollen.

Die materielle Selbstermächtigung gelingt denjenigen, die sich vollkommen ehrlich hinterfragen, ohne Schummelei und Hintertürchen. Wenn Sie daran interessiert sind, empfehle ich die folgende Übung.

Übung zur Ehrlichkeit 

Nehmen Sie sich eine kleine Auszeit, in der Sie ungestört sind. Die folgenden Fragen können Sie sich notieren und nach und nach – vor allem ehrlich – beantworten. Einige der Fragen sollten Sie vielleicht mit Menschen, die Sie gut kennen, diskutieren, bevor Sie sie beantworten.

Will ich materiell unabhängig sein?

Warum will ich materiell unabhängig sein?

Will ich materielle Verantwortung übernehmen?

Wen außer mir selbst will ich beeindrucken?

Was bedeuten Geld und Besitz für mich?

Wer bin ich, wenn ich materiell unabhängig bin?

Warum bin ich nicht schon jetzt der-/​diejenige, der/​die ich sein will?

Welche Ausreden benutze ich, um mich selbst daran zu hindern, materiell unabhängig zu sein?

Wem bin ich etwas schuldig und warum?

Wer ist mir etwas schuldig und warum?

Wem kann ich nicht vergeben?

Wo kann ich mir selbst nicht vergeben?

Was ist mein Ziel?

Habe ich ein Ziel?

Bin ich neidisch und missgünstig? (Mal ganz ehrlich…)

Wie gehe ich mit dem Bezahlen von Rechnungen um?

Welche Ausrede benutze ich, um spät oder nicht zu bezahlen?

Wie (schlecht) verkaufe ich mich bzw. meine Leistung, dass ich so wenig verdiene?

Ist mein Verdienst meiner tatsächlichen Leistung angemessen?

Glaube ich an das, was ich tue?

Glaube ich an mich selbst?

Fühle ich mich wert, ausreichend Geld und Gut zu besitzen?

Gehe ich mit Geld und Besitztum verantwortungsbewusst um?

Stelle ich mich über andere Menschen, und wenn ja, warum?

Bin ich für mich selbst verantwortlich, oder mache ich andere für mich verantwortlich?

Kann und will ich Verantwortung übernehmen?

Kann ich ehrlich hinschauen und das aushalten, oder laufe ich lieber weg?

Stehe ich zu meinem Tun, auch wenn ich mich geirrt habe?

Kann ich Irrtümer zugeben?

Bin ich unehrlich zu mir selbst?

Bin ich unehrlich zu anderen?

Benutze ich Ausreden, und wenn ja, wozu?

Bin ich in irgendeiner Form abhängig?

Wovon oder von wem?

Wenn ja, warum habe ich mich abhängig gemacht?

Was ist mein Vorteil davon, was mein Nachteil?

Will ich unabhängig sein?

Wenn ja, was bin ich bereit, dafür zu tun?

Habe ich ethische und moralische Werte, oder fordere ich sie nur von anderen ein?

Lebe ich meine Werte?

Wenn nicht, warum?

Bin ich käuflich?

Würde ich mich für viel Geld selbst verleugnen?

Wer bin ich, wenn ich arm bin, und wer, wenn ich reich bin?

Bewirkt dies einen Unterschied in meinem Selbstwert, und wenn ja, warum?

Will ich wirklich Veränderung, oder rede ich nur davon?

Fügen Sie für sich ganz persönlich noch ein paar Fragen hinzu. Vielleicht steuern Ihre Freunde und Bekannten noch einige bei, die Ihnen bei der Selbsterkenntnis helfen. Mit jeder Frage lernen Sie sich besser kennen. Ihre ehrliche Selbsteinschätzung wird immer realistischer. Sie werden unabhängiger von den Bewertungen anderer, das bedeutet Freiheit.

Beantworten Sie sich Ihre Fragen in Ihrem persönlichen Zeitrahmen. Loben Sie sich für Ihren Mut zur Ehrlichkeit.

Die beantworteten Fragen zeigen Ihnen Ihre persönlichen »Baustellen« auf und die Positionen, in denen Sie bereits stark und sicher sind. Sehr gut!

Die Werkzeuge von MSE

Imaginationsmethode 

Hier arbeiten wir mit der inneren Vorstellungswelt. An diesem Ort ist alles möglich, alles heilbar und umkehrbar. Unsere Ressourcen werden entdeckt und aktiviert. Im geheilten Ursprungszustand sind sie fest in unserem Unterbewusstsein verankert und stehen uns bewusst jederzeit zur Verfügung.

Körperübungen 

In unseren Körperzellen sind seit unserer Entstehung alle unser(e) Leben betreffenden Informationen und Erlebnisse abgespeichert wie in einer großen Bibliothek. Körperübungen helfen uns, Informationen abzurufen und in die eigene Mitte zu kommen. Die tiefe ruhige Atmung spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Energetische Übungen

Alles ist Energie. Unser Körper ist Energie, Materie in jeder Form ist Energie. Wir senden Energie aus und empfangen Energie. Nur so ist das Leben möglich. Energie transportiert Informationen und versendet sie. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir Energie in eigener Sache positiv und zielgerichtet einsetzen.

Bildliches Gestalten 

Bilder sind die Ursprache der Seele. Bereits im Mutterbauch träumen wir in Bildern. Das Bildnerische ist eine weltweite gemeinsame Sprache, die überall verstanden wird. Aus dem Bild entstand die Schrift.

Bildnerische Aussagen haben eine enorme Kraft, sie sind pure Essenz. Sie machen unser Inneres sichtbar und zeigen uns unsere Bedürfnisse. Niemand hat das Recht, unsere Ursprache zu benoten.

Experimentelle systemische Aufstellungsarbeit nach Kuby

Wir wissen es, in den Religionen und der Wissenschaft wusste man es auch, lange bevor es das Internet gab: Wir sind ein System! Alles ist mit allem verbunden. Das heißt: Wir sind nie allein, sondern immer all-eins. Wir haben einen festen, sinnvollen Platz im Universum.

Es kann sein, dass wir das als Mitglieder der modernen Konsumgesellschaften nur noch am Rande wahrnehmen. Hieraus resultiert dann das Gefühl der Isolation, der Sinnlosigkeit, des Burn-outs, der Aggression und der Depression etc. Nirgendwo entwickelten sich daraus so viele Symptome (Krankheiten) wie in den sogenannten reichen Ländern.

In der systemischen Aufstellungsarbeit binden Sie sich wieder an und lernen, wieder dazuzugehören. Ihr eigenes Bewusstsein wird gestärkt, Sie finden Ihren Platz. Sie übernehmen nichts mehr von anderen, um gesehen zu werden. Sie sind selbst für sich und Ihr Leben verantwortlich, wie jeder von uns.

Sie haben das Recht dazuzugehören,

ohne Bedingung und ohne Preis. 

Von der Beziehung zum Geld

Geld – nur ein Zahlungsmittel?

Geld ist keine Person, auch wenn es oft personifiziert wird. Geld will Ihnen weder schaden noch nützen, und Geld hat auch keinen eigenen Willen. Sie selbst geben dem Geld einen Wert. Sie selbst setzen es ein oder eben auch nicht. Geld ist einfach nur ein Tauschmittel für Leistungen jeder Art. Und es funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Sie selbst bestimmen, ob Sie etwas haben, was gegen Geld einzutauschen ist. Wie hoch der Geldwert dessen ist, was Sie veräußern, hängt von Ihrem Verhandlungstalent und Ihren Fähigkeiten ab.

Machen Sie sich einmal eine Liste, welche Bedeutungen Siedem Geld in Ihrem Leben geben.

Überlegen Sie sich nun, ob Sie den angestrebten Zustand, nur den Zustand, auch ohne Geld haben könnten. Wenn nicht, überlegen Sie sich, warum Sie Geld zwischen sich und den erwünschten Zustand stellen. Halten Sie sich mit dem Verlangen, erst das Geld und dann den erwünschten Zustand zu haben, jetzt von etwas ab? Wenn ja, was ist das? Wenn ja, warum?

Durchforsten Sie einmal die Übungen in diesem Buch. Vielleicht ist eine dabei, die Ihnen hilft, jetzt in den guten Zustand zu gelangen.

Viel Erfolg!

Sie leben jetzt, schieben Sie es nicht auf! 

Aus der Praxis:

Das personifizierte Geld

Meine geschätzte Kollegin Melanie M., hochkompetent und dynamisch, kam eines Tages mit fliegenden Haaren und langen Schritten völlig außer sich zu mir in die Praxis.

Sie sagte: »Du kannst es dir nicht vorstellen, ich sehe wirklich nicht so aus, und ihr wisst es alle nicht, aber ich bin gar nicht die toughe Geschäftsfrau, sondern habe ganz viel Angst vor allem, was mit Geld zu tun hat. Ich habe immer gerade so viel, dass ich mich gut präsentieren kann, aber es bleibt nie etwas zu meiner eigenen Sicherheit davon übrig. Ich werde auch älter, und allmählich mache ich mir ernsthafte Sorgen um mein weiteres Überleben.«

Ich nahm ihr mit einer Energieübung erst einmal all den Alltagsstress von Körper und Seele. Anschließend bat ich Melanie, mir ihre Beziehung zum Geld zu beschreiben.

Sie antwortete: »Ja, das ist tatsächlich wie eine Beziehung. Ich muss mich furchtbar anstrengen, um vom Geld gesehen zu werden. Ich darf mich nur von meiner besten Seite zeigen. Wenn ich mit meiner Aufmerksamkeit und Energie nachlasse, fühle ich, wie sich eine Klappe in meinem Unterdeck öffnet und alles ins Meer entlädt, was ich an guten Waren in meinem Schiffsbauch habe. Regelmäßig bekomme ich dann auch schreckliche Verdauungsbeschwerden. Dieses Geld nimmt einen so wichtigen Raum in meinem Leben ein, dass es schon fast lächerlich ist. Wenn das Geld nicht bei mir bleibt, fühle ich mich vollkommen verlassen und habe dann auch regelmäßig Fressattacken.«

Ich bat Melanie, sich hinzulegen und ihr Angst-/​Panik-/​Verlassenheitsgefühl in der geführten Leichthypnose auf die innere Reise mitzunehmen. Wir rollten ihren Lebensweg rückwärts auf, hin zu dem Punkt, an dem dieses Gefühl das erste Mal auftauchte. Interessanterweise, und wie so oft, ließ sich dieser Punkt in ihrer ganz frühen Biografie finden.