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»Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich …« Tauchen Sie ein in die zeitlose Welt von Max und Moritz! Dieser Klassiker der deutschen Kinderliteratur aus dem Jahr 1865 begeistert seit Generationen Jung und Alt. Mit spitzer Feder und bissigem Humor hat Wilhelm Busch in seinen gereimten Bildergeschichten die Streiche seines Lausbubenduos kunstvoll in Szene gesetzt. In dieser Ausgabe der Reihe »Reclams Kleine Lebenskünstler« befindet sich der Original-Text aus dem Jahr 1865. Begleitet werden die Streiche mit den Original-Bildern, die durchgängig farbig illustriert sind. Ein zeitloses Meisterwerk und ein großes Lesevergnügen für die ganze Familie! - Max und Moritz bei Reclam: die vergnüglichen Schandtaten des anarchischen Lausbubenduos von Wilhelm Busch. - Zum Vorlesen und Selberlesen: Der Klassiker der Kinderliteratur eignet sich für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren. - Klassiker zum Sammeln: die Originalausgabe von 1865 von Max und Moritz in Reclams Universal-Bibliothek, durchgängig in Farbe gedruckt. Streiche und Schabernack Reclams Kleine Lebenskünstler: Die berühmten Streiche von Max und Moritz in einer komplett farbigen Ausgabe. Die sieben vergnüglichen Bildergeschichten in Versen bieten riesengroßen Lesespaß für Jung und Alt. Ein wunderbares kleines Geschenk für alle, die sich für Literaturklassiker interessieren!
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Seitenzahl: 22
Wilhelm Busch
Reclam
RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK Nr. 962227
2023 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Made in Germany 2024
RECLAM, UNIVERSAL-BIBLIOTHEK und RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK sind eingetragene Marken der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart
ISBN978-3-15-962227-9
ISBN der Buchausgabe 978-3-15-014462-6
www.reclam.de
Max und Moritz
Vorwort
Erster Streich
Zweiter Streich
Dritter Streich
Vierter Streich
Fünfter Streich
Sechster Streich
Letzter Streich
Schluss
Zu dieser Ausgabe
Nachwort
Eine Bubengeschichte in sieben Streichen
Ach, was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen.
Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten. –
– Ja, zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man bereit! –
– Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen –
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle. –
– Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!! –
– Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Max und Moritz ging.
– Drum ist hier, was sie getrieben,
Abgemalt und aufgeschrieben.
Mancher gibt sich viele Müh
Mit dem lieben Federvieh;
Einesteils der Eier wegen,
Welche diese Vögel legen,
Zweitens: weil man dann und wann
Einen Braten essen kann;
Drittens aber nimmt man auch
Ihre Federn zum Gebrauch
In die Kissen und die Pfühle,
Denn man liegt nicht gerne kühle. –
Seht, da ist die Witwe Bolte,
Die das auch nicht gerne wollte.
Ihrer Hühner waren drei
Und ein stolzer Hahn dabei. –
Max und Moritz dachten nun:
Was ist hier jetzt wohl zu tun? –
– Ganz geschwinde, eins, zwei, drei,
Schneiden sie sich Brot entzwei,
In vier Teile, jedes Stück
Wie ein kleiner Finger dick.
Diese binden sie an Fäden,
Übers Kreuz, ein Stück an jeden,
Und verlegen sie genau
In den Hof der guten Frau. –
Kaum hat dies der Hahn gesehen,
Fängt er auch schon an zu krähen:
Kikeriki! Kikikerikih!! –
Tak, tak, tak! – da kommen sie.
Hahn und Hühner schlucken munter
Jedes ein Stück Brot hinunter;
Aber als sie sich besinnen,
Konnte keines recht von hinnen.
In die Kreuz und in die Quer
Reißen sie sich hin und her,
Flattern auf und in die Höh,
Ach herrje, herrjemine!
Ach, sie bleiben an dem langen
Dürren Ast des Baumes hangen. –
– Und ihr Hals wird lang und länger,
Ihr Gesang wird bang und bänger;
Jedes legt noch schnell ein Ei,