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Mehr als Wörter 55 Gedichte zum Lesen und Vorlesen Das Buch enthält eine Auswahl von Gedichten, die das Leben in all seinen Schattierungen widerspiegelt. Mit poetischen Worten führt die Autorin das Publikum durch die Natur, mal melancholisch, mal realistisch, mal ironisch. Sie nimmt sich der schönen Augenblicke an, die zum Träumen und Erinnern verführen. Aber auch ernste Themen finden ihren Platz, setzen Impulse und geben Anstöße, weiterzudenken und Parallelen im eigenen Leben zu finden.
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Seitenzahl: 23
Poetry is when an emotion
has found its thought and
the thought has found words.
Robert Frost
Um ein Gedicht zu lesen, dafür bleibt immer Zeit. Um ein Gedicht zu schreiben, dafür braucht es etwas mehr Zeit.
Ich schreibe seit Jahren Gedichte, für mich selbst und auch für diejenigen, die ich gut kenne. Für mich ist Lyrik eine Möglichkeit, das zum Ausdruck zu bringen, was mich bewegt und beschäftigt. Lyrik ist für mich die wahrhaftigste literarische Gattung. Sie kann keine Fiktion sein.
Denn Lyrik fordert die Preisgabe von innersten Geheimnissen, Offenlegung der Gedankenwelt und des Gefühlslebens. In der Lyrik wird die Nabelschnur zum Schreibenden nicht getrennt.
Die verdichtete Sprache der Lyrik ist nicht immer leicht zu lesen und noch schwieriger zu verstehen. Aber sie ist ehrlich und offenbart viel über die Innenwelten der Autoren.
Natürlich wünsche ich mir, dass meine Texte berühren oder zum Nachdenken anregen. Welcher Schreibende möchte das nicht? Aber letztendlich möchte ich, dass die Texte dem Leser Lust auf das Lesen von Gedichten machen.
Meine Gedichte sind alphabetisch nach den Titeln aufgeführt. Auf eine thematische Gliederung habe ich bewusst verzichtet, denn viele Gedichte passen sowohl in die eine als auch in die andere Kategorie. Es bleibe jedem überlassen, eine Einteilung vorzunehmen, wenn er es denn möchte.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein großes Lesevergnügen.
Irene Schoy
Anders sein?
Apfelernte
Bekanntschaften
Das Leben ist schön
Das Leben und der Tod
Des Poeten liebe Not
Die Tour 1
Die Tour 2
Draußen
Fallstricke
Flüchtiges Paradies
Freundschaften
Frühling
Für H.
Gedankenfluss
Gedankensklerose
Gespräche
Glückliche Augenblicke
Häutungen
Herbst
Herbstzeit
Hochsommer
Kindheit
Krankenhaustage
Kurkonzert
Lebensreise
Letzte Fragen
Lichtblicke
Licht und Schatten
Man möchte sich einrichten
Melancholie
Mondsicht
Nahender Herbst
Naturlandschaft
Ohne Ende kein Anfang
Paarbeziehung
Platzkonzert
Quarantäne
Reha
Schlaflos
Schmerz
Schmerzen
Schwarz gekleidet im August
Torso
Träume
Tu es!
Versgeburt
Wäre ich ein Baum
Warten
Was bleibt?
Was geht?
Winternacht
Zeiterscheinungen
Zerfließende Gedanken
Zwiegespräch
Man möchte am liebsten ...
taub sein,
um all die Geräusche nicht hören zu müssen
stumm sein,
damit man keinen Unsinn redet
dumm sein,
um Ungerechtigkeiten nicht erkennen zu müssen
blind sein,
damit man die Not nicht zu sehen bekommt
lahm sein,
um nicht aufstehen zu müssen
irre sein,
so trägt man keine Verantwortung
krank sein,
dann muss man sich nicht kümmern
weg sein,
und niemand kann etwas wollen
Aber all das trifft nicht zu.
Es sind nur
hundertfach gelesen Worte,
tausendfach gehörte Laute.
Was nun?