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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Romanistik), Veranstaltung: Mehrsprachigkeit und Kulturkontakt am Beispiel des spanischsprachigen Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Recherche von Informationen bezüglich der Sprachpolitik Perus finden sich immer wieder Bilder von Frauen und Männern in farbenprächtigen Gewändern. Vor allem dominieren aber die Frauen aus den Andengebieten mit ihren traditionellen Polleras, dreilagige knielange Röcke, ihrem Tocado oder Chuko auf dem Kopf oder die Indianervölker des Amazonasgebietes. Sie repräsentieren in den Medien ihre Heimat Peru und damit verbunden ihre Kulturen und natürlich Sprachen. „Perú es un país multilingüe y multicultural” oder sogar „plurilingüe“ und „la diversidad es lo nuestro“ steht immer wieder als Bildunterschrift oder im Textfeld. Doch warum werden vor allem solche Bilder gewählt? Was sagen sie uns über die aktuelle Situation der Sprachpolitik und deren Maßnahmen? Ist Perus Sprachpolitik demnach vor allem geprägt auf die Ursprünge seines Landes? Wie repräsentativ ist diese Politik für die aktuelle Sprachsituation? In der vorliegenden Hausarbeit zur Sprachpolitik Perus, den ausführenden Institutionen und deren Maßnahmen, soll nun zunächst ein kurzer geschichtlicher Rückblick bezüglich der sprachlichen Entwicklung Perus gezeigt werden. Ausführlicher soll im Anschluss der Hauptteil auf die Institutionen und Maßnahmen sowie die Sprachrechte in Peru eingehen, wobei besonderer Wert auf die indigenen Sprachen gelegt wird und hier nochmal im Besonderen auf das Quechua. Welche politischen Maßnahmen ergreift die Republik Peru, um Ihre offiziellen Sprachen zu schützen, zu fördern, zu revitalisieren und zu bewahren? Dies kann immer nur exemplarisch geschehen, da der vorgesehene formelle Umfang der Seminararbeit eine umfassende Wiedergabe dieses komplexen Themas nicht zulässt. Die Arbeit erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist vielmehr der Versuch einer ersten vielschichtigen, ineinandergreifenden Instrumentensammlung. Der Ausblick beschäftigt sich schließlich mit der Frage der Sinnhaftigkeit und greift die bisherigen Erfolge oder Misserfolge der Sprachpolitik Perus auf und gibt mögliche Gedankenanstöße.
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