Mein Baby! - Carole Mortimer - E-Book

Mein Baby! E-Book

Carole Mortimer

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Beschreibung

Seit ihrer Teenagerzeit schwärmt Andie Summer für den Filmproduzenten Adam Munroe, der vor dem tragischen Tod ihrer bildschönen Mutter ständiger Gast in ihrem Haus war. Jahre später folgt sie seiner Einladung zu einer exklusiven Party - noch immer schlägt ihr Herz für diesen charmanten Mann. Und endlich erfüllen sich ihre heimlichen Träume: Sie wird Adams Geliebte! Doch die schönste Nacht ihres Lebens hat Folgen - Andie ist schwanger. Hals über Kopf flüchtet sie nach Mallorca, denn Adam soll niemals erfahren, dass sie ein Kind erwartet. Ein Happy End für ihre Liebe scheint ausgeschlossen zu sein - Andie glaubt, dass Adam ihre Mutter nie vergessen hat...

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Seitenzahl: 201

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Carole Mortimer

Mein Baby!

IMPRESSUM

Mein Baby! erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Telefon: 040/60 09 09-361

Fax: 040/60 09 09-469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)

Produktion:

Christel Borges

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

©

2001 by Carole Mortimer Originaltitel: „To Make a Marriage“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: MODERN ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

©

Deutsche Erstausgabe in der Reihe Julia Band 1507 Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Karin Weiss

Veröffentlicht im ePub Format im 11/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: readbox, Dortmund

ISBN 978-3-86494-734-6

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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PROLOG

„Wer zweimal Brautjungfer war, wird selbst nie eine Braut“, sagte Adam leise an Andies Ohr. Ihr Parfüm ist einfach betörend, dachte er.

Sie drehte sich zu ihm um und lächelte ihn an. In ihren grünen Augen leuchtete es liebevoll auf, als sie ihn zur Begrüßung auf die Wange küsste.

Andrea Summer sah so perfekt aus wie immer. In dem pfirsichfarbenen Seidenkleid und mit dem langen blonden Haar, das ihr in weichen Locken über den Rücken fiel und in das sie winzige pfirsichfarbene Teerosen gesteckt hatte, erinnerte sie ihn an eine Märchenprinzessin.

Sie lachte auf, und es hörte sich irgendwie heiser und erotisch an. Adam überlief es heiß. „Wer dreimal Brautjungfer war, Adam, nicht zweimal“, korrigierte sie ihn sanft.

„Ach ja?“, fragte er betont überrascht. „Aber du musst zugeben, es wird langsam Zeit für dich, Andie. Du wirst bald sechsundzwanzig“, neckte er sie. „Deine beiden älteren Schwestern sind verheiratet, jetzt bist du an der Reihe.“

Andie zuckte die Schultern und betrachtete ihre Schwestern und deren Ehemänner. Harrie hatte vor einigen Wochen Quinn McBride geheiratet, und heute feierten sie Danies Hochzeit mit Jonas Noble.

„Sie haben offenbar den richtigen Mann gefunden“, erwiderte Andie leise.

Sekundenlang verging Adam das Lächeln. Doch er hatte sich rasch wieder unter Kontrolle. „Und was ist mit dir? Bist du dem Richtigen noch nicht begegnet, Andie?“

Sie lachte. „Gerade du solltest doch wissen, dass es den richtigen Partner oder die richtige Partnerin gar nicht gibt. Man muss mit dem Vorlieb nehmen, was kommt“, behauptete sie. Dass sie sich damit selbst widersprach, war ihr egal.

Gerade ich? überlegte er. Ja, er hatte immer den Eindruck erweckt, ein eingefleischter Junggeselle zu sein. Er hatte sogar bei jeder Gelegenheit betont, wie sehr ihm diese Art zu leben gefiel. Aber diese schöne junge Frau, die immer so elegant gekleidet war und so viel Humor hatte, hätte das alles ändern können. Das jedoch ahnte sie nicht.

Wie lange fühlte er sich schon zu ihr hingezogen? Seit er sie kannte, so kam es ihm jedenfalls vor. Es hatte natürlich andere Frauen in seinem Leben gegeben, schöne und verführerische, blonde, brünette und rothaarige. Doch keine Einzige war mit Andie zu vergleichen.

„Hoffentlich sagst du so etwas nicht zu Harrie und Danie.“ Adam lächelte.

„Ach, die beiden sind sowieso die Ausnahme.“ Andies Miene wurde ernst. „Ich bin mir ganz sicher, dass Quinn und Jonas die richtigen Männer für meine Schwestern sind.“

Das Thema Harrie und Danie fing an, ihn zu langweilen. Er interessierte sich nur für Andie, und das schon lange. „Ich bin wirklich froh, dass du heute gekommen bist“, erklärte er.

Andie runzelte die Stirn. „Ich würde doch nicht der Hochzeit meiner Schwester fernbleiben!“

„Na ja, bei zwei anderen Gelegenheiten hast du gefehlt“, wandte er ein. „Auf dem Sommerfest beispielsweise“, fügte er hinzu, als sie ihn fragend ansah. Das Sommerfest wurde jedes Jahr im Juni auf Jerome Summers Landsitz gefeiert. „Und eine Woche später auf dem Familienfest. Dein Vater hat dich damit entschuldigt, du hättest die Grippe gehabt.“

Sie zuckte die Schultern und lächelte. „Wenn Dad das gesagt hat, stimmt es auch. Es steckt nichts Geheimnisvolles dahinter.“

Adam nahm zwei Gläser Champagner von dem Tablett, das ein Kellner umhertrug. Der Hochzeitsempfang fand in einem der besten Londoner Hotels statt. Er reichte Andie ein Glas. Doch zu seiner Überraschung schüttelte sie den Kopf und entschied sich für Orangensaft. „Trinkst du etwa keinen Champagner mehr?“ Adam wusste, dass sie außer Champagner keinen Alkohol trank.

„Ach, ich probiere momentan nur eine neue Diät aus“, antwortete sie ausweichend.

„Wie bitte?“ Er betrachtete ihre überaus schlanke Gestalt. „Das kannst du dir eigentlich gar nicht erlauben, deine Figur ist doch perfekt.“

„Du hörst dich so an wie mein Vater.“ Andies Stimme klang spöttisch, und sie sah ihn mit ihren grünen Augen an, die von dichten, langen Wimpern umrahmt wurden.

Verdammt, mit ihrem Vater will ich ganz und gar nicht verglichen werden, dachte er irritiert. Seine Gefühle für sie waren bestimmt keine väterlichen. Aber da er vierzehn Jahre älter war als sie, war er für sie vielleicht wirklich so etwas wie eine Vaterfigur.

„Nächsten Monat wird diese Diät in der Gloss vorgestellt“, fuhr Andie unbekümmert fort. Sie war Chefredakteurin dieser Monatszeitschrift. „Ich wollte sie zuvor ausprobieren, um herauszufinden, ob sie wirklich gut ist.“

Er blickte sie mit finsterer Miene an. „Du brauchst genauso wenig eine Diät wie …“

„Wie du noch mehr Geld?“, beendete sie den Satz für ihn betont sanft. „Man kann nie reich genug oder schlank genug sein, so sagt man doch, stimmt’s?“

Ihm entging die leichte Schärfe in ihrer Stimme nicht. In den letzten Monaten hatten sie sich nur zweimal getroffen, aber nie Gelegenheit gehabt, sich zu unterhalten. Bisher hatte Adam nicht bezweifelt, dass sie wirklich krank gewesen war. Auf die Idee, dass Andie ihn absichtlich gemieden hatte, war er nicht gekommen. Jetzt wurde er jedoch nachdenklich.

„Natürlich kenne ich diese Redewendung“, antwortete er. „Aber daran glaubst du doch selbst nicht.“

„Bist du sicher?“ Ihre Miene wirkte plötzlich verschlossen. „Obwohl wir uns schon lange kennen, hast du nicht das Recht, mir zu sagen, was ich glaube.“

Er packte sie am Arm. „Andie …“

„Du musst mich entschuldigen“, unterbrach sie ihn energisch. Braut und Bräutigam setzten sich in dem Moment an den großen Tisch, und in wenigen Minuten würde man das Essen servieren. „Man braucht mich.“

Ja, ich beispielsweise, dachte er. Vor bald acht Jahren, an ihrem achtzehnten Geburtstag, war ihm klar geworden, dass sie kein Kind mehr war, sondern eine schöne, begehrenswerte junge Frau.

„Andie, lass uns nächste Wochen zum Abendessen ausgehen“, schlug er vor. Diese Frau brachte ihn beinah um den Verstand, wenn er in ihrer Nähe war.

Sie blickte ihn kühl an. „Das ist keine gute Idee, finde ich. Aber ich habe wirklich etwas anderes zu tun“, erklärte sie bestimmt. Dann löste sie sich sanft, allerdings entschlossen aus seinem Griff, ehe sie das Glas Orangensaft hinstellte. „Ich wünsche dir noch einen schönen Tag“, fügte sie steif hinzu.

Adam hatte sich vor vielen Jahren entschieden, nie zu heiraten. Doch während er Andie beobachtete, wie sie mit geschmeidigen Bewegungen zu dem Tisch des Brautpaars ging, gestand er sich ein, dass er alles daransetzen würde, Andie zu seiner Frau zu machen.

1. KAPITEL

„Es tut mir leid, dass ich Sie störe, Miss Summer. Da ist jemand, der sie unbedingt sprechen will.“

Andie sah auf. Sie war mit dem Layout der Modeseiten beschäftigt, und hatte April, ihre Sekretärin, gebeten, sie die nächsten Stunden nicht zu stören. Bis zum Redaktionsschluss am Nachmittag musste sie fertig sein.

„Wer ist es denn, April?“, fragte sie leicht spöttisch, als sie die geröteten Wangen ihrer Mitarbeiterin bemerkte.

„Ich bin’s.“ Adam Munroe kam lächelnd herein. Er war so elegant gekleidet wie immer. Der anthrazitfarbene Anzug saß perfekt und betonte seine breiten Schultern. Das hellblaue Hemd war aus Seide, und wenn er nicht eine leuchtend blaue Krawatte mit gelbem Muster getragen hätte, hätte er ausgesprochen konservativ gewirkt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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