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Über das Buch: In einer hektischen und umtriebigen Zeit wird es zunehmend schwerer seine Gefühle zu artikulieren. In einer Welt, die uns durch Handy, soziale Netzwerke und permanente Verfügbarkeit immer mehr in Beschlag nimmt, wird oft vergessen, sich einen Freiraum zu schaffen, in dem man seinen Emotionen einen Platz geben kann. Gedichte, sind für viele ein Relikt aus vergangenen Zeiten, dennoch ist Lyrik und Posie manchmal der einzige Weg, das auszudrücken, was jeder in sich selbst und für andere empfindet. Diese Sammlung von Gedichten aus einem Zeitraum von fünf Jahren, möchte den geneigten Leser daran erinnern, dass dieses Refugium der Stille und der Besinnung - Das geheime Land - noch immer in ihm lebt. Über den Autor Norbert Hesse, geboren 1953, hat in verschiedenen Berufen gearbeitet, als Seemann, Diskjockey, Entwicklungsingenieur und Softwareentwickler. Literarische Erfahrungen hat er mit seinen beiden Kabaretts „Achillesferse“ und „Die Maulwürfe“ gesammelt, für die er die meisten Texte und Musik schrieb. Heute ist er als freiberuflicher Dozent für Netzwerk-Betriebssysteme tätig und betreibt das Schreiben als Hobby. Werke Kabarett-Programme: Die Achillesferse – Der deutsche Michel (1986) Die Achillesferse – Kabel verpflichtet (1987) Die Maulwürfe – Spötterdämmerung (1988) Die Maulwürfe – Was lange gärt, wird endlich Wut (1989) Die Maulwürfe – Guter Staat ist teuer (1990) Die Geschichten der Fliege Karin – Folge 1-4 (2005) Die Geschichten der Fliege Karin – Folge 5-6 (2006) Hörbücher - Lesungen 2005 - Die Geschichten der Fliege Karin – Folge 1-4 16 Gute-Nacht-Geschichten für Kinder ab 5 Jahren 2006 - Die Geschichten der Fliege Karin – Folge 5-6 8 Gute-Nacht-Geschichten für Kinder ab 5 Jahren 2006 – Aufzeichnungen, Flug und Tod des Geo Chavez von Rudolf Timmermans Homepage Zausel Records zauselrecords.de/
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Veröffentlichungsjahr: 2013
Du fragst Dich seit Tagen sicherlich,
ob dies die andere wahre Liebe ist.
Denn dies Gefühl ist neu und doch vertraut,
Du hast es ähnlich früher schon geschaut.
Doch Worte können nicht alles sagen,
bleiben doch zu viele Fragen.
Die einz'ge Frage bleibt das Spüren
Und dann kannst du meine Antwort fühlen.
Lehn Dich ein wenig nur zurück
schließ die Augen, senk den Blick´.
Gib Dich ruhig meinen Händen hin
Dann ergibt es alles einen Sinn.
Ich lege beide Hände um Dein Gesicht,
Atme leise nur - ich weiß, dass Du es spürst
Die Daumen gleiten sanft über Deine Wangen:
Halt die Luft nicht an - hab erst angefangen!
Die Finger werden nicht verweilen,
und zu Deinen Augenbrauen eilen,
Wie ein Zeichner malt seinen Strich,
bewegt der Daumen über diese Linie sich.
Der Lippenbogen ist jetzt der Finger Ziel:
Halte still - denn so ist das Spiel!
Ein Zittern teilt sich meinen Händen mit,
da ist's zur Antwort nur ein kleiner Schritt.
Sanft gleiten meine Hände durch Dein Haar.
Ich weiß, nun bin ich Dir ganz nah.
Ein Kuss auf Stirn und Augenlider,
Dein Lächeln nun - spiegelt es wieder.
Und wenn ich dann mit meinen Lippen Deine spür,
dann weiß ich schon, auch Du bist hier.
Jetzt weißt Du, was die Antwort war,
denn alles was Du ahntest, ist längst wahr.
Dies ist die Liebe, die Du ersehnt,
die Du soweit entfernt gewähnt.
Was immer Du wirst fragen,
die Antwort werden Dir die Hände sagen.
Wenn Dein Blut in ruhigen Bahnen fließt,
Wenn Du langsam deine Augen schließt,
Wenn Du wehrlos auf dem Rücken liegst.
Wenn von der Haut der letzte Kuss verfliegt.
Wenn Du hoffst, Dass Du nichts vergisst,
Und doch schon wieder was vermisst
Wenn Du denkst, es fehlt ein Teil von Dir,
Und doch weißt, dieser Teil liegt neben Dir.
Wenn Du des Andern Atem hörst,
Wenn Du im Geiste die Berührung spürst.
Wenn die Seele, wie ein Spiegel ist,
Wenn Du gelernt hast, wie man mit den Händen sieht.
Wenn Du die Minuten noch mal durchlebst,
Als Dein inn’res und äuss’res Ich gebebt.
Als Dein Herz in tausend Stücke ging,
Und des andern Hände alle Teile fing.
Wenn Dein Glück Dein Wesen sprengt
Wenn ein Lächeln nur das Sein bestimmt
Wenn Dir wird viel mehr gegeben.
Als jemals Du empfangen hast im Leben.
Wenn vor Glück Dir fall’n die Augen zu
Wenn Du merkst, das bin nicht ich, das bist nicht Du.
Wenn der Moment ein ganzes Leben ist,
und die Vergangenheit ohne Bedeutung ist.
Danach und nur danach,
Wirst Du nicht mehr die Blinde sein,
Wirst nie mehr alleine sein.
Wirst alles wollen, alles geben.
Gibst Dein Herz fort, nur zum Lieben.