Mein Lotta-Leben (18). Im Zeichen des Tapirs E-Book

Alice Pantermüller

• Herausgeber: Arena Verlag
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2021

Seitenzahl: 86

Beschreibung

Frischer Lesestoff für alle "Mein Lotta-Leben"-Fans: Ein brandneuer Band zum Verschlingen und Schlapplachen Von allen Fans ersehnt: Der neue Band der internationalen Kult-Bestsellerreihe von Alice Pantermüller und Daniela Kohl für Kinder ab 9. In gewohnter Gestaltung der "Mein Lotta-Leben"-Reihe: Mit hohem Illustrationsanteil zum Selbstlesen auch für weniger geübte Leser geeignet ? garantiert ein Erfolgserlebnis. Weitere Infos unter www.mein-lotta-leben.de In der Reihe "Mein Lotta-Leben" sind bisher erschienen: Mein Lotta-Leben. Alles voller Kaninchen (1) Mein Lotta-Leben. Wie belämmert ist das denn? (2) Mein Lotta-Leben. Hier steckt der Wurm drin! (3) Mein Lotta-Leben. Daher weht der Hase! (4) Mein Lotta-Leben. Ich glaub, meine Kröte pfeift! (5) Mein Lotta-Leben. Den Letzten knutschen die Elche! (6) Mein Lotta-Leben. Und täglich grüßt der Camembär (7) Mein Lotta-Leben. Kein Drama ohne Lama (8) Mein Lotta-Leben. Das reinste Katzentheater (9) Mein Lotta-Leben. Der Schuh des Känguru (10) Mein Lotta-Leben. Volle Kanne Koala (11) Mein Lotta-Leben. Eine Natter macht die Flatter (12) Mein Lotta-Leben. Wenn die Frösche zweimal quaken (13) Mein Lotta-Leben. Da lachen ja die Hunde! (14) Mein Lotta-Leben. Wer den Wal hat (15) Mein Lotta-Leben. Das letzte Eichhorn (16) Mein Lotta-Leben. Je Otter, desto flotter (17) Mein Lotta-Leben. Im Zeichen des Tapir (18) Mein Lotta-Leben. Alles Bingo mit Flamingo (Das Buch zum Film)

Leseprobe

Berenike von Bödecker

Frau Kackert

unsere KlassenLehrerin

guckt immer gerne

streng

über ihre Brille

ist total hochnäsig

Maurice, Finn, Timo, Benni

die

Rocker

Emma, Hannah, Liv-Grete

die Bande von Berenike

die Glamour-Girls

Lämmer

Ist Heesters vielleicht eine

außerirdische

Schildkröte

, die zu uns geschickt worden

ist, um uns auszuspionieren?

Heesters

Doktor Bohring

unser Physiklehrer

Proxi

der Außerirdische

mein Papa

Lehrer

Rainer Petermann

Sabine Petermann

Lotta Petermann

das bin ich

«

meine Mama

«

Zwillinge nämlich

meine BlöDbrüder

mag Ajudingsbums-Gekoche

Paul Kohlhase

Mitglieder unserer Bande:

kommt aus

Frankreich

Die Wilden Kaninchen

Cheyenne Wawrceck

meine beste Freundin

«

meine

indische

oder

außerirdische ?

Blockflöte

Rémi Dubois

Cheyennes kleine Schwester

Jakob und Simon Petermann

KALLE

Cheyennes

Lieblingshund

Chanell Wawrceck

Alice Pantermüller

Daniela Kohl

Mein Lotta-Leben

Mein Lotta-Leben

Im Zeichen des Tapirs

Weitere Bücher von Alice Pantermüller im Arena Verlag:

Weitere Bücher von Alice Pantermüller im Arena Verlag:

Mein Lotta-Leben. Alles voller Kaninchen (1)

Mein Lotta-Leben. Wie belämmert ist das denn? (2)

Mein Lotta-Leben. Hier steckt der Wurm drin! (3)

Mein Lotta-Leben. Daher weht der Hase! (4)

Mein Lotta-Leben. Ich glaub, meine Kröte pfeift! (5)

Mein Lotta-Leben. Den Letzten knutschen die Elche! (6)

Mein Lotta-Leben. Und täglich grüßt der Camembär (7)

Mein Lotta-Leben. Kein Drama ohne Lama (8)

Mein Lotta-Leben. Das reinste Katzentheater (9)

Mein Lotta-Leben. Der Schuh des Känguru (10)

Mein Lotta-Leben. Volle Kanne Koala (11)

Mein Lotta-Leben. Eine Natter macht die Flatter (12)

Mein Lotta-Leben. Wenn die Frösche zweimal quaken (13)

Mein Lotta-Leben. Da lachen ja die Hunde! (14)

Mein Lotta-Leben. Wer den Wal hat (15)

Mein Lotta-Leben. Das letzte Eichhorn (16)

Mein Lotta-Leben. Je Otter, desto flotter (17)

Mein Lotta-Leben. Alles Bingo mit Flamingo! (Buch zum Film)

Linni von Links. Sammelband. Band 1 und 2

Linni von Links. Alle Pflaumen fliegen hoch (3)

Linni von Links. Die Heldin der Bananentorte (4)

Poldi und Partner. Immer dem Nager nach (1)

Poldi und Partner. Ein Pinguin geht baden (2)

Poldi und Partner. Alpaka ahoi! (3)

Bendix Brodersen. Angsthasen erleben keine Abenteuer

Bendix Brodersen. Echte Helden haben immer einen Plan B

www.mein-lotta-leben.de

Alice Pantermüller

Alice Pantermüller

wollte bereits während der Grundschulzeit „Buchschreiberin” oder Lehrerin werden.

Nach einem Lehramtsstudium, einem Aufenthalt als Deutsche Fremdsprachenassis-

tentin in Schottland und einer Ausbildung zur Buchhändlerin lebt sie heute mit ihrer

Familie in der Lüneburger Heide. Bekannt wurde sie durch ihre Kinderbücher rund

um „Bendix Brodersen” und die Erfolgsreihe „Mein Lotta-Leben“.

Daniela Kohl

Daniela Kohl

verdiente sich schon als Kind ihr Pausenbrot mit kleinen Kritzeleien, die sie an ihre

Klassenkameraden oder an Tanten und Opas verkaufte. Sie studierte an der FH Mün-

chen Kommunikationsdesign und arbeitet seit 2001 fröhlich als freie Illustratorin und

Grafikerin. Mit Mann, Hund und Schildkröte lebt sie über den Dächern von München.

Alice Pantermüller

Illustriert von Daniela Kohl

Im Zeichen des Tapirs

1. Auflage 2021

C

2021 Arena Verlag GmbH,

Rottendorfer Straße 16, 97074 Würzburg

Alle Rechte vorbehalten

Einband, Satz und Illustrationen: Daniela Kohl

Gesamtherstellung: Westermann Druck Zwickau GmbH

Printed in Germany

ISBN 978-3-401-60505-0

Besuche den Arena Verlag im Netz:

www.arena-verlag.de

Für Alma

Daniela

Ein Verlag in der

5

FREITAG, DER 1. OKTOBER

Oh Mann, ey

hat Cheyenne heute in der

ersten großen Pause gestöhnt.

Wann fangen

endlich

die Ferien an? Ich

halt’s echt nicht mehr aus … ich steeerbe!

Paul, Rémi und ich haben gelacht. Wir standen

nämlich alle zusammen auf dem Schulhof, und

es waren nur noch

vier Schulstunden

bis zu den

H

erbstferien.

Das ist nicht lustig

hat Cheyenne gegrummelt.

Weil wir gleich Physik haben. Und da

kriegen wir die Arbeit wieder und ich

hab bestimmt ’ne Sechs. Und dann

haben wir auch noch Geschichte bei

Frau Kackert, der alten

S

c

h

abracke

…

Natürlich musste ich schon wieder lachen,

Paul allerdings nicht.

Stattdessen hat er erklärt,

dass Schabracke eigentlich

gar kein Schimpfwort ist.

Sondern eine Satteldecke für Pferde.

Dabei hat er klug durch seine Brille geguckt.

Und da hat Rémi genickt und

Schabracken-Tapir

gesagt.

Einen Moment lang haben wir ihn alle nur

a n g e s t a r r t . Aber dann haben wir

losgebrüllt vor Lachen.

Sogar Paul.

Er hat Rémi eine Hand auf

die Schulter gelegt und sich eine Träne aus dem

Augenwinkel gewischt.

Ich glaub, R

´

emi hat nicht so ganz verstanden, weshalb.

Er versteht ja manches noch nicht so richtig, obwohl

er inzwischen schon ganz schön viel Deutsch kann.

spotz

7

Aber jetzt hat er ziemlich

verwirrt

ausgesehen.

Warum?

hat er gefragt.

Er ist meine Lieblingstier.

Cheyenne hat nach Luft geschnappt.

Frau Kackert ist dein Lieblingstier?

hat sie gequietscht.

Ich glaub, plötzlich fand sie es in der Schule

doch nicht mehr so schlimm.

Auf dem Weg zum Physikraum

hab ich ihr erklärt, dass ein Tapir

ein Tier ist.

Mit so einem Rüssel.

Da hat sie schon wieder gekichert.

Ein Elefantenrüssel oder ein Schweinerüssel?

Hm, also, ich fand so einen Tapir irgendwie voll schwer zu beschreiben.

fauch

Wahrscheinlich, weil ich selbst nicht

ganz genau wei , wie der aussieht.

8

Trotzdem hab ich versucht,

ihr am Anfang der Stunde

ein Bild zu malen.

Es ist allerdings nicht sehr gut geworden und

da musste sie noch mehr kichern und wir haben

überlegt, ob es vielleicht noch mehr Tiere gibt,

die einen

komischen

Namen

haben und dabei

auch noch

komisch

aussehen.

Heimlich haben wir mit Cheyennes Smartphone

unter dem Tisch gegoogelt und

gleich ein paar gefunden:

hihihi

der Stumpfnasenaffe

der Dugong

der Nacktmull

die Spiegelei-Qualle

der Blobfisch

hihihi

hihihihi

hihi

hihi

hihi

hihihi

9

Doch dann musste Cheyenne nach vorne kommen

und ihr Handy abgeben.

Ey, du Blobfisch

hat sie ganz leise ge-

murmelt, aber unser Physiklehrer Herr

Bohring hat nur seine Hand ausgestreckt und

gesagt, dass sie es nach der sechsten Stunde

wieder bei ihm abholen kann.

Herr Bohring

heißt eigentlich

Doktor Bohring.

Er ist ein bisschen langweilig, aber

vielleicht liegt das auch nur daran,

dass Physik ein

langweiliges

Fach ist.

Nicht mal die

Oberstreberin Berenike

ist

in Physik so gut wie in allen anderen Fächern.

Als wir anschließend die Arbeit

wiederbekommen haben, hatte

sie nämlich nur eine

Zwei minus.

Allerdings ist die Arbeit insgesamt nicht

so gut

ausgefallen, daher war ich ziemlich

erleichtert über meine

Vier.

10

Cheyenne hat sich sogar ein kleines

bisschen über ihre

Fünf

gefreut.

Weil sie ja gedacht hat, sie hätte eine Sechs geschrieben.

Nach den Ferien beginnen wir

mit einem

neuen Thema

hat Doktor Bohring dann erklärt

und dabei ausgesehen, als wäre

das sein

L

i

ebl

i

ngsthema.

Auf die Idee hat mich ein Schüler eurer Klasse

gebracht — willst du den anderen erzählen,

worüber wir gesprochen haben, Paul?

Och nee, ne, Paul?

War ja klar.

Paul interessiert sich voll für Mathe und Physik

und solche Sachen. Und er ist wohl der einzige

Schüler aus der Klasse, der sich nach dem Unter-

richt

freiwillig

noch mit unserem Physiklehrer

unterhält. Oder überhaupt jemals.

Es ging um Astronomie!

hat er

begeistert gerufen und seine

Augen haben geleuchtet.

11

Genau.

Doktor Bohring hat genickt.

Wer von euch weiß denn, was das ist,

Astronomie?

hat er gefragt

und in die Klasse geguckt.

Und da hat Cheyenne sich

gemeldet. Sie hat sogar

mit den Fingern geschnipst.

Ich hab sie völlig verdattert angestarrt und alle

anderen auch und Doktor Bohring hat sie gleich

drangenommen. Schließlich hat Cheyenne sich

noch nie

in Physik gemeldet.

Das sind

S

ternzeichen

!

hat sie gerufen und dabei

ziemlich stolz ausgesehen.

Ich bin zum Beispiel

Skorpion. Und eine Skorpion-

frau ist total kämpferisch und willensstark!

Ich glaub, die Antwort war nicht richtig, denn

ein paar Leute aus der Klasse haben gelacht

oder gestöhnt und sich weggedreht.

So, als hätten sie

Schmerzen.

schnips

schnips

12

Berenike zum Beispiel.

Ich wusste gar nicht, dass

man auch immer dümmer

werden kann, je länger

man zur Schule geht

hat sie ihren

Lämmer-Girls

zugemurmelt

und die haben blöd rumgegackert,

diese Gackerhühner. Wie immer.

Weil ich Cheyenne helfen wollte, hab ich schnell

gerufen:

Und ich bin Zwilling, dabei sind doch eigent-

lich meine Brüder Zwillinge, aber die sind Fische.

Hä?

hat Cheyenne gemacht.

Doch bevor ich das weiter erklären konnte,

hat Liv-Grete sich gemeldet.

Ich bin Stier

hat sie erzählt. Und da haben ihre

Lämmer-

Girl-

Freundinnen Berenike, Emma und Hannah

sie voll komisch angeguckt.

Schabracken-Tapir

hat Rémi erneut gesagt.

pok

pok

poook

hihi

hihihi

hihihi

hihi

13

Doch in dem Moment hat sich Doktor Bohring

wieder eingemischt.

Was ihr meint, ist Astro

logie.

Astronomie hingegen ist die

Wissenschaft von den Gestirnen.

Wir werden uns also nach den

Herbstferien mit unserem

Sonnensystem beschäftigen

und mit der Galaxie, in der

wir leben

—

der Milchstraße!

hat er erklärt.

Und dann hat er voll glücklich erklärt, dass seine

Eltern ihn Nils genannt hätten, weil er an dem

Tag geboren wurde, an dem der

erste Mensch

der Welt den Mond

betreten hätte.

Und der hieß

Nils Armstrong

oder so.

Cheyenne und ich haben einen vielsagenden Blick

getauscht. „Nee, ist klar“, hat sie geflüstert.

Und ich wurde am Tag geboren,

als

Cheyenne Armstrong

Cheyenne Armstrong die erste

Staffel von

Der Super-Puper-

POPSTAR

gewonnen hat.

Hieß die Sendung nicht: Brot kann schimmeln

—

was kannst du?

hab ich zurückgeflüstert.

Dabei hat er mit den Händen in Richtung der Zimmerdecke gewedelt.

hihi

14

Nee

hat Cheyenne gegluckst.

Das war doch die Castingshow, die

Lotta Armstrong

Lotta Armstrong gewonnen hat. An

dem Tag, als du geboren wurdest!

In der Pause nach der Physikstunde war Paul

kaum noch zu bremsen. Weil es nur eine kurze

Pause war, sind wir nicht auf den Schulhof

gegangen, sondern nur

rüber

in unser Klassen-

zimmer. Und währenddessen hat Paul die ganze

Zeit geredet.

Das macht er immer, wenn er

irgendwas richtig gut findet.

Es sollte eine Überraschung werden, aber jetzt

kann ich es euch ja verraten: An meinem Geburts-

tag in drei Tagen werden wir eine Führung durch

die Sternwarte machen! Außerdem haben meine

Eltern eine

Fulldome-Show

gebucht

—

nur

für

meine

Geburtstagsgesellschaft!

Vom

ptolemäischen Weltbild bis in die Gegenwart.

Er hat voll glücklich ausgesehen, deshalb

hab ich ihn lieber nicht unterbrochen.

Dabei hatte ich keine Ahnung, was

eine

Fulldome-Show

sein soll oder

ein

tollemerisches

Weltbild.

Aber ich hab auch lieber nicht nachgefragt, weil

Paul dann noch mehr geredet hätte.

Hoffentlich bekomme ich das semiprofessionelle

Deep-Sky-Linsenteleskop

mit 240-facher

Vergrößerung zum Geburtstag, das ich mir gewünscht

habe … das

Omega 0815/C-3PO

…

Hast du denn noch andere Leute einge-

laden außer den

Wilden Kaninchen?

hat Cheyenne gefragt.

Ja.

Paul hat genickt, seine Augen