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+++ Ab 18.08.2022 im Kino. Mehr Infos gibt es hier: www.meinlottaleben-film.de +++ Lotta Petermann reist auf Klassenfahrt nach Amrum ? und dort wimmelt es nicht nur vor süßen Tieren, sondern auch vor Katastrophen. Die größte von allen: Papa reist als Ersatzlehrer mit. Lotta freut sich riesig auf die Klassenfahrt nach Amrum. Aber dann kommt spontan nicht nur Cheyennes kleine Schwester Chanell, sondern auch ihr Papa mit ? als Ersatzlehrer! Oh Mann. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, stimmt auch mit der Jugendherberge irgendwas nicht. Zimmer verschwinden, Chanell verschwindet, und dann ist da noch dieses Foto von der gruseligen Mieke, die Lotta zu verfolgen scheint. Aber zum Glück gibt es auf der Insel auch zwei Alpakas (ach nee … Lamas), ganz viel Sand und vor allem die Wilden Kaninchen, auf die ist immer Verlass. Von allen Fans ersehnt: Der neue Band der internationalen Kult-Bestsellerreihe von Alice Pantermüller und Daniela Kohl für Mädchen ab 9. In gewohnter Gestaltung der "Mein Lotta-Leben"-Reihe: Mit hohem Illustrationsanteil zum Selbstlesen auch für weniger geübte Leser geeignet ? garantiert ein Erfolgserlebnis. Das Buch zum Kinofilm von Martina Plura, nach einem Drehbuch von Bettina Börgerding ("Bibi und Tina"-Reihe, "Benjamin Blümchen"), mit Meggy Hussong, Yola Streese, Levi Kazmaier, Timothy Scannell, Oliver Mommsen, Sarah Hostettler, Cara Vondey, Laila Ziegler, Katia Fellin, Lars Rudolph und Laura Tonke in den Hauptrollen. weitere Infos unter www.mein-lotta-leben.de
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 87
Berenike von Bödecker
ist eine hochnäsige Nase
Emma, Hannah, Liv-Grete
die
Glämmer-Girls
Berenikes Bande
unsere
Klassenlehrerin
Frau Kackert
guckt
immer
gerne
streng
über ihre Brille
die Rocker
Maurice, Finn,
Timo, Benni
die
Sozis
Cem,
Ella,
Fabio
Mieke
Ilse
und
Bilse
Christina
leitet
die
Jugendherberge
Herr
Hinnerk
Haha!
meine
beste
Freundin
Cheyenne Wawrceck
das bin ich
Lotta Petermann
kleine
Schwester
von
Chanell Wawrceck
meine Mama
Sabine Petermann
mag Ajudingsbums-Gekoche
meine
indische
Blockflöte
Paul Kohlhase
Mitglied
unserer
Bande:
Die
Wilden Kaninchen
Rémi
Dubois
kommt
aus
Frankreich
Heesters/
Schildkröte
Rai
ner
Petermann
mein
Papa
Lehrer
(Heesters?
Ich
glaub,
der ist abgehauen ...)
Alice Pantermüller
Daniela Kohl
Mein Lotta-Leben
Alles Tschaka mit Alpaka!
Weitere Bücher von Alice Pantermüller im Arena Verlag:
Mein Lotta-Leben. Alles voller Kaninchen (1)
Mein Lotta-Leben. Wie belämmert ist das denn? (2)
Mein Lotta-Leben. Hier steckt der Wurm drin! (3)
Mein Lotta-Leben. Daher weht der Hase! (4)
Mein Lotta-Leben. Ich glaub, meine Kröte pfeift! (5)
Mein Lotta-Leben. Den Letzten knutschen die Elche! (6)
Mein Lotta-Leben. Und täglich grüßt der Camembär (7)
Mein Lotta-Leben. Kein Drama ohne Lama (8)
Mein Lotta-Leben. Das reinste Katzentheater (9)
Mein Lotta-Leben. Der Schuh des Känguru (10)
Mein Lotta-Leben. Volle Kanne Koala (11)
Mein Lotta-Leben. Eine Natter macht die Flatter (12)
Mein Lotta-Leben. Wenn die Frösche zweimal quaken (13)
Mein Lotta-Leben. Da lachen ja die Hunde! (14)
Mein Lotta-Leben. Wer den Wal hat (15)
Mein Lotta-Leben. Das letzte Eichhorn (16)
Mein Lotta-Leben. Je Otter, desto flotter (17)
Mein Lotta-Leben. Im Zeichen des Tapirs (18)
Mein Lotta-Leben. Alles Bingo mit Flamingo! (Buch zum Film 1)
Linni von Links. Sammelband. Band 1 und 2
Linni von Links. Alle Pflaumen fliegen hoch (3)
Linni von Links. Die Heldin der Bananentorte (4)
Poldi und Partner. Immer dem Nager nach (1)
Poldi und Partner. Ein Pinguin geht baden (2)
Poldi und Partner. Alpaka ahoi! (3)
Bendix Brodersen. Angsthasen erleben keine Abenteuer
Bendix Brodersen. Echte Helden haben immer einen Plan B
www.mein-lotta-leben.de
Alice Pantermüller
wollte bereits während der Grundschulzeit „Buchschreiberin” oder Lehrerin werden.
Nach einem Lehramtsstudium, einem Aufenthalt als Deutsche Fremdsprachenassis-
tentin in Schottland und einer Ausbildung zur Buchhändlerin lebt sie heute mit ihrer
Familie in der Lüneburger Heide. Bekannt wurde sie durch ihre Kinderbücher rund
um „Bendix Brodersen” und die Erfolgsreihe „Mein Lotta-Leben“.
Daniela Kohl
verdiente sich schon als Kind ihr Pausenbrot mit kleinen Kritzeleien, die sie an ihre
Klassenkameraden oder an Tanten und Opas verkaufte. Sie studierte an der FH Mün-
chen Kommunikationsdesign und arbeitet seit 2001 fröhlich als freie Illustratorin und
Grafikerin. Mit Mann, Hund und Schildkröte lebt sie über den Dächern von München.
Alice Pantermüller
Alles Tschaka mit Alpaka!
Nach einem Drehbuch von Bettina Börgerding
in Zusammenarbeit mit Martina Plura
auf Grundlage der „Mein Lotta-Leben“-Buchreihe
Illustriert von Daniela Kohl
Für Meggy, Yola, Timothy, Levi, Cara,
Laila, Mina, Lovena, Amelie,
Robert, Rocco, Jonas, Emil,
Betty und die Kinder von Amrum
Alice und Daniela
Ein Verlag in der Westermann Gruppe
1. Auflage 2022
C 2022 Arena Verlag GmbH, Würzburg
Alle Rechte vorbehalten
Einband, Gestaltung, Satz und Illustrationen: Daniela Kohl
Nach dem Drehbuch von Bettina Börgerding in Zusammenarbeit mit
Martina Plura zu dem Film von Martina Plura
„Mein Lotta-Leben - Alles Tschaka mit Alpaka!“,
produziert von Dagstar Film und Lieblingsfilm
in Co-Produktion mit Senator Film Köln und ZDF,
basierend auf der Buchreihe „Mein Lotta-Leben“
von Alice Pantermüller und Daniela Kohl
Alice Pantermüllers Anteil an diesem Werk wurde verhandelt durch die
Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.
Gesamtherstellung: Westermann Druck Zwickau GmbH
Gedruckt in Deutschland
ISBN 978-3-401-60686-6
Besuche den Arena Verlag im Netz:
www.arena-verlag.de
MONTAG, DER 22. AUGUST
Juchhu
,
heute fahren wir auf
Klassenfahrt!
Und zwar auf eine Insel
in der Nordsee, die
AMRUM
heißt.
Das ist aber auch so was von nötig, und zwar weil
meine Eltern immer
peinlicher
werden,
echt!
Zum Beispiel heute Morgen. Da bin ich
zur Wäscheleine in den Garten gegan-
gen, weil da noch ein paar T-Shirts
hingen, die ich mitnehmen
wollte. Und gerade, als ich
mich gewundert hab, warum
da nur einzelne Socken hängen
und
keine ganzen Paare
, ist
Mama zu mir gekommen und
hat mich gefragt, ob ich mich
schon auf die Reise freue.
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„Ist doch toll so mit allen zusammen“,
hat sie
gesagt und dabei ganz freundlich getan.
Bis sie weitergeredet hat:
Bist du denn schon
in jemanden verliebt?
OH MANN, MAMA!
Was sollte das denn jetzt?
Plötzlich war mir voll heiß am Kopf.
Meine Familie war ja schon immer
komisch
,
allerdings hab ich nicht gedacht, dass das
noch
schlimmer
werden kann. Aber Mama und Papa
werden immer peinlicher. Und das Allerschlimmste
dabei ist:
Papa hat momentan sogar besonders
viel Zeit zum PEINLICHSEIN.
Er ist nämlich jeden
Tag zu Hause: morgens, mittags und abends!
Weil er
ein Jahr PAUSE
macht.
Sabbertjahr
oder so nennt sich das.
Voll unfair
, dass Erwachsene so was dürfen …
also, ich würde bestimmt
ÄRGER
kriegen,
wenn ich sagen würde, dass ich auch gern ein
Jahr schulfrei hätte!
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Eigentlich will Papa die Zeit nutzen, um
ein Buch zu schreiben. Sagt er jedenfalls.
Aber immer gibt es
Wichtigeres
zu tun:
Er
sortiert die
Blumentöpfe
im
Garten nach
Größe und Farbe.
Er verkauft Mamas
Shoppingquatsch
bei Kleinanzeigen.
indischer
Buckelgong
Radiowecker
Shiatsu
-
Massage-
kissen
Für unsere Schildkröte
Heesters
hat er sogar
einen Käfig gebaut.
(Vielleicht ist er deshalb abgehauen.
Jedenfalls hab ich keine Ahnung, wo der
sich mal wieder verkrochen hat …)
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Allerdings war mir das gerade ziemlich egal.
Weil ich ja jetzt auch abhaue.
Und zwar auf
KLASSENFAHRT!
Ha!
Als Letztes wollte ich noch schnell
meine Blockflöte einstecken. Meine
indische
Blockflöte, mit der man
alles Mögliche
beschwören
kann.
Allerdings passieren ja immer so
komische
Sachen
, wenn ich da reinpuste.
Deshalb hab ich sie doch lieber unter meinem Bett liegen lassen, sicherheitshalber.
Schließlich soll die Klassenfahrt ja toll werden!
MÖÖÖÖÖÖÖÖÖP
MÖÖÖÖP
Das Wetter war voll gut,
nur Papa hat mal wieder
genervt. Weil er sich nämlich
schon total früh im Auto auf
den Beifahrersitz gesetzt und
gehupt hat.
Typisch.
Zum Glück ist Mama gefahren.
Und zwar erst mal zu Cheyenne,
weil wir sie von zu Hause abgeholt haben.
Hier
wohnt
Cheyenne
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Das ist ja überhaupt
das
Tolls
te
an
der ganzen Sache: dass ich jetzt fünf Tage mit
meiner
allerbesten Freundin
zusammen bin!
Ich hab sie schon von Weitem vor dem Haus stehen
sehen. Obwohl ich sie zuerst kaum erkannt hätte:
NEU
Sie hat sich nämlich die Haare
blond
gefärbt
,
extra für die
Klassenfahrt.
Voll
krass!
Doch dann hab ich noch was entdeckt, und zwar
CHANELL
.
Cheyennes kleine Schwester stand
direkt neben ihr — und sie hatte so einen riesigen
Rollkoffer dabei und ein rosa
im
Arm. Und das war ja jetzt noch merkwürdiger
als blonde Haare.
Chanell kommt auch mit?
hab ich als
Erstes gefragt, als ich ausgestiegen bin.
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Cheyenne hat mit den Augen
gerollt.
Ich weiß, das ist voll nervig.
Selber voll nervig, ey!
hat Chanell
geschrien. Sie schreit meistens.
Und das ist wirklich
nervig
.
Cheyenne hat mit den Schultern gezuckt
und geseufzt. „Aber Mami schafft das nicht eine
Woche ohne mich.“ Dann hat sie hochgeguckt zu
ihrem Fenster und ich hab auch hochgeguckt und
Sandra
gesehen, die da oben war und
dabei ausgesehen hat, als wäre sie so-
gar zu müde, um uns Tschüss zu sagen.
Mama und Papa waren inzwischen ebenfalls aus
dem Auto gestiegen. Und ich glaub, Papa hat
das Ganze auch nicht so richtig verstanden.
Ist das schon mit Frau Kackert abgeklärt?
Er hat irgendwie voll verwirrt ausgesehen.
Und mit Chanells Lehrerin?
wollte Mama wissen und hat
dabei so stirnrunzelig geguckt.
10
Chanell hat ein zerknülltes Blatt Papier
hochgehalten und damit gewedelt.
Klar!
hat sie behauptet und genickt.
Von oben hat Sandra gewunken.
Und da hat Papa noch viel
verwirrter
ausgesehen und
die Sachen von Cheyenne und Chanell
in den Kofferraum gepackt und wir
sind alle wieder ins Auto gestiegen.
Zusammen MIT Chanell.
Meine Eltern haben sie
wirklich EINFACH SO einsteigen
lassen! Oh Mann.
Danach sind wir zur Schule gefahren. Papa hat
schon wieder
rumgemeckert
, weil wir zu spät
waren, und ich hab leise zu Cheyenne gesagt:
Bin ich froh, dass ich bald
auf Klassenfahrt bin.
Dann hab ich meine Ruhe.
Aber ich war wohl doch nicht leise genug.
Das hab ich gehört!
hat Papa nämlich von vorne
gerufen.
Und wennschon.
Er kann ruhig
wissen, dass er momentan echt
nervt!
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Als wir an der Schule angekommen sind, war
ich plötzlich total
kribbelig
. Und zwar
weil ich gleich den
BUS
entdeckt hab.
Und der war groß und rot und hat
voll nach Klassenfahrt ausgesehen!
Die meisten aus unserer Klasse waren auch schon
da. Leider sind wir als Erstes den
Rockern
über
den Weg gelaufen. Das sind vier Jungs, die
ständig alle möglichen Leute ärgern müssen.
Uns zum Beispiel.
Oooh, die kleinen Kaninchen!
Finn
Maurice
Benni
Timo
hat Maurice sofort gerufen.
„Jetzt aber mal hoppel, hoppel!“
Manche Jungs müssten echt verboten werden.
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Zum Glück ist unser Freund
Paul
nicht so. Der
ist nämlich nett und voll schlau — das sieht man
ja schon an seiner Brille. Deshalb ist er auch ein
Mitglied unserer Bande, der
Wilden Kaninchen
.
EINER FüR ALLE UND ALLE FüR EINEN!!!
Lotta! Cheyenne!
hat Paul
gerufen, während er sich
durch die ganzen Leute auf
uns zugeschlängelt hat.
Er hat voll gut ausgerüstet ausgesehen wie ein
Pfadfinder oder so. Auf seinem Hemd war sogar
ein Kompass
draufgenäht …
allerdings kein echter
.
Ich hab was richtig Interessantes
über Amrum herausgefunden!
Cheyenne und ich haben uns angegrinst. Typisch
Paul — der findet immer irgendwas raus!
bling
bling
Da gibt es Gonger!
hat er gerufen und
seine Augen haben dabei genauso ge-
glitzert wie seine neue Zahnspange.
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Gonger?
hab ich gefragt,
weil ich dachte, ich hätte
mich vielleicht verhört.
Aber Paul hat erzählt, dass Wiedergänger dort
so genannt werden.
Äh, Wieder… was?
Na, Tote, die zurückkehren
hat er erklärt, weil
Cheyenne und ich ihn
immer noch fragend
angeguckt haben.
Und da haben plötzlich
auch Cheyennes Augen
begeistert geglitzert.
So wie
Zombies?
Krass!
Aber Paul hat sie ignoriert.
Gonger sind Menschen,
die unter mysteriösen Umständen verschwunden sind
… oft im Meer … und nun in der Nacht zurück-
kehren … in der Kleidung, die sie zuletzt getragen
haben. Das können Seeleute sein …
hat er stattdessen so
geheimnisvoll geraunt.
gong
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Glaubst du etwa an so was?
hab ich ihn