Meine Darmgesundheitskur - Alexandra Knauer - E-Book

Meine Darmgesundheitskur E-Book

Alexandra Knauer

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Beschreibung

Schon die traditionellen medizinischen Lehren wussten, dass Darmgesundheit essentiell ist. Denn hier geht es nicht nur um die Behebung von Verdauungsbeschwerden, sondern um die Wurzeln zahlreicher Erkrankungen. Und da kann jede/r etwas tun. Mit der hier beschriebenen Darmgesundheitskur ist es möglich, eine alltagstaugliche Darmsanierung durchzuführen, die den Verdauungstrakt wieder in Form bringt und als präventive Gesundheitsvorsorge sehr wertvoll ist. Moderne Wissenschaft und alte Erfahrungsheilkunde verbinden sich in diesem Programm zu einem unschlagbar effizienten Werkzeug für alle, die selbst etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Und dies sowohl bei akuten Beschwerden als auch präventiv.

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Inhalt

Vorwort

Einleitung

Wenn sich der Bauch bemerkbar macht

Du bist kein Perpetuum mobile

Das Kochtopfprinzip

Der Einfluss von Medikamenten

Die Kehrseite der Hygiene

Der Verdauungstrakt

Die gesunde Mitte

Das Mikrobiom als Voraussetzung für ein intaktes Immunsystem

Der Verdauungstrakt aus der Sicht der TCM

Das Fünf-Elemente-Modell 

Wenn die Verdauung nicht gut funktioniert

Wenn dich Blähungen quälen

Warum führt Stress zu Blähungen?

Wenn der Stuhlgang zur Plage wird

Durchfälle

Verstopfung

Nahrungsmittelunverträglichkeiten – Symptom oder Diagnose?

Langfristige Auswirkungen von Verdauungsstörungen

Traditionelle Heilmethoden als Ergänzung zur Schulmedizin

Eine bereichernde Erweiterung des Blickfeldes 

Der Wirkungsbereich von traditionellen Heilmethoden

Die Wirkung von Geschmack und Thermik 

Was bedeutet die Thermik von Lebensmitteln?

Die Kraft der Zubereitungsform

Das Geheimnis der fettfreien Zubereitung von Gerichten

So kann die Verdauung optimal funktionieren

TCM & FXM

Die Darmgesundheitskur  

Wer profitiert davon?

Gibt es einen Grund, warum du diese Darmgesundheitskur nicht machen darfst?

Mit einer guten Vorbereitung hast du bereits die Hälfte des Weges geschafft

Übersicht zur siebentägigen Darmgesundheitskur

Deine Einkaufsliste für die Vorbereitung

Die erfolgreiche Anwendung der Nahrungsmittelergänzung

Dürfen während der Darmgesundheitskur ärztlich verschriebene Medikamente eingenommen werden? 

Ablauf der Darmgesundheitskur – die Bedeutung von Ritualen

Fastenbrechen

REZEPTE

Grundrezepte

Basensuppe

Hefefreies Dinkelbrot

Glutenfreies brot

Brot mit Schafskäsegupferl

Brot mit Cottage Cheese (Hüttenkäse)

Fastenhummus

Artischocken­aufstrich

Haferbrei mit Heidelbeeren

Karotten-Ingwer-Suppe

Kohlrabiwürfel in Dillsauce

Mangoldgemüse

Ofenkartoffel mit Fenchel

Hirse mit Roten Rüben

Basencremesuppe

Erdäpfel in der Schale

Abendessen

Weiterführende Literatur

Danksagung

Zur Autorin

Dr. med. Alexandra Knauer

 

Meine

Darmgesundheitskur

 

Gesunder Darm — gesunder Körper

© Verlagshaus der Ärzte GmbH

Nibelungengasse 13

1010 Wien

Österreich

 

www.aerzteverlagshaus.at

1. Auflage 2023

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere das der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwendung, vorbehalten.

 

ISBN 978-3-99052-308-7

Umschlag und Satz: Verlagshaus der Ärzte GmbH

Umschlagabbildung und Bildauswahl: Dr. Alexandra Knauer

Projektbetreuung: Hagen Schaub

Sämtliche Angaben in diesem Buch erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr und müssen vom jeweiligen Anwender/von der jeweiligen Anwenderin im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Eine Haftung der Autorin oder des Verlags aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen.

Geschützte Warennamen werden im Buch nicht gesondert kenntlich gemacht. Daraus kann aber nicht abgeleitet werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

Vorwort

In meiner Praxis arbeite ich gerne wie Sherlock Holmes. Angetrieben wird meine detektivische Arbeit durch meine Neugierde auf Informationen, die nicht vordergründig ersichtlich sind. Allerdings nutze ich dafür nicht nur die klassischen bildgebenden, laborchemischen und apparativen Möglichkeiten, die die moderne Medizin zu bieten hat. Vielmehr berücksichtige ich auch Aspekte, die in der Medizin nicht typisch, offensichtlich oder objektiv erhebbar sind. Das sind zumeist emotionale, psychische und energetische Faktoren, die ebenso eine große Rolle spielen wie Hardfacts aus dem Labor und Röntgenapparat. Mich faszinieren zugrundeliegende Ursachen von Beschwerden, deren Entstehung und Entwicklung. Eine bereits gestellte Diagnose ist nur so lange ein Anhaltspunkt, bis ich alle mir bekannten Möglichkeiten ausgeforscht habe, um letztendlich einem Menschen zur Heilung verhelfen zu können.

So wie mich Smalltalk wenig interessiert, kann ich mich mit einer vordergründigen Erzählung nicht zufriedengeben, ohne die spannenden Hintergründe einer Geschichte zu kennen. Mein Mann sagt gerne, ich schaffe es innerhalb kürzester Zeit durch meine Fragen bis tief in das Knochenmark zu blicken. Das war vermutlich ein Beweggrund, warum ich Medizin studiert habe. Aber ehrlich gesagt auch die nüchterne Tatsache, dass meine Mutter eine medizinische Karriere für mich vorgesehen hatte.

Als ich 1997 ein Auslandssemester in Bologna verbrachte, musste ich meine Nächte auf einer durchhängenden Matratze zubringen, die nur in der Mitte durch ein Brett gestützt wurde. Nach kurzer Zeit bekam ich schreckliche Rückenschmerzen, sodass ich bald nicht mehr aufrecht gehen konnte. Meine damals noch spärlich ausgeprägten medizinischen Kenntnisse bewegten mich dazu, Schmerztabletten einzunehmen. Aber meine Studienkolleg:innen hatten einen alternativen und weit besseren Vorschlag und schickten mich mit besten Empfehlungen zu einem Heilpraktiker namens Gianfranco.

Ich war damals sehr skeptisch – oder eher kritisch –, aber für jede Hilfestellung so dankbar, dass ich nicht lange überlegen musste und Gianfranco noch am selben Tag aufsuchte. Er war unter anderem Yogalehrer und als ich das Studio betrat, stand gerade eine Gruppe von Personen am Kopf oder ließ sich zum Teil mit einer Seilschaft kopfüber von der Sprossenwand hängen. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt noch nie so eine Bewegungstechnik angewendet und überlegte kurz, ob ich nicht doch schnell wieder verschwinden sollte. Aber meine Schmerzen und meine Neugierde hielten mich zurück. Nachdem der Kurs beendet war und alle Kursteilnehmer:innen gegangen waren, nahm er sich für mich Zeit.

Meine erste komplementärmedizinische Behandlung dauerte in etwa eine Stunde. Durch sanfte Handbewegungen gelangte ich in eine Art Trancezustand und ich spürte, dass sich etwas in meinem Körper veränderte. Danach gab Gianfranco mir homöopathische Globuli unter die Zunge und schickte mich nach Hause.

Ich hatte schreckliche Angst, wieder in meinem Bett schlafen zu müssen. Aber es passierte nichts, wovor ich mich hätte fürchten müssen. Im Gegenteil, am nächsten Tag waren die Schmerzen wie von Zauberhand verschwunden.

Was hatte dieser Heilpraktiker damals mit mir gemacht? So sehr ich darüber nachdachte und es mit meinen Studienkolleg:innen diskutierte, es fand sich für mich nach den Prinzipien der Anatomie, Pathophysiologie oder Pharmakologie keine schlüssige Erklärung. Bis ich akzeptieren musste, dass es in Bezug auf den menschlichen Körper offenbar noch mehr gibt, als mir im Medizinstudium beigebracht worden war. Mit meinem jetzigen Wissen würde ich sagen, Gianfranco hat damals Energieblockaden gelöst und auf meinen Geisteszustand Einfluss genommen. Vielleicht hatte ich einfach nur Heimweh. Diese Aspekte werden leider bis heute im Studium der Humanmedizin zu wenig berücksichtigt.

Damals wurde natürlich meine Neugierde geweckt und ich begann gleich nach der Rückkehr aus Italien neben meinem Medizinstudium zusätzliche Fortbildungen in Homöopathie und Akupunktur zu belegen, die damals an der Universität Wien dankenswerterweise noch angeboten wurden. Mein Wissensdrang nach weiteren Therapiemethoden hält bis heute an und ist das, was aus meiner Sicht die Medizin richtig spannend macht.

Was hat das alles mit einem gesunden Darm und meiner Darmgesundheitskur zu tun?

Ohne diese Erfahrungen wäre ich wahrscheinlich HNO-Chirurgin, Epidemiologin oder Radiologin geworden. Stattdessen bin ich Ärztin für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt auf Traditionelle Chinesische Medizin, Darmgesundheit und Ernährung. Denn im Rahmen meiner vielen Weiterbildungen im komplementärmedizinischen Sektor hat sich im Laufe der Jahre ein gemeinsamer Nenner herauskristallisiert. Der Magen-Darm-Trakt steht in allen traditionellen medizinischen Lehren im Zentrum der Aufmerksamkeit. Schon vor Jahrtausenden hat der Mensch also erkannt, dass die Energieaufnahme in Form von Nahrung optimal gelingen muss, damit der Körper seine Funktion aufrechterhalten kann. Und deshalb widme ich mich vorzugsweise der Behandlung von Verdauungsbeschwerden. Einerseits, weil damit die Wurzel enorm vieler Krankheiten gefunden werden kann. Andererseits, weil Darmgesundheit letztendlich nur durch die Patient:innen selbst umgesetzt werden kann. Je mehr die Betroffenen aktiv mitwirken, desto höher sind die Erfolgschancen. So heile nicht ich, sondern meine Patient:innen heilen sich selbst. Ich biete ihnen nur die notwendigen Werkzeuge und Informationen, um die entsprechenden Maßnahmen in den Alltag integrieren und nachhaltig umsetzen zu können.

Mein größter Wunsch ist es, möglichst viele Menschen mit einfach verständlichen Informationen über die Körperfunktionen zu erreichen. Dieses Wissen ist ein Grundstein für nachhaltige Gesundheitsförderung und sollte am besten bereits in der Grundschule gelehrt werden. Die Hoffnung auf eine entsprechende Schulreform lebt immer noch in mir. Mit den Hinweisen in diesem Buch kann nachhaltige Darmgesundheit und in weiterer Folge Gesunderhaltung bzw. Genesung des eigenen Körpers wirklich einfach gelingen.

Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen!

Alexandra Knauer

 

Einleitung

Wenn sich der Bauch bemerkbar macht

Anna leidet unter Blähungen. Seit Jahren plagt sie ein komisches „Bauchgefühl“, besonders nach dem Essen. Je länger der Tag dauert, desto schlimmer wird es. Es ist nicht wirklich ein Schmerz, sondern oft nur ein Grummeln. Der Bauch wird im Laufe des Tages immer größer und letztendlich kann sie nur Erleichterung finden, indem Winde abgehen. Diese Blähungen sind nicht besonders gesellschaftstauglich. Es führt sogar dazu, dass sie vorher überlegt, ob und was sie in Gegenwart anderer Menschen essen kann, ohne in die missliche Lage zu kommen, dass sie ihrer inneren Bauchspannung Luft machen muss. 

Dabei ernährt sich Anna ihrer Meinung nach gesund. Seit ihrem 28. Lebensjahr verzichtet sie weitgehend auf Fleisch. Sie isst viel Gemüse und Obst, kauft großteils Bioprodukte und kocht in der Regel selbst. Seit der Geburt ihrer Tochter achtet sie noch mehr auf gesunde Ernährung und weiß beim besten Willen nicht, was sie noch tun könnte. Ihr einziges Laster ist hin und wieder ein Stück Schokolade, wenn sie nach wenig Schlaf und unter der Mehrfachbelastung als berufstätige Mutter eine genussreiche Auszeit sucht.

 

Im Rahmen einer Gesundenuntersuchung bei ihrem Hausarzt spricht sie ihr „kleines“ Problem an. Der Hausarzt meint, es sei natürlich, dass bei der Verdauung Gase entstehen und Winde abgehen. Aber sie könnte zum Ausschluss einer Nahrungsmittel­unverträglichkeit einen Atemtest auf Laktose und Fruktose machen.

Gesagt, getan. Eine Laktoseunverträglichkeit kann ausgeschlossen werden. Aber für Anna zeigt sich nach der Untersuchung im Labor ein uneindeutiges Ergebnis. Nach dem Trinken des süßen Getränks zur Testung kommt es abermals zu Bauchgrummeln und Blähungen. Anfangs denkt sie: „Endlich habe ich das Übel gefunden!“ Aber zu ihrem Erstaunen ist das Testergebnis negativ. Annas Hausarzt erklärt ihr, dass sie wohl zu den 10 % Non-Respondern zählt. Das sind Menschen, die aufgrund ihrer Darmbesiedelung nach Einnahme des Fruchtzuckers keinen Wasserstoff abatmen, weswegen das Ergebnis negativ ausfällt, obwohl der Überschuss im Darm nicht aufgenommen werden kann und so zu Beschwerden führt. Der Hausarzt empfiehlt, unabhängig von diesem Ergebnis vorsichtshalber auf Obst und Früchte zu verzichten. Das macht sie seither, findet aber dennoch keine durchschlagende Erleichterung. Für Anna beginnt hier eine lange Reise, die von Selbstversuchen, diversen Diäten und Verunsicherung durch mediale Berichte gekennzeichnet ist.

„Blähungen sind ein Hinweis auf eine Störung der Darmfunktion.“

Blähungen sind keine Krankheit. Medizinisch werden sie eher als „Befindlichkeitsstörung“ angesehen. Zur Behandlung können entblähende pflanzliche Tropfen oder Tabletten zur Entspannung der Darmmuskulatur eingenommen werden. Aber das ist eine reine Symptombekämpfung und keine langfristige Lösung. 

Wenn wir berücksichtigen, dass Blähungen ein Körpersignal sind und einfach nur aufzeigen, dass etwas nicht stimmt, sollte besser nach der Ursache geforscht werden. 

Im Rahmen einer Stuhlanalyse zeigt sich, dass Annas Beschwerden von einer Darmfehlbesiedlung verursacht werden. Bis Patient:innen zu dieser Diagnose kommen, vergehen meiner medizinischen Praxiserfahrung nach durchschnittlich ein bis zehn Jahre! Das ist der Tatsache geschuldet, dass entsprechende Analysen des Stuhls selten veranlasst und deshalb im Labor nicht standardmäßig angeboten werden.

Mit einer Magen-Darm-Spiegelung werden die dortigen Oberflächen- und Schleimhautverhältnisse beurteilt. Geschwülste, Tumoren, Ausstülpungen, Engstellen und Entzündungen können ausfindig und histologisch bewertet werden, die Stuhlzusammensetzung und Darmbesiedlung aber nicht. 

Um hingegen die Besiedlung des Darmes zu analysieren, muss der Stuhl untersucht werden. Im Stuhl zeigt sich die mikrobielle Zusammensetzung von verschiedensten Bakterien, aber auch Viren, Pilzen und Parasiten. Die Beschaffenheit ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Anhand der Darmflora lassen sich Beschwerdebilder feststellen. Beispielsweise kann ermittelt werden, ob durch den Mangel an Bakterien bestimmte Nahrungsbestandteile nicht ausreichend verdaut und somit Nahrungsrückstände entstehen können. 

Darmmikroben sind Lebewesen und benötigen Nahrung. Je nachdem, wie wir uns ernähren, füttern wir unsere Mikro­ben. Abhängig vom Nahrungsange­bot fördern wir das Wachstum von guten oder bösen Bakterien, Pilzen oder Parasiten. Das führt sogar so weit, dass beim Vorherrschen von Pilzen diese in der Lage sind, nach Zucker (ihrer bevorzugten Nahrungsquelle) zu verlangen. Das ist im Übrigen einer der Gründe für Heißhunger auf Süßigkeiten.   

Über die Nahrung kann also ein erheblicher Einfluss auf die Darmflora genommen werden. Doch welche Ernährung bzw. medizinischen Maßnahmen befreien nun Anna von ihren Beschwerden?

Anna hatte letztlich großen Erfolg mit der hier im Buch beschriebenen Darmgesundheitskur. Dabei musste sie nicht hungern, sondern konnte mit genussreichen Mahlzeiten jegliche Reizung des Verdauungstrakts erfolgreich reduzieren. Eine sanfte Stuhlregulation unterstützt während des Programms den Prozess. So eine Auszeit für den Darm ist der ideale Startschuss für umfassendes Wohlbefinden. Blähungen verschwinden innerhalb von wenigen Tagen, entzündliche Reaktionen und Schmerzen gehen zurück. Der Bauchumfang nimmt ab und überschüssige Kilo gehen verloren. 

In der Zeit der Entlastung fühlt sich der Darm richtig wohl und danach beginnt Anna ganz langsam wieder so zu essen, wie sie es gewohnt ist. Tag für Tag werden bestimmte Lebensmittel wieder in den Speiseplan aufgenommen. Zuerst Eier, dann Fisch oder Fleisch und erst später dürfen Lebensmittel ausprobiert werden, die häufig Probleme bereiten. Kaffee, Alkohol und Zucker bilden das Schlusslicht. 

Nach dem Fasten zeigt sich deutlich, welche Lebensmittel Beschwerden verursachen. Diese Selbsterkenntnis ist so wertvoll, weil am eigenen Leib erlebt wird, welchen Einfluss die Nahrung auf das Wohlbefinden hat.