Meine Liebe ist anders - Giulia Patruno - E-Book

Meine Liebe ist anders E-Book

Giulia Patruno

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Beschreibung

Abends draußen den Sternen zuschauen, hoffen auf Liebe, die anders ist. Heiratsgeflüster entstanden bei Strandspaziergängen lässt sich vernehmen, ob Blumenmädchen Blüten streuen werden? Eine langlebige Samtpfoten-Liebe wird frisch belebt, weitere Katzenepisoden lassen sich gereimt vorfinden. Von Rückfällen ist die Rede, Kneipentouren und einer Allee nach Klosterfelde, der Sehnsucht des Dichters nach der Großstadt. Eine Levis 501 mit Löchern, das war doch mal was. Die Schadstoff-Triologie zeigt unsere Sündenregister. Die dünne Landzunge Hel in Polen lädt zum Ausflug ein, ebenso die Müritzer Seenplatte. Erfolg und Mißerfolg taxiert ein Gedicht. Wie zeigen Frauenstimmen heute Gesicht?

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Inhalt

Giulia Patruno

Das Leben ist schön

Heimat

Meine Liebe ist anders

Tag für Tag

Jetzt geht es mir gut

Der Grund

Mit dir

Trotz aller Widrigkeiten

Für einen kostenlosen Traum

Auch Kritik ist Liebe

Seltsam grausam

Paola Reinhardt

Frühlingswunsch

Blaue Tinte

Nico Hardrath

Folgenreiches Strandgeflüster

Kuss um Kuss

Laut geträumt

E.C.M.Tüx

Auf und Ab

Sprachlos

ab_lage

Felix Martin Gutermuth

Tage im Taumel der Sterne

Da draußen

Pour la nuit de la Motte

Linda ist lost

Die Allee nach Klosterfelde

Mostly drunking

Abgründiges Verhalten

Entschwunden

Im Leichenschauhaus der Poesie

Rückfällig

Auf Tour

Bar 11

carpe noctem

Wird schon…

Totentanz in Clichy

Mainz-Altstadt

Allen voran Nietzsche

Levi´s 501

Dichter der Großstadt

Probleme

Silvester

Business

ad acta

Joachim Gräber

Absolut geflascht

Nike von Samothrake

Entwertung

Der Feldhamster mit der Tarnkappe

Das Messer an der Kehle

Ingrid Baumgart-Fütterer

Kater Tom, der Biker

Ermahnende Worte an Biker Kater Tom

Exotische Erscheinung

Zu Wasser und zu Lande

Aus der Reihe tanzen

Der Dominante

Der Ordnungshüter

Der Fußballspieler

Alte Liebe, frisch belebt

„Heilgebet“ der Maus

Her mit dem Diebesgut!

Hula-Hoop-Tanz

Vertrauensvolle Begegnung

Einfühlsamer Esoteriker

Ein Bild des Elends

Altersmilde

Verwöhnter Burg – Mäusejäger

Zoë Mae Generoso

Stichomythie eines Kindes

Klaus J. Rothbarth

Schadstoff-Triologie

Anja Bähr

Es ist Zeit

Jens Gottschall

Ein milder Winter

Marko Ferst

Dünne Landzunge

Stille durch Corona

Kleinstadt im Erzgebirge

Unverortet

Helle Mondnacht: 60. Breitengrad

Leerstelle

Australische Feuer

Minieiszapfen

Beute

Steinzeiten

Heißer Tag

Eduard Preis

Erfolg und Misserfolg

Da sein

Auf dem Land

Chronik und Logik

D. M. Hygelheim

Die Jugend von heute. Im Wald von gestern, heute und morgen

Lars-Ansgar Krägelius

Working 9 2 5

Beatrix Jacob

Müritzer Seenplatte

Das frierende Herz

Blütenträume

Pulsschlag der Zeit

Wie ein Fels in der Brandung

Beate Loraine Bauer

Guten Tag – ich will mein Leben zurück!

Frauenstimme heute

Freundschaftswelten

Wer fragt noch nach Sinn dem Leben?

Natur-Influenzier

Morgenlebensgeschenk

Giulia Patruno

Das Leben ist schön

Ich blicke in den Himmel,

Wolken auf Reisen, die ihre Formen verändern,

ab und an die Sonne verspeisen

um sie dann wieder durch zu lassen,

unsere Körper bedeckt

von den warmen Strahlen.

Dann werde ich etwas mutiger

wenn ich daran denke,

dass Dinge

sich immer neu erfinden.

Zweitausendneunzehn

bin ich mit der Welt verbunden.

Wenn sich nichts geändert hätte

wäre ich heute mineralisch.

Aber ich werfe mich lieber

in die Arme des Windes,

mach ein Segel mit den Händen

und fühle alle Sinne.

Will leuchten wie ein Stern,

das Leben genießen, neue Dinge erlernen.

Bereicherungen fühlen.

Werde niemals müde, hab das Leben gern.

Will alles aufsaugen,

alles was ich nicht kenn‘.

Will alle Signale empfangen

als wäre ich eine Antenne

auf dem Dach eines Hauses.

Sehen wie die Sender

in meinem Zimmer gelangen,

dabei die Programme auf Glück einstellen.

Die Ewigkeit ist

nur ein Wimpernschlag,

kann den Sommer riechen,

das Meer hören aus einer Muschel.

Deine liebenden Hände sehen

wenn sie durch meine Haare wuscheln.

Ich möchte mich sonnen in deinen Augen,

so glänzend wie Seide.

Ein Beben im Herzen?

Kann ich mir erlauben.

In meiner Umlaufbahn

drehst du schon deine Kreise.

Und heut Nacht

sieht diese Stadt wunderschön aus

zwischen all den Lichtern

und den Statuen aus Stein.

Streichle nochmal meine Haut,

heute Nacht will ich deine sein.

Auf den Mauern sehe ich dein Gesicht geschrieben

zwischen Blättern und Wiesen

werden wir uns lieben.

Zwischen all den Geschichten dieser großen Stadt,

zwischen all den Stolperfallen

läuft wieder alles glatt.

Im Regen und im Gewitter,

mein Herz bleibt in Flammen.

Fülle mein Gesicht mit deinen Küssen

denn nur mit dir zusammen

mag ich an nichts anderes denken,

außer daran, dass wir uns Leben schenken.

Heimat

Einen Platz hab ich gefunden,

wie damals

als ich sechs Jahre alt war,

Sonntags Eiscreme aß,

einen alten Film schaute

und im Bett saß.

Wusste noch nicht, dass ich

dich eines Tages verlass‘.

Es tut mir leid, Heimat,

dass ich dich nun verrat‘

und was wir jemals hatten

einfach aufgab.

Vergib mir, dass ich

mit deinem Herzen gespielt hab.

Sei dir gewiss, dass es weh tat

als ich nachgab.

Wenn ich könnte,

würde ich zurück

zu dir,

oh Heimat.

Wie damals in der Nacht

durch die Straßen

als ich dachte, du hättest

nicht diese Macht.

Als wir nicht

darüber redeten,

wo wir sein werden

in zehn Jahren.

Geträumt hatte

von deiner Bühne

doch du wolltest es

nicht gestatten.

Keinen Schaden

anrichten wollte damals,

keinen Schaden.

In mir werde ich dich

immer tragen.

Wenn ich bloß könnte,

zu dir wie damals,

Heimat.

Meine Liebe ist anders

Du beendest meine schwarzen Jahre,

beendest die Nächte

in denen ich nicht schlafe.

Ich schalte die künstlichen Lichter aus,

schau mir lieber die Sterne an

und geh mit dir raus.

Denn das sind alles Versuche,

dir zu sagen, dass ich dich liebe.

Auf der Suche

nach Wörtern und Taten

keine anderen Definitionen,

keine richtigen Adjektive.

Wenn jedes Mal

ein erstes Mal ist,

ich mich Sorge weil du wichtig bist,

dann braucht es kein „für immer“

geschweige Ordnung

in alle Zimmern.

Es ist die Summe der Mängel

die wir tolerieren.

Keine Erwartungen,

kein Manövrieren.

Nur Gewissheit, meine Liebe ist anders.

Meine Liebe ist keine Selbstaufgabe.

Medien wollen mir erzählen

was ich ändern soll

in meinem Leben.

Doch ich möchte,

dass du dich darauf verlässt,

diese Hände halten dich fest.

Es ist die Reinheit deiner Absicht

in diesen unmenschlichen Zeiten.

Sich zu erkennen

zwischen all den Menschen,

Zähne zusammenbeißen

und dabei lächeln.

Denn alles was zählt ist, dass uns nichts fehlt.

Wir haben ja uns!

Auch die grauen Tage

bekommen bei dir Farbe.

Deshalb kann ich sagen, meine Liebe ist anders.

Braucht keine Antworten, keine offenen Fragen.

Darfst also gern bei mir bleiben und mir vertrauen,

bin besonders, unterscheide mich von allen.

Keine Schublade oder schlechte Romane,

meine Liebe ist anders, sie ist süß wie Schokolade.

Tag für Tag

Ich würde dich gern‘ begleiten

wenn du deine Träume verwirklichst,

dich anschauen wenn du beginnst

zu strahlen wie Sternenlicht.

Ich würde dich gern‘ stützen,

solltest du straucheln

und dich halten

solltest du fallen.

Du darfst mir vertrauen

mit geschlossenen

oder offenen Augen

auf mich bauen.

Ich lass dich nicht fallen.

Höchstens in meine Arme.

Werde dich beschützen

wie die Schweizer Garde.

Weil ich dich liebe mit jedem Herzschlag,

an dich denke und denke

Versammlung von Minuten,

Tag für Tag.

Weil du es verdient hast,

dass man dich so liebt

mit allen Ecken und Kanten.

Wo du bist, ob es dir gut geht?,

sind meine Gedanken.

Dich lieben und lieben, alles an dir,

vor allem deine Fehler.

Das Feld würde ich für dich räumen

begegne ich deinen Gegnern.

Vielleicht füreinander bestimmt,

so unrealistisch es auch klingt,

ich Träumer, du offenes Meer,

goldenes Glück, mein Herz für dich glimmt.

Jetzt geht es mir gut

Da habe ich mir den Staub

von der Seele geklopft

und mich mit dem Kopf zuerst

aus dem Fenster gehängt,

einen halben Winter lang

bis meine Seele

eine einzige Falte

von dir geworfen hat.

Nun tust du mir leid

denn plötzlich bist du es,

der es nicht gut geht,

nicht mehr, jetzt, alleine.

Wie vor langer Zeit ich

im »wir« gelitten habe,

schmerzt dich nun das »du«.

Und ich habe mich

wieder gefunden.

Ein bisschen ramponiert

vielleicht nach all der Zeit.

Danach habe ich mir

einen neuen Park gesucht.

Jetzt geht es mir gut.

Der Grund

Hast mich gefunden

dort an der Ecke

mit geschlossenen Fäusten,

mit den Schultern gegen die Wand,

deine Gefühle waren die scheusten.

Damals stand ich in der Schlange

mit dem Desillusionierten.

Doch du hast nicht gezögert,

kein Weichen,

gehörst wohl zu den „Unbeirrten“.

Hast mich eingesammelt

wie eine streunende Katze,

mich zu dir gebracht

ohne Gedanken,

ob ich dich kratze.

Und so stehst du nun hier

mit geschlossenen Augen

bereit mich zu verteidigen,

bereit für alles und ich

werde es dir erlauben.

Manchmal bist du zerbrechlich,

besitzt aber hauptsächlich

die Kraft einer Boeing 737,

nimmst das Steuer in die Hand

um dich in Sicherheit zu wiegen.

Und dann fliegst du

den Himmel weit hoch,

träumst über den Wolken

von Kunst und Abenteuern

die Mut machen und auch Angst.

Veränderst meine Tage

ohne dich selbst zu ändern.

Wirst zum Grund aller Gründe,

Substanz meiner Träume.

Für dich jeder meiner Atemzüge.

Und an manchen Tagen

magst du dich nicht,

bist nicht immer von dir begeistert

und wunderst dich,

dass du für mich ein Wunder bleibst.

Denn die Kräfte der Natur

sind in dir vereint.

Mal bist du ein Stein,

mal eine Pflanze, die blüht,