Meine Reime - Reinhard Heinrich - E-Book

Meine Reime E-Book

Reinhard Heinrich

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Beschreibung

Gedichte und Liedertexte die zwischen den 1970er und 2020er Jahren entstanden.

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Seitenzahl: 130

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Reinhard Heinrich

Meine Reime

Gedichte und Liedertexte

die zwischen den 1970er und 2020er Jahren

entstanden

Vorwort

Keine Ahnung, wer mir das Geschenk Fantasie in meinen Lebensrucksack gepackt hat, aber sie ist eines der schönsten und nützlichsten Geschenke, die ich jemals bekommen habe . Auch ein gewisses Talent und den Spaß daran, mit Sprache spielerisch umzugehen, muss mir jemand heimlich zugesteckt haben.

Egal, wer aus meiner Ahnenreihe es war, ich möchte mich herzlich dafür bedanken, in dem ich Auszüge des Geschriebenen in diesem Buch zusammen fasse.

Den allermeisten Spaß beim Lesen dieses Buches werde wohl ich selbst haben, denn die meisten dieser Texte sind in Bezug auf ein bestimmtes Erlebnis entstanden, das ich auf diese Weise wieder ganz nah an mich heranholen und wieder und wieder nachfühlen kann.

INHALTSVERZEICHNIS

Jahreszeiten

Ein Jahr

Winter

Mein lieber Herbst

Dein Schneemann

Geburtstagsgedichte

Zum Geburtstag Alles Gute

Unsägliches Geburtstagsgedicht

Geburtstagsgedicht für Eddy Zimmermann

Liebe Janette

Eine englische Rose

Krimhilde Weber

Geburtstagsgedicht für Dana

Heimat

Daheim, wieder daheim

Da oben im Norden

Deutschland, Deutschland

Gute und weniger gute Wünsche

Ein Senfkorn

Steinaltes Hexengedicht

Für Masseur und Bademeister Piet

Linde`s Kurgedicht

Böse Weihnachtswünsche für meine Verflossene

Nimm dein Herz in deine Hände

Am Schluss wird alles gut

Alles beim alten

Viel zu viele unter uns

Und noch immer wird getötet

Bestie Mensch

Kleiner Soldat aus Zinn

Unser Straßenkind

Ein Mensch wie Du und ich

Spass und Übermut

Der Führerschein

Der Feigling

Taxidriver – Kalle

Die Geschichte von Popperheini und Punkerelli

Hallo, wie geht’s?

Fernsehgartenlied

Verunglücktes Gedicht

Weltuntergangstag

Advents- und Wintergedichte

Besinnliche Zeit

Erster Advent

Eine Nußknackerliebe

Ein Licht für Dich

Leicht angeschwipste Adventsvorsätze in der Glühweinbude

Ein Adventstraum

Vierter Advent

Nikolausgedicht

Gedicht für den Weihnachtsmann

Adventsgedicht

Heilig Abend

Aus dem Leben

Peterle's Schoten1

Peterle's Schoten 2

Peterle's Schoten 3

Hausfrau und Mutter

Ab morgen

Ich bin frei

westcoast song

Dank an unsere Feriengastgeber

Ein schöner Tag

Nur gemacht aus Liebe

Mein erster Tag

Mit Dir auf Deinem Weg

In freier Natur

Am Waldsee

Die Libelle

Herbststunden am See

Liebe und Freundschaft

Kuss des Lebens

Ein paar Zeilen für Dich

Verliebt

Freundschaft

Mein lieber Schatz

Weil ich Dich liebe

Valentinsgedicht

Hundeliebe

Zaubermaus

Die goldenen Regeln der Ehe

Hochtzeitsgedicht

Ganz allein für Dich

Fremder Stern

Meine neue Liebe

Zwei Planeten

Gute Nacht Gedicht

Kleine und große Abschiede

Bahnsteig

Abschied von Barbara

Adieu, du schönes Land

Hilde s Reisegedicht

Brief an Tante Anna

Abschied

Sinnliches

Mensch

Wassertröpfchens Reise

Glücklich

Die Liebe in Dir

Mein Lebensbild

Dank

Jahreszeiten

Wer kennt es nicht, dieses geflügelte Wort von der Zeit, die so schnell, lautlos und uneinholbar an einem vorbei zieht. Das Gedicht „Ein Jahr“ macht den Versuch, diesen Zeitraum einmal auf den aller kürzesten Nenner zu bringen.

Das Gedicht „Winter“ malt eine weiße Landschaft aus Erinnerungen und vertrauten Gefühlen meiner Kindheit und Jugendzeit, die ich dankenswerter Weise im Schwarzwald verbringen durfte.

Wenn die Luft die noch warmen, gerade vergangenen Sommertage erahnen läßt und die Natur sich mit den buntesten und prächtigsten Farben aufgebretzelt hat, kommt mir die Idee, der Herbst muß weiblich sein.

„Mein lieber Herbst“ ist eine Liebeserklärung an meine Lieblingsjahreszeit, und mit „Dein Schneemann“ habe ich eine Gelegenheit gefunden, auch dem Winter für seine schönen Tage danke zu sagen

Ein Jahr

Mit Feiern und mit Gästen endet das alte Jahr.

Nach ausgiebigem Mästen heißts endlich: Januar

Die Vorsätze vom ersten, vernünftig und gescheit,

sieht man am zweiten bersten -das ist der Lauf der Zeit

Sie eilt und rennt und hastet,

reißt einen Fastnachtsscherz,

sie lahmt kurz, weil man fastet, und schon ist Ende März

jetzt sieht die Zeit man rasen,

sie drängt und treibt und hetzt

den armen Osterhasen, der durch die Gärten wetzt

Dann Sommer, welch ein Segen,

mit Sonnenschein und Hitz,

doch bringt er uns nur Regen, schimpft man ihn einen Witz

Der Herbst versuchts als Retter,

doch weil der Winter droht,

stürzen sich seine Blätter gemeinsam in den Tod

Tja, das ist s schon gewesen,

der Winter kommt mit Schnee,

die Schippen her und weg die Besen,

tschüß altes Jahr, jetzt geh.

Winter

Ich sitz auf dem alten Kanapee,

eine wärmende Decke hüllt mich ein,

im Kachelofen knistert es leis,

trotzdem friert es mich wenn ich nach draußen seh,

ich glaube, es riecht auch ein bisschen nach Schnee,

und vielleicht auch ein bisschen nach Kinderzeit,

nach verlorengegangner Behaglichkeit,

nach dem Duft, der in unsrer Küche lag,

wenn mir Mutter gebratene Äpfel gab

Schon tanzen die ersten Flocken heran,

ein paar nur und lautlos, doch dann immer mehr,

breitet ein weißes gigantisches Heer

seinen Teppich aus, weich wie Marzipan,

selbst der Fliederbusch zieht sich ein Mützchen an

Die Erde taucht voller Bescheidenheit

ihr Gesicht in ein schimmerndes Winterkleid,

oder tut sie s aus Angst? Niemand weiß es, doch

auch ich zieh die Decke ein bisschen hoch

Wenn Schneeflocken tanzen, werden sie wach,

die Gedanken an fast vergessene Zeit,

an die Schneeballschlacht der Vergangenheit,

an die Schlittenfahrt auf dem gefrorenen Bach,

und an halb erfrorene Hände danach

Ich seh mich in Gedanken den Schneemann baun,

mit Kohlen für Knöpfe und Augenbraun,

einer Rübe als Nase nach altem Brauch,

in der Hand einen glitzernden, zierlichen Strauch

Ich sitz auf dem alten Kanapee,

eine wärmende Decke hüllt mich ein,

im Kachelofen knistert es leis,

vor dem Fenster taucht alles in friedliches Weiß

Januar 1983

Mein lieber Herbst

Die Bäume wiegen sich ganz leise

wenn der Wind durch ihre Zweige zieht,

die Schwalben fliegen auf die Reise,

von Norden nach Süd,

Wie die Blätter mit den Farben prahlen,

im Kreise sich drehn,

solche Farben kann kein Maler malen,

so leuchtend und schön.

Der Apfelbaum in meinem Garten,

mit prallen Früchten reich beschwert,

er läßt sie nun zur Erde fallen,

gibt ihr zurück, was ihr gehört,

ein Schmetterling, der schon seit Tagen

im Rosenbeet sich regt,

er wird sein Schicksal stumm ertragen,

wenn er sich zur Ruhe legt

Mal lachst Du laut, mal weinst Du leis,

mein lieber Herbst, mal Kind mal Greis,

mal bist Du Nacht, mal bist Du Tag,

ich mag Dich mehr als ich Dir sag

Von weitem hört man Kinder lachen,

sind völlig außer Rand und Band,

am Himmel schwebt ein bunter Drachen,

lächelt milde übers Land,

könnt ich Mutter jetzt besuchen,

hätte sie den Tisch gedeckt,

da gäbs jetzt Apfelmost und Zwiebelkuchen

wie er mir nur bei Mutter schmeckt.

Streift der Herbst durch Wald und Felder

zeigt er mir mit seinem Charme,

ich werd wieder einmal ein Jahr älter,

doch auch ruhiger mit den Jahrn.

Selbst die dicksten Regentropfen

sind im wildesten Orkan,

wenn sie an mein Fenster klopfen,

sanft wie Tee aus Baldrian

Der Tierpark hat schon längst geschlossen,

die Parkbänke wie leergefegt,

kein Straßenclown, der seine Possen

noch in die Kinderherzen trägt.

Kein Hasten mehr und keine Eile,

kein Lärmen, kein Schrein

und warme Gleichmut hüllt für eine Weile

alle Ungeduld ein.

Mal lachst Du laut, mal weinst Du leis,

mein lieber Herbst, mal Kind mal Greis,

mal bist Du Nacht, mal bist Du Tag.

Ich mag Dich mehr, als ich Dir sag

28.10.88

Dein Schneemann

Vom Himmel tanzen dicke Flocken

breiten aus ihr weißes Tuch

will mich wohl ans Fenster locken

dieser himmlische Besuch?

Die Bäume tragen Wintermützchen

aus weichem Schnee, und glitzern weiß

und auf Bach, Teich oder Pfützchen

legt sich starr bizarres Eis.

Ich genieße still und bleibe,

bestaune dieses Märchenbild

bis mein Atem auf der Scheibe

mir die schöne Sicht verhüllt

Ich freu mich sooo aufs Wochenende,

wo ich, anstatt ganz allein

gern mit Dir am Fenster stände

und darf dann Dein Schneemann sein

16. Dez 2010

Geburtstagsgedichte

Geburtstage sind eine wunderschöne Gelegenheit, einem lieben Menschen ganz persönliche Gedanken zu schenken „ Zum Geburtstag Alles Gute „ oder einem guten Freund für seine langjährige, treue Freundschaft zu danken. „ Geburtstagsgedicht für Eddy Zimmermann „

Vielleicht möchte man sich auf diese Weise aber auch bei seiner Tanzpartnerin für die vielen blauen Flecken entschuldigen, die man im Laufe zahlreicher, stimmungsvoller Tanzpartys bei ihr verursacht hat. „ Liebe Janette „

Mit einem Gedicht kann man auch ein Geburtstagsgeschenk selbst sprechen lassen, wie im Falle der „englischen Rose Eve“, die sich eines sehr frühen Geburtstagmorgens plötzlich im Garten einer Rosenliebhaberin wieder fand.

Ein bildreicher Lebensrückblick, zum Anlaß eines Geburtstages in kleine Reime eingepackt, läßt das Leben manchmal auch dort samtweich und glitzernd erscheinen, wo es vielleicht knochenhart, matt und anstrengend war. „ Krimhilde Weber „

Was kann mehr Freude bereiten, als seinem Lieblingsmenschen an dessen Geburtstag in warmen, streichelnden Worten, die aus tiefstem Herzen entspringen, erneut seine Liebe zu gestehen, auch wenn es das dreihundertneunundneunzigtausendste Mal ist. „ Geburtstagsgedicht für Dana“

Zum Geburtstag Alles Gute

Ich gratuliere Dir zu Deinem Feste

und wünsch Dir zu Geburtstag nur das Beste,

und so gönne ich Dir heut, dass sich jeder mit Dir freut,

Bombenstimmung, und eine Menge Gäste

Ich wünsche, dass die Feier Dir gelinge,

man lastwagenweise Dir Geschenke bringe,

man Dich küsst und man Dich herzt,

man Dich drückt bis es Dich schmerzt,

man Dich lobe und Dich preise und besinge.

Ich wünsch Dir nicht, dass man Deine Gesellschaft meidet,

nicht, dass man unter Deiner Anwesenheit leidet,

wünsch Dir, dass man es nie unehrlich mit Dir meint,

in Deinem Leben wünsche ich Dir immer einen dicken Freund.

Ich wünsch Dir, ohne dass ich übertriebe,

dass, wovon Du träumst so werde oder bliebe,

viel Erfolg wünsch ich Dir echt

mit dem anderen Geschlecht,

reichlich Zuneigung und Zärtlichkeit und Liebe.

Ich wünsch Dir zum Geburtstag alles Gute,

dass Dein Herz immer nur lache und nie blute,

Deine Tage seien hell, Deine Nächte in pastell,

Arm in Arm und Bauch an Bauch und Schnut an Schnute

Ich wünsch Dir noch, klingt es auch ziemlich unbescheiden,

niemals Mißgeschicke, Pannen, Pech und Pleiten,

und läuft es dumm, und Du schießt mal ein Eigentor,

na gut dann nimm das nicht so krumm - dafür wünsch ich Dir

viel Humor

1993

Unsägliches Geburtstagsgedicht

Liebes Geburtstagskind, heut abend feierst Du ein Riesenfest,

und man sieht an Deinen Haaren, was die Zeit in all den Jahren

so an Spuren hinterläßt.

Mit den Jahren kommt der Kummer, der Geruchssinn geht

verloren,

Deine Schläfen werden gräulich, auch Dein Rücken schmerzt

abscheulich – Haare wachsen aus den Ohrn.

Doch ich wünsche zum Geburtstag, Dir noch viele Jahr Frist,

dass Du bleibst wie wir Dich kennen, dass Du so bleibst wie

Du bist.

Kriegst allmählich kalte Füße, doch viel schlimmer, altes Haus,

langsam, wird Dein Bauchrand faltig, der Urin wird

zuckerhaltig, und die Zähne falln Dir aus.

Doch ich singe zum Geburtstag Wünsche für das nächste Jahr:

dass Dein Bauch sich wieder straffe, Dein Urin sei wieder klar.

Dein Humor sei Dir erhalten wie das Kind das in Dir steckt,

ganz verrückte Dinge machen, kräftig flirten, häufig lachen,

das hält jung und aufgeweckt.

Und so wünsch ich zum Geburtstag Dir den allergrößten

Schatz:

sei gesund und bleib zufrieden, fühl Dich wie ein junger Spatz,

wünsche nochmal zum Geburtstag Dir noch viele Jahre Frist,

dass Du bleibst, wie wir Dich kennen, dass Du so bleibst wie

Du bist.

04.05.1985

Geburtstagsgedicht für Eddy Zimmermann

Heut schreibe ich auf, wie es begann

mit dem Eddy Zimmermann

Neunzehnfünfunddreißig - Kurt kam abends spät nach Haus,

seine Gertrud sah sehr müde aus,

Er sprach: „Du wirst doch wohl nicht krank,

ich find Dich heut so dünn und schlank?“

Sie sagte „ Schau nach nebenan – da liegt ein neuer

Zimmermann

Schnell wurd der kleine Eddy groß,

in der Parkstraße war schwer was los

und mit dem ganzen Kindervolk

gings nachmittags zum Mühlenkolk.

So wurd ein Spitzenschwimmer dann

aus dem Eddy Zimmermann.

Auf einmal schrieb das Militär:

„ Lieber Eddy, komm mal her „

Eddy kämpfte bis zum Schluss

jedoch, es traf kein einzger Schuss.

Da warn kein Korn, kein Kimme dran

am Gewehr von Eddy Zimmermann

Die Zeit hat er gut überlebt

und schrie vor Glück: jetzt wird gesteppt.

Gesagt,getan – noch zwei dabei

„ Parodies“ nannten sich die drei

Die Damen himmelten ihn an,

wenn sie ihn sahn, den Eddy Zimmermann.

Dann ziehts den Eddy in die Welt,

gründet Familie, verdient sein Geld damit,

dass nicht von oben uns allen

Flieger auf die Köpfe fallen,

und überall liegen die Trümmer dann,

dafür sorgte Eddy Zimmermann

Und endlich war es dann soweit,

vorbei wars mit der Arbeitszeit,

doch steif war der Rücken – welch ein Malheur,

so wurde ich halt sein Masseur.

Wie oft hört ich mir das Gewimmer an

von dem Eddy Zimmermann

Ich wünsch ihm, lang noch auf den Beinen zu stehn,

möglichst lang noch an Anka s Leine zu gehen,

wünsch ihm, dass er gesund bleibt und niemals krank,

viele Stunden noch auf seiner Lieblingsbank,

wünsch ihm,dass er sich lang noch erinnern kann

an den 80sten von Eddy Zimmermann.

10. 10. 2005

Liebe Janette

weil heut sich Dein Geburtstag jährt

ist es ein Tag wie dieser wert,

dass ich in meiner Fantasie mal krame

für eine Art Bestandsaufnahme,

um Worte für Dich auszuwählen

die Dir was über Dich erzählen.

Die Verse solln vor allen Dingen

Dich freun und Dich zum Schmunzeln bringen.

Zwar kennen wir uns erst seit ein paar Tagen,

doch ein paar Sachen kann ich schon sagen:

Zunächst bist Du – nach meiner Meinung

eine bezaubernde Erscheinung.

Kaum kommst Du in den Raum geschwirrt

ist mir, als ob es heller wird,

dann spüre ich, ( ohne dass ich jetzt schwärme )

eine angenehme Wärme.

Du bist „ PRÄSENT „ - Dich nimmt man wahr,

denn – wenn Du da bist – BIST DU DA!!!

Du bist ein Mensch, der mit viel Kraft

sorgsam und gewissenhaft

das was Dir wichtig – was Du liebst

an kleine Menschen weitergibst

und dank Deiner geschickten Hände

schmücken farbige Bilder die Wände

Du bist zielstrebig, sportlich und diszipliniert,

bist mal ernsthaft, mal lustig, mal sehr fasziniert

Du bist klar und lebendig

und fast meinte man glatt,

dass ein Mensch wie Du

keine Wünsche mehr hat.

Drum wünsch ich an Deinem Geburtstag zum Spaß

mir erst mal für mich selber was.

Ich wünsch mir, mit Dir das Tanzen zu lernen,

vielleicht, um mal unter romantischen Sternen,

so wie ich will – ganz nach Belieben

Dich zügig vor mir her zu schieben.

Und, um zu bestaunen wie Du mit Lust

nach meiner Pfeife tanzen mußt.

Ich mag es wie Du Dich bewegst,

die Hand auf meine Schulter legst,

und zeigst mir sugarpush und whip

einfach so – per Fingerschnipp

Neulich beim Tanz mit Dir sah ich was Schickes,

da erblickte ich, im Glanz Deines Blickes -

Dir ists wahrscheinlich nicht aufgefallen -

meine eignen Augen strahlen.

Ich werde mich gern für Dich verbiegen,

bring ich damit Dein Herz zum fliegen,

und wenn Du es willst, dann bin ich so nett

und trag Dich wie Kronjuwelen übers Parkett.

Mit Dir tanzen macht Spaß,

deshalb kriege ich nicht

hinterher mehr das Grinsen

aus dem Gesicht.

Vor lauter Stolz auf Dich quillt die Brust mir hervor,

ganz ähnlich einem Matador.

Bist grazil, liebreizend und charmantein

cleveres Kerlchen, der Dich erfand.

Ich habs mal gegoogelt, darum weiß ich es jetzt -

Janette heißt „ ANMUT“ genau übersetzt

Mit Dir hat die Schöpfung,von Liebe durchstrahlt

einen Farbtupfer auf die Erde gemalt,