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Die Autorin schildert überaus anschaulich ihre Erfahrungen in der anderen Welt. Außergewöhnliche Beobachtungen machte sie von Geistern, deren Körper schon lange tot sind, sich aber immer noch zwischen den Lebenden bewegen. Fesselnd beschreibt sie die Ebenen des geistigen Wachstums im Jenseits. Zudem konnte sie viele geistige Helfer bei ihrer Arbeit beobachten. Ihre detaillierten Beobachtungen und ihre tiefen persönlichen Eindrücke sind einzigartig, ebenso wie ihre Besuche in höchsten geistigen Sphären. Sie berichtet von majestätischen Wesen, die durch ihren intensiven strahlenden weißen Glanz, wie flammende Sonnen brannten. Das alles macht dieses Buch über die andere Welt zu etwas ganz besonderem. Mit einem Vorwort von Pol Devachan, Autor von "Reiseführer in die Anderswelt" und "Brücke in die Anderswelt". Mit einer Liste empfehlenswerter Literatur über das Jenseits.
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Seitenzahl: 99
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Caroline D. Larsen
Meine Reisen in der Geisterwelt
Ich denke, dieses Buch ist wertvoll
Sir Arthur Conan Doyle
(Autor von Sherlock Holmes)
© DEVAchan Verlag: Paul Hartmann
Titelgestaltung und Übersetzung © Paul Hartmann
In der Hainlache 26, 68642 Bürstadt
Email:[email protected]
Vertrieb: © epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Titel 1
Impressum 1
Inhalt 2
Die Autorin 3
Einführung 4
Meine erste Erfahrung außerhalb des Körpers 6
Es gibt keinen Tod 14
Leben in der anderen Welt 20
Eine seltsame Begegnung in der anderen Welt 32
Ergebunden 35
Die erste Ebene 37
In dunklen Sphären 42
Riesige Tore zu einer anderen Welt 47
In schöneren Sphären 50
Die zweite Ebene 55
Die dritte Ebene 56
Geisterkinder 59
Die Herrlichkeit des Geisterlands 62
Die vierte Ebene 65
Im kosmischen Bereich höchster Wesenheiten 68
Eine Bitte 72
Empfehlenswerte Literatur über die Anderswelt 73
Reiseführer in die Anderswelt 74
Brücke in die Anderswelt 76
Tier Seelen 77
Im DEVAchan Verlag sind erschienen: 78
Caroline Dorothea Larsen (geb. Jensen) wurde etwa 1860 in Dänemark geboren. Um die Jahrhundertwende heiratete sie den Geigenlehrer und Dirigent des Montreal Amateur Symphonie Orchesters in Quebec Alfred Larsen. Später übersiedelten sie nach Vermont.
Dr. Karl E. Müller schrieb über sie: „Caroline D. Larsen ist meines Wissens die einzige Frau, die sich die Mühe (machte), ein ganzes Buch über ihre Erlebnisse zu veröffentlichen. Wie es scheint, machte sie keine Übungen, um Astralprojektionen zu erlangen, obschon man hierüber und über ihre vorherigen Kenntnisse auf diesem Gebiet gerne mehr wissen möchte... Ihre erste Projektion war scheinbar spontan und geschah im Herbst 1910. (1)
Bei ihren Astralwanderungen wurde sie stets von einem geistigen Führer begleitet, den sie immer in Aussehen und Kleidung eines römischen Edelmannes beschrieb. In ihrem Buch „Meine Reisen in der Geisterwelt“ schildert sie ihre Erfahrungen in der anderen Welt, ergänzt um zusätzliche Erkenntnisse hinsichtlich der Erdsphäre und den geistigen Sphären unseres Sonnensystems. Bemerkenswerte Beobachtungen machte sie mit Geistern, deren Körper schon lange tot sind, sich aber immer noch zwischen den Lebenden bewegen. Zudem konnte sie viele geistige Helfer bei ihrer Arbeit beobachten.
Ihre detaillierten Beobachtungen und ihre tiefen persönlichen Eindrücke sind einzigartig, ebenso wie ihre Besuche in höchsten geistigen Sphären. Sie berichtet von majestätischen Wesen, die durch ihren intensiven strahlenden weißen Glanz, wie flammende Sonnen brannten. Das alles macht dieses Buch über die andere Welt zu etwas ganz besonderem. Pol Devachan
(1) Scultthorp, Frederick: Meine Wanderungen in der Geisterwelt. Herman Bauer Verlag. Freiburg im Breisgau, 1962. Seite 151.
Jetzt, wo Spekulationen und Forschungen über das Leben nach dem Tod in der Öffentlichkeit mehr Interesse wecken als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit, erscheint es mir besonders passend, dass ich meine „Reisen in der Geisterwelt“ veröffentliche.
Bisher wurde jeder Versuch, den Vorhang zu heben, der uns vom Reich der Geister trennt, durch ein „Medium“ durchgeführt. Aber in diesem Buch werde ich Szenen aus der Geisterwelt beschreiben, die ich mit eigenen Augen gesehen habe, und ich werde Gespräche mit Geistern erzählen, an denen ich tatsächlich teilgenommen habe. Dank einer seltenen Fähigkeit, die nur wenige besitzen, wurde es mir ermöglicht, ihnen von diesen wunderbaren Ereignissen zu erzählen: der Fähigkeit, den physischen Körper zu verlassen und vorerst im Astral zu leben, und der Kraft, ein Geist zu sein, obwohl ich keinen physischen Tod gestorben bin. Ich berichte aufgrund meiner Beobachtungen und im kritischem Nachdenken über die Bedeutung von allem, was ich gesehen habe.
Neben der Fähigkeit, dies im Gedächtnis zu behalten, habe ich das Wissen über das Leben danach gesammelt, das ich jetzt der Öffentlichkeit präsentiere – ein Wissen, das als Beweis aus erster Hand zu diesem Thema betrachtet werden muss. Es ist ein Wissen, das durch den einzigen Prozess erlangt wurde, der Sterblichen möglich ist.
Die Fähigkeit, sich vom Materiellen zu lösen und im Astralleben zu leben, ist keine besondere Fähigkeit von mir. Es gibt viele Aufzeichnungen über ähnliche Erscheinungen. In meinem Fall war die Beschäftigung mit diesem Thema jedoch rein unfreiwillig. Wie der Leser beim Lesen des ersten Kapitels des Buches feststellen wird, habe ich keine solche Gabe angestrebt oder gefördert. Es hat mich unvorbereitet erfasst. Darüber hinaus beanspruche ich aufgrund meiner unerwarteten Fähigkeit keine Überlegenheit oder übernatürliche Gabe. Ich betrachte sie lediglich als eine „Einrichtung“ – eine zusätzliche Gabe, die manche Menschen zufällig besitzen.
Von Offenbarungen aufgrund einer solchen Fähigkeit hört man wenig, da diejenigen, die sie haben, ihr keine Beachtung schenken oder sie ganz unterdrücken. Ich empfehle meinen Lesern die Ergebnisse meiner Beobachtungen über das Leben im Jenseits vorurteilsfrei zu lesen. Ich glaube, dass sie selbst für diejenigen, die sie für unangebracht halten, als glaubwürdig erweisen und zumindest mehr als nur ein vorübergehendes Interesse erwecken.
Was mich betrifft, habe ich keinen Zweifel daran, dass das, was ich gesehen und erlebt habe, real ist, sehr real. Nichts in meinem ganzen Leben hat einen so bleibenden und lebendigen Eindruck auf mich hinterlassen. Und ich bin mir sicher, dass kein Reisender der seiner Erfahrungen sicherer sein könnte als ich der Realität meiner spirituellen Reisen. Ich behaupte nicht, das gesamte Leben der Geisterwelt gesehen zu haben. Tatsächlich habe ich nur sehr wenig davon gesehen. Aber ich bin sicher, dass ich von jeder seiner vielfältigen Phasenetwas gesehen habe. Zumindest sind meine Erfahrungen so vielfältig, dass meine Leser eine einigermaßen umfassende Vorstellung von den Bedingungen gewinnen können, mit denen wir konfrontiert werden, wenn wir unser Erdenleben verlassen.
Sollte mein Bericht etwas unzusammenhängend sein, muss dies meiner Weigerung zugeschrieben werden, mein Material näher zu erläutern oder aufzufüllen. Ich bin entschlossen, nur die Ereignisse zu erzählen, die ich tatsächlich in meinen seltsamen Abenteuern erlebt habe. Da dies mein einziger Zweck ist, bin ich überzeugt, dass der Leser diesen kleinen Band nicht übermäßig streng wegen seines mangelnden literarischen Werts oder wegen anderer seiner Mängel kritisieren wird. Caroline D. Larsen
Im Herbst 1910, als ich in Burlington, Vermont lebte, begab ich mich eines Abends ziemlich früh zur Ruhe. Zusätzlich zu den üblichen Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, war ich sehr daran interessiert, der Musik zuzuhören, die von unten heraufstieg, wo mein Mann, ein Geiger, ein Streichquartett für ein bevorstehendes lokales Konzert probte. Die Musiker spielten ein Quartett von Beethoven, meinem Lieblingskomponisten. Ich genoss die Musik außerordentlich und bedauerte, dass meine Freude gelegentlich nicht nur durch das Spiel des zweiten Geigers getrübt wurde, eines jungen Franzosen, der, obwohl er ein sehr guter Amateur war, das Pech hatte, hin und wieder verstimmt zu spielen, sondern auch durch das zu laute Spiel des Cellisten, eines örtlichen Kaufmanns.
Trotz der Fehler dieser beiden Musiker hatte ich Beethoven schon seit einiger Zeit genossen, als ich plötzlich eine sehr seltsame Erfahrung machte. Ein Gefühl tiefer Unterdrückung und Besorgnis überkam mich, ein Gefühl, nicht unähnlich dem, was einem Ohnmachtsanfall vorausgeht. Ich stemmte mich dagegen, aber ohne Erfolg. Die überwältigende Unterdrückung verstärkte sich und schon bald überkam mich ein Taubheitsgefühl, bis jeder Muskel gelähmt war. In diesem Zustand blieb ich einige Zeit.
Mein Geist arbeitete jedoch immer noch so klar wie eh und je. Zuerst hörte ich die Musik deutlich, aber bald begannen die Geräusche nach und nach zu verschwinden, bis schließlich alles leer wurde und ich das Leben und die Welt nicht mehr wahrnahm. Wie lange dieser Zustand anhielt, weiß ich nicht. Was in dieser Zeit geschah, kann ich auch nicht nachvollziehen. Das nächste, was ich wusste, war, dass ich selbst auf dem Boden neben meinem Bett stand und aufmerksam auf meinen eigenen physischen Körper hinabblickte.
Ich erkannte jede Linie in diesem vertrauten Gesicht, blass und still wie im Tod, die Gesichtszüge eingefallen, die Augen fest geschlossen und der Mund teilweise geöffnet. Die Arme und Hände lagen schlaff und leblos neben dem Körper. Ich betrachtete meine materielle Form einige Augenblicke lang und gemischte Gefühle überkamen mich. Seltsamerweise verspürte ich keine besondere Überwältigung. Ich empfand keinen Schock, dass ich mich in dieser seltsamen Situation befand. Es war hauptsächlich Neugier, die meinen Geist beherrschte.
Ich war völlig ruhig und gefasst, als ich die sterbliche Gestalt betrachtete, in der ich gerade noch gelebt hatte. Ich hob nun meinen Blick von meinem Körper und schaute mich im Raum um. Alles kam mir so natürlich vor wie eh und je. Da war der kleine Tisch mit Büchern und Schmuck darauf. Da waren die Kommode, der große Sessel, die kleineren Stühle, der grüne Teppich auf dem Boden, die rote Tapete mit Urnen- und Blumenmustern – diese Figuren, die ich oft gezählt hatte, wenn ich schlaflos war. Und da war die kleine teilweise abgeschirmte elektrische Lampe, die mein Schlafzimmer beleuchtete und wie immer brannte. Während meine Augen diese vertrauten Gegenstände beobachteten, drang die Musik von unten zu meinen Ohren. Ich warf noch einmal einen Blick auf meinen Körper, der allem Anschein nach tot zu sein schien. Dann drehte ich mich um, ging langsam zur Tür und hindurch in einen Flur, der zum Badezimmer führte.
Als ich über die Treppe zu diesem Raum ging, hörte ich, wie die Musik immer lauter wurde, und ich erfreute mich an dem schönen Adagio aus Beethovens Op. 127 Quartett, ein besonderer Favorit von mir. Als ich das Badezimmer betrat, wurden die Lautstärke und die Belastungen allmählich geringer. Ich näherte mich nun einem großen Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Aus Gewohnheit schaltete ich das elektrische Licht ein, das ich natürlich nicht wirklich anschaltete. Aber eine Beleuchtung war nicht nötig, denn von meinem Körper und meinem Gesicht ging ein helles weißes Licht aus, das den Raum strahlend erleuchtete.
Als ich in den Spiegel schaute, wurde mir zum ersten Mal die erstaunliche Transformation bewusst, die ich durchgemacht hatte. Statt einer Frau mittleren Alters sah ich die Gestalt eines etwa achtzehnjährigen Mädchens. Ich erkannte die Form und die Merkmale meiner Kindheit. Aber ich war jetzt unendlich schöner. Mein Gesicht schien wie aus feinstem Alabaster gemeißelt zu sein. Es schien durchsichtig, ebenso wie meine Arme und Hände, als ich sie hob, um mein Haar zu berühren. Es war, als könnte ich durch sie hindurchsehen. Aber sie waren nicht völlig durchscheinend, denn in der Mitte der Arme, Hände und Finger befand sich eine dunklere, kompaktere Substanz, wie auf Röntgenaufnahmen. Meine im physischen Körper recht starken Augen waren nun durchdringend.
Sie leuchteten in einem solchen Glanz, dass der Spiegel ihre durchdringenden Strahlen reflektierte. Meine Haare waren nicht mehr grau, sondern wie in meiner Jugend dunkelbraun und fielen mir in Wellen über die Schultern und den Rücken. Und zu meiner Freude trug ich das schönste weiße und glänzende Kleidungsstück, das man sich vorstellen kann – ein ärmelloses einteiliges Kleid, das am Hals tief ausgeschnitten war und fast bis zu den Knöcheln reichte. Ich schaute auf meine Beine und sah, dass sie genauso schön waren wie meine Arme, mein Hals und mein Gesicht.
Ich ging vor dem Spiegel hin und her und genoss meine neu entdeckte Schönheit. Als ich mir selbst direkt ins Gesicht blickte, erschrak ich fast vor der Kraft und Brillanz meiner Augen. Ich hob meine Hände vor mein Gesicht und schloss und öffnete die Finger. Sie wirkten so luftig und zart. Dennoch spürte ich keinen Mangel an Kraft in ihnen und keine Veränderung des Gefühls, sie zu bewegen. Meine Freude und Begeisterung waren grenzenlos, mich selbst so schön zu sehen. Eifrig genoss ich diese Herrlichkeit. Es war ein berauschendes Gefühl, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass ich mich außerhalb meines physischen Körpers befand und im Astral lebte.
Diese Erkenntnis hat mich kein einziges Mal verlassen. Während ich vor dem Spiegel stand