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"Mensch und Umwelt" umfasst 50 Gedichte zu unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Themen, die im aktuellen Zeitgeschehen von großer Bedeutung sind. So werden neben anderem die Umweltzerstörung und in deren Folge der Klimawandel, das Erstarken der politischen Rechten, eine Verrohung des gesellschaftlichen und medialen Diskurses sowie ein immer weiteres Voranschreiten von Rationalisierung und das Ausbreiten einer Verwertungslogik, die sich wertfrei gibt, es aber dadurch auch nicht ist, thematisiert. Die Gedichte sind dabei von unterschiedlicher Form, von unterschiedlichem sprachlichem Ausdruck. Bei "Mensch und Umwelt" wird sowohl die gesamte Menschheit in einen Bezug zur biologischen Umwelt gesetzt als auch der einzelne Mensch mit seiner Einbettung in eine gesellschaftliche Umgebung in den Fokus gerückt. Wie gehen wir als einzelne Menschen mit den Problemen unserer Zeit um? Und: Brauchen wir eine "neue Aufklärung"? Mit Illustrationen von Paula Regine Erb
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Seitenzahl: 17
Von der Vergangenheit in der Gegenwart für die Zukunft
Jetzt
Ein Privileg
Eingeengt
Spuren im Sand
Traum von Zukunft
Engel und Teufel
Wertschätzung
Verheißung
Wirtschaftsmensch
Wertbewerb
Wir, der Markt
Lächerliches Gebet
Glauben
Zweite Gewaltenteilung?
Kriechen
Nur schlucken
Möglichkeiten tauschen
Alltag
Trost
wahr oder falsch
Öffentlichkeit, gefiltert
Wohlstand ungleich Glück
Preis-Leistungs-Verhältnis
Differenz
Schlechte Welt
Schein
Keine Angst und Bange
Extreme
Keins von beidem
Abweisung
Kriegsende
Nach Qualifikation
Brand
Wir wussten alles
Blut und Boden
Widergeburt
Unsere Hoffnung
Der Traumbildzeichner
Eine Natur des Menschen
Profit über allem
Unser Erbe
Der Ausbeuter und der Tod
Die Ausbeuter und der Tod
Kreislauf des Plastiks
All das
Klima ante portas
Menschen und Gewalten
Wir Kinder
Der größte Teil
Neue Aufklärung
Vor uns ein weites, offenes Land
und neue Wege gilt es zu gehen.
Mit keiner Karte in unserer Hand
bleiben wir ratlos auf der Stelle stehen.
Endlich ist die Menschheit nun geeint
durch Angst, welche wohnt in uns allen.
Sie vertreiben, sodass Mut in uns scheint,
ist schwerer als gänzlich zu zerfallen.
hier ist
hier herrscht
Privatbesitz
das ist
das bleibt
(K)Ein Durchgang
das gilt
das gilt nicht
Nur für Gäste
In diesem Rahmen eine Enge
wie ein hölzerner Sarg,
in dem das Leben karg,
genagelt durch etliche Zwänge.
Die Feuer unserer Herzen toben
bis alle Grenzen gesprengt,
der Druck hier zerstoben,
Freiheit nicht verdrängt.
Heiß glüht das gelbe Meer;
zwischen Dünen und Bergen
folgen Menschen alten Fährten
- doch war abseits irgendwer?
Scharf schneidender Wind,
der Atem der Zeit,
verweht in die Ewigkeit
Spuren, die noch sind.
Auch alte Wege verschwinden,
wenn niemand darauf geht,
der Mensch im Kreis sich dreht,
neue gilt es zu finden.