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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Anwendung ausgewählter Forschungsmethoden: Ausgewählte wissenschaftliche Methoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Generell lassen sich zwei Formen der Inhaltsanalyse unterscheiden. Die qualitative und die quantitative. Während bei der quantitativen Inhaltsanalyse lediglich die Art und die Anzahl der, beispielsweise in einem Text benutzten Silben, Wörter oder Buchstaben, sowie die Häufigkeit von Wörtern in einem Satz bestimmt wird, und somit eine rein syntaktische Beschreibung erfolgt, (vgl. Merten 1995, S. 19), befasst sich die qualitative Inhaltsanalyse mit der Interpretation des Textes, etwa der Frage der Bedeutung oder der Intention des Verfassers. Sie wird als verstehende Wissenschaft verstanden und soll somit individuelle Ansätze verfolgen, weswegen sie auch als induktive Form der Inhaltsanalyse verstanden wird (vgl. Mayring 2007, S. 18). Die quantitative Analyse hingegen will erklären und hält als deduktive Variante an allgemeinen Prinzipien und Gesetzen fest (vgl. Mayring 2007, S. 18). Laut Mayring spricht man von quantitativer Analyse „sobald Zahlbegriffe und deren in-Beziehung-setzen durch mathematische Operationen bei der Erhebung oder Auswertung verwendet werden“ (ebd., S. 16) und bei allem anderen von qualitativer Analyse. Während bei der qualitativen Analyse auf Nominalskalenniveau gemessen wird, gilt bei der Messung mit Ordinal-, Intervall-, oder Ratioskalen das Prinzip der quantitativen Analyse (vgl. ebd.; S. 17).. Da es in der qualitativen Inhaltsanalyse aber weniger auf das Messen, sondern vielmehr auf das Verstehen des Textes ankommt, spricht man hier auch von „hermeneutischer“ Inhaltsanalyse, während die quantitative Form auch als „empirische“ Textanalyse verstanden wird (vgl., Bos, Tarnai 1999, S. 660ff). Hier gibt es vier wichtige Formen: [...]
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