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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Methodik, Didaktik der Pädagogik der Kindheit und Jugend , Sprache: Deutsch, Abstract: Mittlerweile ist es wissenschaftlich bewiesen, dass einfaches Zuhören, wie es im immer noch im als Standard verwendeten Frontalunterricht geschieht, längst nicht die optimale Lernbedingung darstellt. Statt durch selbstständiges Denken und durch knifflige Problemstellungen hervorgerufenes Interesse der Schüler, wird in der Schule „zu viel träges bzw. totes Wissen durchgenommen und wiedergekäut und zu wenig darauf abgestellt, intelligentes Wissen und Können (Hervorh. d. Verf.) aufzubauen“ (Klippert 1996, S. 14). Um dem entgegenzutreten, werden eine Vielzahl neuer Unterrichtsmethoden entwickelt, die dem Schüler vom passiven Rezipienten zum aktiven und von sich aus interessierten Teilnehmer zu machen, die Aufmerksamkeit zu und den Lernspaß sowie Lernerfolg zu steigern. Eine dieser Unterrichtsmethoden ist das Planspiel. Das Planspiel wurde ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt und bereits im 17. Jahrhundert angewendet. In den 1950er Jahren wurde es dann schließlich als Managertraining für die Wirtschaft entdeckt (vgl. Dummann; Jung; Lexa; Niekrenz 2007, S. 93). Das Planspiel für den Unterricht ist allerdings um einiges weniger komplex und auch leichter durchzuführen, als seine Vorgänger (vgl. Klippert 1996, S. 19). In dieser Arbeit möchte ich zunächst kurz auf das Planspiel, seine Durchführung und seine Intentionen eingehen. Danach erläutere ich die Vorteile des Planspiels gegenüber dem „gewöhnlichen“ Frontalunterricht und vergleiche daraufhin das Planspiel mit zwei, ihm sehr ähnlichen weiteren alternativen didaktischen Methoden. Zuletzt gehe ich noch auf die Grenzen des Planspiels ein.
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