Migrationsbedingte lebensweltliche Mehrsprachigkeit und monolingualer Habitus - Saleem Arif - E-Book

Migrationsbedingte lebensweltliche Mehrsprachigkeit und monolingualer Habitus E-Book

Saleem Arif

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung: Interkulturelle Bildung und interkulturelle Kompetenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schülerschaft einer Schule ist eine heterogene und keine homogene Gruppe. Die Gesellschaft ist durch sozio-kulturelle und sprachliche Pluralität geprägt. In der öffentlichen Diskussion wird dies mitunter voreilig als ein Problem bewertet. Vordergründig ist diese Heterogenität jedoch schlicht eine Tatsache, mit der sich jeder Lehrer auseinandersetzen sollte. Das erziehungswissenschaftlliche Gegenstandsfeld der interkulturellen Bildung hilft dabei – vor allem den Lehrenden – mit diesem Umstand umzugehen (vgl. Krüger-Potratz 2003, S.9). Zur interkulturellen Bildung reicht es nicht aus bloßes Wissen über Migration und die Kultur (im weitesten Sinne) der zugewanderten Gruppen zu vermitteln. Vielmehr geht es im Allgemeinen darum, dass Lehrende in einer immer heterogener werdenden Gesellschaft die „Fähigkeit zum Umgang mit Verschiedenheit entwickeln“. Interkulturelle Bildung und Erziehung wird daher auch als „integralen Bestandteil der Lehrerbildung und somit als Querschnittsaufgabe und Schlüsselqualifikation“ definiert. (ebd., S.10f). Angesichts der sprachlichen Heterogenität (nur etwa zwei Drittel der Schüler beherrschen die Unterrichtssprache zum Zeitpunkt der Einschulung) ist es von zentraler Bedeutung das Lehrpersonal darauf aufmerksam zu machen und sie im angemessenen Umgang mit dieser Heterogenität als wertneutrale Tatsache zu schulen, denn es ist die Schule, die hauptsächlich für die sprachliche Bildung aller Kinder unabhängig von der sozio-kulturellen Zugehörigkeit verantwortlich ist. Sprachliche Bildung ist dabei als ein wesentlicher Bestandteil interkultureller Bildung zu verstehen (ebd., S.13f). Auch das Thema der migrationsbedingten Mehrsprachigkeit im Kontext der Schule, mit dem sich diese Arbeit befassen wird, ist vor diesem Hintergrund von besonderer Relevanz. Die Landessprache eines Staates ist nicht zwingend für alle in diesem Land lebenden Menschen auch die Erstsprache. Vor allem Menschen, die erst im Laufe ihres Lebens in ein bestimmtes Land zuziehen, sehen sich in der Folge mit (mindestens) einer weiteren Sprache konfrontiert. Unabhängig davon, wie die daraus resultierende Mehrsprachigkeit vieler Menschen zu bewerten ist, ist es jedoch Aufgabe der interkulturellen Bildung dabei zu helfen mit dieser Mehrsprachigkeit angemessen umzugehen.

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