Mina Wirbelfee (Bd. 2) - Zoe Magdalena - E-Book

Mina Wirbelfee (Bd. 2) E-Book

Zoe Magdalena

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Beschreibung

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die frechste Fee im Land? In Mina Wirbelfees Welt ist nicht alles rosarote Zuckerwatte. Aber mit Mut, eigenem Köpfchen und magisch guten Freunden zaubert sie sich durch jedes noch so verrückte Abenteuer. "Das ist KINDERQUÄLEREI!", schimpft Mina, als Mama sie Montagfrüh aus dem Bett zerrt und in die Feenschule schickt. Wie soll man denn so in Ruhe Abenteuer erleben? Da trifft es sich ausgezeichnet, dass auf einmal Feenkönigin Mirabella auf der Matte steht. Mit einer tiefen Falte im Gesicht und dem wichtigsten Auftrag in der Geschichte des Feenlandes: Mina soll schleunigst den Saft des Lebens besorgen, damit die scheußliche Falte wieder ganz schnell verschwindet. Doch den magischen Saft kann nur eine zubereiten: die älteste Fee der Welt. Und die wohnt ganz tief im Märchenwald. Um da hinzukommen, muss Mina vorbei an so mancher Märchenfigur, allen voran dem bösen Rolf, äh, Wolf! Das zweite, herrlich lustige Abenteuer der frechsten kleinen Fee der Welt – lustig geschrieben von Zoe Magdalena, warmherzig illustriert von Alexandra Helm. NEINhorn meets Pipi Langstrumpf – moderne Fantasy-Heldin spricht Kindern aus der Seele Lustige Kinderbuchreihe von Comedy-Talent Zoe Magdalena Mit vielen farbenfrohen Illustrationen von Alexandra Helm Für Kinder ab 5 Jahren Vorlesezeit ist Familienzeit – die beste Art, aneinander gekuschelt fantastische Abenteuer zu durchleben

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Seitenzahl: 60

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Band 1

Für meine Freunde und für dich

Z. M.

5 4 3 2 1

eISBN 978-3-649-64953-3

© 2024 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG, Hafenweg 30, 48155 Münster

Alle Rechte vorbehalten, auch auszugsweise.

Die Nutzung des Werkes für das Text- und Data-Mining nach § 44b UrhG ist durch den Verlag ausdrücklich vorbehalten und daher verboten.

Text: Zoe Magdalena

Vermittelt durch die Literaturagentur im Verlag der Autoren, Frankfurt am Main

Illustrationen: Alexandra Helm

Lektorat: Jutta Knollmann

Satz: Helene Hillebrand

www.coppenrath.de

Die Print-Ausgabe erscheint unter der ISBN 978-3-649-64627-3

Inhalt

Mina will nicht in die Schule

Mina und die In-der-Ruheliegt-die-Kraft-Fee

Mina und der böse Rolf, äh, Wolf

Mina und die Lebkuchenhexe

Mina und der Froschkönig

Mina und Rapunzel

Mina und die älteste Fee der Welt

Mina und der Saft des Lebens

Mina will nicht in die Schule

Mina Wirbelfee liegt eingekuschelt in ihrer Decke. Neben ihr schnarcht Omas Dackel Rüdiger und in ihrer Ohrmuschel döst sanft Wanda, die kleine Wanderwarze.

Es ist ein stiller, friedlicher Morgen. Nichts und niemand stört Minas Ruhe. Bis …

„Mina!“, ruft Mama laut aus der Küche. „Steh auf, du musst in die Schule!“

Ach nö … Mina hat aber gar keine Lust, in die Schule zu gehen. Es ist so gemütlich im Bett!

„Mina, wo bleibst du denn?“, ruft Mama wieder.

Es poltert laut auf der Treppe.

Oho!, denkt Mina und wackelt mit den Zehen. Gleich kommt bestimmt …

Mama stürmt ins Zimmer. „Sag mal, liegst du etwa noch im Bett?“

„Nö“, sagt Mina und kuschelt sich noch ein bisschen mehr in die Decke.

„Du auch, Rüdiger?“, fragt Mama empört.

„Niemals“, murmelt Rüdiger verschlafen.

„Selbst du, Wanda?“ Mama ist entsetzt.

„Auf keinen Fall!“, gähnt Wanda, streckt sich in Minas Ohrmuschel und lässt die Beinchen baumeln.

„Ihr solltet Mina doch wecken!“, schimpft Mama mit den beiden.

„Ich bin ein Dackel, kein Wecker“, mault Rüdiger.

„Außerdem haben wir es ja versucht!“ Wanda krabbelt von Minas Ohrmuschel zu ihrer Nasenspitze. „Aber immer, wenn wir sagen wollten: Mina, steh auf, kam aus unserem Mund nur ein Mina, bleib liegen. Es ist ganz schön schwer, eine Andersrum-Fee zu wecken. Immer wenn sie zaubert, wird aus einem Ja ein Nein, und aus Mina, du musst jetzt aufstehen, ein Mina, schlaf ruhig weiter, solange du willst.“

Wanda zuckt hilflos mit den Schultern.

„Quatsch, wie schwer kann das schon sein?“, erwidert Mama stirnrunzelnd.

Minas Augen funkeln. Herausfordernd guckt sie Mama an. Mama stemmt die Hände in die Hüften.

„Nun, Mina, du musst jetzt auf jeden Fall liegen bleiben!“, sagt sie bestimmt.

Mina lächelt breit.

„Ich meine, du darfst auf gar keinen Fall aufstehen!“, ruft Mama ärgerlich.

Mina kichert leise.

„Ich meine, schlaf ruhig weiter!“ Mama wedelt ungeduldig mit den Armen in der Luft herum.

Nun prustet Mina laut los.

„Mina Magnolia Wirbelfee, würdest du bitte ENDLICH weiterzaubern und im Bett liegen bleiben?“

Mina lacht und lacht und lacht. Sie kriegt kaum noch Luft.

„PAPA!“, ruft Mama ärgerlich.

Papa kommt ins Zimmer geschlurft. Er hat noch seinen Pyjama an und reibt sich müde die Augen. Papa gähnt laut.

„Hand vorm Mund!“, ruft Wanda.

„Siehst du, Papa hat auch noch geschlafen“, sagt Mina und zeigt auf Papas Pyjama. Er ist rosafarben mit kleinen Herzchen drauf. Mina guckt Mama an. „Es ist einfach noch viel zu früh“, erklärt sie. „Ich wette, draußen ist es noch ganz dunkel.“

Mama macht die Vorhänge auf. Draußen ist es sehr hell.

„Warum scheint die blöde Sonne denn schon?“, ruft Mina empört.

„Frech wie eh und je!“, meckert die Sonne.

Ein leises Schnarchen dringt durch den Raum.

„Sag mal, schläfst du etwa schon wieder?“ Mama guckt Mina vorwurfsvoll an. Aber es ist nur Papa. Er sitzt auf Minas Bettkante und döst vor sich hin.

„Papa!“, ruft Mama laut.

„Wie, was, wo?“ Papa springt erschrocken auf. „Wo bin ich?“, fragt er verwirrt und schaut sich um.

Mama seufzt. „Würdest du bitte deine Tochter wecken? Auf mich hört sie nicht.“

Papa guckt Mina an. Mina guckt Papa an. Mina grinst breit. Na, dann wollen wir doch mal sehen!

Papa zieht Mina die Bettdecke weg.

„Neeeein!“, kreischt Mina und klammert sich an der Decke fest.

„Doooch!“, ruft Papa und zieht Mina mitsamt der Decke aus dem Bett.

„DAS IST KINDERQUÄLEREI!“, ruft Mina, während Papa sie einmal quer durch den Raum hebt.

„Ja, ja!“, macht Papa nur.

„KLEINE FEEN MÜSSEN AUSSCHLAFEN DÜRFEN!“, kreischt Mina, während Papa sie die Treppe nach unten trägt.

„Ja, ja“, macht Papa nur.

„WENN ICH GROSS BIN, DÜRFEN MEINE KINDER SCHLAFEN, SOLANGE SIE WOLLEN. ICH MACH DAS ALLES GANZ ANDERS ALS IHR!“, krakeelt Mina, während Papa sie behutsam auf dem Badezimmerboden absetzt.

„Das habe ich früher auch immer gesagt.“ Papa kratzt sich am Kopf. „So und jetzt Zähne putzen.“

„Wer kreischt denn da so?“, kommt es von oben.

„Na toll, jetzt habt ihr Oma geweckt.“ Mama guckt Papa und Mina tadelnd an.

„Guten Morgen!“, ruft Oma gut gelaunt – sie ist schließlich die Gute-Laune-Fee – und steigt die Treppen hinunter. Oma trägt eine weiße Schlafmütze und ein viel zu langes Nachtkleid. „Was ist denn hier los?“ Lächelnd begutachtet sie Mina auf dem Fußboden.

„Von wegen guten Morgen. Das ist ein furchtbarer Morgen.“ Mina blickt Oma leidend an. „Mama und Papa zwingen mich, in die Schule zu gehen!“

„Mina“, sagt Mama streng, „du bist eine kleine Fee, und kleine Feen müssen in die Schule gehen, ob sie wollen oder nicht.“

Oma nickt wissend. „Stell dir vor, Mina, als ich so alt war wie du, da wollte ich auch nicht in die Schule gehen.“ Oma holt tief Luft. „Damals …“, beginnt sie.

„O nein!“, ruft Wanda. „Oma will eine Geschichte aus ihrer Kindheit erzählen.“

Oma liebt es, Geschichten aus ihrer Kindheit zu erzählen. Sie sind immer sehr lang und sehr, sehr langweilig. Omas Kindheit ist schon ewig her. Immerhin ist Oma uralt. Sie ist die älteste Fee im ganzen Feenland.

Mina springt auf und schnappt sich ihre Zahnbürste.

„Bevor Oma eine Geschichte erzählt, gehe ich lieber in die Schule.“

Kurz darauf sitzt Mina am Frühstückstisch und schlürft Cornflakes. Sie ist so schlecht gelaunt, sie will noch nicht mal die Pfannkuchen essen, die Mama gemacht hat. Dabei ist Mama doch die Pfannkuchen-zum-Frühstück-Fee!

„Ich will ein Abenteuer erleben und nicht Mathe lernen.“ Trübselig nimmt Mina noch einen Löffel matschige Flakes.

„Abenteuer sind etwas für die Ferien. Und die sind jetzt vorbei“, sagt Mama.

„Aber ich habe es Feenkönigin Mirabella versprochen“, jammert Mina. „Sie hat gesagt, sie braucht meine Hilfe! Wie soll sie mich finden, wenn ich gar nicht zu Hause bin?“

Mama schaut Mina ernst an. „Ich denke, du hast Feenkönigin Mirabella schon mehr als genug geholfen in letzter Zeit! Du hast den dicken Drachen aus seiner Höhle befreit …“

„O ja!“, bibbert Rüdiger beim Gedanken daran. „Zum Glück war der Veganer!“

„Du hast den lispelnden Schlangen beigebracht, ihren Namen zu sagen …“

„O ja!“, kichert Wanda und macht die Schlangen nach: „Wir sssind die lissspelnden Ssslangen.“

„Du hast den zickigen Wolken erklärt, dass sie es nicht immer hageln lassen können …“

„Und mir damit eine Heidenarbeit erspart!“, lächelt Papa und streichelt Mina stolz über den Kopf. Immerhin ist er ja die Schönwetter-Fee.

„Und du hast den wabbelnden Bergen gezeigt, dass ihre Hügel schön sind und es richtig Spaß macht zu wabbeln.“