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MINIBOOK 027: Eine ganz verflixte Lady W. A. Hary: „Was wäre die Welt - ohne Sheila?“ Noch während ich in Finnland beschäftigt war (Bände 22 bis 26), geschahen in New York ganz andere Dinge. Schade, daß ich nicht dabei sein konnte, aber dafür kam Sheila zum Einsatz - ein Teufelsgirl aber auch! Dreh- und Angelpunkt war ein geheimnisumwitterter Mann mit Namen Harry York...
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
MINIBOOK 027
Impressum:
Eine ganz verflixte Lady
Es geht weiter in...
W. A. Hary
Eine ganz verflixte Lady
„Was wäre die Welt - ohne Sheila?“
Noch während ich in Finnland beschäftigt war (Bände 22 bis 26), geschahen in New York ganz andere Dinge. Schade, daß ich nicht dabei sein konnte, aber dafür kam Sheila zum Einsatz - ein Teufelsgirl aber auch!
Dreh- und Angelpunkt war ein geheimnisumwitterter Mann mit Namen Harry York...
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Harry York war unserem Boß Captain Stone schon seit langem ein Dorn im Auge. Der Mann war innerhalb weniger Jahre zum Milliardär geworden und hatte es dank seiner Frau geschafft, in die höchsten Kreise der Gesellschaft vorzustoßen. Niemand vermochte zu sagen, womit er eigentlich sein Geld verdiente. Gut, er besaß dieses große Ferienschiff, das im Hafen von New York lag. Auch in vielen anderen Geschäften hatte Harry York seine Hände. Aber das alles reichte bei weitem nicht zu einem solchen Reichtum. Es machte eher den Eindruck, als wären die legalen Unternehmungen des Mannes nur ein Deckmäntelchen.
Je mehr meine beste Freundin und »Kollegin« Sheila darüber nachdachte, desto mehr wurde ihr bewußt, wie sehr sich die Laufbahnen von ihrer Kontaktperson Davey Larson und Harry York ähnelten. Nur war Larson noch um einige Nummern kleiner als der Milliardär Harry York. Alles deutete sogar darauf hin, daß Larson von dem anderen im gewissen Sinne abhängig war.
Captain Stone war auf York aufmerksam geworden, als die CIA eine Spur aufgenommen hatte, die ausgerechnet bei Harry York endete.
Allerdings war dem Mann nichts nachzuweisen gewesen, obwohl sich der seit langem gehegte Verdacht nur noch verstärkt hatte.
In dieser Notsituation wurde Sheila eingeschaltet. Es mußte ihr gelingen, den Milliardär sozusagen an Land zu ziehen. Nur auf dem direkten Wege war es möglich, mehr zu erfahren.
Falls alle Stricke rissen, war da immer noch Davey Larson, der sich vorzüglich als Sprungbrett eignen würde.
Sheilas gegenwärtige Verkleidung als junge Studentin in Jeansklamotten und mit klapprigem alten VW-Käfer hatte seinen Grund. Nur so konnte sie die Aufmerksamkeit Yorks auf sich ziehen. Sie kannte inzwischen seinen Geschmack, Frauen betreffend. Rassige Vollblutweiber machten ihn nur nervös. Er bevorzugte die ungeschminkte Weiblichkeit und natürliche Erotik.
Sheila konnte auch das bieten.
Sie war Expertin. Es gab kaum eine Rolle, die sie nicht spielen konnte - vom männermordenden Vamp über die faltenreiche Oma zum abgetakelten Strichmädchen, an dem die Zeit nicht so ganz spurlos vorübergegangen war.
Wenn es sein mußte, schlüpfte sie auch mal in Männerkleidung, allerdings höchst ungern.
Endlich hatte sie ihr Ziel erreicht. In der Nähe des Apartmenthauses fand sie einen Parkplatz und gratulierte sich insgeheim zu diesem Glück. Leider mußte sie durch die Heckscheibe sehen, wenn sie das Haus im Auge behalten wollte. Aber das nahm sie in diesem Fall gern in Kauf.
Sie war gerade rechtzeitig gekommen. Nach kurzer Zeit schon fuhr der silbergraue Cadillac mit Harry York und seinen Männern vor und spuckte drei Personen aus. Sheila wartete noch einen Moment, dann stieg auch sie aus.
Der Cadillac war um die nächste Straßenecke verschwunden. Vermutlich wartete der Fahrer dort auf weitere 0rder. Direkt vor dem Haus hatte er nicht parken können, aber das hätte York wahrscheinlich ohnehin nicht zugelassen.
Sheila schlenderte auf das Apartmenthaus zu. Sie hatte einen Kaugummi in den Mund geschoben und kaute emsig darauf herum. Nicht mal ihre eigene Mutter hätte sie in diesem Aufzug erkannt.
*
Es schellte an der Tür. Daphne ging hin und äugte durch den Spion.