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Lyrik eines Vorruheständlers, der in den Genuss des "Goldenen Arschtritts" gekommen ist. Illustrierte, humorige Schüttelreime, die die Ratlosigkeit, aber auch manchmal den Durchblick eines in die Jahre gekommenen "Otto Normalverbrauchers" auf seiner Odyssee durch den Alltag widerspiegeln.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Er hub an, aus seinem Werk zu lesen,
als man ihn so frug,
was er denn dachte, zum Besten zu geben.
„Das beste nur, - das wird schwer genug!“
Er lebte gesund auf allen Gebieten,
er trank Unmengen Wasser und Tee.
Er war gelenkig durch eiserne Riten
und Kristallsalz aus dem Himalaye.
Er aß nur Grünzeug und seltenen Tang
Und war mit Sechzig noch drahtig und schlank.
"Abends esse ich nur mageren Quark!"
Es war geradezu ein Wunder, als er mit 100 schon starb.
Lonesome Handy
Der Mensch ist einsam, auch mit Handy.
Es sei denn, die Liebe, er fänd' sie.
Es sei denn, er ist die Liebe selbst
in einer lieblosen Welt.
Und liebte sie ganz still.
Wenn sie denn will.
Allwissend
Oft ging er in die Bücherei
Und las dabei
In den vielen Werken.
Fast, ohne es zu merken,
nahm die Weisheit bei ihm Platz,
so dass, wenn er jetzt eine Frage hat,
egal, auf welchem Feld,
gibt die Antwort er sich selbst!
Oh, du meine Liebe,
mein einziges Glück!
Was mein Trieb wohl so triebe
Ohne dich?
Damen-Gambit
Mit Schach hielt er sich fit
Und gierte dabei nach anderer Könige Damen.
Er bevorzugte dann das Damen-Gambit,
wenn sie denn kamen….