Mit Heilkräutern & Co durchs Jahr - Hedwig Öttl - E-Book

Mit Heilkräutern & Co durchs Jahr E-Book

Hedwig Öttl

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Beschreibung

Auf 200 Seiten gibt die Autorin Hedwig Öttl Geheimnisse heimischer Kräuter preis und bietet einen interessanten Einblick in die Kräuterküche. Zusammen mit ihrer Co-Autorin Doris Breinstampf entführt sie den Leser in die Welt der Kräuter, gibt Tipps zur Zubereitung sowie zur Pflege und Aufzucht. Ihr Wissen hat sich die 87-Jährige über Jahrzehnte hinweg angeeignet und präsentiert dieses bereits seit Jahren in der Vöcklabrucker Tips-Ausgabe einer treuen Leserschaft. Mit diesem Buch will sie jedoch über die Bezirksgrenzen hinaus ihre Liebe an der Natur weiter geben.

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Hedwig Öttl / Doris Breinstampf

Mit Heilkräutern & Codurchs Jahr

Altes Heilwissen neu aufbereitet

Titelfoto: Stehrerhof Neukirchen an der VöcklaFotonachweis: Helmut Schausberger, Wilhelm Frickh, Doris Breinstampf, pixelio

Das Werk einschließlich aller seiner Texte ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen, die Nutzung des Werkes oder einzelner Teile zu Werbezwecken sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Alle Beschreibungen, Ratschläge und Rezepte, die auf diesen Seiten angeführt werden, wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und mit Verantwortungsbewusstsein recherchiert, jedoch wird und kann von Rechts wegen keine Haftung dafür übernommen werden.

© 2010 und Herausgeber: Tips Zeitungs GmbH & Co KG, Linz

Alle Rechte vorbehalten.

Texte: Hedwig Öttl / Doris Breinstampf

Grafik und Layout: Brigitte Mayr

Am Gewerbepark 14, 9431 St. Stefan im Lavanttal

ISBN 978-3-85358-016-5

1. Aufl./2010: 2.000 Stück

Vorwort Hedwig Öttl

Seitdem ich denken kann, arbeite ich mit Heilkräutern. Immer wieder konnte ich so erstaunliche Erfolge erzielen. Auch meine drei Kinder behandelte ich bei jeder Krankheit mit meinen Kräutern.

Heute darf ich mit Stolz berichten, dass sie noch nie eine gröbere Krankheit zu überstehen hatten oder ins Krankenhaus mussten. Ich verwende noch täglich, und das mit 87 Jahren, meine Heilkräuter. Schon das Sammeln der Kräuter in der freien Natur ist überaus heilend.

Seit über zwei Jahren gebe ich nun mein Wissen an die Leserinnen und Leser der Tips weiter. Viele Menschen haben mich in dieser Zeit angerufen um mich nach Details zu den Kräutern zu fragen und mich manchmal gebeten, doch ein Büchlein zu verfassen um so mein Wissen der Nachwelt zu erhalten.

Dieses Büchlein halten Sie nun in Händen. Darin finden Sie viele Kräuter, mit denen ich gute Erfahrungen erzielen durfte. Auch viele Rezepte sind darin enthalten. Manche davon eine wahre Köstlichkeit und darüber hinaus überaus heilsam.

Ich wünsche Ihnen nun von ganzem Herzen, dass die hier beschriebenen Kräuter Ihnen bald Linderung bringen mögen – mir haben sie immer geholfen.

Ihre Hedwig Öttl

Biographie Hedwig Öttl

Hedwig Öttl wurde am 28. Juni 1923 in Wien geboren. Sie war ein Einzelkind und wuchs in Lahberg, einem Luftkurort, wohl behütet auf.

Ihre Mutter war in der Friedhofsgärtnerei beschäftigt. Bei all der Arbeit fand die Mutter immer noch Zeit einen eigenen kleinen Garten zu bewirtschaften, einen Garten in dem sie auch viele Heilkräuter hegte und pflegte.

So wuchs die kleine Hedwig Öttl von Kindesbeinen an mit der Heilkraft der Kräuter auf. Selbst als es sie 1944, Öttls Mann war in Russland im Kriegseinsatz, nach Lenzing zu den Verwandten ihres Mannes verschlug, nahm sie ihr Kräuterwissen mit und hatte alsbald selbst einen Garten in dem sie ihre Kräuter pflanzte.

Öttl, eigentlich gelernte Goldschmiedin, arbeitete viele Jahre bei einer Näherei in Seewalchen am Attersee.

Zusammen mit ihrem Mann, der 1945 aus dem Krieg zurückkehrte, baute sie ein Haus und bekam drei Kinder.

Waren die Kinder krank, so kurierte sie sie mit ihren Heilkräutern. Ob Scharlach oder Diphterie, Öttl wusste gegen welche Krankheit welches Kraut gewachsen ist und mit Stolz berichtet sie darüber, dass keines ihrer Kinder bislang ins Spital musste oder schwer krank wurde.

Doch ihr Mann wurde nur wenige Jahre nach der Hochzeit schwer krank – es wurde Kehlkopf-Krebs diagnostiziert. Neben der Schulmedizin versorgte ihn seine Frau mit Heilkräutern, gab ihm Salbeitee zum Gurgeln und Milch mit Honig zu trinken. So wurde ihr Mann 80 Jahre alt.

Alles was sie an Heilwissen nicht von der Mutter gelernt hat, eignete sich Öttl über Bücher an. Mit der Zeit wuchs ihre Erfahrung und ihr Können im Bereich der Salbenverarbeitung, Likör- und Weinproduktion.

Ihr Wissen um die Heilkraft der Kräuter trug ihr in Lenzing den Spitznamen „Kräuterweiberl von Lenzing“ ein.

Nicht nur ihre Familie profitierte von dem Wissen Öttls, auch Nachbarn kamen, um sich Rat zu holen und fast allen konnte sie bei leichten Krankheiten helfen.

Heute noch schwört sie auf ihre Heilkräuter, geht selbst mit 87 Jahren noch in den Wald und sammelt sich ihren Spezial-Sommer-Tee bestehend aus Himbeer-, Brombeer- und Walderdbeerblättern selbst und lässt auf ihren Fensterbänkchen manch köstlichen und wirksamen Schnaps und Likör reifen.

Nennt man ihr ein Kraut, dann weiß sie sofort für was es gut ist und wie es angewandt wird. Dieser große Wissensschatz ist nun in diesem Buch verarbeitet und bleibt so künftigen Generationen erhalten.

Es sind dies die Kräuter und ihre Verarbeitungsweise, wie sie Öttl selbst ihr Leben lang anwandte und nicht nur zu Hause sondern auch im Urlaub, ob in Norwegen, Griechenland oder der USA praktizierte.

Ein Wissensschatz der, so der größte Wunsch der 87-Jährigen, möglichst vielen Menschen zur Gesundung dienen möge.

Vorwort Doris Breinstampf

Eines Tages kam eine ältere Dame zu uns ins Tips-Büro in Vöcklabruck. Nachdem sie sich kurz als Hedwig Öttl aus Lenzing vorgestellt und uns ihr Anliegen unterbreitet hatte, packte sie auch schon ihren großen Wissensschatz aus. Plötzlich lagen dutzende, handgeschriebene Zettel auf dem Tisch. Jedes einzelne Blatt erzählte von den Pflanzen vor unserer Haustür. Königskerze, Schlüsselblume, Brunnenkresse. Die ältere Dame sprudelte munter drauf los, erzählte von den Anwendungsarten der Heilkräuter und dass sie so gerne ihren Wissensschatz weitergeben möchte – immerhin sei sie schon alt, und arbeite seit eh und je mit Kräutern. Es wäre schade, wenn dieses alte Heilwissen verloren ginge.

So wurde die Idee für die wöchentliche kleine Kolumne geboren – die „Kräuter-Tips“. Heilkräuter und Co werden darin erklärt, ihre Wirkungsweise beschrieben und ihre Anwendungsart. So wanderte jede Woche altes Heilwissen in viele Haushalte.

Doch auch eine Zeitung ist vergänglich, nicht jeder wird sich die für ihn interessanten Artikel ausschneiden und aufbewahren. Warum also nicht ein Buch gestalten, ein Buch, das klar, kurz und übersichtlich die wichtigsten Heilkräuter und andere Heilmittel beschreibt, die gebräuchlichsten Zubereitungsarten abhandelt und mit Bildern versehen für jeden verständlich macht.

Und genau das ist das Büchlein geworden – eine kleine feine Schatzkiste alten Wissens, sowohl für Menschen, die noch nie Zugang zu Heilkräutern fanden, als auch für solche, die ein kleines Nachschlagewerk für zu Hause suchen oder das Büchlein mit auf Wanderschaft nehmen möchten, um sich aus dem Garten Gottes – draußen vor der Haustür – das eine oder andere Heilkraut zu entlehnen.

Vielleicht wollen Sie ja einmal auf den Spuren der alten Heiler wandeln und auf unkonventionelle Art und Weise versuchen, den „beständigen Husten“ oder das „lästige Ziehen im Bein“ loszuwerden.

Nun bleibt es mir, als Co-Autorin, nur noch übrig, Ihnen die eine oder andere spannende Erfahrung zu wünschen. Auch mir widerfuhr schon so manches „Aha-Erlebnis“, wenn zum Beispiel das lästige Ziehen im Rücken mit Arnika-Salbe nach einer Woche verschwand. Dank Frau Öttl gehe ich jetzt viel wacher durch die Natur, mit viel Respekt und freue mich über alle Maßen, dass der Baldrian gleich bei mir ums Eck wächst und ich endlich weiß, was ich mit der Ringelblume, die so hübsch in meinem Garten blüht, alles anstellen kann.

Aber Achtung – alle Menschen mit Neugierde und Entdeckungsdrang seien gewarnt: Wenn ich Frau Öttl in ihrem Zimmer im Seniorenheim in Lenzing besuche und sie anfängt in den Regalen und Schubladen zu kramen und auf einmal Schachteln mit getrockneten Lindenblüten und speziell gesammelten Sommertees vor mir stehen, dann weiß ich eines ganz sicher – das Arbeiten mit Heilkräutern ist sehr ansteckend.

Das Autorenteam wünscht der verehrten Leserschaft ein vergnügliches Schmökern, Sammeln und Brauen.

Viel Freude!

Gegen allesist ein Kraut gewachsen…

Schon Paracelsus sagte – Gott hat keine Krankheit erschaffen, gegen die nicht auch ein Kraut gewachsen ist…

Wie tröstlich, wenn dieser Aussage Glauben geschenkt wird, doch was ist, wenn man diese Kräuter nicht kennt? Viele wachsen nur wenige Meter von uns entfernt im Stillen, behütet am Rande eines Baches, in schattigen Wäldern und auf trockenen Schutthalden. Vielleicht kennt der eine oder andere noch eine Schlüsselblume, eine Kamille oder ein Gänseblümchen. Doch der Garten vor der Haustür birgt eine Fülle an Heilpflanzen. All diese Pflanzen kann man sich zunutze machen, wenn man weiß wie… Dieses Büchlein soll eine Anleitung bieten für alle jene, die völlige Laien auf dem Gebiet der Heilpflanzen sind, aber auch für Fortgeschrittene ist so manches hier genannte Rezept wohl neu – für die Autorin selbst, Hedwig Öttl, allerdings nicht. Sie praktiziert diese Rezepte schon jahrzehntelang, mit großem Erfolg, wie sie behauptet. Ein wesentlicher Gesichtspunkt darf bei der Heilpflanzenkunde allerdings nicht vergessen werden – jeder Mensch ist anders und reagiert anders. Da heißt es mitunter auch einmal ausprobieren und testen, ob das Heilkraut denn auch das richtige ist. Falsch machen kann man dabei wenig – zu Vergiftungserscheinungen kommt es nur, wenn das falsche Kraut gepflückt wird. Da lautet die Devise – doppelt absichern ist besser als gar nicht. In vielen Fällen ist es wohl besser, sich den Vorrat des Krauts in der Apotheke zu besorgen.

Von März bis November reicht unsere Reise durchs Jahr – im Gepäck Heilkräuter & Co. Und eines ist gewiss – schon der Aufbruch in die Natur um Heilpflanzen zu suchen, kann äußerst heilsam sein, vom Rückenzwicken und von verspannten Schultern befreien und vor allem eines – den Geist beflügeln.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort und Biographie Hedwig Öttl

Vorwort Doris Breinstampf

Einleitung

Mein Kräutergarten

Grundlegendes zur Kräuterkunde

Über das Sammeln von Kräutern

- Wie und wo werden Kräuter gesammelt

- Wann werden Kräuter gesammelt

Über das Trocknen von Kräutern

- Trocknen im Backrohr

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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