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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Sport), Veranstaltung: Projektseminar Kinder und Jugendliche im informellen Sport, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Zu Beginn unserer Projektarbeit wollten wir bezüglich unserer Beobachtungen und Fragen zum Thema Nachtsport ein breites Feld abdecken, um erst einmal einen groben Überblick von dem zu untersuchenden Feld zu gewinnen. Nachdem dies der Fall war, begannen wir uns auf Dinge, die uns näher interessierten zu konzentrieren und uns Schwerpunkte für unsere Arbeit zu setzen. Um möglichst viele Eindrücke zu erlangen, wandten wir zur Datengewinnung unterschiedliche Interviewverfahren an. Anfangs führten wir leitfadenorientierte Interviews mit den Jugendlichen, danach einige narrative Interviews. Zum Ende unserer Arbeit hin waren für uns Struktur-Interviews das geeignete Erhebungsverfahren, da wir vorhatten, eine Datenerhebung mit größerem Umfang durchzuführen. Zusätzlich versuchten wir anhand von Videoaufnahmen Beobachtungen im Nachhinein nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen und auf eventuelle Fragestellungen anhand der Aufzeichnung Antworten zu finden und belegen zu können. In dieser Projektarbeit haben wir nun sämtliche Materialien, auch vorläufige Feststellungen mit hinein genommen, da auch später wieder verworfene, nur oberflächlich behandelte Beobachtungspunkte, einen gewissen Einblick in den Nachtsport geben (z.B. die Gegenüberstellung von kleiner und großer Halle). Letztendlich vertieft, behandeln wir in unserer Arbeit die Fragestellung, ob das Vorhaben, das der Nachtsport bewirken möchte, gelungen ist. Weiter gehend versuchten wir unser Ergebnis genauer zu erkunden und Erklärungen zu finden. Hierzu zogen wir auch die Theorietexte von KARL-HEINRICH BETTE „Systemtheorie und Sport“ und von CHRISTIAN WOPP „Lebenswelt, Jugendkulturen und Sport in der Schule“ sowie die 13. SHELLJUGENDSTUDIE 2000 hinzu. [...]
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Gerlinde Tom
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Zu Beginn unserer Projektarbeit wollten wir bezüglich unserer Beobachtungen und Fragen zum Thema Nachtsport ein breites Feld abdecken, um erst einmal einen groben Überblick von dem zu untersuchenden Feld zu gewinnen.
Nachdem dies der Fall war, begannen wir uns auf Dinge, die uns näher interessierten zu konzentrieren und uns Schwerpunkte für unsere Arbeit zu setzen.
Um möglichst viele Eindrücke zu erlangen, wandten wir zur Datengewinnung unterschiedliche Interviewverfahren an.
Anfangs führten wir leitfadenorientierte Interviews mit den Jugendlichen, danach einige narrative Interviews. Zum Ende unserer Arbeit hin waren für uns Struktur-Interviews das geeignete Erhebungsverfahren, da wir vorhatten, eine Datenerhebung mit größerem Umfang durchzuführen.
Zusätzlich versuchten wir anhand von Videoaufnahmen Beobachtungen im Nachhinein nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen und auf eventuelle Fragestellungen anhand der Aufzeichnung Antworten zu finden und belegen zu können.
In dieser Projektarbeit haben wir nun sämtliche Materialien, auch vorläufige Feststellungen mit hinein genommen, da auch später wieder verworfene, nur oberflächlich behandelte Beobachtungspunkte, einen gewissen Einblick in den Nachtsport geben (z.B. die Gegenüberstellung von kleiner und großer Halle).
Letztendlich vertieft, behandeln wir in unserer Arbeit die Fragestellung, ob das Vorhaben, das der Nachtsport bewirken möchte, gelungen ist. Weiter gehend versuchten wir unser Ergebnis genauer zu erkunden und Erklärungen zu finden. Hierzu zogen wir auch die Theorietexte von KARL-HEINRICH BETTE„Systemtheorie und Sport“und von CHRISTIAN WOPP„Lebenswelt, Jugendkulturen und Sport in der Schule“sowie die 13. SHELL- JUGENDSTUDIE 2000 hinzu.
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Wir besuchten fünf verschiedene Hallen, in denen ausschließlich Fußball gespielt wurde. Der erste Ort war in Ginnheim in einer Dreifachturnhalle. Aufgrund der großen und attraktiven Halle ist dieses Projekt in ganz Frankfurt von großer Beliebtheit und wird von Teilnehmern aus allen Stadtteilen Frankfurts besucht.
Als wir die Halle betraten, fiel uns als erstes die extrem laute Hip-Hop-Musik auf. Es waren Lieder, wie „Shake your as...“, „Motherfucker“ etc zu hören, worüber wir ziemlich erstaunt waren. Wir sahen uns um und entdeckten ein Mischpult, hinter dem sich ein DJ befand, der für die ganze Musik verantwortlich war. Dieser Pult befand sich mittig auf der obersten Stufe der Tribüne.
Wir setzten uns auf die Tribüne und verfolgten den Spielverlauf. Auffallend war die Bekleidung der Spieler. Sie hatten Trikots von bekannten guten Fußballvereinen sowie von bekannten Top-Spielern an. Zudem trugen einige von ihnen Hip-Hop-Kleidung, wie Wollmützen, Kappies, weite Hosen etc. Jedoch hatten die meisten Hallenturnschuhe an, denn das war anscheinend Pflicht gewesen, um den Hallenboden vor Verfärbungen bzw. Beschädigungen zu schützen. Vor Ort saßen zwei Sanitäter auf der Tribüne, um sofortige Verletzungen zu behandeln, die beim Fußball ja nicht allzu selten vorkommen, und drei bis vier Betreuer.