Mk 6,33-44: Die Speisung der 5000 - Kjell Ostenrath - E-Book

Mk 6,33-44: Die Speisung der 5000 E-Book

Kjell Ostenrath

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2011
Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Theologisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Perikope Mk 6,30-44 erzählt die Geschichte eines Wunders: Die Speisung der Fünftausend. Hierin be- richtet der Evangelist Markus vom Rückzug Jesu mit seinen Jüngern an einen einsamen Ort, wo sie Erho- lung und Ruhe nach einer anstrengenden Missionsreise suchen. Die vorangehenden Verse Mk 6,6b-13 beinhalten neben dem Auftrag Jesu an seine Jünger, Menschen zur Umkehr aufzurufen und Dämonen auszutreiben, die Berichte der Jünger über den Verlauf ihrer Mission. Sie bilden somit die Vorgeschichte zur Speisung der Fünftausend. Jesus und seine Jünger wollen mit einem Boot zum ausgewählten Rast- platz gelangen. Doch bei ihrer Abfahrt wird eine Menschenmenge auf sie aufmerksam und eilt ihnen zu Fuß aus den umliegenden Ortschaften dorthin voraus. Bei seiner Ankunft bereits von der Menge erwartet, hat Jesus Mitleid mit den Wartenden und beginnt zu lehren. Am Abend sind die Zuhörer erschöpft und hungrig. Auf den Vorschlag der Jünger, die Menschen zum Essen wegzuschicken, fordert Jesus seine Jün- ger auf, den von ihnen mitgeführten Proviant unter den Anwesenden zu verteilen. Die Jünger zweifeln aber, ob dieser – bestehend aus fünf Broten und zwei Fischen – alle zu sättigen vermag. Jesus ignoriert aber jeglichen Zweifel seiner Jünger, fordert sie auf, die Menschen zu Tischgemeinschaften zusammenzu- führen, spricht ein Segensgebet, bricht die vorhandenen Brote und lässt sie, wie auch die beiden Fische, unter den Anwesenden austeilen. Nach dem Mahl fordert Jesus die Jünger auf, die verbleibenden Reste von Brot und Fischen einzusammeln. Am Ende tragen die Jünger zwölf Körbe, voll mit Brot und Fischen, zusammen. Die Perikope schließt mit der Zahlenangabe, dass bei der Speisung fünftausend Männer an- wesend waren. In der vorliegenden Perikope soll der Frage nachgegangen werden, warum nicht Jesu Lehre, sondern sei- ne Handlung – das Wunder – in den Vordergrund gerückt wird; und zugleich, welches symbolische Bild damit auf ihn projiziert wird. Anhand einer narrativen Analyse, mittels textkritischer Methodik und einer Begriffsanalyse, welche ausgewählte Begriffe auf ihre Bedeutung hin beleuchtet bzw. einer Motivanalyse, welche das im Text auffallende Hirtenbild untersucht, wird der Versuch unternommen, die Perikope aus dem Markusevangelium exegetisch zu deuten.

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