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Die Serie "MORGENSTERN" Mein Name ist Christian Morgenstern. Kurz Chris. Ich habe absolut nichts mit dem gleichnamigen Lyriker und Schöpfer der Galgenlieder zu tun. Der starb schon mit Anfang vierzig. Bis dahin fehlen mir noch ein paar Jahre. Vor zwei Jahren durchschlug eine Kugel meine linke Schulter, eine zweite holten sie aus meinem Schädel. Ich lag drei Wochen im Koma. Was ich da erlebt habe, bezeichnen einige als Nahtoderfahrung. Danach war mir klar, dass ich nicht länger Polizist sein wollte. Schluss mit Dienstplänen und Vorgesetzten. Ich wurde Privatdetektiv in meiner Stadt. In Potsdam. Zuerst war das ein relativ angenehmer Job. Doch es wird härter. Von Tag zu Tag. Dieses KRIMI-PAKET enthält die ersten vier Bände der Serie MORGENSTERN: "01: Leben und Sterben" "02: Todeszone Sinai" "03: Blutige Eiszeit" "04: Die Axt" sowie als EXTRA das Prequel zur Serie: "Ich war tot". Folge 01-04 sind ebenfalls als Hörbuch (inszenierte Lesung) erhältlich.
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Seitenzahl: 248
- Digitale Originalausgabe –
- August 2014 -
Copyright © 2014 by Folgenreich
Universal Music Family Entertainment
• a division of Universal Music GmbH
Dieses E-Book-Paket enthält:
Morgenstern – 00: Ich war tot (Das Prequel)
Morgenstern – 01: Leben und Sterben
Morgenstern – 02: Todeszone Sinai
Morgenstern – 03: Blutige Eiszeit
Morgenstern – 04: Die Axt
Lektorat: Katharina Jacobi, Nadja Runschke, Simone Wenzlaff
Covergestaltung: Michaela Ollesch
E-Book-Konvertierung: rombach digitale manufaktur, Freiburg
ISBN 978-3-8291-2491-1
www.folgenreich.de
www.facebook.de/detektivmorgenstern
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Universal Music Family Entertainment
· a division of Universal Music GmbH
Stralauer Allee 1 · 10245 Berlin
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften oder Zeitungen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung, der Vertonung als Hörbuch oder -spiel oder der Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen, Video oder Internet, auch einzelner Text- und Bildteile, sowie der Übersetzung in andere Sprachen.
Inhalt
Folge 0
Ich war tot
Folge 1
Leben und Sterben
Folge 2
Todeszone Sinai
Folge 3
Blutige Eiszeit
Folge 4
Die Axt
Ich schätzte das Alter der Frau auf Mitte zwanzig. So, wie es aussah, hatte sie sich das Leben genommen. Auf eine ungemein brutale Weise.
Das grelle Licht ist allumfassend.
Eine Kugel muss mich erwischt haben.
Die Helligkeit währt nur einen kurzen Augenblick.
Dann folgten Schwärze und absolute Stille.
Ich fühle mich schwerelos und bin frei von Schmerzen.
Habe ich eine Nahtoderfahrung?
Werde ich sterben?
Erstaunlicherweise kann ich diesen Gedanken ganz klar formulieren.
Er versetzt mich nicht einmal in Furcht.
Mein Name ist Christian Morgenstern. Kurz Chris. Ich bin Polizist in Potsdam.
Aber ich weiß nicht, wie viel Zeit mir noch bleibt, bis ich aufhöre zu existieren.
Die Erinnerungen an jene schrecklichen Geschehnisse, die für meinen Zustand verantwortlich sind, kehren mit einem Mal zurück.
Und ich frage mich: Was ist mit dem Mädchen? Wurde es verschont?
*
Ich stieg aus dem Wagen und hielt mein Gesicht für ein paar Sekunden in die eiskalte Morgenluft. In der Nacht hatte ich wieder nur ein paar Stunden Schlaf bekommen.
Die kahlen Bäume am gegenüberliegenden Ufer des Templiner Sees zeigten sich als undeutliche Schemen. Schneeregen war auf Potsdam niedergegangen. Jetzt nieselte es nur noch ein wenig. Die Uferstraße war spiegelglatt.
Ich sah auf die Uhr. Zehn Minuten nach neun.
Am Straßenrand standen zwei Streifenwagen. Ein Uniformierter hob grüßend den Arm und kam auf mich zu. Drei weitere Polizisten suchten unter einem Baum Schutz. Am Stamm lehnte ein untersetzter Mann. Er trug eine Jogginghose und eine Regenjacke. Offensichtlich hatte er trotz des miesen Wetters einen morgendlichen Lauf gewagt und dabei die Leiche gefunden.
Ich würde mich später um ihn kümmern.
Der Polizist stand jetzt direkt vor mir. Ein junger Bursche, der vermutlich vor gar nicht langer Zeit seine Ausbildung beendet hatte. Beim Rasieren hatte er sich mehrmals am Kinn geschnitten. Er deutete mit dem ausgestreckten Arm zum See. „Sie liegt direkt am Wasser. Die Spurensicherung muss jeden Moment hier sein.“
Ich rutschte das schlammige Ufer hinab und näherte mich der Toten nur bis auf zwei Meter, um keine Spuren in ihrer unmittelbaren Nähe zu verwischen.
Der junge Polizist folgte mir. „Sieht schwer nach Selbstmord aus“, hörte ich ihn hinter meinem Rücken sagen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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