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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: keine, Universität Paderborn (Anglistik), Veranstaltung: Shakespeare im Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge dieser Seminararbeit soll ein Modell erstellt werden, Shakespeares Werke und Zeit in den Oberstufenunterricht einzuführen. Sie entsteht in dem Kontext des vorausgegangenen Hauptseminars „Shakespeare im Unterricht“ und baut somit auf Wissen auf, das im Zuge dieser Veranstaltung erworben wurde. Als Bezugstext habe ich die Tragödie „Viel Lärm um Nichts“ gewählt. Gründe dafür sind das behutsame Heranführen des Schülers an ein Shakespeare-Werk, das zum einen überwiegend in Prosa geschrieben ist, zum anderen nur an einem einzigen Schauplatz (Messina, Italien) spielt. Demnach befindet sich das Stück in einem weniger komplexen Rahmen als die Dramen „Romeo und Julia“ und „Macbeth“ und der Schüler kann sich auf die Personen und die Haupthandlung konzentrieren anstatt von wechselnden Schauplätzen und komplizierten Reimformen abgelenkt zu werden. Auch Themen, die von dem Stück aufgegriffen werden wie Irrtum, Missverständnisse, Liebe und Beziehung, sind modern und sprechen somit Situationen an, die die Schüler als Heranwachsende oft selbst erleben. Sie müssen sich also nicht vollkommen in eine andere Zeit versetzen, sondern können die Gefühle bzw. Handlungen der Protagonisten leicht nachvollziehen. Um das komplexe Thema „Shakespeare“ interessant und gehaltvoll zu unterrichten, wird zunächst ein Lehrplan erstellt. Um die informative Ebene meiner Arbeit nicht zu verlassen, werde ich davon absehen das Stück zusammenzufassen und ein Grundverständnis von „Much Ado about Nothing“ voraussetzen. Die Bearbeitung des Stückes in einem gymnasialen Leistungskurs wird in vier Phasen unterteilt: 1) Einführung in die Welt Shakespeares´ bzw. Klärung des historischen Hintergrunds der Entstehungszeit des Stücks, 2) Lesen und Gliederung des Stücks, 3) Analyse, 4) Nachbereitung des Stückes, bzw. Arbeiten über das Stück hinaus. In diesem Sinne wird zuerst ein Überblick über die Geschichte Englands zu Shakespeares Zeit, gegeben. Hierbei soll besonders Wert auf Aspekte der elisabethanischen Weltanschauung gelegt werden, die auch in „Much Ado about Nothing“ von Bedeutung sind. Anschließend wird das Werk selber behandelt und besprochen. In der darauf folgenden Nachbearbeitung wird die kreative Mitarbeit der Schüler gefordert. Durch Diskussionsrunden und kleine Performances sollen die Schüler selbst Szenen des Stückes nachspielen, diskutieren und verändern.
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