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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Fachhochschule Erfurt (Fachbereich Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Jahrtausende, angefangen von den ältesten uns bekannten Kulturen ist uns von Musik berichtet. Sie wurde gehört oder man musizierte selbst, man redete oder man schrieb über sie. Man pries sie, weil es wohl nichts gibt, was in irgendeiner Weise mit ihr zu vergleichen wäre. So meinte Hermann Hesse: „Wo wir etwas finden, das wie Musik ist, da müssen wir bleiben; es gibt im Leben gar nichts andres zu erstreben als das Gefühl der Musik, das Gefühl des Mitschwingens und rhythmischen Lebens, der harmonischen Berechtigung zum Dasein.“ (o. J.). Wie für jeden Menschen, so ist Musik auch für Menschen mit geistiger Behinderung von großer Bedeutung. In meiner Hausarbeit möchte ich nun untersuchen, ob und wenn ja, in welcher Weise, der Umgang mit Musik sich auf die Lebensqualität von Menschen mit geistiger Behinderung auswirkt. Daher lautet meine These: Musik bewirkt im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung eine Erhöhung der Lebensqualität, was insbesondere zutrifft, wenn sie selbst die Akteure sind. Meine Hausarbeit habe ich folgendermaßen aufgebaut: Nach dieser Einleitung will ich mich in Kapitel 2 mit Definitionen und Sprachgebrauch von geistiger Behinderung, mit der Lebenswelt sowie dem Selbst- und Fremdbild von Menschen mit geistiger Behinderung befassen. In Kapitel 3 möchte ich ein konkretes Projekt beschreiben, welches meine These auf einer Erfahrungsebene stützen soll. In Kapitel 4 möchte ich das in dem Projekt Dargestellte noch einmal theoretisch untermauern, indem ich die Auswirkungen von Musik im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung erläutere. Als Grundlage für meine Hausarbeit diente zum einen eine für mein Thema sehr wertvolle Diplomarbeit von Thomas Langens über bildnerisch-kreative Medien, zum anderen ein Aufsatz von Monika Julius über Identität und Selbstkonzept von Menschen mit geistiger Behinderung, welche beide meine bisherige Erfahrung im Bereich der Behindertenpädagogik theoretisch unterstützen. Ein Film über das Projekt Die COMBO bot anhand eines Beispiels eine gewinnbringende Ergänzung zu meinen Untersuchungen. Weitere Quellen aus dem Internet rundeten meine Auswahl ab. Natürlich fließen in jedem Fall eigene Kenntnisse und Erfahrungen in meine Ausführungen mit ein.
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