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Die Autorin hat sich auf eine inspirierende Reise voller Mut und Selbstverantwortung begeben. Auf die Reise zu sich selbst. Denn bevor sie alleinbegleitende Mutter wurde, wusste sie nicht, dass eine der wichtigsten Personen, die sie begleiten und lieben darf, sie selbst ist. "Mut im Bauch" ist das fünfte Buch der Reihe "Alleine mit Kind". In diesem Buch schreibt die Autorin nicht nur über ihre persönliche Geschichte und darüber, dass es in der heutigen Zeit Mut braucht, um Hilfe anzunehmen und seinen ganz persönlichen Weg zu gehen, sondern auch, dass Mütter, die ihre Kinder als gleichwürdig betrachten, nicht weniger als Teil einer gesellschaftlichen Revolution sind. Die Autorin zeigt dir, wie Persönlichkeitsentwicklung und eine Portion Mut dich dabei unterstützen können, die Frau und Mutter zu sein, die du dir zu sein wünschst und wie du deinen ganz eigenen Weg gehen kannst. Dieses Buch begleitet und unterstützt dich auf deinem Weg.
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Seitenzahl: 127
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There is freedom waiting for you on the breezes of the sky, And you ask: „What if I fall?“ Oh, but my darling, „What if you fly?“ Erin Hanson
Vorwort
Einleitung
Phase 1
Die Kunst des Loslassens. Wenn das Alte geht und das Neue noch nicht da ist.
1. ÜBER MICH
Meine ganz persönliche Geschichte
2. WENIGER IST MEHR VOM ICH
Die Kunst des Loslassens
3. MUT IM BAUCH
Mein Vertrauensangebot
4. VON GELIEBTEN ZU ELTERN
Trennung, ohne zusammen zu sein
5. ABSCHIED
Die Zeit dazwischen
6. HALLO WELT
Die Geburt
Phase 2
Der Wandel als Chance und das Hineinwachsen in ein neues Leben.
7. UMGANG UND ÜBERGABE
Alleine oder gemeinsam?
8. WAS IST FAMILIE?
Das ist meine Entscheidung
9. DER VATER AUF DEM PAPIER
Vaterschaftsanerkennung – ja oder nein?
10. KONTAKT
Kommunikation mit dem leiblichen Vater
11. NETZWERKEN
Wenn ja, wie viele?
12. FREUNDSCHAFT
Die eine, die, die immer lacht
13. KINDERGEBURTSTAG
Quality statt Quantity
14. FESTE
Von der Pflicht zur Kür
15. DIE FEIERTAGE
Von Ihr zu Wir
16. URLAUB UND FERIENZEIT
Wenn das Glück liegt doch so nah
Phase 3
Jenseits des Gewohnten. Wachstum durch Vertrauen.
17. FINANZEN UND DAS LIEBE GELD
Hast du Geld oder hat es dich?
18. AUSZEIT
Von der Me-Time zur We-Time
19. MEINE BEZIEHUNG ZUM KIND
Ich sehe dich, weil ich mich sehe
20. THE NEW ME
Oder: Ich bin Mutter geworden
21. MEINE ARBEIT FÜR DICH
Die leise Kraft des Selbstvertrauens
Danksagung
Literaturverzeichnis und Bildnachweise
Das Buch-Team
In ihrem ersten Buch nimmt uns Colline auf ihr Wagnis ins Glück mit und findet dabei eine unübertroffene Liebe, die einzigartige Liebe zu ihrem Kind, ihrem Sohn. Die Leser*innen dürfen in ihr Leben blicken, besondere Momente, große Gefühle, Wut, Angst und Freude mit ihr teilen, ein feines Geflecht aus sensiblen und spannungsgeladenen Handlungsmomenten. Man will mehr wissen und schafft es dabei nicht, das Buch aus der Hand zulegen.
Der Weg von der Karrierefrau zur alleinbegleitenden Mama ist nicht einfach, immer wieder gefangen in den eigenen Gedanken und Gefühlen, und wie man von anderen gesehen wird. Es braucht großen Mut und Stärke, sich da herauszuschälen. Mutig und kraftvoll wechselt die Autorin die Perspektive und wird nicht nur eine liebevolle und bedürfnisorientierte Mutter, sondern schafft es auch gleichzeitig, für sich einzustehen und ihren Weg zu gehen.
Das ist es, was sie uns erzählt, weil sie zeigt, es geht. Steige wie ein Adler auf in die Lüfte, und du siehst, dass von dort oben große Dinge klein und unbedeutend werden. Dabei entdeckt das Adlerauge etwas, was viel wichtiger ist: Das Wesentliche. Was ist Dir wichtig?
Viel Freude beim Lesen! Beim Schließen wirst du das ein oder andere überdacht haben.
Pari
Viele Gedanken, ein Moment, ein Gefühl – und genau diesem bin ich gefolgt. Fast unmittelbar nach dem Aufeinandertreffen von Frage und Antwort.
Frage an mich selbst: „Will ich ein Buch schreiben – und wenn ja, worüber?“
Antwort des Universums: Das Finden der Buchreihe „Allein mit Kind“.
Während ich in den Nachtstunden auf meiner mintgrünen Couch saß, über die Möglichkeit nachdachte und der Stille lauschte, fühlte ich: „Ich will nicht mehr warten“. Ich stand auf, holte meinen Laptop und begann zu schreiben. Das Probekapitel. Und mehr als das. Ich war im Flow. Die Zeit war reif.
Es fehlte nur noch dieser eine Schritt. Dieser letzte und zugleich erste Schritt: „Colline, bewirb dich. Jetzt oder nie. Einfach machen“, flüsterte eine leise und doch ausreichend laute Stimme in meinem Ohr.
Das tat ich. Schon kurz darauf hatten ich meinen ersten Zoom-Call und es ging los. Es ging einfach los. In meinem Kopf war das immer ein so großer und unbezwingbarer Berg gewesen. In diesem Moment fühlte es sich jedoch sehr leicht an. Wieder einmal ein Beweis dafür, dass „einfach machen“ so viel wertvoller ist als „overthinking“.
Genauso würde ich den Rest meines Weges beschreiben: Ich habe Mut anstatt Bequemlichkeit gewählt. Ich bin meinen Weg weiter gegangen. Ich habe gefühlt. Mut im Bauch. Immer wieder und die ganze Zeit.
Mein Buch „Mut im Bauch“ war eine Entscheidung für mich und gegen das, was ich immer dachte sein zu müssen: „Perfekt“. „Normal“. „Angepasst“. Es bedeutet für mich, meinen Weg zu gehen und das ist nicht weniger als eine kleine Revolution.
Und damit bin ich nicht allein. Das hat mir die Buchreihe „Allein mit Kind“ gezeigt.
Genau das möchte ich dir, liebe Leserin und lieber Leser, mitgeben. Wähle Mut anstelle von Bequemlichkeit und gehe deinen eigenen Weg. Sei dir dabei einer Sache immer bewusst: Du bist nicht allein!
Öffne dein Herz und wie Mary Oliver schon sagte: „Keep some room in your heart for the unimaginable.“
Deine Colline
„Meines Erachtens gibt es zwei große Schritte, wenn man etwas in seinem Leben verändern möchte.“
Der erste Schritt ist, ins TUN zu kommen. Das bedeutet, den Schritt der Veränderung zu wagen. Der zweite Schritt ist, DRANZUBLEIBEN. Das bedeutet, nicht bei der kleinsten Hürde – und ja, diese Hürden und Berge gibt es – wieder in alte Muster zu verfallen oder aufzugeben. Es geht darum, zu vertrauen. Ohne Vorbehalte. Ohne Sicherheitsvorkehrungen. Denn, wenn wir den Sprung ins Unbekannte wagen, dann fühlen wir uns frei und leicht. Fast so, als könnten wir fliegen. Auch, wenn wir dabei Todesängste ausstehen.
„What if I fall? Oh, but my darling, what if you fly?“
Erin Hanson
Begonnen habe ich meine Reise zu mir vor über drei Jahren. Ich wusste, es muss sich etwas verändern. Ich wusste damals, um ganz ehrlich zu sein, überhaupt nicht, WAS ich verändern wollte, noch weniger wusste ich, WIE. Ich hatte das Gefühl, dass sich auf meinen Schultern eine Last breit gemacht hatte, die schwerer nicht hätte sein können. Stillstand. Atemlosigkeit. Bewegungsunfähigkeit. Ich wollte das einfach nur „weg“ haben. Weniger vom Mehr. Bevor ich mir also Gedanken machen konnte, wohin meine Reise gehen sollte, musste ich mir Luft zum Atmen verschaffen. Radikale Veränderung. TUN. Ich wollte frei sein und diesen Teil von mir – ohne zu wissen, welcher das war, der sich so einengend angefühlt hat, loslassen. Ich habe meine Wohnung und meinen Job gekündigt und mein komplettes Hab und Gut auf ein acht Quadratmeter großes Kellerabteil reduziert. Alle Gegenstände in meiner Wohnung wurden in die Hand genommen, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ich habe in diesem Prozess jede einzelne Sache in der Hand gehabt und sie laut gefragt: „Machst du mich glücklich?“.
Es gab Dinge, bei deren Betrachtung saß ich weinend auf dem Boden und es hat mich durchgeschüttelt, bei anderen ist gar nichts passiert. Werte, die nie frei sein durften und viele Jahre einen tobenden Sturm in mir verursacht hatten, sind zum Vorschein gekommen. Ich habe die KonMari-Methode Schritt für Schritt angewandt und für mich stimmig angepasst. Durch das Aussortieren und Ausmisten dieser vielen materiellen Gegenstände, habe ich zum ersten Mal festgestellt, wie die Dinge, von denen ich umgeben war, mich aufgefordert haben, mich mit ihnen zu beschäftigen.
Jede Kommode wollte geputzt, jede Schublade genutzt werden. Jede Nudelvorratspackung wollte gekocht und jedes Kleid getragen werden. Jeder vererbte oder geschenkte Gegenstand wollte bei mir weiterleben und hat mich immer schwerer werden lassen. Ich habe verstanden was die einzelnen Räume in meiner Wohnung über meine Persönlichkeit aussagen. So viele Erwartungen von „Dingen“. Das Loslassen hat mir nicht nur die Möglichkeit gegeben im Hier und Jetzt anzukommen, sondern mir auch einen klaren Schritt auf meinem Weg zu mir selbst ermöglicht. Ich habe mich nach dem Loslassen meines materiellen Besitzes so unglaublich frei und leicht gefühlt.
Danach wurde ich alleinbegleitende Mama. Ich bin heute der tiefen Überzeugung, dass ich durch diesen ganzen Loslassprozess Platz für neues Leben geschaffen habe. Mit dem Beginn meiner Schwangerschaft stellte ich allerdings fest, dass das materielle Loslassen viel weitere Kreise gezogen hat, als ich für möglich gehalten hatte. Dass es sich nicht nur um das Loslassen von Dingen handelte, sondern um sehr viel mehr. Während ich dachte, ich hätte alle Arbeit getan, fing die wirkliche Arbeit erst an. Die Arbeit an und mit mir. Ich hatte zwei Möglichkeiten. DRANZUBLEIBEN oder aufzugeben. Ich habe mich für Ersteres entschieden.
Mein „Weniger ist Mehr vom Ich“ entspricht für mich ein bisschen dem skandinavischen Minimalismus. Der skandinavische Minimalismus ist unaufgeregt, schlicht, ruhig, funktional und auch sehr stilecht. Die Schweden sagen „lagom“ – weder zu viel noch zu wenig. Also genau richtig. Mein Herz habe ich schon in meiner Kindheit in Schweden gelassen. Meine Großeltern hatten dort ein typisch schwedisches Haus mit viel Grün, Beeren-Sträuchern, steinigmoosigen Felsen, unglaublich viel Wildwuchs und Elchen im Garten. Selbst der typische See mit dem kleinen Fischerboot war fußläufig erreichbar. Sie haben mehrere Monate im Jahr dort verbracht und es gab keine Sommerferien ohne Astrid Lindgren und die Kinder von Bullerbü. Für mich war das der Ort, an dem ich meinen Gedanken, meiner Fantasie freien Lauf lassen konnte. Die Natur, die Ruhe, die Stille. Jedes Mal, wenn ich dort war, hatte ich das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen. Mittelpunkt der dortigen Lebensweise und des Stils sind vor allem die Ruhe und Klarheit. Die kleinen Dinge des Lebens werden dort sehr bewusst wahrgenommen und der Fokus auf das Wesentliche gerichtet. Dieser Gedanke schenkt mit schon beim Schreiben Platz und Luft zum Atmen.
Ich lebe „Weniger ist Mehr vom Ich“ nun seit über drei Jahren. Manche nennen es ‚Minimalismus‘, denn ja, ich könnte es in diese Schublade einkategorisieren. Aber das fühlt sich für mich nicht stimmig an und wenn ich eine Sache als alleinbegleitende Mutter gelernt habe, dann, dass ich mich nicht mehr in eine Schublade stecken lassen möchte. Denn ich bin so viel mehr als eine Schublade und was ich lebe ist so viel mehr als eine Sache. Außerdem schlafe ich nicht auf nur einer Matratze auf dem Boden oder habe nur noch zwei Tassen im Schrank. Dennoch habe ich viel weniger Besitz als die meisten Menschen. Besitz besitzt. Meine „Weniger ist Mehr vom Ich“ - Einstellung ist eine Lebenseinstellung und so individuell wie jede und jeder von uns. Genauso wie Mutterschaft.
Mein Loslassprozess und meine Identitätsarbeit fiel mit der Mutteridentität zusammen. „Die Mutteridentität wird in der Zeit der Schwangerschaft des ersten Kindes und in den ersten Monaten nach seiner Geburt entwickelt. Die Mutterwerdung führt zu dem wohl einschneidendsten Identitätswandel im Leben einer Frau und nimmt einen zentralen Platz in ihrer Psyche ein. Von besonderer Bedeutung ist, dass die Mutterwerdung im Erleben eine ‚moralische Transformation‘ bewirkt. Es kommt zu einer totalen Umstellung des Lebensstils einer Frau. Selbstbild, gefühlsmäßiges Erleben und Verhalten erfahren radikale Veränderung.“1
Ich wusste damals weder, dass es eine Mutterschaftsidentität gibt, noch, dass meine Veränderung notwendig war, damit ich mich Stück für Stück wieder aufrichten konnte. Meine komplette Welt hat sich verändert. Ich habe alles, mit dem ich mich identifiziert habe, hinterfragt. Ich habe Rollenbilder, die ich dachte erfüllen zu müssen, losgelassen, um mehr ich selbst zu sein. Von „So muss es sein“ zu „So bin ich“.
Mari Kondo beschreibt in ihrem Buch2, dass Dinge, die man losgelassen hat und die wieder zurückkommen, auch wirklich zu einem gehören. So war das. Da waren Dinge dabei, die mir gut gefallen haben und wieder zurückkamen, aber auch Eigenschaften, die ich an mir verachtet habe, weil ich dachte anders sein zu müssen, um anerkannt und geliebt zu werden. Auch diese habe ich Schritt für Schritt angenommen. Ich habe gelernt meine vermeintlichen Schwächen zu lieben und meine Stärken zu stärken. Es ging also weniger um meinen materiellen Besitz und mehr um den Umgang mit mir, meinen Werten, meinen Bedürfnissen und Wünschen.
Mit dem Befreien von meinem materiellen Besitz kam also die Erleichterung von Terminen, Verpflichtungen, Verantwortung, Freizeitevents, Menschen und vor allem von Erwartungen. Erwartungen, die andere an mich hatten und ich an sie, allen voran aber Erwartungen, die ich an mich selbst hatte. Es war für mich unabdingbar, mich zu priorisieren, um gut für uns, mich, meinen Sohn und unsere Hündin, sorgen zu können. Es wurde mir Stück für Stück gleichgültiger, was oder wen ich dadurch verlor, denn ich gewann mich. Jackpot also. Was sehr einfach klingt, war ein zäher Prozess. Immer wieder habe ich mich durch selbst gestellte Erinnerungen in meinem Handy an mich erinnert. Anstatt „Abfahrt Flughafen Malediven“ hat der Wecker mit der Frage geklingelt: „Willst du das gerade wirklich?“ oder „Wie geht’s dir?“. Ich habe Post-Its in meiner Wohnung verteilt, auf denen stand: „You go first“, „Was ist dir wichtig?“, „Denk an dich“ und vieles mehr. Ich habe das jeden Tag trainiert. Ich habe trainiert, mich an erster Stelle zu setzen und gespürt, wie sich dieser mentale Muskel langsam entwickelt hat. Ich wollte weniger von allem und mehr von mir. Ich wollte mich wieder leicht fühlen. Ich wollte fliegen.
Manche sagten ich sei egoistisch. Ich nenne es Self-Care. Denn es bedeutet nicht, dass ich für niemanden mehr da bin, sondern lediglich zu meinen Konditionen. Ich überschreite meine Grenzen nicht mehr für andere.
„Wenn du alles loslässt in deinem Leben, um frei zu sein und dann plötzlich schwanger wirst. “
Was dann? Ja, was dann? Das war die Frage, die ich mir gestellt habe. Ich wollte doch gerade ein neues Leben anfangen. Ein Leben nach meinem Geschmack. Nur noch das machen, worauf ich Lust hatte, was mir in den Sinn kam und mir nicht mehr sagen lassen, was gut für mich war. So lange war ich der Freiheit, der Authentizität, und der echten Liebe hinterhergelaufen. Hatte sie gesucht und unerschütterlich gehofft, dass es an meiner Tür klopfen und ich endlich in Sicherheit und Geborgenheit sein würde. Stattdessen wurde ich schwanger und dachte, meine Freiheit, Authentizität, Eigenständigkeit und das Finden der wahren Liebe sein nun endgültig vorbei. Ich ahnte nicht, dass es der Anfang von allem war, was ich mir immer gewünscht hatte. Dass es damit an meiner Tür klopfte und meine Reise zu meiner ganz eigenen Sicherheit und Geborgenheit begann. Das Einzige, was ich brauchte, war MUT.
Dennoch: Ich hatte Angst. Ich fühlte mich hilflos. Ohnmächtig. Bewegungsunfähig. Gefangen. Mein Kopf war ein weich gekochter Eintopf voller Fragen. Wie soll ich das schaffen? Wie soll das gehen? Will mich jemals wieder ein Mann haben? Woher soll ich das Geld nehmen? Wie soll ich uns finanzieren? Kann ich jemals wieder reisen gehen? Wie soll das mit der Arbeit funktionieren? Wer kann mich unterstützen? Wem vertraue ich? Diese Fragen und viele Kolleginnen davon. Selbstzweifel. Fehlendes Vertrauen. Angst. Mutlosigkeit. Hilflosigkeit. Es war so viel Erschütterung. Ich fühlte mich lebendig begraben. Zeitgleich war da aber auch dieses unerschütterliche Wissen, dass ein kleines Wunder sich den Weg zu mir gebahnt hatte und gemeinsam mit mir den Weg in das unent