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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Fiction et imagination dans le Roman Pastoral, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird vorwiegend der Fragestellung nachgegangen, welchen Stellenwert die Natur in dem Roman "Paul et Virginie" einnimmt und, wie die Natur die Figuren in ihrer Beziehung zu ihrer Umgebung prägt. Darüber hinaus wird die These verfolgt, dass die Natur in Saint-Pierres Roman ein Spiegel der Figuren und Schicksale darstellt, wodurch ein tieferer Blick in die Emotionen und Gefühle der Protagonisten möglich wird. Um diesen Fragen nachzugehen, wird zunächst auf den literarischen Kontext eingegangen. Dabei werden als Erstes die Romantik, der Schäferroman und der Naturbegriff der Zeit näher betrachtet. Auch wenn Saint-Pierre mehr der Aufklärung und den Naturwissenschaften zuzuordnen ist, ist doch "Paul et Virginie" stark von literarisch romantischen Zügen geprägt. Dahingegen scheint der Naturbegriff eher in der Aufklärung des 18. Jahrhunderts angesiedelt zu sein. Deswegen ist es notwendig zu Beginn diese Begrifflichkeiten zu klären. Anschließend wird auf den Autor und seinen Naturbegriff eingegangen, da sich der Roman als Anhang der Études de la Nature orientiert bzw. darauf aufgebaut ist. Der folgende Teil dieser Arbeit widmet sich dem Roman "Paul et Virginie" und beginnt mit der einzelnen Aufschlüsselung der Charaktere. Anschließend werden die Schicksale der Figuren im Zusammenhang mit der Natur untersucht und analysiert. Abschließend werden die Erkenntnisse zusammengefasst, wodurch ein tieferes Verständnis für die Verbindung von Natur, Romantik und individueller Naturauffassung aufgezeigt wird.
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