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Sie wünschen sich ein strahlendes Lächeln? Ein frischer Atem und gesunde Zähne sind für Sie wichtig? Oder Sie möchten gerne Ihre Zahngesundheit auf natürliche Weise beeinflussen und dabei auf unnötige Chemie verzichten? Dann haben Sie mit diesem Buch genau den richtigen Ratgeber zur Hand. Wir erklären Ihnen einfach und verständlich, wie Sie Karies verhindern, Ihre tägliche Mundhygiene verbessern können und damit auch Allgemeinerkrankungen vorbeugen, welchen Einfluss dabei die Ernährung hat und wie altersgerechte Zahnpflege funktioniert. Denn gesunde Zähne lassen einen nicht nur strahlen und gepflegt aussehen, sondern helfen auch bei der Vorbeugung von verschiedenen Krankheiten.
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Seitenzahl: 51
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Die Geschichte der Zahnpflege
Warum Zahnpflege so wichtig ist
Zahnpflege und die Zusammenhänge mit Allgemeinerkrankungen
Zusammenhänge zwischen Ernährung und gesunden Zähnen
Die richtige Zahnpflege – praktische Tipps
Zahnbürsten und Zahnpasten
Mundspüllösungen:
Zungenreinigung
Zahnzwischenraumpflege
Zahnpflege altersgerecht angepasst
Zahnfrakturen – Warum Zähne abbrechen können
Fazit
Sie wünschen sich ein strahlendes Lächeln? Ein frischer Atem und gesunde Zähne sind für Sie wichtig? Oder Sie möchten gerne Ihre Zahngesundheit auf natürliche Weise beeinflussen und dabei auf unnötige Chemie verzichten?
Dann haben Sie mit diesem Buch genau den richtigen Ratgeber zur Hand. Wir erklären Ihnen einfach und verständlich, wie Sie Karies verhindern, Ihre tägliche Mundhygiene verbessern können und damit auch Allgemeinerkrankungen vorbeugen, welchen Einfluss dabei die Ernährung hat und wie altersgerechte Zahnpflege funktioniert.
Denn gesunde Zähne lassen einen nicht nur strahlen und gepflegt aussehen, sondern helfen auch bei der Vorbeugung von verschiedenen Krankheiten.
Wir zeigen Ihnen interessante Fakten, wie sich die Zahnpflege entwickelt hat, und geben Ihnen neben wichtigen Grundlagen auch einfache Tipps und Tricks mit an die Hand für natürlich gesunde Zähne.
Denn wenn Sie wissen, was in Ihrem Mund passiert, wenn Sie wissen, welche Hilfsmittel gut oder schlecht sind, und wenn Sie die Unterschiede einzelner Produkte und ihre Wirkungsweise kennen, dann ist die Zahnpflege ganz einfach.
Wussten Sie, dass die ersten Aufzeichnungen und Spuren der Zahnpflege bereits auf das Jahr 5.000 v. Chr. zurückgehen? Gerade in Indien verwendete man damals bereits weich gekaute Zweige als Zahnbürste und eine Mischung aus Ingwer, Honig, Sesamöl, Zimt, Salz und Muskat diente als Zahnpasta.
Dabei wussten die alten Priester – die ihre Zähne jeden Morgen vor Sonnenaufgang eine Stunde lang putzten – um die entzündungshemmende und reinigende Wirkung der Paste.
In der Religion der Hindu gilt der Mund als Tor zum Körper, daher legten sie hier besonders viel Wert auf Sauberkeit. Und damit haben sie auch nicht Unrecht, denn es gibt viele Zusammenhänge zwischen einer gesunden Mundflora und Allgemeinerkrankungen.
Aber auch die alten Römer und Ägypter haben bereits die ersten Ansätze der Zahnpflege mit kleinen Holzstückchen, die als eine Art Zahnstocher fungierten, und Reinigungspasten betrieben.
In der Steinzeit hielten die Menschen noch nicht so viel von der Reinigung ihrer Zähne – trotzdem hatten sie wegen ihrer zuckerfreien Nahrung aus Fleisch und Pflanzen kaum Karies. Sie nutzten lediglich Knochenreste zur Entfernung von eingebissener Nahrung zwischen den Zähnen.
In vielen Kulturen gab es bereits früh eine Art Zahnbürste, die meist aus einem Ast oder einer Wurzel bestand. In Griechenland beschränkte sich die Entfernung der Beläge auf die Nutzung der Finger, die zuvor in den Saft von geriebener Minze getunkt wurden. Die Minze sollte dabei Bakterien abtöten und für einen frischen Atem sorgen.
Mit dem Zerfall des Römischen Reiches und der damit beginnenden Völkerwanderungen und Kreuzzüge blieb die Zahnpflege eine lange Zeit auf der Strecke. Erst im späteren Mittelalter erfuhr der Zahnstocher sein Comeback. In dieser Zeit wurde wieder vermehrt Wert auf gute Sitten, Äußerlichkeiten und Benehmen gelegt – vor allem bei Tisch.
Zur Zeit der Renaissance wurde aus dem einfachen Zahnstocher ein Schmuckstück und statt Holz verwendete man nun aufwendig verziertes Elfenbein oder Silber. An einer Kette trugen Adlige diesen um den Hals. Somit wurde auf ihre Abstammung aus gutem Hause aufmerksam gemacht. Außerdem wurde gezeigt, dass man auf sich achtet, und dies war damals nur zu gerne gesehen.
Aus China kommt erstmals eine Zahnbürste um ca. 1.500 v. Chr. mit Borsten aus den Nackenhaaren von Hausschweinen, befestigt an einem Stiel aus Bambus oder Knochen, in den Aufzeichnungen vor. Die Form ähnelte damals aber noch nicht unserer heute bekannten Form, sondern der eines Pinsels. Auch die Zahnputztechnik war an das Auftragen von Farbe an die Wand angelehnt. Eine einfache Auf- und Abwärtsbewegung galt hier als effiziente Reinigung.
1750 schafft es die Zahnbürste auch nach Deutschland und wird zu diesem Zeitpunkt erstmals schriftlich erwähnt. Sie bestand aus weichem Pferdehaar. Weiche Schwämme und Tücher wurden ebenfalls genutzt.
Um neben sauberen Zähnen die rote Farbe des Zahnfleisches und der Lippen noch intensiver zu machen, waren Putzmittel im 19. Jahrhundert oft karminrot bis dunkelrot eingefärbt. Dies galt als Schönheitsideal. Heute weiß man, dass dunkelrotes Zahnfleisch auf eine Entzündung hinweist und die Zähne dadurch auch eher gelblich in ihrer Farbe wirken.
William Addis gründete die erste Firma zur professionellen Herstellung von Zahnbürsten 1780 in England. Damals konnten sich dieses Luxusgut aber nur Adlige leisten. Erst mit der Erfindung von Nylon 1938 wurde aus einem Luxusgut ein bezahlbares Hygienemittel für jedermann. Zu diesem Zeitpunkt waren die Borsten aber noch so hart, dass man sich oft das Zahnfleisch verletzte – bis endlich 1950 die Produktion verändert wurde und ein weicheres Nylon benutzt werden konnte.
In vielen Naturvölkern dieser Erde ist auch heute noch das Kauen auf bestimmten Wurzeln und Ästen das Mittel der Wahl. Durch die Freisetzung von ätherischen Ölen durch die Mahlbewegung findet eine gleichzeitige Desinfektion der Mundhöhle statt.
Das leckere Essen von gestern Abend war mit viel Knoblauch und anderen aromatischen Gewürzen und das wollen wir unseren Mitmenschen am nächsten Tag natürlich nicht antun, zumal auch der unangenehme Geschmack am Morgen nicht gerade schön ist. Daher werden vor dem Zubettgehen noch schnell die Zähne geputzt, etwas weniger gründlich, da es schon spät ist und auch die Müdigkeit schon zuschlägt. Wenn wir dann aufwachen, fühlt sich der Mundraum trocken und die Zahnoberfläche pelzig an. Aber warum? Wir haben doch noch geputzt.