Nepomuk und der Weihnachtszauber - Gerd E. Küster - E-Book

Nepomuk und der Weihnachtszauber E-Book

Gerd E. Küster

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Beschreibung

Nepomuk, ein neugieriger und abenteuerlustiger kleiner Drache, lebt mit seinen Freunden Trixi, einer Blumenfee, und Fips, einem Hasen, im wunderschönen Feendorf, wo immer Frühling herrscht. Während sich alle auf das kommende Weihnachtsfest vorbereiten, vermisst Nepomuk etwas Entscheidendes: Schnee! Für ihn ist Weihnachten ohne Schnee und Schneeballschlachten einfach kein richtiges Weihnachtsfest. Als er seine Freunde davon überzeugt, dass ein großes Abenteuer in den verschneiten Bergen auf sie wartet, machen sie sich auf die Reise. Doch das Abenteuer wird viel größer, als sie sich vorgestellt haben. Am Nordpol ist der Weihnachtszauber plötzlich verschwunden, und ohne ihn kann Weihnachten nicht stattfinden. Der Weihnachtsmann, krank und erschöpft, ruft ausgerechnet Nepomuk, Trixi und Fips um Hilfe. Die drei Freunde müssen den Weihnachtszauber wiederfinden, damit das Fest der Liebe und Freude gerettet werden kann. Doch der Weg zum Nordpol ist voller magischer Hindernisse. Eine tückische Schneehexe, böse Schneemänner und der unheimliche Weihnachtswald stellen die drei auf die Probe. Nepomuk muss all seinen Mut aufbringen und zeigt, dass auch ein kleiner Drache großes bewirken kann, wenn er fest an seine Freunde und die Magie des Weihnachtszaubers glaubt. **"Nepomuk und der Weihnachtszauber"** ist eine herzerwärmende und spannende Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und den Zauber von Weihnachten. In einer farbenfrohen Welt voller Magie und Abenteuer erleben Kinder, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und Herausforderungen mit Mut und Humor zu begegnen. Dieses liebevoll erzählte Weihnachtsabenteuer ist perfekt für die Vorweihnachtszeit und begeistert Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

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Gerd E. Küster

Nepomuk und der Weihnachtszauber

Gute Nacht Geschichten

Weihnachten steht auf dem Spiel! Der kleine Drache Nepomuk und seine Freunde Trixi und Fips begeben sich auf ein spannendes Abenteuer, um den verlorenen Weihnachtszauber zurückzubringen. Wird es Ihnen gelingen, das Fest der Freude zu retten? Ein magisches Abenteuer voller Mut und Freundschaft!

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Der Duft von Schnee

Kapitel 2: Der Aufbruch in den Schnee

Kapitel 3: Weihnachten ohne Zauber

Kapitel 4: Die magische Schlittenfahrt

Kapitel 5: Chaos im Weihnachtsdorf

Kapitel 6: Der magische Weihnachtswald

Kapitel 7: Die tückischen Fallen des Waldes

Kapitel 8: Krims

Kapitel 9: Durch den verzauberten Wald

Kapitel 10: Der Weihnachtsbaum und die magischen Wächter

Kapitel 11: Der große Test des Weihnachtsbaums

Kapitel 12: Der Trick mit der Schneehexe

Kapitel 13: Ordnung im Chaos

Kapitel 14: Abschied, und neue Freundschaften

Kapitel 15: Die Heimreise zur Dracheninsel

Kapitel 16: Zurück ins Feendorf

Kapitel 17: Der vergessene Wunschzettel

Kapitel 18: Die große Bescherung

Kapitel 19: Ein Weihnachtsfest voller Freundschaft

Epilog: Ein Funken neuer Abenteuer

Nachwort des Autors

Impressum

Kapitel 1: Der Duft von Schnee

Es war ein friedlicher Morgen im Feendorf, und die ersten Sonnenstrahlen tauchten die Blumen in ein sanftes Licht. Überall blühten farbenprächtige Pflanzen in voller Pracht, und der warme Wind trug den süßen Duft der Blüten durch die Luft. In diesem Dorf schien es nie zu verblassen. Hier, am Fuße der Berge der Dracheninsel, war es immer Frühling, und kein kalter Wind wagte es, diese Oase zu stören. Die Blumenfee Trixi schwebte elegant von Blüte zu Blüte und streute stellenweise ein wenig Feenstaub auf die Blätter, um sie noch strahlender zu machen.

Fips, der kleine Hase, lag im Gras und knabberte an einer besonders knackigen Möhre, die er gerade in den Gärten gefunden hatte. Er blinzelte in der Sonne und genoss die Ruhe des Morgens. Nepomuk, der kleine Drache, hingegen konnte nicht stillsitzen. Er saß auf einem großen, flachen Stein am Rand des Dorfes und wippte ungeduldig mit den Beinen. Seine smaragdgrünen Schuppen funkelten im Licht, während er in die Ferne starrte – genau dorthin, wo sich die schneebedeckten Gipfel der Berge erhoben.

„Langweilig!“, rief Nepomuk plötzlich und ließ sich dramatisch auf den Rücken fallen. „Wie kann es hier so schön und ruhig sein, wenn da oben ein ganzes Abenteuer auf uns wartet?“ Er zeigte mit einer seiner Krallen in Richtung der schimmernden Bergspitzen.

Trixi, die gerade auf einer riesigen, pinkfarbigen Blume gelandet war, kicherte. „Nicht schon wieder, Nepomuk! Du hast doch vor ein paar Tagen erst gesagt, dass du das Dorf wunderschön findest.“

„Ja, ja, das Feendorf ist ja auch ganz nett“, brummte Nepomuk, während er sich wieder aufrichtete. „Aber wir haben Weihnachten vor uns! Und Weihnachten ohne Schnee? Pff! Was ist das für ein Weihnachten, wenn man keine Schneemänner bauen oder mit Schnee herumwerfen kann?“

Fips, der die letzte Hälfte seiner Möhre genüsslich kaute, sah Nepomuk skeptisch an. „Du redest von Schnee, als wäre er das Beste überhaupt. Aber hier blühen die schönsten Blumen der Welt, und das ganze Dorf bereitet sich auf das Weihnachtsfest vor. Wozu brauchen wir da Schnee?“

Nepomuk setzte sich mit einem lauten Seufzer auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Schnee ist magisch, Fips! Er macht alles still und geheimnisvoll. Außerdem kann man ihn zu Schneebällen formen und durch die Gegend werfen! Blumen kann man nicht werfen. Und überhaupt, das wahre Weihnachtsgefühl kommt nur mit Schnee.“ Er grinste breit. „Hast du schon mal, was von einer Blumenballschlacht gehört? Ich nicht.“

Trixi schwebte näher zu ihren Freunden, ihre zarten Flügel glitzerten im Sonnenlicht. „Hier im Feendorf ist es immer warm und blumig. Und genau das macht unser Dorf so besonders! Wenn ich das Dorf verlasse, muss ich dicke Sachen anziehen, sonst erfrieren meine Flügel.“

Nepomuk hob eine Augenbraue und schaute Trixi herausfordernd an. „Ach, du beabsichtigst, mir zu sagen, dass du als Fee keine Lösung für kalte Flügel hast? Feen sind doch immer so clever. Na gut, ich verstehe, wenn du nicht mit uns in die Berge willst, weil es zu kalt für dich ist. Es ist bestimmt nicht leicht, als kleine Fee in so einem kuscheligen Dorf zu leben und die Kälte zu fürchten.“

Trixi zog die Augenbrauen hoch und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Fürchten? Ich? Keine Sorge, Nepomuk. Ich komme mit dir in die Berge. Ich werde mir nur meinen dicken Mantel anziehen. Und wenn du am Ende bibberst und frierst, dann wirst du sehen, wer hier die Kälte besser verträgt.“

Fips sah zwischen seinen beiden Freunden hin und her und schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Wir haben doch gerade solch ein schönes Weihnachtsfest im Dorf geplant. Außerdem gibt es hier die besten Möhren der Insel. Was könnten wir da oben im Schnee schon finden?“

„Schnee-Karotten!“, platzte Nepomuk mit einem breiten Grinsen heraus und sprang auf. „Die schmecken doppelt so gut wie deine Möhren hier unten!“

Fips hob eine Augenbraue. „Schnee-Karotten? Was ist das denn für eine Erfindung?“

„Tja, das wissen nur die mutigsten Abenteurer“, antwortete Nepomuk, als wäre es die selbst verständlichste Sache der Welt. „Aber wenn du es nicht herausfinden willst, bleib einfach hier und knabbre weiter an deinen Blumenkarotten.“

Fips sah Nepomuk mit zusammengekniffenen Augen an. „Ich wette, du denkst dir das nur aus, damit ich mitkomme.“

Nepomuk zuckte unschuldig mit den Schultern. „Vielleicht. Vielleicht auch nicht.“

Trixi schwebte vor ihm auf, und sah ihn ernst an. „Du solltest besser keine Geschichten erzählen, Nepomuk. Aber gut, wenn du wirklich in die Berge willst, dann komme ich mit. Aber ich nehme meinen dicken Mantel mit, damit meine Flügel nicht einfrieren.“

Nepomuk schüttelte den Kopf, doch ein freches Grinsen spielte auf seinen Lippen. „Wie du willst, Trixi. Aber du wirst sehen, ich brauche keinen Mantel. Ein Drache wie ich kann den Schnee mit bloßer Willenskraft schmelzen!“

„Natürlich“, antwortete Trixi trocken, und zog die Augenbrauen hoch. „Und falls das nicht funktioniert, kannst du ja immer noch Rauch aus deiner Nase pusten.“

„Ha!“, rief Nepomuk, und spuckte spielerisch einen kleinen Rauchkringel in die Luft. „Siehst du? Ich bin der geborene Schneebezwinger!“

Fips schnaufte, und stand langsam auf. „Na schön. Aber wenn ich keine Schnee-Karotten finde, dann will ich auf der Stelle zurück in das Dorf. Ohne Diskussion!“

„Deal“, rief Nepomuk, und breitete seine Flügel aus. „Auf geht’s, ihr Frostbeulen! Die verschneiten Berge warten auf uns!“

Und so machten sich die drei Freunde, angeführt von einem übermütigen und vorlauten Nepomuk, auf den Weg in die verschneiten Berge der Dracheninsel. Während die Blumen des Feendorfes hinter ihnen langsam außer Sicht gerieten, fühlte Nepomuk bereits die prickelnde Aufregung eines neuen Abenteuers in seinen Flügeln. „Schnee-Karotten“, murmelte er leise zu sich selbst und grinste. „Ich sollte wohl hoffen, dass es die wirklich gibt.“

Kapitel 2: Der Aufbruch in den Schnee

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als Nepomuk, Trixi, und Fips das warme, blühende Feendorf verließen, und sich auf den Weg in die schneebedeckten Berge machten. Trixi schwebte knapp über dem Boden, und wickelte sich ihren dicken Schal fester um den Hals, während Fips missmutig durch das herabgefallene Laub der Bäume stapfte. Nur Nepomuk lief mit erhobenem Kopf, und aufgeplustertem Stolz voraus, als hätte er schon die größte Entdeckung des Tages gemacht.

„Ich sag’s euch, oben auf dem Berg wartet das echte Weihnachtsabenteuer auf uns!“, rief er, ohne sich um zudrehen. „Schnee, so weit das Auge reicht und vielleicht sogar ein paar geheimnisvolle Kreaturen!“

„Schnee?“, schnaufte Fips, und zog seinen dicken Schal bis über die Ohren. „Das klingt eher nach kalten Pfoten, und einer Erkältung. Ich vermisse jetzt schon die warme Wiese.“

Trixi kicherte leise, und zog sich ihren Mantel noch enger um ihren schimmernden Körper. „Fips, du wirst sehen, es wird bestimmt lustig. Und wenn uns kalt wird, können wir immer noch umkehren, und zurück ins Dorf gehen.“

„Zurück?“, rief Nepomuk empört, und drehte sich mit einem breiten Grinsen um. „Zurück ist nur was für Leute, die Abenteuer scheuen! Wir haben gerade erst angefangen! Und außerdem …“ Er trat näher zu Fips und flüsterte verschwörerisch: „Vielleicht finden wir ja diese sagenhaften Schnee-Karotten. Die schmecken angeblich zehnmal besser als normale.“

Fips’ Augen weiteten sich. „Schnee-Karotten? Gibt’s die wirklich?“

„Natürlich!“, log Nepomuk mit einem schelmischen Grinsen. „Und ich wette, sie wachsen nur an den höchsten, geheimsten Stellen des Berges.“

„Na gut“, murmelte Fips, während er sich vorstellte, wie köstlich diese Karotten wohl sein könnten. „Aber wenn ich erfriere, bist du schuld.“

Die Freunde setzten ihren Weg fort, während der beginnende Schnee unter ihren Füßen immer tiefer wurde. Die Luft wurde kühler, aber für Nepomuk fühlte sich das alles wie ein großes Spiel an. Immer wieder machte er Sprünge, ließ sich mit seinen kleinen Flügeln ein Stück in die Luft tragen, und landete dann mit einem triumphierenden Lachen im weichen Schnee.

„Seht euch das an!“, rief er plötzlich, und blieb abrupt stehen. Vor ihnen lag eine kleine Lichtung, auf der einige große Felsen von Schnee bedeckt waren. „Perfekt für einen Schnee-Drachen!“

„Schnee-Drachen?“, fragte Fips, während er sich fröstelnd neben Nepomuk stellte. „Was soll das denn sein?“

„Na, pass auf!“, rief Nepomuk begeistert, und schaufelte mit seinen Krallen den Schnee zusammen. Mit flinken Bewegungen begann er, einen großen Haufen Schnee zu formen. „Ein Schnee-Drachen ist wie ein Schneemann, nur cooler. Siehst du, ich mache erst den Körper …, und dann … die Flügel!“

Fips, und Trixi beobachteten Nepomuk, wie er eifrig einen schneebedeckten Drachen formte. Seine Augen funkelten vor Freude, während er den Schneehaufen immer weiter gestaltete. „Da! Ein echter Schnee-Drache!“ Nepomuk klopfte stolz auf seinen schneebedeckten Nachbau, der aussah wie eine etwas plumpere Version von ihm selbst.

Trixi konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Nepomuk, dein Schnee-Drache sieht wirklich … einzigartig aus.“

„Pff“, machte Nepomuk, und stemmte die Hände in die Hüften. „Einzigartig ist nur ein anderes Wort für ‚fantastisch‘. Das ist mein Meisterwerk!“

Doch bevor Nepomuk sein Werk weiter bewundern konnte, hörte er ein leises Kichern hinter sich. Er drehte sich schnell um und blinzelte überrascht. Dort, hinter einem der großen Felsen, tauchten plötzlich kleine Gestalten aus dem Schnee auf. Ihre Körper waren fast vollständig weiß, und ihre Köpfe hatten winzige, leuchtende Augen, die neugierig in ihre Richtung blickten.

„Wer seid ihr denn?“, fragte Nepomuk, und ging einen Schritt auf die kleinen Wesen zu.

Die Gestalten sahen sich gegenseitig an und lachten fröhlich. „Wir sind die Schneeflöckchen!“, rief eines der Wesen mit einer Stimme, die wie ein leiser Wind klang. „Was macht ihr hier in unserem Revier?“

Nepomuk grinste. „Ich bin Nepomuk, der größte und mutigste Drache auf der ganzen Dracheninsel! Wir sind hier, um die besten Abenteuer zu erleben –, und vielleicht ein paar Schnee-Karotten zu finden.“

„Schnee-Karotten?“, kicherte eines der Schneeflöckchen. „So etwas gibt es hier nicht.“

Nepomuk spürte, wie Fips ihn von der Seite misstrauisch ansah. Er kratzte sich verlegen am Kopf. „Äh, na ja … vielleicht wachsen die weiter oben! Aber trotzdem … was macht ihr so? Schneeflöckchen, was für ein Name! Habt ihr schon ein richtiges Abenteuer erlebt?

---ENDE DER LESEPROBE---