Nichtraucher werden: Wie Sie die Ursachen Ihrer Nikotinsucht leicht erkennen, Schritt für Schritt beseitigen und nachhaltig mit dem Rauchen aufhören - Armin Schober - E-Book

Nichtraucher werden: Wie Sie die Ursachen Ihrer Nikotinsucht leicht erkennen, Schritt für Schritt beseitigen und nachhaltig mit dem Rauchen aufhören E-Book

Armin Schober

0,0

Beschreibung

,,Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.'' Dieses Sprichwort haben Sie sicherlich schon einmal irgendwo gehört. Doch, warum stellt man dieses Zitat an den Anfang eines Ratgebers zur Überwindung von Nikotinabhängigkeit? Nun, die Bedeutung des Sprichworts besagt, dass der Mensch genau das gern wiederholt, was sich für ihn als gut erweist. Mit dem Wissen über die Folgen des Nikotinkonsums und den gesundheitlichen Vorteilen, die Sie erwarten, wenn Sie mit dem Rauchen aufgehört haben, werden Sie zum Experten auf diesem Gebiet. Den wichtigsten Teil bilden jedoch Praxistipps und Übungen, mit denen Sie zum Bezwinger Ihrer Abhängigkeit werden und Ihre Gewohnheiten in eine andere Richtung bringen. Was genau Sie dafür tun müssen, erfahren Sie auf den folgenden Seiten dieses Ratgebers. Denn: Der richtige Zeitpunkt ist genau jetzt. Das erwartet Sie: -Nikotinkonsum im Allgemeinen -Die Folgen des Nikotinkonsums -Die Wirkung von Nikotin auf Körper und Geist -Diagnostik und Praxistipps zum Aufhören -Stabilisierung des Nichtrauchens -und vieles mehr ...

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 54

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

INHALT

Das erwartet Sie in diesem Buch

Nikotinkonsum im Allgemeinen

Zahlen und Fakten

Was versteht man unter Drogenabhängigkeit?

Was gehört zum Nikotinkonsum?

Schädliche Folgen des Nikotinkonsums

Gifte im Tabakrauch

Negative Folgen des Nikotinkonsums

Folgen des Rauchens von Zigaretten

Folgen des Rauchens von E-Zigaretten

Folgen des Passivrauchens

Die Wirkung von Nikotin auf Körper und Geist

Das Gehirn und Dopamin

Von hungrigen Katzen und sabbernden Hunden

Gesundheitliche Vorteile nach dem Rauchstopp

Diagnostik & Tipps zum Aufhören

Test zur Einschätzung der Nikotinabhängigkeit

Praxistipps zur Entwöhnung

Vorbereitung des Rauchstopps

Beendigung des Rauchens

Stabilisierung des Nichtrauchens

Jede Reise hat ein Ende

Quellen- und Literaturverzeichnis

Das erwartet Sie in diesem Buch

„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.“ Dieses Sprichwort haben Sie sicherlich schon einmal irgendwo gehört. Doch, warum stellt man dieses Zitat an den Anfang eines Ratgebers zur Überwindung von Nikotinabhängigkeit? Nun, die Bedeutung des Sprichworts besagt, dass der Mensch genau das gern wiederholt, was sich für ihn als gut erweist. Das Rauchen von Zigaretten führt zu Entspannung, steigert die Konzentration und fördert die Wachheit. Sie sind wahrscheinlich daran gewöhnt, beim Warten auf den Bus oder zur Überbrückung von Langeweile eine Zigarette zu rauchen. Klingt doch positiv, oder? Die Zeit vergeht schneller und Sie finden vielleicht noch einen netten Gesprächspartner in der Raucherecke. Doch warum haben Sie dann diesen Ratgeber in die Hand genommen? Ich gehe davon aus, dass Sie ein Ziel erreichen möchten: Nichtraucher zu werden. Denn neben den positiven Effekten zieht das Rauchen eine ganze Batterie an negativen Auswirkungen mit sich. Allerdings ist unser Gehirn eine so formbare Masse, die uns den wiederholten Konsum erleichtert.

Warum eine Erleichterung in diesem Fall kein positiver Aspekt ist, erfahren Sie in diesem Ratgeber. Weiterhin können Sie lernen, was hungrige Katzen und sabbernde Hunde dazu beitragen, uns das Loskommen von abhängig machenden Substanzen zu erschweren. Mit dem Wissen über die Folgen des Nikotinkonsums und den gesundheitlichen Vorteilen, die Sie erwarten, wenn Sie mit dem Rauchen aufgehört haben, werden Sie zum Experten auf diesem Gebiet. Den wichtigsten Teil bilden jedoch Praxistipps und Übungen, mit denen Sie zum Bezwinger Ihrer Abhängigkeit werden und Ihre Gewohnheiten in eine andere Richtung bringen.

Was genau Sie dafür tun müssen, erfahren Sie auf den folgenden Seiten dieses Ratgebers. Denn: Der richtige Zeitpunkt ist genau jetzt.

Nikotinkonsum im Allgemeinen

ZAHLEN UND FAKTEN

Das Rauchen ist sehr stark in der Bevölkerung vertreten und hat ein hohes Gefährdungspotenzial. Im Jahr 2015 haben circa 19 Millionen Menschen in Deutschlands Bevölkerung geraucht. Der Prognosewert für 2020 liegt bei circa 18 Millionen Rauchern. Das Robert Koch-Institut schätzt, dass allein in Deutschland jährlich zwischen 100.000 und 140.000 Menschen infolge von Krankheiten, die mit dem Konsum von Tabak zusammenhängen, sterben. Weltweit liegen die Zahlen bei circa sieben Millionen Todesfällen. Das heißt, dass 13 Prozent aller Todesfälle auf die Folgen des Rauchens zurückzuführen sind. Der Prozentsatz für Todesfälle im Zusammenhang mit dem Passivrauchen liegt bei zwei Prozent. Damit ist der Tabakkonsum die wichtigste, vermeidbare Todesursache in der westlichen Welt. Die gute Nachricht liegt jedoch in einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation, die einen absteigenden Trend in der Zahl der Raucher erkennt. Dieser Trend ist auch bei Jugendlichen in der Altersgruppe zwischen 12 und 17 Jahren erkennbar. Wenn Sie diesen Ratgeber in die Hand genommen haben, dann werden auch Sie sicherlich bald Ihren Teil zu den absteigenden Zahlen in den Statistiken beitragen.

WAS VERSTEHT MAN UNTER DROGENABHÄNGIGKEIT?

Drogenabhängigkeit wird definiert als ein wiederkehrender, schädlicher und durch ein übermächtiges Konsumverlangen bedingter Gebrauch einer psychotropen Substanz. Betroffene erleben Kontrollverlust bei etwaigen Abstinenzbemühungen. Bei Abstinenz treten dann körperliche und/oder psychische Entzugserscheinungen auf. Die Menge der konsumierten Substanz muss immer weiter gesteigert werden, um die erwünschte Wirkung zu erzielen. Dabei dominieren Konsum und Beschaffung der Substanz den Alltag der Betroffenen. Psychotrope Substanzen bewirken eine Veränderung der Psyche und des Bewusstseins, haben also einen Einfluss auf psychische Prozesse.

Im Alltag wird oft der Begriff „Sucht“ verwendet. Sucht ist die umgangssprachliche Bezeichnung für verschiedene medizinische und/oder psychologische Krankheitsbilder und meint dabei eigentlich die Abhängigkeit. In der Fachsprache wird der Begriff „Sucht“ meist nicht mehr eingesetzt, da damit häufig eine Verurteilung von Betroffenen einhergeht. Der Medizin und auch der Psychologie ist es wichtig, die Abhängigkeit als eine Krankheit zu betrachten.

Von der Drogenabhängigkeit ist der Begriff des „Drogenmissbrauchs“ abzugrenzen. Darunter versteht man den wiederkehrenden Gebrauch einer psychotropen Substanz, welche trotz des Wissens über den Konsum verursachte soziale, berufliche, psychologische oder körperliche Probleme weiterkonsumiert wird. Das heißt, dass Abhängigkeit besteht, wenn jemand eine bestimmte Substanz benötigt, um sich gut zu fühlen. Von Missbrauch ist bei jedem Konsum die Rede, der körperliche, seelische und/oder soziale Schäden mit sich zieht.

Es gibt ein weites Spektrum an Substanzen, die zu einer Abhängigkeit führen können. Diese Substanzen lassen sich in drei Wirkungsgruppen unterteilen: dämpfende Wirkung, halluzinogene Wirkung und aktivierende Wirkung. Zu Substanzen mit dämpfender Wirkung zählen unter anderem Alkohol und Opioide. Der bekannteste Vertreter der Substanzen mit einer halluzinogenen Wirkung ist LSD. Nikotin befindet sich zusammen mit Koffein, Kokain, Amphetaminen und Stimulanzien in der Gruppe der Substanzen, die eine aktivierende Wirkung hervorrufen. Warum das für Nikotin nur bedingt stimmt, erfahren Sie im Kapitel zur Wirkung von Nikotin.

WAS GEHÖRT ZUM NIKOTINKONSUM?

Das Erste, das Ihnen wahrscheinlich einfällt, ist die Zigarette. Zigaretten bilden aber nur einen Bestandteil der „Nikotinfamilie“. Weitere Elemente sind E-Zigaretten, Zigarren, Pfeifen, Wasserpfeifen und Tabakverdampfer sowie Konsumwaren „ohne Rauch“, nämlich Kautabak, Schnupftabak und Nikotinpflaster. Weiterhin zählt auch das Passivrauchen zum Nikotinkonsum.

Das Rauchen von E-Zigaretten, auch als „Vaping“ bekannt, gilt als gesündere Alternative zum Rauchen von herkömmlichen Zigaretten. Ob das tatsächlich der Fall ist, erfahren Sie im Kapitel zu den schädlichen Folgen des Nikotinkonsums. Bei Jugendlichen ist besonders der Gebrauch der Wasserpfeife oder Shisha beliebt.